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Fly, Climb & Fly am Schreckhorn (4078m)

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    Fly, Climb & Fly am Schreckhorn (4078m)

    Wir haben kürzlich eine fantastische, kombinierte Gleitschirm-Hochtour unternommen. Den Bericht dazu habe ich auf einem alpinistisch orientierten Portal erstellt. Ich dachte jedoch, dass es vielleicht auch hier einige Leute interessiert, und wohl kaum jemand auf hikr.org mitliest. Den vollständigen Bericht inklusive Fotos und funktionierenden Links gibt es unter



    Für diejenigen, die einfach mal reinschnuppern wollen, der Text als Zitat

    Das Schreckhorn (4078m) gilt als der anspruchsvollste 4000er der Schweiz. Ob dies im Angesicht von Matterhorn und Weisshorn zutrifft, bleibe dahingestellt. Ganz unabhängig davon: der Normalweg über den SW-Grat bietet eine wunderschöne und sehr lohnende alpine Kletterei. Doch nicht genug Erlebnis damit: wir verbinden die Klettertour mit Gleitschirmflügen zur Hütte und vom Bergschrund zurück ins Tal.

    Anreise und Hüttenaufstieg

    Wegen arbeitstechnischen Verpflichtungen können wir am Freitag erst nach dem Mittag in Zürich starten, die Pfingstegg ob Grindelwald ist so erst um 15.45 Uhr erreicht. Es bleiben 2h 45min, um wie vom strengen Hüttenwart ausdrücklich gefordert, rechtzeitig auf den Znacht um 18.30 Uhr in der Hütte zu sein.

    Und mein Sack ist höllenschwer: nebst der üblichen Alpinausrüstung kommt die Flugausrüstung hinzu. Mein Nova Mentor bringt rund 7kg auf die Waage. Dann die Notschirmbombe (Paratech PS1), weitere 3kg, und fürs Gurtzeug nochmals gut 2kg. Das ist nicht ganz State-of-the-Art für solche Touren: leichtere Ausrüstung ist erhältlich, aber ein paar zusätzliche Schweisstropfen kosten weniger... Summasummarum wiegt mein Gepäck ohne Getränke rund 27kg. Noch erschwerend kommt hinzu, dass dieses Bagage nicht mehr im Alpinrucksack Platz gefunden hat und darum der für längere Märsche eher untaugliche Gleitschirm-Packsack zum Einsatz kommt.

    Faulheit gehört sonst nicht zu meinen Untugenden und das Schleppen schwerer Rucksäcke bin ich mir diesen Sommer zwecks meines Mehrseillängen-Erstbegehungs-Projekts ausgiebig gewohnt. Dennoch habe ich seit dem Austüfteln der Tour damit geliebäugelt, den Hüttenaufstieg statt keuchend mit krummem Buckel elegant unter dem Nylontuch zurückzulegen.

    Richtig miserabel sehen die Bedingungen dafür zwar nicht aus, wirklich gut aber auch nicht. Die Basis ist um Grindelwald auf maximal 2400m, und somit tiefer als die Hütte. Der Windsack auf dem letzten Bahnmast zeigt wohl stetig leichten Aufwind, doch die Bäume bewegen sich kaum. Einfach so den Hang hochgeblasen wird man hier mit Sicherheit nicht und die Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Flugversuch eher wieder unten in Grindelwald als oben in der Schreckhornhütte endet.

    Ein Absaufen käme auch einer ziemlich grausamen Strafe gleich. Den ganzen Krempel erneut einpacken, nochmals 9.60 CHF (mit Halbtax) für die Bahn berappen und dann mit einer Stunde Verspätung doch noch zu Fuss in die Hütte. Adrian entscheidet sich unter diesen Voraussetzungen für einen Fussaufstieg und sticht los, ich beschliesse das Flugabenteuer zu wagen.

    Nach einer Weile bin ich bereit, doch nun macht der fehlende Aufwind sorgen. Die Thermik reisst scheinbar weiter vorne an der Kante ab und zieht etwas Luft nach, so dass der Wind meist von schräg hinten kommt. Mit einem entschlossenen Start bin ich dann aber einige Minuten später in der Luft. Das Variometer beginnt alsbald zu piepen und ich kann den Startplatz gleich überhöhen. Erfreut stelle ich fest, dass sich die Höchststrafe Absaufen wohl vermeiden lässt.

