Flugschein - wie am besten anpacken?!

[kinzigflieger]

Hallo in die Runde !

In 2008 hatte ich mir vorgenommen Tandemflüge mit dem Drachen und dem Gleitschirm zu machen. Das habe ich auch so durchgezogen.

Für dieses Jahr kann ich mir vorstellen auch den Flugschein in Angriff zu nehmen - bin mir aber noch nicht sicher, wie ich das anpacke. Deswegen wollte ich Euch fragen: Wie habt ihr denn euren Flugschein damals gemacht?

Staffelweise - erst einmal für den Grundkurs angemeldet. Und dann weitergesehen und für das nächste angemeldet?

Oder hat sich jemand gleich für so ein großes Paket angemeldet, mit dem die Gleitschirmschulen werben...?
Ich habe bei den diversen Schulen mal rumgesurft. Die locken natürlich immer damit, dass man Rabatt bekommt, wenn man sich gleich am Anfang dort für alle möglichen Kurse angemeldet und am besten auch noch den Schirm dazu kauft.

Meine Randbedingung ist folgende: Ich wohne in Mittelhessen - deswegen wäre die Wasserkuppe für mich schnell erreichbar.
Ich möchte aber viel lieber in den Bergen fliegen. Wenn ich mich dann in Bayern anmelde, habe ich das Problem mit der Anreise und darf auch erstmal nur dort fliegen... Ist also keine einfache Entscheidung...

Erzählt doch mal etwas, wie ihr das gemacht habt ...

Viele Grüße, Rick

[UdoH]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Ach Du bist ja wieder da und wie haben Dir die Tandemflüge gefallen?
Schreib da doch mal was dazu, wie war das denn?
Die jenigen, die Dir geraten haben interessiert bestimmt wie Du das erlebt hast.
Willst Du jetzt Drachen oder Gleitschrimfliegen?

Gruß
Udo

[Dennis_the_menace]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Ich hab mich für den Grundkurs angemeldet. Während dem Kurs hat es mich voll gepackt, dann habe ich gleich die Höhenschulung gebucht

Mach deinen Schein lieber in Österreich. Bluesky in Sillian ist recht günstig. Den Schein kannst Du umschreiben. Hotel bräuchtest Du so oder so, egal ob Bayern oder Österreich.

Wenn Du erst einen Grundkurs machen willst, dann bietet sich die Wasserkuppe an. Da biirngen dir berge nichts. Danach kannst Du in Sillian weiter machen. In Greifenburg gibt es auch viele (auch deutsche) Flugschulen für die Höhenschulung).

Einen Komplettkurs würde ich dir bei der Wasserkuppe nicht empfehlen, schau mal in den Tread

http://forum.dhv.de/showthread.php?t=21264&highlight=wasserkuppe

Böse Zungen sagen, hier würde mehr Machtpolitik als Flugunterricht betrieben.

Das musst Du jedoch selbst entscheiden.

In jedem Fall viel Spass bei der Ausbildung

Gute & weite Flüge
Dennis

[kinzigflieger]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Ach Du bist ja wieder da und wie haben Dir die Tandemflüge gefallen?
Schreib da doch mal was dazu, wie war das denn?
Die jenigen, die Dir geraten haben interessiert bestimmt wie Du das erlebt hast.
Willst Du jetzt Drachen oder Gleitschrimfliegen?

Gruß
Udo

Hallo Udo!

Ja, ich bin wieder da

Zum Gleitschirmflug hatte ich schon was im Thread geschrieben. Den Drachenflug muss ich noch nachtragen... (mache ich die Tage dann mal).

Ich möchte gerne mit dem Gleitschirm anfangen, weil ich bei meinen Bergtouren öfters welche mit nem Schirm im Rucksack getroffen habe, die dann vom Berg runtergeflogen sind. Und das reizt mich schon sehr.

Der Drachen war zwar vom Fluggefühl noch schöner gewesen - aber der technische Aufwand ist mir zu immens. Das werde ich mir nicht ans Bein binden.

Gruss, Rick

[lemma]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Ich habe letzten Sommer einen Kompaktkurs gemacht, Grundkurs und Höhenflugkurs I & II, hat auch in den 3 Wochen geklappt.
Allerdings wäre es auch nicht schlimm gewesen wenn es vom Wetter nicht gepasst hätte, meine Flugschule war bei mir um die Ecke und hier im Schwarzwald kann man auch schön fliegen.

Ich würde auch den Grundkurs bei dir in der Gegend (Wasserkuppe) machen und dann den FHK irgendwo in den Bergen, am bessten eine Woche buchen mit der Option (bei gutem Wetter) für die 2. Woche zu verlängern.

[Westerwälder]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Hallo.
Ich habe meinen A-Schein nicht bei der Wasserkuppe gemacht, möchte Dir aber empfehlen, Dich mal bei denen www.wasserkuppe.com und
www.fly-luesen.com zu informieren.
Du machst den Kompaktkurs in 1 Woche und hast danach schon ca. 15 Höhenflüge über 300 Meter. Danach 1 Woche Lüsen und Du hast den A-Schein.
Es gibt Flugschulen, bei denen mußt Du drei mal für 1 Woche "verreisen" um die erforderlichen Flüge zu sammeln. (30 Leute in einem Kurs und ein Startplatz wo maximal 3-4 Schirme ausgelegt werden können). Ist ja auch ne Kostenfrage.

