- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

    Hallo!

    Ich interessiere mich für das GS-Fliegen. Lese schon eine Weile hier mit und würde nun gerne auch mal eine Frage an Euch stellen:

    Also....

    Viele Schulen werben, man solle im Winter schulen, da sei die Wetterlage ruhiger, die Gruppen kleiner und es gäbe auch noch eine Ermäßigung.

    Aber über die (eventullen) Nachteile der Winterschulung hört man nichts.
    Daher wollte ich mal ganz allgemein Fragen, was die Vor- aber auch die Nachteile der verschiedenen Jahreszeiten zum Schulen sind.
    (So kann ich mir z.B. nachteilig vorstellen, dass man im Winter mit vielen Skifahrern sich die Bergbahnen "teilen" muss, was nervige Wartezeiten zur Folge hat oder auch die Preise wegen der erhöhten Nachfrage durch die Skifahrer an der Bergbahn höher sind, was die Schulungsermäßigung wieder zu Nichte macht.)

    Mich würde mal Eure Einschätzungen zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Jahreszeiten interessieren.

    Vielen Dank!!!

    Tanja


    PS: Stimmt es, dass, wenn man im Sommer schult, man bereits "zu nachtschlafender Zeit" (also 7 Uhr oder früher) mit der Praxis loslegt und dann in den Abendstunden nochmals schult? Wenn ja, wann beginnt denn so eine morgendliche Praxisschulung? Wann endet die morgendliche Schulung und um wieviel Uhr wird die dann am Abend fortgesetzt?

    #2
    AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

    HI und guten Abend
    der Vorteil im Winter ist, dass neben den von dir aufgezählten Vorteilen vorallem die Bedingungen seeehr soft sind, also quasi null Thermik und damit sehr ruhig/turbulenzarm - dies kann aber auch ein erheblicher Nachteil sein - den du willst ja fliegen lernen?! imho ist Winterlernen genau deshalb eher ein Nachteil zu bewerten (kein Talwind, keine Thermik etc - da lernt man recht wenig über die Besonderheiten des Gebirgfliegens)

    Nachteile:
    Denke mal das das Wette rnicht so stabil wie im Sommer ist (wenn man beim GS-fliegen überhaupt davon reden kann, dass es stabile Wetter gibt)
    Kostensparen. imho sind die kostentreiber wo anders ztu suchen, bspw. bei den Fahrten/Übernachtungen (sofern du Nicht-Älpler bist)

    7 Uhr:
    Also sieben Uhr Schulung beginnen im Sommer? Das scheinen, wenn überhauot Einzelfälle zu sein. Da fährt die Bergbahn ja noch gar nicht! :-) Meist geht es aber schon früh los - also gegen 9 Uhr und wenn es mittags zu ruppig ist erst wieder ab abends - so 4-5 Uhr.
    Viel Spaß
    grüßle seb

    Kommentar


      #3
      AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

      hi,

      ich schreibe mal einige Nachteile des Winters hin, die natürlich je nach Winter und Region (z.B. tiefgelegene Südalpen-Fluggebiete) unterschiedlich stark zutage treten. Die pro-Winter-Argumente (die es auch gibt) soll wer anders übernehmen.

      Spontan fällt mir ein:
      - Nebel im Winter viel häufiger problematisch als im Sommer
      - kürzere (Flug-)Tage
      - kalte Füsse im Schnee (die Wartezeiten am Start können schnell unangenehm werden)
      - kein abendliches Grillen
      - keine Möglichkeit kostengünstig zu campen
      - oben Schnee - unten ggf Schneematsch....
      - keine Erfahrungen mit thermischen Bedingungen/Ablösungen (und wenn auch nur beim Parawaiting oder zusehen am Startplatz)
      Zuletzt geändert von sonnenscheiner; 16.07.2008, 20:51.
      ...

      Kommentar


        #4
        AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

        Hallo Tanja,

        in den Alpen würde ich Dir den Herbst als Beginn der Schulung empfehlen! Die Wetterlagen sind da meistens etwas beständiger und die Luft ist ruhiger, was gerade zur Beginn der Ausbildung von Vorteil ist. Die Zeitspanne in der viele Übungshänge zum Schulen taugen sollte dann auch größer werden, die Thermik setzt im Herbst normalerweise später ein und somit sind auch die Talwinde nicht mehr so stark.