    Sehr langsam, aber stetig gewinne ich präzise soarend an Höhe und es kommt Zuversicht auf, dass ich zumindest einen Teil des Hüttenweges fliegend machen kann. Eine Landung am Hang, neben dem Hüttenweg, sollte an einigen Stellen möglich sein. Je höher ich bin, desto flotter geht es voran, bis die Luft über der Pfingstegg bereits auf 2200m zu kondensieren beginnt. Also um die Ecke und vorfliegen.

    Die nächste Rippe, der beim vom Mättenberg herunterziehende Lenge Jan, bringt mich auch bloss auf 2300m. Also weiter an den Grat, der vom Ankenbälli zur Bänisegg herunterzieht. Hier muss ich nun alle Register ziehen, doch mit Geduld und feinstem Drehen gelingt es mir schliesslich, eine Höhe von 2860m zu erreichen. Bis zur Hütte sind es noch knapp 3km Distanz, das sollte ohne zusätzlichen Höhengewinn reichen.

    Das tut es auch, unvermittelt taucht sie hinter einer Krete auf und ich kann mit der Resthöhe noch einige Ehrenrunden drehen. Die Landung auf dem kleinen Helipad neben der Hütte erscheint mir aufgrund der Windverhältnisse zu heikel, so dass ich aufs Schneefeld im Auslauf des Schreckhorncouloirs ausweiche. Besten Dank an Alpin_Rise für dieses Foto, welches mir vorab zuhause die Planung dieses Vorhabens ermöglichte.

    Die Landung nach einer guten Flugstunde ist sanft, Stolz und Freude erfüllt mich: der Plan hat tatsächlich funktioniert. Neben der Hütte falte ich gemütlich den Schirm, raste an der wärmenden Sonne, lasse die gewaltigen Eindrücke auf mich wirken und erkläre den Leuten, dass ich nicht wie sie vermuten zu einem Umtrunk hier bin, sondern aufs Schreckhorn will.

    Nach 3 Stunden Aufstieg erreicht dann auch Adrian ziemlich durchgeschwitzt um 18.45 Uhr die Hütte. Selbstverständlich darf er sich einige Sprüche meinerseits anhören, denn wer marschiert schon mit einem Gleitschirm auf dem Rücken, wenn man auch fliegen kann... Znacht gibt es zwar erst einige Minuten später, eine Schelte vom Hüttenwart für die Verspätung gegenüber der offiziellen Zeit von 18.30 Uhr gibt es für ihn aber dennoch.

    Tourentag, Aufstieg zum Gipfel

    Was früher Brauch war, nämlich vom Hüttenwart zur Tour geweckt zu werden, ist heute weitgehend durch die Verwendung von Handy-Weckern verdrängt worden. Nicht so hier in der Schreckhornhütte: um 1.45 Uhr drückt der Chef höchstpersönlich den Lichtschalter und brummt "Schreckhorä, ufstah!". Es gibt ein wirklich gutes Frühstück, nur die Uhrzeit stimmt nicht so ganz. Wir nehmen's gemütlich und brechen ziemlich als letzte Seilschaft, um 2.20 Uhr auf.

    Runter geht's aufs flache, apere und praktisch spaltenfreie Ober Ischmeer. Der Einstieg auf den Pfad hoch zum Gaagg lässt sich dank der Leuchtspur der Vorangehenden problemlos finden. Kurze Fixseilpassage über plattige Felsen, danach folgen gute Wegspuren. Es ist angenehm mild, ich fühle mich prima und es macht mir nicht einmal etwas aus, den nun mit Getränk fast 30kg schweren Sack zu buckeln, so dass wir bereits 2 Stunden nach Aufbruch den Gletscherrand erreichen.

    Wir montieren die Steigeisen, da am Anfang bereits das Eis unter einer knappen Schneeauflage durchscheint. Auch Anseilen wegen Spaltengefahr ist auf dem Schreckfirn nötig. Sonst geht's aber ohne Schwierigkeiten bis unter den Bergschrund auf knapp 3500m. Dies wird nach der Rückkehr vom Gipfel unser Startplatz sein, so deponieren wir hier die Flugausrüstung. Nach dem Wechsel zum leichten Alpinrucksäckli kommt es mir das erste Mal an diesem Tag wie fliegen vor!

