- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Probleme beim Windenschlepp...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Probleme beim Windenschlepp...

    Hallo Leute,

    ich habe grad' meinen A-Schein gemacht (Winde und Hang) und bin jetzt mal auf einen anderen Platz gegangen. Dort herrschte etwas mehr Seitenwind an der Schleppstrecke, als ich es bisher von meinem Schulungsgelände gewohnt war. Dort wurde immer nur bei sehr sicheren Bedingungen für die Schüler geschleppt (also wenig Wind und vor allem wenig seitliche Anteile).

    Ich habe nun das Problem beim Windenschlepp, den Schirm ruhig zu halten.

    Wie korrigiert man denn nun das seitliche Wegdrehen/Ausbrechen des Schirmes am besten? Vorrangig mit Gewichtsverlagerung oder doch mehr mit den Bremsen? Bei meinen 20 Schulungsflügen habe ich nur mit der Bremse korrigiert. (So wurde es immer per Funk angewiesen: rechts bremsen, links bremsen ...).

    Man sagte mir nach meinem letzten Flug, dass mein Schirm über weite Teile der Schleppphase immer hin- und hergewackelt wäre.

    Ich hatte bei diesen letzten Schlepps (bei denen immer auch Seitenwind mit dabei war) immer versucht, möglichst wenig mit den Bremsen zu korrigieren und ordentlich über Gewichtsverlagerung zu korrigieren (habe ich irgendwo gelesen, glaube in den Prüfungsfragen zum Windenschleppschein).

    Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass ich etwas wackelig im Gurtzeug sitze.
    Obwohl das Gurtzeug mir vom Chef meiner Flugschule empfohlen und die Einstellung wurde eigentlich auch an so einer Aufhängung geprüft.

    Evtl. sollte ich mal probieren, mich mal nicht in das Gurtzeug zu setzen. Das bringt ja bei Seitenwind nur weitere Unruhe hinein (nur mal zum Test, meine ich). Und außerdem kann ich dann evtl. ausschließen, dass ich einfach zu locker im Gurtzeug sitze?

    Könnt Ihr mir evtl. dazu einen Tip geben? Oder ist bei diesem Problem Ferndiagnose zu schwierig?

    Danke im Voraus für Eure Hinweise!


    Gruß,

    Micha
    .... und haltet die Kappe steif

    #2
    AW: Probleme beim Windenschlepp...

    Hallo,

    grundsätzlich läßt der Windenfahrer den Seilzug nach sobald der Pilot zur einen oder anderen Seite ausbricht, das sollte dem Pilot ermöglich mit geringeren Kraftaufwand/Steuerdruck zur Ursprungslage zurückzukehren.
    Je nach Stärke des Seitenwindes bzw. Böe reicht es oft nicht nur mit Gewichtsverlagerung zu steuern, es ist in jedem Fall die Bremse zu verwenden. Bei konstanten Seitenwind solltest du versuchen mit Körpergewicht und Bremse "vorzuhalten".
    Verwendest du eine Schleppklinke mit Vorbeschleunigung?
    Gruß

    Kommentar


      #3
      AW: Probleme beim Windenschlepp...

      Könnt Ihr mir evtl. dazu einen Tip geben? Oder ist bei diesem Problem Ferndiagnose zu schwierig?
      Vor Ort kann Dir ein erfahrener Pilot oder Fluglehrer sicherlich konkreter was sagen als hier.

      Aber ein paar allgemeine Tips zu Seitenwind an der Winde, wobei ein paar Dinge sicher auch Geschmackssache sind, gehen schon:

      1) Start bei Seitenwind: Damit rechnen, immer stark unterlaufen zu müssen. Wenn man das schnell genug macht, geht sogar fast 90° Seitenwind, solange der erlaufbar ist. Und leicht schräg zum Wind hin aufziehen hilft natürlich auch. Man muß keineswegs immer genau zur Winde hin aufziehen.

      2) Direkt nach dem Start: Dreht der Schirm gerne sofort weg bei Seitenwind. Am besten sehr zügig, aber nicht hektisch mit Gewichtsverlagerung und Bremse geradestellen. Darauf achten, nur eine Seite anzubremsen.