Für Österreich kann ich Dir die Flugschule Wildschönau www.paragliding.at empfehlen.

[ekke]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

....
Du machst den Kompaktkurs in 1 Woche und hast danach schon ca. 15 Höhenflüge über 300 Meter. Danach 1 Woche Lüsen und Du hast den A-Schein.
Es gibt Flugschulen, bei denen mußt Du drei mal für 1 Woche "verreisen" um die erforderlichen Flüge zu sammeln.

Das ist halt die Frage: ob man einen Schein haben will oder was lernen.
...und das fliegen nicht ganz ungefährlich sein kann,
hat auch und vorallem etwas mit der Ausbildung zu tun.

[Maiswalker]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Hallo@Ekke, ich versteh Deinen Post wirklich nicht. Der Kollege fragt hier aus seiner speziellen Situation heraus - "Flachländer", weite Anfahrtswege ins Gebirge - wie er seine GS-Ausbildung am besten angeht. Eine sehr vernünftige Frage, die ihm - falls sie hier im Forum kompetent und vor allem vernünftig beantwortet wird, viel Zeit, Geld und Ärger sparen kann. Im Grunde genommen also genau die Art von Frage, für die dieses Forum da ist. Leider hilft ihm dabei Deine in anderen Thread schon zig-mal durchgekaute Phrase "ob man einen Schein haben will oder was lernen?" dabei herzlich wenig. Schade ...
Grüße
Erich

[Sebastian S.]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Es gibt zwei Schulen im Odenwald. Die sind von Hanau etwa gleich weit wie die WK (falls Du da partout nicht hin willst).
Hirondelle und Rhein-Main-Neckar.

Zur Hirondelle kann ich nichts sagen.
Bei der Rhein-Main-Neckar machst Du vier Tage Grundkurs in der näheren Umgebung. Der Höhenflugkurs findet zusammen mit der FS Heidenheim statt.
An einem WE werden 20 Windenflüge in der Nähe von Ulm gemacht. Den Windenschein hast Du dann auch schon. Danach geht's eine Woche nach Süd Tirol, für die restlichen 20 Flüge.

Allerdings kann's passieren, dass man, wie "Westerwälder" erwähnt, ein zweites Mal an den Watles muss. Naja, die Termine stehen jetzt schon fest. Wenn dann im Juli das Wetter nicht mitspielt.......

Grüsse, Sebastian.

P.S. Es müssen nicht immer die "Großen" sein.

[langhaarrocker]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Ich habe meinen A Schein in zwei Etappen gemacht: Zunächst 5 Tage Grundkurs bei Glidezeit in Tübingen. Wenige Monate später kam dann der A-Schein in 18 Tagen bei Papillon (bei Harri Huber im Elsass, nicht die Flugschule an der Wasserkuppe!).
So hatte ich in relativ kurzer Zeit meinen A-Schein und fühlte mich auch angemessen gut auf erste Freifliegereien vorbereitet.

Im Nachhinein würde ich jedoch jedem empfehlen nicht länger als eine Woche am Stück zu schulen. Danach ist man so 'voll', dass man einfach nicht mehr so effizient lernen kann. Eine Woche Pause zwischendurch wäre gar nicht verkehrt gewesen.

Phil

[Pikachu]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Leider hilft ihm dabei Deine in anderen Thread schon zig-mal durchgekaute Phrase "ob man einen Schein haben will oder was lernen?" dabei herzlich wenig. Schade ...

Woher weißt Du das?

Vielleicht bringt ihn ja dieser Tip mal ins Nachdenken über das, was er da eigentlich macht?

Vielleicht kam er zunächst in dieses Forum, um zu erfahren, wie er am schnellsten ans selbständige Fliegen kommt, wird aber nun darauf gestoßen, sich ein umfassenderes Bild über die Ausbildung an sich zu machen? Wär doch gut, oder?

[ekke]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Hallo@Ekke, ich versteh Deinen Post wirklich nicht. ...

@Erich: Ich wollte nur darauf hinweisen,
dass man, wenn man will, auch auf die Qualität (der Ausbildung) achten kann
und nicht nur auf die Quantitäten (Ausbildungsdauer, Anfahrt, Kosten)

...schließlich wir zum Teil heftig disskutiert, das Fliegen wohl nicht ganz ungefährlich ist.

[WA]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Muss ständig darüber nachdenken, was denn nun im Falle "Kinzigflieger" die richtige Vorgehensweise wäre.

"Schein machen" vs. "was lernen"?

Das beste wäre natürlich, er wohnt direkt mittendrin, A-CH-Bayern. Er wohnt aber nicht im Gebirge, sondern in der Nähe des höchsten "Berges" in Hessen.
Der Wasserkuppe!