    Um etwa 6.00 Uhr überschreiten wir den aktuell noch problemlos passierbaren Bergschrund und queren einige Rinnen zur Rippe, welche zur Schulter des SW-Grats hochführt. Das Schneefeld rechts daneben ist bereits ausgeapert, so dass im Aufstieg wie im Abstieg die Rippe benützt werden muss. Doch selbst wenn noch Schnee liegt, so würde ich zumindest im Aufstieg auf jeden Fall die Rippe empfehlen. Der Fels dort ist von allerbester Qualität. Unglaublich griffig, die Kletterei im 2. Grad ein wahrer Genuss!

    Wir steigen praktisch alles zusammen, nur an wenigen kurzen Stellen ist eine Zackensicherung notwendig. Einige Seilschaften haben wir bereits überholt, als wir auf der recht geräumigen Schulter eintreffen. Gleich nach dieser warten erst einige etwas rassigere Kletterstellen, bevor nochmals einfacheres Gehgelände folgt.

    Das dritte Gratviertel ab der Schulter bietet dann wiederum sehr schöne, anhaltend anspruchsvolle Kletterei mit Stellen im dritten Grad. Auch hier ist der Fels vorzüglich: griffig, fest und steil! Das letzte Stück zum Gipfel ist dann wieder einfacher, ein kurzes Schneefeld (15m) muss noch traversiert werden. Etliche Seilschaften haben Steigeisen und Pickel bereits weiter unten deponiert - aktuell ist das gut möglich, mangels exakter Kenntniss der Begebenheiten hatten wir darauf verzichtet.

    Der Gipfel selbst, den wir um 8.00 Uhr erreichen, ist dann die einzige, klitzekleine Enttäuschung an dieser sonst grandiosen Tour. Während das Schreckhorn sowie der SW-Grat ansonsten steil, elegant und imposant sind, handelt es sich ganz oben um einen geräumigen Geröllhaufen, der so ganz und gar nicht ein Gefühl von Exposition vermittelt, und irgendwie nicht zu diesem zackigen Berg passt. Das ist aber wirklich der einzige minimale Negativpunkt, ansonsten gehört die Route über den SW-Grat wirklich zum Crème de la Crème, was ich auf meinen bisher >30 Touren an Schweizer Viertausendern unternommen habe.

    Wir gönnen uns fast eine Stunde Gipfelrast. Das Panorama ist von nah bis fern atemberaubend! Der Westwind bläst mit etwa 20km/h, das ist gut fliegbar. Auf der SE-Seite ist es jedoch geschützt und an der Sonne angenehm warm. Dazu können wir eine Seilschaft beobachten, welche über den Verbindungsgrat zum Lauteraarhorn turnt. Einfach fantastisch!

    Tourentag, Abstieg vom Gipfel und Flug ins Tal

    Während wir im Aufstieg nur an ca. 5 Stellen wirkliche Standplatzsicherung gemacht haben, gehen wir den Abstieg etwas gemütlicher an. Die schwierigsten Stellen bewältigen wir abseilend, total ca. 8 Manöver. Die Angaben in den Berichten zur hierzu benötigten Länge des Seils sind widersprüchlich. Nach einigem Werweissen im voraus waren wir schliesslich mit 40m unterwegs, was sich als perfekt erwiesen hat. Weniger ist zuwenig, mehr ist zuviel!

    Um etwa 12.20 Uhr erreichen wir wieder unser Depot unterhalb des Bergschrunds. Wie schon a priori erwartet, hat der Abstieg vom Gipfel mit 3h 15min deutlich mehr Zeit in Anspruch wie der Aufstieg (2h). Die Gründe liegen an unserem vorsichtigen Vorgehen im Abstieg, etwas Wartezeit beim Abseilen und einer Pause auf der Schulter.

    Hier im Kessel des Schreckfirns ist kaum Wind zu verspüren. Gut so, die Anspannung weicht etwas, ein Start sollte möglich sein - die 100%ige Gewähr dafür hatten wir ja trotz sorgfältiger (Meteo-)Planung nicht. Als wir die Sache mit einem Windfähnlein dann etwas genauer betrachten, sieht es etwas anders aus: es herrscht der auf solchen Gletschern typische leichte Abwind...

