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Formel für g-Belastung?

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    Formel für g-Belastung?

    Hallöli,

    hab mir mal ein paar Gedanken gemacht und eigendlich müßte es doch eine oder mehrere Formeln geben wie man seine g-Belastung ausrechnen kann geben oder?

    Die Daten hat man doch dazu, und wenn es nur eine Annäherungsformel wäre wäre das ja auch ok, genau kann man sowas eh nicht errechnen.

    Leinenlänge, Segelfläche, Anhängegewicht, Schirmgewicht, maximales Sinken hat man ja. Den Wiederstandswert weis ich jetzt auf anhieb nicht. Ich muß dazu sagen das ich in dem Bereich auch noch nicht tätig gewesen bin und mich noch nicht so damit beschäftigt habe, also entschuldigt irgendwelche Fehler usw. aber es gibt gestimmt Flieger die damit schon in Berührung getreten sind und mir dabei gerne weiterhelfen.


    Aber im Prinzip ist es doch so das ich mit Längeren Leinen und mehr Gewicht größeren Kräften ausgesetzt bin oder?

    Den mit dem Solo komme ich auf 19.9m/s und mit dem Tandem auf nur 11.3m/s Sinken oder hat das andere Gründe?


    Danke euch für eure Geduld


    cu

    Christian
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    www.bbq-team.de
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    #2
    hab schon tandems gesehen (advance-bi-beta) die auf 24 m/s
    kommen- dies hat das neue gallileo angezeigt.
    also welchen schirm man hat is eigentlich egal.

    die leinenlänge ist meiner meinug nach sehr wohl ausschlaggebend, da die zentrifugalkraft zunimmt, weil du ja einen weiteren weg bei gleichem speed zurücklegst.

    kann hier nur aus erfahrung sprechen:
    unterschiedliche g-belastungen beim sat mit dem octane (kurzleiner) und dem millennium (langleiner) habe beide schirme auf den gleichen sinkwert gebracht (5,7m) jedoch presste es mich beim millennium deutlich stärker ins gurtzeug.
    ebenso das gleiche feeling beim wingover...

    eigentlich wolltest du jez eine formel haben, die ich aber auch nicht weiß


    weiß nur: g -- Gravitationskonstante- die beträgt 9,81 m/s- klingt komisch- is aber so *g*- also 3-g müßten dann 9,81 mal drei sein, oder ?

    ich weiß auch nicht......

    jedenfalls wünsch ich dir viel spaß beim rechnen
    ich persönlich teste das lieber an meinem eigenen körper aus- wenn von oben so ein weißer schleiher kommt- wie wenn ich durch einen nebel fliegen würde, die sterne sehe- dann weiß ich, dass ich aufhöhren muß-
    dies hängt aber wiederum von meiner tagesverfassung ab- ob ich am vortag bei einer party war, oder nicht- aber ob es dafür eine formel gibt, wird wohl ewig ungelöst bleiben
    vielleicht: eine sat-umdrehung durch restalkohol mal schlafstunden plus leinenlänge *ggggg*

    Kommentar


      #3
      Wenn ich mich richtig an den Physikunterricht (im letzten Jahrtausend, ist lange her) erinnere, ist das so:

      Die Fliehkraft, mit der Du in den Gurt gequetscht wird ist:

      F=m*v^2/r

      wobei m=Masse, v=(Deine eigene) Bahngeschwindigkeit auf der Kreisbahn, r=Bahnradius, also Leinenlänge+/- irgendwas.

      Die Beschleunigung ist dann:

      a = v^2/r, geteilt durch 9,81 kommt die Einheit g heraus.

      Du musst also irgendwie deine Bahngeschwindigkeit (oder Winkelgeschwindigkeit w=v/r) herausbekommen. Am besten mit Stoppuhr spiralen und die Umdrehungen mitzählen.

      Gruss,
      Georg

      Kommentar


        #4
        Noch einfacher:

        Für den stationären Kurvenflug gilt:

        Lastvielfaches=Secans(Schräglage)

        Ein paar Zahlen:
        0 Grad Schräglage: Lastvielfaches = 1 (also 1g)
        30 Grad: 1,06g
        60 Grad: 2g
        80 Grad: 5,76g
        90 Grad: unendlich ....

