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eine Fliegerlaufbahn...

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    eine Fliegerlaufbahn...

    .............................
    Zuletzt geändert von Robi; 25.09.2007, 14:45.

    #2
    ME kam bei ihm wohl alles zusammen. Schlechte Ausbildung, wenig Fliegerfreunde, kaum Erfahrung und gleich Nepal... Was mich allerdings schon etwas verwundert: Leichen pflasterten seinen Weg. War das "damals" so? Kann ich mir kaum vorstellen.

    Zum newsgroup- Anbieter: Täuscht mich mein Eindruck oder wird von 7/8el aller "Ganzaufhörer" ein Swing Arcus verkauft?

    Gruß

    Martin

    Kommentar


      #3
      Re: eine Fliegerlaufbahn...

      Original geschrieben von Robi
      Was haltet Ihr von der Sichtweise dieses (ehemaligen) Fliegers?


      Ich hab hin und her überlegt, hat er die ganze Sache nur zu negativ betrachtet, waren die Umstände einfach ungünstig, hat er sich zuviel zugetraut (Nepal-Reise), ist er vernünftig oder was ist da los?

      Haste die gesamte Site mal angeschaut? Der Typ war 1988 schon 48. Und hat sich meines Erachtens schon in der Schulung nicht wohlgefühlt, sich durch seine Freundin (scheint mir um einiges jünger zu sein) selbst unter Druck gesetzt (2. Frühling ??) und das Fliegen wohl nur angefangen, um zu zeigen was für'n toller Hecht er in dem Alter noch ist.

      Zudem scheint mir der Bericht und und seine Erlebnisse schon etwas älter, so 10 Jahre?

      Es gibt einen Haufen dieser Flieger die wieder aufhören, aus den unterschiedlichsten Gründen.
      In der Newsgroup verkauft Einer seinen 3 Monate alten Krempel weil er Familienzuwachs bekommt... Was ich (mit 3 Kindern) davon halten soll? Ich weiß es nicht.
      Entweder hatte er selbst keinen Spaß dran und hat jetzt eine willkommene Gelegenheit, oder er wurde mit weiblicher Überzeugungskraft überredet: "wirst Familienvater, hast jetzt Verantwortung, rabarber, rabarber, rabarber.."

      Und Du Robi, bist sowieso 'n ganz Verantwortungsloser: Kinder ohne Legitimation in die Welt setzen, mit Kleinkindern Tandemfliegen, werdende Mütter allein daheim lassen und zum Fliegen gehn, schäm Dich Du pöser Pursche, Du.

      Keep flyin'
      Hobbypsychologe Tom
      Zuletzt geändert von Heliart; 10.06.2002, 22:18.

      Kommentar


        #4
        Re: Re: eine Fliegerlaufbahn...

        Original geschrieben von Heliart

        Und Du Robi, bist sowieso 'n ganz Verantwortungsloser: Kinder ohne Legitimation in die Welt setzen, mit Kleinkindern Tandemfliegen, werdende Mütter allein daheim lassen und zum Fliegen gehn, schäm Dich Du pöser Pursche, Du.
        Noch schlimmer, sein gerade erst von seiner Lendenfrucht befreites Weib samt 1-wöchigem Zwerg am Landeplatz in der Sonne garen lassen, während ER fliegt ... fliegende Väter, ich sach´s Euch

        Markus.
        http://www.borntoglide.de
        http://www.bodenlos.de

        Kommentar


          #5
          und sich dann noch die Zeit nehmen hier zu bosden

          ... , wo soll das hinführen ??


          Grüße

          Michael

          P.S. Ich hab gar nicht wissen tun, dass Markus auch ain Poet ist.

          Kommentar


            #6
            Meine Fliegerlaufbahn..

            Dieser deprimierende Bericht hat mich doch echt dazu gebracht mal schnell (Tippfehler...) meinen zu tippen, hoffentlich passt der hier rein..

