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Traurige Nachricht

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    Traurige Nachricht

    Hallo. Wie ich gerade erfahren habe, gibt es leider eine sehr traurige Nachricht aus brasilien.
    Wer von euch schon einmal in Rio fliegen war, kennt ihn ganz sicher.
    Placido Faria genannt "Galo" , Pilot, Tandemflieger ud Präsident vom Gleitschirmclub in Rio ist vor seinem Haus erschossen worden.
    Ich bin sehr erschüttert, mein Aufrichtiges Beileid den Angehörigen.
    Ich habe ihn 2007 kennengelernt, wir waren mit ihm als Fahrer 3 Wochen in Brasilien unterwegs. Er war ein ausgezeichneter Pilot und Kenner vieler Fluggebiete und vor allem ein wahnsinnig liebenswerter Mensch. Wir haben ihn alle sehr geschätzt.

    Dimitri

    #2
    AW: Traurige Nachricht

    Ja daß ist aber traurig solch eine Nachricht,kannte ihn zwar nicht,aber ich glaube in Brasilien ist das Risiko höher,....... erschossen zu werden,als beim Paragliden zu verunglücken

    Gruß Jürgen

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      #3
      AW: Traurige Nachricht

      Herzliches Beileid an die Angehörigen und Freunde von Galo. Er und ein Fluglehrer führten mich 2003 in die Rio-Fliegerei ein. Ohne auf Angstmacherei zu machen und im Wissen, dass es auf dieser Welt viele Orte mit erhöhter Kriminalität gibt, ist es dort wohl so, dass Fliegen im Vergleich zu vielen Tätigkeiten am Boden sicherer ist, im Gegensatz zu der freudschen Entgleisung im Sinne einer Generalisierung, dass Gleitschirm-Fliegen sicherer sein soll als Autofahren oder so. Beispiele gefällig?

      1. Ich bin nur in den Fluggenuss gekommen, weil wir Opfer eines bewaffneten Überfalls wurden und ich meine Frau nachher nicht mehr aus dem Hotel brachte. Da ich bei dem Wetter nicht den ganzen Tag im Hotel bleiben wollte, mietete ich kurzerhand einen alten Edel Sector von der örtlichen Flugschule in Sao Conrado und machte einen Thermikflug über die Dos Hemanos und die grösste Favela von Südamerika, allgemeine Richtung Christus-Statue. Unsere Reise ging tags darauf weiter in ruhigere Gegenden, die es natürlich in Brasilien auch gibt...

      2. Während des Thermik-Fluges über der Favela glaubte ich, ein Feuerwerk zu hören, bis mich der Klang doch eher an (bin Offizier in der Schweizer Armee und kenne den Klang...) an Infanterie-Übungen erinnerte. Tatsächlich war in einem Gebiet, wo sich - wie mir nachher gesagt wurde - auch die Polizei nicht mehr vorwagt, ein Bandenkrieg mit automatischen Waffen im Gange. Mittlerweile relativ tief war ich froh wie noch nie, wieder einen Schlauch zu erwischen, der mich wieder in sicherere Gefilde brachte, bevor ich am offiziellen Landeplatz am Strand landete...

      Die Kluft zwischen arm und reich ist in den Ballungszentren Rio und Sao Paulo derart gross, dass auch Lula trotz wirtschaftlichem Aufschwung des Landes der letzten Jahre, die Sicherheit nicht richtig in den Griff bekam. Und wie überall auf der Welt ist es so, dass sich der Abschaum in Ballungszentren trifft. In ländlichen Gegenden machte ich durchwegs gute Erfahrungen mit sehr gastfreundlichen Leuten. Auch Rio ist eine tolle Stadt, wären da nur nicht all die jederzeit zu beachtenden "Sicherheitsregeln" und die verständliche Absicht des Mittelstandes, sich mittels bewachtem elektrischen Zaun von der ärmeren Schicht abzugrenzen.

      Fliegergruss auf Deinem letzten Flug, lieber Galo

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