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Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

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    Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

    Zitat:

    Kommentar: DHV1 gilt als Breitensport -
    4000fach höheres Risiko für DHV/LTF 1-2 und höher

    Die Unfallstatistik des DHV zeigt, dass ein großer Teil Unfälle auf zu wenig Erfahrung auf zu anspruchsvollen Geräten zurückzuführen ist:

    44% der Unfälle mit Einklappern sind Piloten in den ersten 4 Jahren zuzurechnen.

    Nahezu alle Unfälle passieren auf 1-2er oder höher kategorisierten Schirmen.

    Die Unfälle entstehen während Freizeitflügen in thermischer Luft.
    Gerade zu Thermikflügen ist es unabdingbar, sicherstes Material zu fliegen. Nur die klappstabilen und langsamen Kappen können Pilotenfehler ausgleichen.

    Die Hauptrisikogruppe sind Piloten, die von vorneherein schlecht oder nicht beraten wurden und mit DHV1-2 anfangen, oder die zu früh von einem sicheren 1er auf die nächste Kategorie umsteigen. Sie haben nicht selten zu wenig Flugerfahrung für den Extremfall, wenn die anspruchsvollen Kappen mit zuviel Dynamik, zu heftiger Pendelwirkung, zu großem Höhenverlust, zu geringem Steuerweg auf der verbleibenden Seite zur Pilotenüberforderung führen.

    Training? Ein einziges Sicherheitstraining reicht bei weitem nicht aus, um den Anforderungen der modernen 1-2er im Extremfall gewappnet zu sein. Ein Umstieg könnte für alle Piloten in Frage kommen, die über perfektes Groundhandling verfügen. Wer da nicht top trainiert ist, kann auch mit noch so vielen STs keine vernünftige flugpraktische Erfahrung zum Fliegen mit 1-2ern in thermischer Luft entwickeln.

    Allgemein sind die derzeit mit DHV oder LTF 1-2 zugelassenen Schirme sehr anspruchsvoll:

    Viele Geräte verfügen nur über für die Klasse unzureichende Klappstabilität.

    Ihr "agiles Handling" führt im Extremfall dazu, dass sie zu schnell, nicht selten mit zuviel Höhenverlust, zu großer Pendelwirkung und Beschleunigung wegdrehen.

    Sie haben allgemein zu kurze Steuerwege und reißen daher im Einklappfall bei Gegensteuerversuchen zu früh ab. Stall- und Trudelunfälle können entstehen.

    Grundsätzlich heißt das nicht, dass 1-2er keine tollen Schirme sind. Es sind wundervolle Sportgeräte, mit riesigem Leistungspotenzial und überschaubarem Extremflugverhalten – für trainierte Piloten.
    Eben durfte ich einen Piloten beraten, der umsteigen möchte. Er trainiert viel, hat sehr gutes Groundhandling drauf. Es kommt für ihn ein Gerät im unteren Segment der 1-2 Klasse in Frage. Ganz speziell geht es ihm um den Tequila2, Infinity2, Rookie oder BuzzZ. Er möchte sie alle „testen“. Ich begegne ihm, dass ich mit verbundenen Augen oder bei neutralem Design keine Unterschiede feststellen könnte. Weder im Handling, noch in der Vorschießtendenz nach Fullstall.

    www.papillon-flugschulen.de/praxistest zeigt einige empfehlenswerte Schirme, die kaum voneinander zu unterscheiden sind. Testen geht für Umsteigeranfänger übrigens am besten beim Groundhandling. Da kann man direkt nacheinander das eigene gewohnte Gerät nach dem neuen Gerät ausprobieren. Design, Service und Preis geben hier dann Ausschlag für eine Kaufentscheidung.

    Risikomanagement im Flugsport

    Die Anzahl der aktiven Piloten in Deutschland stagniert.

    Es kommen jährlich durchschnittlich 1800 neue Piloten nach, gemäß DHV Scheinerteilungsstatistik. Genauso viele hören etwa wieder auf. Damit dürfte die Zahl der aktiven Piloten zwischen 15.000 und 20.000 liegen.

    Durchschnittlich 180 jährlich gemeldete, meist schwere Unfälle bedeuten, dass bei 1800 Unfällen im Verlauf von 10 Jahren etwa 10% aller Piloten einen Unfall erleiden. (Annahme: 10 Jahre durchschnittliche Ausübung des Sports, 18000 Piloten)

    Knapp 100 Todesfälle Deutscher Piloten auf 18.000 Piloten in 10 Jahren bedeuten ein Todesfallrisiko von etwa 0,5%.