      3) Beim Schlepp: Achte ich primär auf das Schleppseil. Wenn das z.B. nach rechts ausbaucht, dann lasse ich mich auch (durch entspr. Steuern) nach rechts versetzen, bis das Seil gerade auf die Winde zugeht. Ich fliege also nicht schurgerade dem Feld entlang mit Vorhaltewinkel auf die Winde zu, sondern wenn möglich etwas gegen den Wind an. So sieht man auch sehr schnell anhand des Schleppseiles, ob man nach rechts/links abkommt und kann direkt gegenhalten.
      Im Idealfall reicht Gewichtsverlagerung zum Korrigieren. Wenn das nicht reicht dann nat. auch Bremse dazunehmen. Je schneller man korrigiert, umso weniger Bremse braucht man. Nicht ins Gurtzeug setzen ist bei mir kontraproduktiv, da weniger Kontrolle mit Gewichtsverlagerung möglich.
      Bei rel. konstantem Seitenwind ist es eigentlich fast immer möglich, nur mit Gewichtsverlagerung gegenzuhalten, wenn man den Bogen raushat. Da hilft halt nur Übung.

      über weite Teile der Schleppphase immer hin- und hergewackelt wäre.
      Das kann durch zu spätes, und dann zu starkes/hektisches Korrigieren kommen. Aber dazu kann man dir vor Ort sicher besser helfen. Wir können da nur raten.
      Viel Erfolg. Ist mit was Übung alles nicht mehr schwer!
      Wenn es piept - eindrehen...

      Kommentar


        #4
        AW: Probleme beim Windenschlepp...

        Zitat von sky23 Beitrag anzeigen
        Bei konstanten Seitenwind solltest du versuchen mit Körpergewicht und Bremse "vorzuhalten".
        NEIN!
        Der entscheidende Tipp ist der von mas - unter (3):
        Eben NICHT vorhalten, sondern immer so, daß die Anströmkante in Richtung Winde/Seil zeigt.
        Du driftest dann mit dem Wind, bis Du von der Winde aus gesehen genau im Wind stehst.
        Neben dem Vorteil das Du nicht ständig rumsteuern/ in S-Schleifen am Seil fliegst, wird dadurch auch die Schlepphase länger und damit die Ausklinkhöhe.

        In der Startphase mußt Du etwas vorhalten bis Du ausreichend Bodenabstand hast, dann laß Dich mit dem Wind nach Lee versetzen, wobei die Anströmkante immer senktrecht zum Seil steht, also Du auf die Winde zufliegst. Was dabei die Seilauslegestrecke unter Dir macht ist egal (solange sich das Seil dort nicht verhängt hat).

        Der Schirm/Drache hat ohnehin die Tendenz in den Wind zu drehen und damit bei Seitenwind von der Schlepprichtung abzuweichen. Vorhalten führt dann zum seitlichen Ausbrechen in die Richtung aus der der Wind kommt (also quasi Übervorhalten) bis hin zum Lockout.

        Vorhalten und exakt über der Schleppstrecke fliegen ist nur angesagt, wenn Hindernisse neben der Schleppstrecke oder in gerniger Höhe ein unangenehmer Untergrund für Seilrisse (Betonpiste) vorhanden sind. Du solltest Dich vor dem Schlepp mit dem Windenfahrer unterhalten, damit der weiss was Du vorhast und nicht den Seilzug weglässt, weil Du Dich seitlich versetzen läßt. Solange die Anströmkante zur Winde zeigt, sollte ein normaler Windenfahrer kein Problem haben - es gibt natürlich Windenfahrer die nur das "exakt über der Schleppstrecke" kennen, die mußt Du ggf. überzeugen.
        Zuletzt geändert von cooly; 13.05.2009, 09:07.

        Kommentar


          #5
          AW: Probleme beim Windenschlepp...

          Zitat von Micha369 Beitrag anzeigen
          ...
          Man sagte mir nach meinem letzten Flug, dass mein Schirm über weite Teile der Schleppphase immer hin- und hergewackelt wäre.
          ...
          Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass ich etwas wackelig im Gurtzeug sitze.
          ...
          Und außerdem kann ich dann evtl. ausschließen, dass ich einfach zu locker im Gurtzeug sitze?
          ...
          Hallo,
          vielleicht bist du ja auch so ein "langer Lulatsch" wie ich und musst L-Gurtzeuge fliegen, deren Sitzbrettbreite für 120 kg Stammtischhintern dimensioniert ist.
          Falls du das Glück hast, auf einem Sperrholzbrett zu sitzen:
          Absägen.
          Falls nicht: anderes Gurtzeug ausprobieren.
          Beim Schleppen wie auch beim Starkwind-Rückwärtsstart wird ein deutlich zu breites Gurtzeug auf die Seite gezogen und du kannst noch nicht mal mehr gegensteuern mit dem Gewicht, weil der Hintern einfach keinen Halt findet.
          Gruss,
          b