            Da ich schon immer verrückt auf fliegen war und so oft mit dem Kopf im Nacken rumgelaufen bin, dachte ich, ich sollte doch auch selbst mal fliegen. Mein Vater, der einen PPL hat bot mir sogar an diesen zu machen, aber es war eine andere Art von fliegen die ich suchte. Etwas direkteres, unabhängigeres, Vogelähnlicheres. Dies schien mir doch mit dem Gleitschirm am ehesten möglich zu sein. Und so begann ich vom Gleitschirmfliegen zu Träumen. Meine damalige Freundin schenkte mir dann auch bald einen Gutschein zum Geburtstag. Der kam dann erstmal an die Wand, weil eigentlich wollte ich mich mit dem gleichen Geschenk miit ihr zusammen auf den Weg machen. Dann kam aber die Trennung.. Naja, irgendwann war dann Zeit (1998) und ich ging zu dem Kurs. Nach dem ersten Tag verlängerte ich meinen Schnupperkurs zu einem Grundkurs. Allerdings dauerte der Kurs aufgrund des schlechten Wetters etwas länger, wobei ich allerdings der Meinung bin, dass es ein klarer Vorteil ist wenn man nicht alles an einem Wochenende "durchzieht" sondern es sich etwas verteilt, denn so bleibt das gelernte immer besser hängen (zeitversetzt wiederholen). Nachdem ich nun den D-Schein hatte und das Wetter oft schlecht und die finanzielle Lage durchwachsen war, machte ich was ganz perverses, ich verzichtete nämlich darauf, gleich die für den A-Schein notwendigen Höhenflüge anzuschliessen sondern kaufte mir eine gebrauchte Ausrüstung von dem Geld und flog nunmehr mit den D-Schein in den Schulungsgebieten rum. Dabei gab es auch mal Startplatzüberhöhungen von max. 250 m was von einem 100m Hügel ohne Vario schon nicht mal schlecht ist. Nach einer Weile sollte nun dann aber doch der Schein her: Doch wie? Irgendwann fand ich dann meine Lösung, die Winde. Ein Teil der Höhenflüge wird also durch Windenflüge ersetzt.
            Dabei kam es auch zu einem ersten Unfall, nämlich einer Fehlklickung in geringer Höhe mit Aufschlag aus dem Durchpendler, aber das war mit ein paar Verbrennungsstriemen duch die Leinen bei der Rolle vorwärts duch eben diese gegessen. Die Windenflüge selber waren schnell gemacht, aber die restlichen Höhenflüge wollten einfach nicht hinhauen. Das Wetter war so schlecht dass es auch einen gewissen Stau an Scheinaspiranten gab, sodass es einfach nicht vorwärts ging. Die Fliegerei mit dem D-Schein ging aber trotzdem immer weiter. Dabei kam es dann zu einem zweiten Unfall. Trotz normal stehender Kappe und einem Sprintermässigen Startlauf baute die Kappe keinen Auftrieb auf und so war dann der Startplatz zu Ende und das Ende vom Lied war ein einseitiger Strömungsabriss und einer näheren Bekanntschaft mit den Hecken unterhalb des Startplatzes. Aber wieder nur Kratzer. Anfang 2001 war es dann soweit: Der Schein war da. Kurz darauf war ich über dem Gewichtslimit meines Schirms angekommen und ich musste Wechseln. Bis auf eine Woche Vogesen war aber immer Fliegen von den kleinen Hügeln angesagt, weil diese so erreichbar sind. Allerdings verlagerte sich das Interesse dabei von den windstillen auf die richtig windigen Tage, um oben bleiben zu können. Das es dann irgendwann mal anfängt zu rascheln und zu klappern ist normal, aber die intensive Beschäftigung mit der Materie und die richtigen Tipps brachten mich bald auf den Stand, Klapper bei der Entstehung abzuwürgen, d.h. duch beidseitiges leichtes anbremsen Druck erhöhen und wenn der Druck auf einer Seite plötzlich weg war dieser ebenso plötelich einen mit der Bremse zu verpassen. Für die Flüge in 2001 hatte ich mir dann auch ein Zeitlimit von 45 Minuten max. Flugzeit auferlegt, um sehr konzentriert fliegen zu können. Dennoch stellte ich fest, dass ich der Typ von Pilot bin der beim Fliegen fast nichts lernt, sondern erst in der Nachbereitung, Typ, wieso stehe ich schon unten, wieso Klapper, wie besser kurven. Lediglich die Thermiksuche und das Kurbeln möchte ich davon ausnehmen. Winter 2001/2002 bin ich dann auf den Hügeln durchgeflogen, frei nach dem Motto, kalt ist es in 3000 m Höhe auch und UV-Strahlung ist sowieso schlecht für den Schirm. Also Wetter egal, hauptsache Windstärke und Richtung stimmen.
            Dann 2002, der Glücksfall: Ich wohne im Moment in Belfort, mit 60km bis zum Landeplatz Aerotec und fliege unter der Woche Abends und die Wochenenden, wenn nicht gerade etwas wichtigeres anliegt. Eines ist allerdings völlig klar: Von solchen Bergen fliegen ist was anderes, die dabei auftretenden Turbolenzen und Scherungen am Rande von Thermik haben eine etwas andere Dimension. So habe ich auch einen neuen Bekannten, den Ansatzlosen Klapper. Irgendwann knallt es halt über dem Kopf und es haut den Schirm zusammen, ob man jetzt Thermikbedingt mit viel "Druck" fliegt oder nicht. Da kann man dann wirklich nur gegenbremsen und mit Aufhalten is nix. Müsste ich es in Zahlen fassen so passiert mir dies bei (eigentlich mag ich keine "Rezepte") bockigen Tagen in Thermik ab 5-7 m/s. Mein aktueller Stand ist also Thermikfliegen mit, im Vergleich zu Gelegenheitsfliegern, guten Leistungen, aber die erfahrenen Vielflieger sind doch noch besser (viel fliegen tu ich auch, aber es muss noch etwas Erfahrung her). Bei schwachen Bedingungen bin ich aber, Flachland sei Dank, gut dabei. Manövermässig fliege ich regelmässig WOs und Spiralen, mit grossen provozierten Klappern muss ich mal anfangen.. und 'ne richtige Strecke muss auch mal her. Und noch etwas was ich dem mit dem Flachland zu verdanken habe: Gutes Schirmhandling, auch bei Wind..