        Die Geschwindigkeit und die Masse geht nicht in die Formel ein. Mact's Euch klar mit einem Gewicht an einem kurzen Seil und einem langen Seil. Kann nicht so viel schreiben; habe derzeit nur 1 Hand frei ...

        Wie gesagt, gilt für den stationären Kurvenflug, den man aber natürlich mit dem Gleitschirm nie macht; man bräuchte ja einen Motor dafür ...

        Mit dem Solo hast Du normalerweise höhere G-Kräfte als mit dem Tandem bei gleichem Sinken, denn der Solo dreht wegen der viel niedrigeren Flächenbelastung engere Kreise, der Pilot hat also eine wesentlich höhere Bahngeschwindigkeit und damit einen größeren Winkel.

        Fliegergrüße
        Klaus
        Zuletzt geändert von kemde; 06.06.2002, 11:03.

        Kommentar


          #5
          Ein paar Formeln:

          Die Fliehkraft beträgt entweder

          mv² / r (m in kg, v in m/s und r in m, Kraft in N mit 10N~1kg bei 1g=9,81m/s²)


          oder

          m*r*w(omega) mit w(omega)=Winkelgeschwindigkeit in rad/s (360° entsprechen 2Pi)


          Einfacher die von Klaus beschriebene Methode über die Schräglage, hier gilt

          g=1 / cos(Schräglagenwinkel)



          Noch einfacher:

          Man ermittelt die stochastische Verteilung der ausgereierten Schinkenstückchen vom Frühstück am Landeplatz und bestimmt das Abstandsmittel zum Kreiszentrum.
          Hierbei gilt

          Mittlerer Abstand ~ g-Belastung.


          Markus.
          http://www.borntoglide.de
          http://www.bodenlos.de

          Kommentar


            #6
            Hallo G-Belastungsinteresierte,

            Ich hätte noch eine Idee dazu.
            Es gibt die alten röhrenförmigen Briefwaagen (Federwaagen)
            Man könnte so eine am Traggurt montieren und ein
            Gewicht, das ungefähr einem viertel des Messbereiches
            hat, dranhängen und dann schauen wie weit das Ding
            in einer Spirale rausgezogen wird.
            Natürlich müsste man den Versuch ohne Gewicht wiederholen,
            weil der untere Haken und die Feder selbst auch rausziehen.
            Wenn man nun die beiden Ergebnisse subtrahiert hat man
            das beschleunigte Gewicht. Von da sollte jeder die G-Belastung
            ausrechnen können. (Beschleunigtes Gewicht geteilt durch
            unbeschleunigtes Gewicht, fallst jemand eher Sprachbegabt ist)
            Viel spass beim basteln
            Gruss Benz

            Kommentar


              #7
              @mönchsgrasmücke

              Die Dinger sind sehr billig und du solltest gleich 2 solcher Federn kaufen und sie möglichst nahe aneinander und gleichzeitig verwenden (eine mit und eine ohne Gewicht, eh klaro)

              Dann musst halt nur mehr im Kopf die Differenz ausrechnen und vor allem merken bis zur Landung.

              Oder du kaufst dir gleich Beschleunigungssensoren, kosten zwar mehr und mit einem Datenlogger - klein und handlich - hast du alles gespeichert........ok, die Batterie dazu brauchst dann auch noch, nimmst sie halt anstelle des Wassersackes.

              cu
              age.pi

              Kommentar


                #8
                Wetterkoller??

                Oh Mannomann.

                Das aktuelle Flugwetter muß zur Zeit ja wohl richtig Scheiße sein !!