          Kommentar


            #6
            AW: Probleme beim Windenschlepp...

            hi jungs,

            meinen vorschreiber möchte ich dahingehend ergänzen (bestärken), dass im hinblick auf den lock-out der winkel zwischen dem seil wie es am piloten weggeht und dem schirm entscheidend ist. falls es gründe gibt (bäume, zäune neben der schleppstrecke) dennoch mehr oder weniger gegen den wind vorhalten zu müssen, würde ich das gewicht lee-seitig verlagern. dh. wenn zb. der wind von rechts kommt und du den schirm (ein bißchen) gegen den wind nach rechts ausrichtest, würde ich das gewicht mehr oder weniger leicht auf die linke seite legen. wenn du dir rechts einen klapper einfängst und das gewicht auch rechts hängt, biste sofort im lock-out. aber generell ist versetzen lassen und schauen, dass der winkel zwischen schirm und schleppseil (wie es bei dir am bauch weggeht) in etwa einen rechten winkel hat. wenn das nicht geht (bäume etc) lieber einmal nicht fliegen und nichts erzwingen.

            grüße

            J

            Kommentar


              #7
              AW: Probleme beim Windenschlepp...

              Hi,

              vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass der Schirm an der Winde anders reagiert. Steuerimpulse werden normalerweise langsamer umgesetzt, so dass man oft dazu neigt, mehr zu steuern als nötig. Wenn der Schirm dann reagiert, dann dreht er zu weit weg, was dann wieder kompensiert werden muss usw.
              Das kann dann dazu führen, dass man das Ganze aufschaukelt. Die Konsequenz daraus wäre, beim Steuern erst einmal kurz abzuwarten, was der Schirm macht.

              Ob man sich beim Schlepp mit dem Wind etwas versetzen lässt oder genau über der Schleppstrecke fliegt, hat meiner Meinung nach kaum Auswirkungen darauf, wie ruhig das ganze fliegt. Man bekommt nur mehr Höhe, wenn man gegen den Wind fliegt. Ich nehme aber nicht an, dass der Windenfahrer begeistert ist, wenn man versucht, bei 90 Grad Seitenwind genau gegen den Wind zu fliegen.

              Gruß,
              Thorsten

              Kommentar


                #8
                AW: Probleme beim Windenschlepp...

                Mich würde da auch interessieren welchen Schirm du hast. Bei einem 1er oder 1-2er (Für einen Anfänger sicherlich das wahrscheinlichste) wirst Du mit der Gewichtsverlagerung nur kleinere Korrekturen hinbekommen vor allem wenn du keine Schlepphilfe benutzt, was bei diesen Schirmen nie schaden kann. Deshalb empfehle ich Dir immer Blick zwischen Schirm und Winde hinundher schweifen lassen und dann konsequent (heißt nicht brutal) mit einer Bremse korrigieren. Etwas seitliches Versetzten ist wirklich nicht schlimm aber wenn du zur Seite fliegst (Schirm steht nicht senkrecht zum Seil) wird Die der Windenfahrer eh das Gas wegnehmen und somit verlangen das Du reagierst.
                Vadrong ma uns wieda und schdässn o mit am zümfdign Landebier

                Kommentar


                  #9
                  AW: Probleme beim Windenschlepp...

                  Deshalb empfehle ich Dir immer Blick zwischen Schirm und Winde hinundher schweifen lassen und dann konsequent (heißt nicht brutal) mit einer Bremse korrigieren.
                  Habe ich auch schon öfters gehört und auch schon mal ausprobiert - kam ich persönlich absolut nicht mit zurecht. Seitdem mache ich es immer wie unten beschrieben, indem ich optisch nur noch auf das Schleppseil achte, nachdem ich den Schirm unmittelbar nach dem Start einmal gerade auf die Winde gestellt habe. Da muß jeder ausprobieren und seine eigene Methode finden.