        Außerdem brauchst Du auch nicht ganz so früh raus, es wird halt doch erst später hell als es zur Zeit der Fall ist. Oft wird halt im Sommer um sieben angefangen, weil die Thermik früh einsetzt und so der Schulungsbetrieb für Anfänger zu gefährlich werden kann.

        Wenn Du im Herbst 2 Wochen für die Schulung einplanst und gutes Wetter hast, wirst Du auch die ersten Höhenflüge bei ruhiger Luft und einem schönen Ausblick auf die Landschaft (goldener Herbst!) genießen können. Und selbst für die ersten ruhigen Thermikkreise für "fortgeschrittene Anfänger" taugt der Herbst allemal.

        Egal für welche Jahreszeit Du Dich entscheidest, Hauptsache Dir macht´s Spaß!

        Kommentar


          #5
          AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

          Na, die Ausbildung besteht ja aus mehreren Teilen.

          Beim Grundkurs tut man mind. 20 Mal 40-100 Höhenmeter den Hang hochlatschen
          mit einem riesigem Stoffbündel auf dem Rücken.
          ...das bei 30° im Schatten ?



          Beim Höhemflugkurs kommt man mit der Seilbahn auf dem Berg
          oder per schuleigenem Kleinbus. Bei letzterem Transportmittel
          kann es im Sommer durchaus schon mal zeitiger am Tag losgehen...

          Alles ander ist bereits gesagt. Ja, Herbst ist gut!
          .
          „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

          Kommentar


            #6
            Mach hin!!!

            Es kann nur eine Antwort geben: Mach so schnell Du kannst!! Je früher Du mit dem Schein fertig bist, desto eher kannst du alleine los ziehen...und wenn du jetzt bald den Schein machst, dann kannst du im ruhigeren Herbst die ersten Alleineflüge machen und im Winter entspanntes Abgleiten üben...und wenn es zu windig ist bei stärkerem Wind auf die Wiese gehen und groundhandling machen. Dann bist du im Frühling schon ein bißchen fit. Und dann suche im Frühling die Gesellschaft anderer Anfänger und befliege dir entspannte Berge, die nicht so anreissen.

            Also mach hin! ;-)

            Sieh einfach zu, dass du unter den Stoff kommst, wann ist egal, die Flugschulen sind in der Regel ausreichend auf die Sicherheit ihrer Schüler bedacht und wann Du aufstehen mußt wid dir vermutlich völlig wurscht sein, Hauptsache Du kannst fliegen...zumindest ging es allen Teilnehmern meines Kurses damals so und wir sind um 5 aufgestanden um um sieben am Hügel zu sein. Also mach es nicht zu kompliziert, leg los und lerne fliegen.

            PS: Mein Bild war während der Schulung im Sommer im Elsass...und ich lächle!
            Zuletzt geändert von e-ric; 16.07.2008, 21:23. Grund: PS hinzugefügt.

            Kommentar


              #7
              AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

              Ich finde den Frühling optimal, deswegen hab ich auch da meinen Schein gemacht.
              Erst mal gibts die von Sonnenscheiner genannten Winternachteile nicht und ich sehe folgende Vorteile:
              - Wenn man wetterbedingt oder anderweitig den Kurs oder die Prüfung nicht zu Ende schafft, hat man noch das rechtliche Jahr Zeit alles zu erledigen.
              - Nach der Scheinerteilung sollte man am Fliegen definitiv dran bleiben, um das gelernte zu festigen und zu erweitern. Nach einer längeren Pause (Winter) fängst Du erst mal fast von vorn an. Das ist nicht übertrieben, sondern sogar wissentschaftlich erwiesen, besonders bei komplexen Handlungsabläufen. Da es sich hier nicht um Radfahren, Inlinern oder Skifahren handelt, wo man mal eben anhalten kann, finde ich das schon sicherheitsrelevant.
              - Außerdem kommt es zu einer interessanten Vermischung von Frühlingsgefühlen und Glücksgefühlen durchs Fliegen

              Gruß Frank

              Kommentar


                #8
                AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

                Fassen wir doch mal nach Jahreszeit zusammen:

                Winter:
                Pro
                • Eher kleinere Gruppen (besseres lernen)
                • teilweise Ermäßigungen
                • ruhigere Flüge / keine lange Mittagspause wegen zu starker Thermik
                • Je nach Gebiet geht Skifahren zusätzlich


                Contra
                • Kann saukalt sein
                • Übernachtung / Lift teilweise teurer
                • keine Thermikerfahrung - Überraschung im Sommer dann
                • Das Wetter/Tageslicht ist statistisch schon was seltener/kürzer tauglich


                Sommer:
                Pro
                • Thermikerfahrung inklusive
                • Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten bei Starkwind meist besser
                • Wenn es am Ende der Ausbildung mal was höher hinaus geht nicht so kalt
                • In den Alpen dürften alle Startplätze wieder schneefrei und zugänglich sein.