                Kommentar


                  #9
                  Sinkwerte beim BiBeta2

                  Wir haben am Wochenende einnigemale mit dem BiBeta2 ordentlich spiralt - das neue Galileo (ozone hat es oben schon erwähnt) hat hierbei zwischen 23.3 und 26.8m/s angezeigt.
                  Da ich diese enormen Werte nicht glauben konnte, sind
                  wir die Spirale gleich ein paar mal geflogen und haben
                  auch einen "visuellen Test" (beobachter) dazu gemacht.
                  Die Zuseher habe alle gemeint, dass die Sinkwerte passen dürften, da ich im Vergleich zu den anderen brutales Sinken hatte.
                  Lustigerweise ist die Fliehkraft bei diesen hohen Sinkwerten
                  am BB2 sehr gering, auch meine Passagiere hatten weitest-
                  gehend kein problem damit.
                  Ich habe noch einen Magic M, da treten bei 18ms schon
                  deutlich höhere Gs auf, beim Boomerang S, sind bei 15ms
                  die Spiralen schon ordentlich zu spüren (wobei einige Wettkampfpiloten, die meinem Boomerang geflogen sind, alle gemeint haben, der muss was haben, weil er so anders fliegt, als Ihre eigenen, wie auch immer, er geht sau gut...).

                  Technikinfo: Das IQ-Competition GPS hat übrigens folgenden Effekt: ab ca. 15ms "hängt" es, sodaß kaum mehr
                  als 15ms sinken aufzuzeichnen sind. dass ist ein effekt,
                  dass nur beim iq-comp-gps auftritt und ist abhängig von der
                  höhe. diese auskunft habe ich erhalten, wie ich am montag
                  bei bräuniger angerufen habe, da ich mir die unterschiede
                  zwischen dem galileo und dem iq-comp-gps nicht erklären konnte.
                  das bräuniger comfort zeigt dagegen im display OU (out of range) an.

                  das galileo ist übrigens ein echter hit - sehr zu empfehlen!!!!!
                  lg FMS

                  Kommentar


                    #10
                    Bräuniger hängt

                    Hallo FMS,

                    das ist ja eine sehr interessante Info mit dem Hängenbleiben.
                    Ich habe ein normales competition und habe trotz heftigen Ziehens noch nie mehr als 15 m/s Sinken erreichen können. Vielleicht liegts am Vario.

                    Weisst Du da näheres drüber? Liegts vielleicht auch an der anordnung des Gerätes?

                    Beste Grüße
                    Markus Schmidt

                    Kommentar


                      #11
                      Mir ist es genau so gegangen! Ich dachte, ich spirale eh schon wie ein Irrer und bekomm einfach nicht mehr als 15-17ms sinken zusammen. Wolf Willershausen hat mir die Info gegeben, als ich Ihn fragte, ob das Galileo unter umständen zu hohe Werte anzeigt. Er meinte, dass das Galileo sehr genau ist und es sicher am alten IQ-comp-gps liegt, dass sich eben in Abhängigkeit von der Höhe (also wo man die Spirale fliegt) die Sinkwerte zuverlässig bis 15ms stimmen. Darüber bleibt das Vario hängen.
                      Es kann also sein, dass Du auch Werte zwischen 15-18ms sieht, wie gesagt, hängt es unter bestimmten

                      Auf die Frage, warum meine Kumpels alle OU im Display sehen, wenns ordentlich spiralen, antwortete er prompt: Das liegt am IQ-Comfort - dieses Vario zeigt eben die Kennung OU für Out Of Range an.

                      Wie Du auch auf der Homepage nachlesen kannst,
                      hat es einen digitalen Variobereich von +/-15ms!
                      Variometer:
                      Meßbereich: +/- 10m/s analog / +/- 15 m/s digital
                      siehe: http://www.brauniger.com/info/deutsc...4293.211493597

                      Das IQ-Comp-GPS, IQ-Comp und IQ-Classic sind techn. identisch, verfügen einfach über unterschiedliche Software-Features, die in den einfacheren gesperrt sind und in den höheren Versionen freigeschaltet sind. (man kann also sehr einfach vom Classic zum Comp-GPS upgraden, einfach zu Bräuniger schicken und die schalten die Features frei, ohne an der Hardware drehen zu müssen).

                      Ich war immer der Meinung, dass das Comp-GPS einen Wertebereich von +-25ms hat...

                      Also Dein Problem liegt definitiv am Vario!