                  Etwas seitliches Versetzten ist wirklich nicht schlimm aber wenn du zur Seite fliegst (Schirm steht nicht senkrecht zum Seil) wird Die der Windenfahrer eh das Gas wegnehmen und somit verlangen das Du reagierst.
                  Es reicht eine ganz kleine Steuerbewegung, um sich mit dem Wind so versetzen zu lassen, daß das Schleppseil gerade hängt und nicht mehr "ausbaucht" vom Wind. Das geht allmählich, ohne das man jemals aktiv deutlich zur Seite fliegt. Man wird quasi aus Sicht der Winde langsam von der Schleppstrecke abgetrieben, fliegt aber trotzdem immer genau gerade am Seil entlang auf die Winde zu. Schwer zu beschreiben, fühlt sich aber so an und einen 90° Winkel zur Schleppstrecke erreicht man auch bei 90° Seitenwind nie - es sei denn fast senkrecht über der Winde wo's eh nix mehr macht.

                  Prinzip: Siehe das handgezeichnete Diagram als Anhang. Das wäre bei Seitenwind vvon rechts und das rechte Schaubild ist, wie es nach dem Start für den Piloten aussieht, bevor dieser sich versetzen hat lassen.

                  Der Schirm/Drache hat ohnehin die Tendenz in den Wind zu drehen und damit bei Seitenwind von der Schlepprichtung abzuweichen. Vorhalten führt dann zum seitlichen Ausbrechen in die Richtung aus der der Wind kommt (also quasi Übervorhalten) bis hin zum Lockout.
                  Genau den Eindruck hatte ich auch, daß man mehr korrigieren muß, wenn man sich nicht versetzen läßt. Man muß dann quasi immer etwas Druck einseitig auf der Bremse lassen, was zumindest mir schlechter gelingt als einfach geradeaus zu fliegen.
                  Angehängte Dateien
                  Wenn es piept - eindrehen...

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Probleme beim Windenschlepp...

                    Jede Kurskorrektur bedeutet Höhenverlust, Steuerleinen auf Zug halten und nur leicht korrigieren.

                    Die ersten zwei drittel mit dem Wind versetzen lassen und das letzte drittel auf die Winde zu fliegen.

                    Der Versatz ist natürlich größer wenn der Wind stärker und mehr von der Seite kommt.

                    Wenn der Windenfahrer Dich und Dein fliegerisches Können kennt wird das ganze natürlich noch einfacher.

                    Verlass Dich aber niemals darauf das der Windenfahrer den Zug raus nimmt um Dir ein leichteres Steuern zu ermöglichen.

                    Gruß Andreas
                    www.freiflieger-niederrhein.de

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Probleme beim Windenschlepp...

                      Zitat von mas- Beitrag anzeigen

                      3) Beim Schlepp: Achte ich primär auf das Schleppseil. Wenn das z.B. nach rechts ausbaucht, dann lasse ich mich auch (durch entspr. Steuern) nach rechts versetzen, bis das Seil gerade auf die Winde zugeht.
                      Was meinst Du mit "durch entspr. Steuern"?
                      Wenn ich in diesem Beispiel nach rechts steuer, komme ich näher an den Lock out (der Schirm dreht deutlich nach rechts). Steuer ich nach links, dann mache ich doch das, was ich immer mache, nämlich gerade entlang der Schleppstrecke fliegen. Wie lasse ich mich nach rechts versetzen? Wenn ich nischt mache, dann dreht der Schirm doch weg, (also nach rechts weg) und der Windenfahrer zieht weniger.

                      Außerdem habe ich Probleme mit meinem neuen Helm. Ich habe mir so einen nach hinten lang und spitz auslaufenden Sporthelm gekauft (Lubin Aero). Und der behindert mich, wenn ich nach oben zur Kappe gucken will, da er hinten mit meinem Gurtzeug in Konflikt kommt.

                      EDIT: Sorry, glaube, ich habe zu spontan diese Antwort geschrieben (hätte wohl erst alle anderen Antworten von Euch bis zu ende lesen sollen).
                      Ich versuche das jetzt erst mal zu verarbeiten und melde ich dann, wenn noch etwas unklar sein sollte.


                      EDIT: Also die Grafik, die mas- freundlicherweise eingestellt hat, verwirrt mich ein wenig!
                      Linkes Bild: wie kann ich mich nach rechts versetzen lassen, wenn der Wind von rechts kommt?
                      Und ist das Seil wirklich nach rechts ausgebaucht, wenn der Wind von rechts kommt?

                      Danke!

                      Gruß,

                      Micha
                      Zuletzt geändert von Micha369; 13.05.2009, 21:35.
                      .... und haltet die Kappe steif

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Probleme beim Windenschlepp...