    Dennoch guten Mutes machen wir uns bereit, ich drapiere meinen Schirm so perfekt wie auf dem steilen Schneefeld möglich. Die Bedingungen sind nämlich schon erschwert: schweres Gepäck, leichter Rückenwind, schon etwas aufgeweichter Schnee, dünne Luft und wann war schon wieder mein letzter Vorwärtsstart - hmm?

    Die Sache ist halt so: nach einem missglückten Startversuch 50m weiter unten im Schnee stecken zu bleiben wäre mühsam. Den ganzen Krempel in Vollmontur für den nächsten Versuch wieder hochzutragen noch schlimmer. Und natürlich würde jeder missglückte Startversuch einen auch näher an den latent drohenden, 5 Stunden dauernden Fussabstieg nach Grindelwald bringen...

    Ich konzentriere mich also ganz fest und warte, bis von hinten Flaute herrscht. Doch hoppla, auf einmal bläst der Abwind etwas fester und ratsch, rutscht der säuberlich ausgelegte Schirm auf dem Schnee runter und wird erst von meinen Füssen gestoppt: grrrr! Adrian (unendlichen Dank dafür!) hängt sich bei seinem viel einfacheren System nochmals aus und legt mir den Schirm wieder zurecht.

    Das will nun gar nicht mehr so recht funktionieren, er muss ihn partiell mit Schnee beschweren, so dass er zuletzt etwas asymmetrisch daliegt. Alles ready und zack, nun geht's los: aber wie schon fast zu erwarten, habe ich im ersten Moment mehr eine krumm hängende Banane als einen gesunden Schirm über mir. Die einst mühsam antrainierten Automatismen funktionieren aber noch. Schöööön unterlaufen, gezielte Korrektur mit den Bremsen und schon ist die Sache gerettet, noch einige schnelle Schritte und ich bin in der Luft - puh, welche Erleichterung!

    Ich beobachte, wie Adrian kurz danach ebenfalls in die Luft kommt - prima! Und schon geniessen wir die herrliche Aussicht auf die Gletscherwelt. Zügig geht's talauswärts, und an der Rippe vom Ankenbälli steht die erste Thermik. Sie ist nicht einfach zu zentrieren, doch schliesslich gelingt es mir, den Gipfel zu überhöhen, so dass der Blick aufs Wetterhorn wieder frei wird.

    Adrian schafft es mit seinem Ibex (der deutlich kleiner ist, was zu schlechteren Flugleistungen führt, dafür sind Gewicht und Packmass deutlich reduziert) nicht bis zu mir hoch und fliegt tief weiter Richtung Grindelwald. Er findet dort keinen Anschluss mehr und landet in Lütschental. Ich hingegen kann mich in den Pulk der Bähnliflieger bei der First einreihen und wieder Höhe machen. Definiertes Ziel ist die Höhenmatte, vor dem Hotel Victoria Jungfrau in Interlaken.

    Das scheint aus der aktuellen Position machbar, und dank meiner Spezialkonstruktion habe ich auch einen bequemen Flug. Mit dem Leichtgurtzeug muss das Gepäck als Rucksack auf die Schulter genommen werden. Hat man nicht viel davon, so ist dies kein Problem. Die schwere Alpinausrüstung zieht einen jedoch dermassen nach hinten, dass man nur unter Kraftanstrengung aufrecht sitzen kann. So bekommt selbst der stärkste Mann nach einigen Minuten Bauchmuskelkrämpfe.

    Deshalb habe ich meinen Rucksack mit 2 langen Bandschlingen an der Hauptaufhängung des Gurtzeugs befestigt. So kann ich diesen, einmal in der Luft einfach von den Schultern gleiten lassen. Er baumelt dann unter dem Gurtzeug - sieht nicht elegant aus und macht auch ziemlich viel zusätzlichen Widerstand, die Bombe. Fliegen tut sich's aber bequem und merken davon tut man nichts - wirklich nur die Optik ist beeinträchtigt. Vielleicht setzt sich diese Konstruktion ja dereinst zur CO2-neutralen Belieferung von SAC-Hütten durch...