                Contra
                • Gruppen meist am größten (Urlaubszeit)
                • Beim GK und am Startplatz wird seehr heiß (man denke an den Helm)
                • Lange Mittagspause / früh raus kann notwendig sein


                Für die Jahreszeiten dazwischen gilt das analog mit leichten Abwandlungen. So ist z.B. der Frühjahr nicht so heiß wie der Sommer und die Gruppen sind wahrscheinlich was kleiner, was weniger Wartezeiten und besseren Lernerfolg bedeutet. Aber dafür die Thermik besonders stark, also nix für Ängstliche.
                Ich persönlich würde entweder Frühjahr oder Herbst empfehlen, je nach pers. Vorlieben.
                Wenn es piept - eindrehen...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

                  Zitat von time2glide Beitrag anzeigen
                  Hallo Tanja,

                  in den Alpen würde ich Dir den Herbst als Beginn der Schulung empfehlen! Die Wetterlagen sind da meistens etwas beständiger und die Luft ist ruhiger, was gerade zur Beginn der Ausbildung von Vorteil ist. Die Zeitspanne in der viele Übungshänge zum Schulen taugen sollte dann auch größer werden, die Thermik setzt im Herbst normalerweise später ein und somit sind auch die Talwinde nicht mehr so stark.

                  Außerdem brauchst Du auch nicht ganz so früh raus, es wird halt doch erst später hell als es zur Zeit der Fall ist. Oft wird halt im Sommer um sieben angefangen, weil die Thermik früh einsetzt und so der Schulungsbetrieb für Anfänger zu gefährlich werden kann.

                  Wenn Du im Herbst 2 Wochen für die Schulung einplanst und gutes Wetter hast, wirst Du auch die ersten Höhenflüge bei ruhiger Luft und einem schönen Ausblick auf die Landschaft (goldener Herbst!) genießen können. Und selbst für die ersten ruhigen Thermikkreise für "fortgeschrittene Anfänger" taugt der Herbst allemal.

                  Egal für welche Jahreszeit Du Dich entscheidest, Hauptsache Dir macht´s Spaß!
                  Ganz meine Meinung... Herbst ist super
                  -------------------------------------------------------
                  http://www.tandemflights-kronplatz.jimdo.com
                  -------------------------------------------------------

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

                    Hallo,

                    PS: Stimmt es, dass, wenn man im Sommer schult, man bereits "zu nachtschlafender Zeit" (also 7 Uhr oder früher) mit der Praxis loslegt und dann in den Abendstunden nochmals schult?

                    bei meiner Motorschirmausbilding war das so!!!
                    Ganz in der Früh (kurz nach SR) fliegen bis es thermisch wurde,dann Pause,paar
                    Stunden Theorie und Abends: fliegen bis zum Sunset!


                    Beim Bergfliegen konnte man "ausschlafen"...

                    Grüße:
                    Hörby
                    Flying is life. The rest just details!

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

                      ich bin gleicher meinung wie e-ric.
                      mach doch einfach einen schnuppertag mit und wenns
                      fliegen dir daugt, dann ab in den kurs, egal welche jahreszeit.
                      jede jahreszeit ist so gut wie die andere.

                      mein kurs begann in einem november. im darauffolgenden april
                      war ich dann fertig. anschliessend war ich dann mit meiner
                      flugschule in basano. somit hatte ich in meiner schulung
                      den herbst, den winter und den anfang vom frühjahr mitgenommen.

                      wie auch immer

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Jahreszeiten zum Schulen

                        Hallo Tanja.
                        Die ruhigeren Flugbedingungen findest Du im Herbst, Winter und im Sommer morgens. Einige behaupten, dass man so jedoch nicht das aktive Fliegen richtig lernt.
                        Jetzt mußt Du Dir überlegen wie Du nach Deiner Schulung fliegen wirst. Bleibst Du ein reiner Urlaubsflieger, weil Du z.B. nicht in den Alpen wohnst, wirst Du immer Gelegenheitspilotin bleiben. Und dann empfehle ich Dir generell die ruhigeren Flugbedingungen (siehe oben).

                        Gruß
                        Westerwälder

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X