    Etwa 8.000 von 18.000 Piloten in Deutschland fliegen mittlerweile 1er-Schirme. In den vergangenen 10 Jahren gab es jedoch nur einen tödlichen Unfall auf einem 1er! Das Todesfallrisiko beträgt also nur etwa 1/8000 (0,000125%). Anders formuliert ist das Risiko mit einem 1-2er zu verunglücken etwa 4000mal höher als mit einem breitensporttauglichen 1er.

    Andreas Schubert
    Ausbildungsleiter Papillon Flugschulen, mehrfacher Landesmeister,
    Testpilot, staatl. geprüfter Pädagoge, 2facher Familienvater

    Zitatende



    Ansonsten ohne Kommentar, s. die anderen Freds.
    Wenn ich dies kommentiere ist unser Admin gleich wieder beim löschen!

    Opa

    #2
    AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

    Die Hauptrisikogruppe sind Piloten, die von vorneherein schlecht oder nicht beraten wurden und mit DHV1-2 anfangen
    Na sowas, bin ich also Hauptrisikogruppe und wurde schlecht beraten. (schlecht beraten = "nicht durch Waku beraten").

    Und ich fühl mich sogar wohl dabei. Herrlich!

    Es geht eben nichts über Realsatire.
    Zuletzt geändert von marcel1; 01.01.2009, 16:06.
    Wenn es piept - eindrehen...

    Kommentar


      #3
      AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

      .. es gibt auch kaum Unfälle mit dreirädrigen Fahrzeugen... somit lasst uns alle Autos mit drei Rädern bauen...

      Klar, das es kaum Unfälle mit 1ern gibt.
      Diese Klasse ist noch immer recht gering vertreten und wird dann vermehrt von Wenigfliegern geflogen.

      Das wird sicher ein lustiges Thema
      Mürzzuschlager Paragleiter

      Kommentar


        #4
        AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

        Zitat von Papillon Flieger Rundmail vom 31.12.2008
        Knapp 100 Todesfälle Deutscher Piloten auf 18.000 Piloten in 10 Jahren bedeuten ein Todesfallrisiko von etwa 0,5%.

        Etwa 8.000 von 18.000 Piloten in Deutschland fliegen mittlerweile 1er-Schirme. In den vergangenen 10 Jahren gab es jedoch nur einen tödlichen Unfall auf einem 1er! Das Todesfallrisiko beträgt also nur etwa 1/8000 (0,000125%). Anders formuliert ist das Risiko mit einem 1-2er zu verunglücken etwa 4000mal höher als mit einem breitensporttauglichen 1er.
        Mal davon abgesehen, dass mir diese Art der statistischen Auswertung hier verdächtig dilettantisch vorkommt (Wahrscheinlichkeiten zu summieren ist immer gefährlich, denn da landet man irgendwann bei über 100%), sind 1/8000 immer noch 0,0125%. Das heißt, das Risiko ist höchstens 40 mal höher, wenn man davon ausgeht, dass das nebulöse Gerechne davor stimmt.

        Solch ein Fehler beschert auch heute noch dem Spinat den Ruf, er sei besonders reich an Eisen.
        Zuletzt geändert von Th0msn; 01.01.2009, 17:23.

        Kommentar


          #5
          AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

          Naja, Hauptsache man ist in aller Munde, auch wenn man sich dabei zum absoluten "Horst" macht

          Kommentar


            #6
            AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

            Hallo!

            Zitat von opa Beitrag anzeigen
            Zitat:
            Etwa 8.000 von 18.000 Piloten in Deutschland fliegen mittlerweile 1er-Schirme. In den vergangenen 10 Jahren gab es jedoch nur einen tödlichen Unfall auf einem 1er! Das Todesfallrisiko beträgt also nur etwa 1/8000 (0,000125%). Anders formuliert ist das Risiko mit einem 1-2er zu verunglücken etwa 4000mal höher als mit einem breitensporttauglichen 1er.
            Wow! Was für eine Rechnung! Ein Todesfall unter 8000 1er Schirmen! Und das Risiko unter den 10.000 höher klassifizierten Schirmen ist 4000mal größer. Das macht nach meinen bescheidenen Mathe-Kenntnissen 5000 Todesopfer unter höher klassifizierten Schirmen. Irgend jemand hat sich da wohl verrechnet...