    Ich hingegen mache mich auf den Weg Richtung Westen, zur Schynige Platte. Erst kann ich jedoch am Hintisberg noch die Kletterer aus unmittelbarer Nähe beobachten. Soweit so gut, doch die Thermik wird immer mühsamer. Sie war sowieso schon immer stumpf und reichte nicht hoch hinauf, und langsam kommt hier der Tal- oder Westwind durch: noch weniger Steigen, dafür immer mehr Turbulenzen und Gegenwind.

    Vorsichtig schleiche ich mich um die Ecke bei Zweilütschinen. Ich erwarte eigentlich ein heftiges Lee und will die Sache nur mal antesten, doch erstaunlich ruhig kann ich um die Biegung fliegen. An der nächsten Rippe sind nochmals 300m Höhengewinn drin, doch trotzdem wird es knapp, die Höhenmatte zu erreichen.

    Weiter vorne am Hang, den ich als Prallhang für den Talwind einstufe, ist dann aber endgültig Schluss. Steigen tut es hier gar nicht, dafür bin ich fast auf der Stelle festgenagelt. Wegen der Rega-Basis auf dem alten Flugplatz und der zugehörigen Flugverbotszone darf man nicht tief weiter nach Interlaken, so dass mein Flug in Wilderswil auf einer frisch gemähten Wiese endet. Nach 2 Flugstunden setzte ich mit nur wenig Vorwärtsgeschwindigkeit sanft auf.

    Das Schirmpacken ist windbedingt ziemlich mühsam, doch es reicht auf den nächsten Zug nach Interlaken. Dort treffe ich auch schon auf Adrian. Zusammen stossen wir noch auf die erfolgreiche Schreckhorn-Tour an. Alles lief wie geplant am Schnürchen, das Erlebnis war einfach fantastisch!

    Nach der Jungfrau im Herbst 2006 (siehe Bericht und kommentierte Fotostory) war dies nebst diversen niedrigeren Gipfeln der zweite Gleitschirm-4000er, den wir zusammen besteigen und befliegen konnten. Jaja, wir haben noch weitere solche Pläne - sobald es unsere Kalender und die Wetterlage erlauben, sind wir ganz bestimmt wieder zusammen in diesem Stil unterwegs!

    Links

    GPS-Tracks/Karten vom Flug zur Hütte und vom Flug ins Tal

    Material

    Ich empfehle ein 40m Seil, optimal für Auf- und Abstieg. Evtl. 2-3 Expressen und wenige Zackenschlingen. Kleine und mittlere Friends hatten wir nicht dabei, sie können gut eingesetzt werden, für routinierte Kletterer ist dies aber nicht nötig. An den schwierigen Stellen steckt mindestens alle 20m ein 12mm Inox-BH mit Maillon Rapide. Abseilgerät und Seil mit Mittelmarkierung sind sehr hilfreich. Steigeisen und 1 Pickel pro Person für den Schreckfirn nötig, sie können aktuell (und immer bei guter Ausaperung) beim Einstieg der Rippe deponiert werden.

    #2
    AW: Fly, Climb & Fly am Schreckhorn (4078m)

    Klasse Marcel!

    Schön zu lesen! Ich hatte mir sowas auch mal überlegt, als ich noch
    Bergsteiger war, aber leider hat mich das Fliegen derart begeistert,
    dass ich die Kletterei komplett an den Haken gehängt habe.

    Es gäbe einige Touren, bei denen nicht nur der Abstieg, sondern auch
    der Aufstieg zur Wand per Gleitschirm genial wäre. Wenn ich mich da
    nur an den Aufstieg und den Abstieg von der Dru in Chamonix erinnere,
    dann wäre sowas echt verlockend! Von den langen Basecamp-Hikes
    in Peru gar nicht zu sprechen...

    Danke dir, dass du dir die Mühe machst sowas mit uns zu teilen! :-)

    Liebe Grüsse,
    Ulli

    Kommentar


      #3
      AW: Fly, Climb & Fly am Schreckhorn (4078m)

      Zitat von UlrichPrinz Beitrag anzeigen
      Klasse Marcel!

      Danke dir, dass du dir die Mühe machst sowas mit uns zu teilen! :-)
      Dem möchte ich mich anschließen!
      Thanks!!

      Thomas

      Kommentar


        #4
        AW: Fly, Climb & Fly am Schreckhorn (4078m)

        wunderschöner Bericht und super fotos

        Kommentar

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