            Mein schönstes Erlebnis, mal von höher, schneller, weiter und länger abgesehen, war ein Nachmittag Soaring auf dem Trehkopf. In Bodennähe rumheizen und sich gerade so über dem Startplatz halten zu können, verbunden mit den ständigen Landungen und Starts, das sich vom Schirm den Berg wieder Hochziehen lassen sind ein schönes Gefühl von Schirmkontrolle. Das war schon geil aber Abends kam dann eine "Gang" von so ein paar Jungs in meinem Alter oder jünger, alle mit Hochleistern und denen bei dem Spiel zuzusehen, war das schönste was ich je gesehen habe. Mit einer Hand den Hang streifen, oder die Spitze der Tanne rechts an dem Geländer tätscheln, den Boden ganz leicht mit dem Gurtzeug zu berühren um dann wieder hochzuziehen und rauszudrehen. Landung mit Vrille ect. Das alles sehr kontrolliert und mit einer Leichtigkeit, das war einfach nur schön. Dummerweise war ich so gefangen, dass ich keine Fotos gemacht habe, aber sowas gibt es ja auch in GS-Videos zu sehen. Einen der Jungs habe ich dann interviewt (sehr nett!), er fliegt seit einem Jahr mit etwa 130 Flugstunden in 2001...

            Unfälle richtig "live" gesehen habe ich erst zwei Stück, wobei einer harmlos aber in der Ursache interessant ist: Der erste war beim Hangfliegen, Pilot überbremste den ihm unbekannten Hochleister älterer Bauart bei einem Klapper in ca. 25m Höhe in den Fullstall. Er schlug dann aus dem freien Fall auf die Kante der Motorhaube eines Autos auf, wurde mit dem Hubschrauber abgeholt und hat meines Wissens nach "nur" Rippenbrüche gehabt. Ich war kurz vorher gelandet, weil der Wind angefangen hatte sich zu ändern und mein "Bauch" es für angebracht hielt. Allerdings hatte ich danach schon etwas Probleme beim fliegen, war verspannt und in Turbolenzen hatte ich teilweise Angst. Erst nach viel fliegen und dem Gefühl die Sache im Griff zu haben und nicht umgekehrt ging es dann irgendwann wieder gut. Den zweiten Unfall habe ich vor ein paar Wochen am Drumont gesehen. Ein Hochleister dreht nach einem 50% klapper etwas mehr als 180°. Und hat duch den, vorher knapp bemessenen Hangabstand, keine Möglichkeit wieder rauszudrehen und semmelt mit offenem Schirm schön kontrolliert in den Wald. Eine mögliche Ursache bekomme ich dann später erklärt: Wenn sich gegen Abend die grossflächige Thermik aus dem Tal legt, lösen sich aus Lichtungen einzelne Therrmikblasen und die können recht heftig sein, was die Steigwerte angeht und sind auch recht klein was Scherungen begünstigt. Ich sehe diese Erklärung durch meine Beobachtungen durchaus bestätigt. Die andere Moral von der Geschicht: Wenn Du es nicht kannst, fliege keine Hochleister nicht. Bei 50% Klapper die Drehung nicht verhindern können bedeutet Disqualifikation. Ausserdem sollte man sich durchaus bewusst sein, dass man in der Ebene auch mit einem Schirm der eine Stufe "zu heiss" ist ohne Probleme fliegen kann, sich diese Fehleinschätzung in den Bergen dann aber schnell rächen kann.
            -

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              #7
              ......................................