                        Zitat von Micha369 Beitrag anzeigen
                        Wenn ich nischt mache, dann dreht der Schirm doch weg, (also nach rechts weg) ...
                        Nein, tut er nicht. Der Schirm "dreht" sich normalerweise in den Wind, d.h. die Kappenstirnseite möchte möglichst in 90° zur Windrichtung stehen. Das ganze Gespann, also Schirm und Pilot, werden jedoch nach Lee versetzt. Und genauso ist es auch ok, solange man einen Winkel von sagen wir mal 45° zur Winde nicht überschreitet (ok, dürfen vielleicht auch 50° sein). Das Azimuth der Winde verträgt eine Drift nach links oder rechts ohne weiteres.

                        Gemeint ist einfach, daß Du nicht stur und steif in einem Winkel von 180° auf die Winde zufliegen mußt, sondern Dich ruhig ein wenig vom Wind in Leerichtung versetzen lassen darfst. Die Vorderkante des Schirmes jedoch sollte immer möglichst in 90° zur Windrichtung zeigen, d.h. der Wind soll "voll von vorn" anströmen.

                        Verstanden?

                        (Bevor jetzt Geschrei anhebt: Ich geh mal davon aus, daß der der Wind nicht mit Stärke 5 aus 90° quer zur Schleppstrecke bläst, sondern aus vielleicht max. 45°...)

                        Das Pendeln während des Steigflugs könnte m.E. daher kommen, daß Du noch zu unruhig und auch zu viel korrigierst. Wie andere schon sagten, dosiert und gefühlvoll bremsen, den Schirm nicht mit Gewalt in 180° zu halten versuchen.

                        Ahja: Und üben, üben, üben...
                        Zuletzt geändert von Pikachu; 13.05.2009, 21:23.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Probleme beim Windenschlepp...

                          Zitat von Pikachu Beitrag anzeigen
                          Die Vorderkante des Schirmes jedoch sollte immer möglichst in 90° zur Windrichtung zeigen, d.h. der Wind soll "voll von vorn" anströmen.
                          Verstanden?
                          Das ist aber hart! Dann würde ich ja bei Seitenwind fast quer zur Winde gezogen werden! Also wenn der Wind von 60° von der Seite kommt und die Anströmkante senkrecht zu dieser Windrichtung steht, dann werde ich ja eher zur Seite gezogen als nach vorn! Ok, wenn ich dann zur linken Seite versetzt wurde, dann ist es nicht mehr so extrem. Also mein Lehrer hat gesagt, Seil und Schirm müssen immer ein T (90°) bilden. Das heißt aber, dass die Vorderkante bei Querwind nie genau 90° zum Wind stehen kann, oder? Oder ich muß mich erst voll vom Wind in Windrichtung versetzen lassen.
                          Also bei 60° Seitenwind zum Start muß ich um 60° verdreht werden! Richtig?
                          .... und haltet die Kappe steif

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Probleme beim Windenschlepp...

                            ...falsch... Du mußt noch deine Geschwindigkeit gegen den Wind berücksichtigen... das ist wie beim Segeln mit realem und scheinbaren Wind: Angenommen man segelt 90° , also rechter Winkel zum Wind, dann kommt durch die Eigengeschwindigkeit der Wind mehr von vorne und entsprechend mußt Du das Segel/Kappe stellen.



                            Gruß Guido

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Probleme beim Windenschlepp...

                              Zitat von Micha369 Beitrag anzeigen
                              Was meinst Du mit "durch entspr. Steuern"?

                              Außerdem habe ich Probleme mit meinem neuen Helm. Ich habe mir so einen nach hinten lang und spitz auslaufenden Sporthelm gekauft (Lubin Aero). Und der behindert mich, wenn ich nach oben zur Kappe gucken will, da er hinten mit meinem Gurtzeug in Konflikt kommt.




                              Micha

                              Sorry einen solchen Helm braucht jeder der mit den hohen Geschwindigkeiten eines Gleitschirms unterwegs sein will.

                              Hast Du Dir schon mal überlegt wenn Du mit einem solchen Helm auf den Hinterkopf fällst ?

                              Vorschlag zum Windenschlepp.

                              Mit möglichst viel Gewichtsteuerung den optimalen Vorhaltewinkel anstreben.

                              Gruß Conny
                              Gruß Conny
                              .............................
                              Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X