            Außerdem: Wo sind denn die ganzen 1er-Piloten? Fast alle, die ich kenne, fliegen irgendwas aus dem 1-2er-Segment. Woher dann also die Zahl mit 8000? (Könnte es eventuell sein, dass da jeder Schulungsschirm, der irgendwo in einer Flugschule liegt, mitgezählt wurde?)

            Noch was: Ich habe im neuen Gleitschirm-Magazin den Artikel über die neuen Schirm-Klassifizierungen gelesen. EN-B entspricht in etwa LTF 1-2 (wenn ich es richtig verstanden habe). Und da steht als Definition: "Für alle Piloten einschließlich aller Ausbildungsstufen".

            Michael

            Kommentar


              #7
              AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

              Zitat von Michael Bauer Beitrag anzeigen
              Hallo!



              Wow! Was für eine Rechnung! Ein Todesfall unter 8000 1er Schirmen! Und das Risiko unter den 10.000 höher klassifizierten Schirmen ist 4000mal größer. Das macht nach meinen bescheidenen Mathe-Kenntnissen 5000 Todesopfer unter höher klassifizierten Schirmen. Irgend jemand hat sich da wohl verrechnet...


              Michael
              Mit den bescheidenen Mathe-Kenntnissen hast du sicher Recht. Hoffentlich verrechnest du dich nicht mal so beim Fliegen!

              Ein gutes, unfallfreies Neues,

              Theo

              Kommentar


                #8
                AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

                Soso

                Dann interessiert mich mal wieviele Unfälle pro geflogenen XC-Kilometern mit den diversen Klassen passieren. Ganz besonders bin ich am Vergleich zu OpenClass Schirmen interessiert.

                Das wäre doch mal ein anderer Ansatz. Kommen wir vermutlich zum Ergebnis, daß fast gar alle Unfälle mit 1-2ern passieren. Kaum welche mit 2ern und schon gar keine mit 2-3ern und OpenClass...

                Dann sind die Offenen sicherer als die 1er....

                Naja, jedem das Seine
                Hans

                Kommentar


                  #9
                  AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

                  Ich denk mal, der Schubi freut sich, wenn wir uns aufregen. Unter den Leuten, die überlegen mit dem Fliegen anzufangen ist ein hoher Prozentteil unsicherer Leute. Wenn die dann mitbekommen, dass eine Schule angeblich besonders viel Wert auf Sicherheit legt, ist das gut fürs Geschäft.
                  Deshalb schlage ich vor, sich bei den Rundmails von Schubi eher ins Fäustchen zu Lachen, als seine Marketingstrategie noch zu unterstützen. Auch wenn ich mich ärgere und es makaber finde, wie da einer versucht us der Unfallstatistik Kapital zu schlagen.

                  Ein gutes Neues Jahr.
                  Tommi

                  P.S.: Immerhin ging es in Algodonales trotz ständiger Frontdurchgänge am 31. und am 1. zu fliegen. Ansonsten ist es hier recht bescheiden...

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

                    Zitat von theosch Beitrag anzeigen
                    Mit den bescheidenen Mathe-Kenntnissen hast du sicher Recht. Hoffentlich verrechnest du dich nicht mal so beim Fliegen!
                    Naja, die Zahlen stammen ja nicht von mir, sondern von A.S. Oder hast Du an meiner Rechnung etwas auszusetzen?

                    Michael

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Er kann es einfach nicht lassen - WAKU

                      Also wenn man sich mal den Servus unter dem ganzen Bla anschaut, kommt man drauf, dass er wohl besser mal therapeutische Massnahmen in Betracht ziehen sollte. Soviel zum Thema.
                      Nicht wirklich ernstzunehmen.

                      Zitat von tommi Beitrag anzeigen
                      P.S.: Immerhin ging es in Algodonales trotz ständiger Frontdurchgänge am 31. und am 1. zu fliegen. Ansonsten ist es hier recht bescheiden...
                      *OT*
                      Soso. In Algo ist also auch eher bescheiden?
                      Hier in Almeria auch. Und es sieht nicht nach schneller Besserung aus. Naja - die Hoffnung stirbt zuletzt.

                      Allen noch ein schönes neues Jahr, Gesundheit...und generell ( in unserem Sinne ) besseres Wetter.

                      Bernd

                      Kommentar

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