Wie wäre es denn, wenn er tatsächlich dort die A-Ausbildung machen würde? Wir wissen alle, daß es dort relativ schnell zum A-Schein geht und Lüsen ist ja für jemanden der von den Hängen der Rhön kommt, tatsächlich ein Höhepunkt mit seinen über 8oo Hm und dem nicht einsehbarem LP. vom SP. aus gesehen. Also der Lerneffekt ist schon vorhanden.

Weiter wissen wir alle, daß das lernen erst richtig nach der A-Prüfung losgeht, ist ja beim Auto-Führerschein auch so.

Also wenn Kinzigflieger seine Ausbildung so machen würde und sich gewiss wäre, hinterher ein Erweiterungsprogramm zu durchlaufen, kann ja gerne dann wo anderst in einer kleineren Gruppe erfolgen, dann sehe ich keinen Grund, warum er nicht die für ihn günstigste Gelegenheit wahr nehmen sollte.

Meines wissens leben alle Schulen in DE von Erweiterungskursen. Diese längeranhaltende "Führung" wie ich sie von der Schweiz gehört habe oder mir neulich aus A zugetragen wurde, haben wir so in DE nicht, leider!

Wenn ich an mich selber denke: Ausbildung im Winter im Allgäu, keine Thermikerfahrung, kein Rückwärtsaufziehtraining mangels Wind und dann hatte ich drei Wo. später meinen A-Schein. Ja und!?

Jetzt kommt die vielbeschworene Eigeninitiative/Verantwortung ins Spiel, die da heißt; Fortbildung und zwar bevor´s thermisch losgeht. Und da hat mich Lüsen nun einfach mal zum "Mann" gemacht. Liegt halt an jedem selber odrr?

Gutes gelingen wünscht,

WA

[woodstock]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

HI WA
ist halt ne Rechenaufgabe
schnelles Durchziehen und Scheinabharken in der Nähe und einen anschließenden Weiterbildungskurs (zB easyfly mit Bluesky oder so etwas ähnliches, was ja viele anbieten)
oder halt 2-3 mal einplanen etwas weitere Berge anzusteuern (den Grundkurs kann man ja an der Waku machen). Da bieten sich die Südalpen wegen der häufig besseren Tage an

Wo soll den später gestartet werden?
denn meistens fährt man lieber in schon bekanntes Gelände für die ersten eigenen Flüge. Wenn man dann schon ein Berggebiet gut kennt, ist das eher von Vorteil

Wie süchtig ist man?
für Wenigflieger ist die Waku nicht schlecht, sollte man dann doch hinterher eh geführte Touren bei verschiedenen Anbietern machen (wenn es so die durchschnittlichen 20 Flüge pro Jahr werden sollen -wobei mir das zu gefährlich wäre)
für Vielflieger, die auch viel Zeit investieren wollen und könenn, würde ich gleich in den Bergen lernen. Man schnappt während der Höhenflüge bei einer guten Ausbildung so viel Wissen auf, da dürfte der Schein für mich ruhig etwas länger dauern. (billigen Gebrauchtschirm und auf der Wiese üben wären dann mein Zeitvertreib zwischen den Ausbildungsblöcken)

ciao
woodstock

[WA]

AW: Flugschein - wie am besten anpacken?!

Man schnappt während der Höhenflüge bei einer guten Ausbildung so viel Wissen auf, da dürfte der Schein für mich ruhig etwas länger dauern. (billigen Gebrauchtschirm und auf der Wiese üben wären dann mein Zeitvertreib zwischen den Ausbildungsblöcken)

Hi Petra,

Dein Intens geht also, wenn ich das richtig verstanden habe, in Richtung schweizer Modell.

Würde das mit deutschen Schulen gehen? Meines Wissens sind unsere Schulen auf einen "gewissen" Durchlauf eingestellt und wenn man innerhalb einer Zeit den A-Schein nicht erreicht, wird´s manchmal schwierig einen Platz in der neuen Gruppe zu finden und nicht immer ist ein Schirm frei!!! So hat man mir das mal dargestellt. Schon besser wenn man da nen eigenen hat odrr?

Mithin, unser System ist besch.....eiden, oder ist es die Mentalität, alles schnellstens erledigt zu haben?

Wobei, jetzt, nachdem wir Scheine und Erfahrung haben, lässt sich natürlich trefflich diskutieren.

Könnte mir auch sehr gut vorstellen, ein halbes Jahr oder länger, zu einer feinen und kleinen Schule im alpinen Bereich zu pilgern, immense Erfahrung zu sammeln und dann wenn mein Mentor meint: "Auf jetzt, Du bist reif für die Prüfung"...diese dann auch zu machen. So hat mir eine Pilotin das schweizer Modell dasselbst erklärt. (Der grösste Teil DE liegt aber nicht im alpinen Bereich)

Aber wäre Rick damit zufrieden, in der Zwischenzeit nur zu groundeln?

Unser System und unsere Mentalität müsste man ersteinmal grundlegend ändern.

Welch Aufgabe!

Gruß, WA