              Kommentar


                #8
                ?
                -

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                  #9
                  hi jp.

                  wollte kein kommentar zur fliegerlaufbahn abgeben, auf welche robi im netz aufmerksam machte.....

                  der typ is einfach nur zu bedauern...

                  sonst nix.

                  vlg-Ozone

                  Kommentar


                    #10
                    Ich denke das der Kollege einerseits kein vom Glück begünstigter Kollege war und anderseits einer der irgendwann nüchtern rechnete.
                    Dies hat übrigens nichts mit dem Alter zu tun. Denn seien wir ehrlich!
                    Wir sind vom Fliegervirus befallen und verschließen uns aus diesem Grund bis zu einen bestimmten Grad der Realität.
                    Liest man die Statistik des DHV oder die Unfallberichte am Netz so kann man durchaus von einer sicheren Sportart reden.
                    Wer jedoch mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist wird mir recht geben, das dieser Sport gefährlich ist.
                    Sehr gefährlich!!
                    Wenn tiefseetaucher schreibt:

                    Leichen pflasterten seinen Weg. War das "damals" so?

                    Nicht gerade Leichen jedoch viele Unfälle ( viele sehr viele die in keiner Statistik Aufscheinen) die alle mit persönlichen Leid verbunden sind, sind auch heute an der Tagesordnung.

                    Auf die Frage:

                    Was haltet Ihr von der Sichtweise dieses (ehemaligen) Fliegers?

                    Ich respektiere seine Entscheidung und würde mir niemals anmaßen diese zu kritisieren.
                    Ich bin froh das meine Freude an diesen wunderschönen Hobby noch immer so groß ist das mein Gefühl stärker als der nüchterne Verstand ist.


                    reinhard

                    Kommentar


                      #11
                      Auch wenn ...

                      ... es der Mensch etwas salopp schildert und sicher sich nicht alles genauso zugetragen hat, wie beschrieben (am Tegelberg wird schon "ordentlich" geschult): unser Sport IST lebensgefährlich.

                      Mehr als 10 Schwerverletzte, 2 davon mit gebrochenem Rückgrat, und 2 Tote in meinem Umfeld seit ich dabei bin (7 Jahre) sind deutlich, und ich glaube, da geht's noch anderen so.

                      Für mich habe ich entschieden, Streckenflüge und Wettkämpfe nicht zu fliegen, weil mir persönlich das Risiko (Leistungsdruck, fliegen in unbekanntem Gelände) zu hoch ist. Und das, obwohl ich fast immer in die Luft kann, wenn's geht.

                      Vor den Erlebnissen dieses Frühjahrs muß ich soger zu dem Schluß kommen: Es gibt 2 Sorten von Fliegern: Solche, die haben ihren Crash hinter sich und solche, die haben ihn vor sich.

                      Das hört sich fatalistisch an, aber wenn an jedem schönen Wochenende von 100 oder 200 anwesenden Piloten einer einen Hubschrauberflug "gewinnt", dann sollte man schon nachdenken, ob das noch ok ist, was man da tut.

                      Das muß jeder selber wissen. Ich habe keine Familie, viel Zeit und ausreichend Geld und werde, wenn mein Arm wieder heil ist, wieder loslegen mit dem fliegen. Ich hoffe nur, nicht so bald wieder Zeuge (und vor allem nicht Opfer) eines dummen "Unfalles" zu werden.

                      Fliegergrüße
                      Klaus


                      xxx

                      Kommentar


                        #12
                        Kemde

                        Hallo,

                        Deine Meinung zum Sicherheitsrisiko beim Gleitschirmfliegen hört sich schon recht fatalistisch an. Wenn ich diese Einstellung zum Risiko unseres Flugsport hätte würde ich wohl den Schirm an den Nagel hängen.

                        Ich denke, dass bis zu einem gewissen Grad jeder Pilot sein individuelles Risikolevel steuern kann. Durch realistisches Einschätzen des eigenen Könnens und einer daraus resultierenden "angepassten Flugweise". Das Problem liegt m.E. nur darin, dass bei vielen in der Euphorie, die bei den ersten Lernschritten einsetzt die objektive Könnenseinschätzung verloren geht.