                      Ich kann Dir das Galileo wirklich empfehlen, tolle Features und absolut sinnvolle Ergänzungen, so hat es einen wartungsfreien Akku, ein Ladegerät liegt bei und das Ladegerät hat einen Zigarettenanzünderstecker, somit kannst das Kabel auch im Auto verwenden. Lautstärke wird in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit höher - ich habe mir für das Wochenende eh vorgenommen, einen Testbericht zu posten, wie gesagt, es ist ein tolles Gerät.
                      Der Wertebereich hier geht übrigens von +100 bis -100ms!!!
                      Mal sehen, wann die 30ms fallen... (könnte mir vorstellen, dass es mit dem BB2 geht, da wir ja schon fast 27ms drauf hatten und noch reserven drinn sind - mal sehen, ob sich das Gewicht des Passagiers auswirkt - wennst passt, fliege ich am Wochenende mit einem 150kg Mann...
                      Übrigens sind wir am Wochenende 3 Dritt mit dem BB2 gestartet, Ferlacher als Passagier und Kameramann, ich als TPilot und Bruno als Bassalt, der über der Gerlitze abgeworfen wurde (mit Ozone Octane als Retter) - war eine Gaude...
                      Den ersten Start, wo wir noch zu zweit geflogen sind kannst Dir unter: http://www.smartgroups.com/pictures/...num=12&Page=13

                      liebe grüsse
                      harry

                      Kommentar


                        #12
                        Sinkwerte mit Vario

                        Also wenn dann muß das nur bei verschiedenen Geräten vorliegen, mit meinem Bräuniger Vario Basic hab ich schon 19,9 m/s gehabt, allerdings mit dem Basic 2 noch nicht mehr als 11,9 ist schon irgendwie komisch, naja waren auch verschiedene Schirme und sind bestimmt 2Jahre Unterschied dazwischen gewesen.



                        Christian
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                          #13
                          @christian:
                          habe vom basis nicht gesprochen (bitte genauer lesen)...

                          werte lt. homepage:

                          comfort: Variometer:
                          Meßbereich: +/- 8m/s analog / +/- 20 m/s digital

                          classic/comp/comp-gps (sind baugleich): Variometer:
                          Meßbereich: +/- 10m/s analog / +/- 15 m/s digital

                          habe leider keine infos vom basis, da es aber das vorgänger modell vom comfort ist, vermute ich, wird es auch bis 20ms gehen
                          somit passt wieder alles...

                          funktionsvergleich siehe: http://www.brauniger.com/info/deutsc...4293.211493597

                          lg fms

                          auszug auf FAQs von der Homepage:
                          Frage:
                          Wenn ich die max. Flugdaten bei meinem IQ-BASIS aus dem Memo-Speicher abrufe, blinkt im Display der Digital-Varioanzeige einmal O.u und eine 2 im Wechsel, der Variozeiger selbst ist auf Anschlag!
                          Antwort:
                          Hier wurde der Meßbereich des Gerätes überschritten, in der Regel bei einem sehr starken Sinken , wie Steilspiralen.
                          Die Analogvarioanzeige reicht bis +/- 8m/s, die Digitalvarioanzeige geht bis +/- 19 m/s, werden die 8 m/s überschritten, blinkt die Digtalanzeige abwechselnd mit dem Speicherwert und der Flugnummer. Werden die 19,9 m/s überschritten, erscheinen dann O.u = out of range. und die entsprechende Flugnummer im Wechsel.
                          Bitte auch Bedienanleitung Seite 5 – Memo – beachten.

                          Kommentar


                            #14
                            anmerkung: ich habe oben geschrieben, dass das vario ab 15ms hängt -> es wurde nur einfach der erlaubte messbereich überschritten, also kein fehler, sondern einfach nur eine grenze vom messbereich. (siehe grenzwerte lt. homepage)
                            lg fms

                            Kommentar


                              #15
                              Hi, g-freaks -

                              wie wär´s denn mit messen statt rechnen ?

                              Es gibt jede Menge g-meter um ca. € 100 im KFZ-Zubehör-Handel - damit werden g-Werte beim Bremsen/Beschleunigen gemessen und daraus (auch) die an der Hinterachse wirkenden Pferdchen. Die arbeiten mit 12 Volt und sollten auch für den Flugbetrieb verwendbar sein.

                              Kommentar

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