                        Für mich als wenigfliegenden Familienvater habe ich ganz klar folgende Regeln aufgestellt:
                        - Keine Mittagsflüge in starkthermischen Gebieten bei entsprechenden Wetterlagen.
                        - Keine Streckenflüge (ausser "Idiotenrennstrecken" mit entsprechenden Aussenlandemöglichkeiten)
                        - Wenn ich nicht zum fliegen komme, dann wenigstens Bodenhandling üben (Hat sich bei mir von der lästigen Pflicht zum Funsport entwickelt)
                        - Es gibt Fluggebiete wo ich nur als Zuschauer, aber nicht als aktiver Pilot hingehöre

                        Mit dem strikten Einhalten dieser Regeln denke ich schon mein persönliches Risiko minimieren zu können.

                        Gruß Thomas
                        Zuletzt geändert von T.Bopp; 12.06.2002, 07:53.

                        Kommentar


                          #13
                          Re: Auch wenn ...

                          Original geschrieben von kemde
                          [BFür mich habe ich entschieden, Streckenflüge und Wettkämpfe nicht zu fliegen, weil mir persönlich das Risiko (Leistungsdruck, fliegen in unbekanntem Gelände) zu hoch ist. Und das, obwohl ich fast immer in die Luft kann, wenn's geht.[/B]
                          Gibts irgendeine Statistik, dass Wettkampffliegen/Streckenfliegen gefährlicher ist, als im Hausbart herumkurbeln?

                          Ich denke eher, dass das Gegenteil der Fall ist. Beim Strecken- und Wettkampffliegen fliegt man manchmal in unbekanntem Gelände und weiß vielleicht nicht so ganz genau, was einen da erwartet, ergo wird man dieser neuen Situation mit aller Aufmerksamkeit begegnen, die möglich ist.

                          Jeder Hausberg hat auch so seine Tücken. Wenn ich da mehrere Studen herumsegle, wird irgendwann einmal die Konzentration nachlassen und wenn´s dann kracht - Pech.

                          Gerade beim Streckenfliegen wechseln die Phasen Kurbeln/Thermiksuche --> Aufmerksamkeit und Gleitstrecken/Talquerung --> Entspannung in schöner Regelmäßigkeit, so dass man nach jeder Gleitstrecke wieder relaxt und konzentriert an den nächsten Bart herangehen kann.

                          Klar gibt es auch Tage, an denen Streckenfliegen einfach nur stressig ist, ich bezweifle aber, dass es dann am Hausberg so unheimlich gemütlich sein wird. Und wenn die Verhältnisse zu heftig werden, geh ich halt landen ;-)

                          Mein Fazit: Ich bin überzeugt, dass es stressiger und anstrengender ist, fünf Stunden im Hausbart über Kössen herumzufliegen als in dieser Zeit fünf Stunden auf Strecke zu gehen. Wie ungleich schöner und spannender ich es finde, brauch ich nicht weiter zu erwähnen, das ist aber nur meine persönliche Sichtweise. Ich will weiß Gott niemanden zwingen auf Strecke zu gehen, halte es aber für nicht schlüssig, dies aus Sicherheitserwägungen nicht zu tun, wenn man eigtl. Lust dazu hätte.

                          Tobi

                          Kommentar


                            #14
                            i]Original geschrieben von reinhard [/i]
                            [Wir sind vom Fliegervirus befallen und verschließen uns aus diesem Grund bis zu einen bestimmten Grad der Realität.
                            .....
                            Ich bin froh das meine Freude an diesen wunderschönen Hobby noch immer so groß ist das mein Gefühl stärker als der nüchterne Verstand ist.


                            Fliege nun schon beinahe 12 Jahre mit in den ich einiges erlebt, gesehen, gehört oder nur am Rande über Flugunfälle mitbekommen habe. Hab immer gedacht, nachdem ich die ersten 3-4 jahre unbeschadet überstanden hatte, dies kann mir nicht passieren, ich hab genügend "Erfahrung", um solche Situationen zu meistern.
                            Bis vor 2 Wochen, als auch ich meinen crash hatte (außer Schirm nix kaputt, siehe www.Flugunfall.info ), da beginnt man schon mal nachzudenken ist es dieses Risiko wert weiterhin zu fliegen??!!..

                            Fazit: Es ist es mehr als nur Wert!!! auch nach meinem Crash will ich nur eines, wieder in die Luft und auf Strecke gehen, in 3500m über einsame Gipfel und Täler fliegen und danach irgendwo in der Wiese liegen und mein wohlverdientes Landebier geniesen!!

                            Gruß Ralf
                            "Nobody lives long enough to learn everything from his own mistakes..."

                            Kommentar


                              #15
                              Hat wer die Mailadresse von JP Philippe?

                              ...melde Dich mal!

                              Kay info@schwerelos.de
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