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Sind GS-Piloten besser als HG-Piloten??

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    Sind GS-Piloten besser als HG-Piloten??

    Hallo zusammen!

    Seit Wochen verfolge ich die Streckenauswertungen auf der DHV-Sport-Seite.
    Dabei finde ich sehr erstaunlich, daß die Strecken die durch die GS-Piloten zurückgelegt werden nur marginal kleiner ausfallen als die der Drachen-Piloten.
    Im aktuellen Gesamtergebnis liegt der beste Gleitschirmpilot mit deutlich wendiger als 10% Punktedifferenz hinter dem besten Drachenpiloten.
    Wenn wir mal davon ausgehen, daß die Top Drachen derzeit mehr als 20% bessere Gleitleistung als die besten Gleitschirme haben sollten, müßte das bedeuten, daß die Gleitschirmpiloten zumindest näher am Streckenmaximum fliegen als ihre Drachenkollegen.
    Interessant finde ich auch die Differenz zwischen den Starrflüglern und den konventionellen Drachen. Auch hier ist der angebliche Leistungsunterschied der Geräte nicht in deutlich höheren Strecken nachvollziehbar.
    An was liegt das?
    Sind die Leistungsdaten zwischen Gleitschrim, Drachen und Starrflüglern doch nicht so groß wie sie uns von den Hersellern verkauft werden oder sind mittlerweile tatsächlich die GS-Piloten die besseren Streckencracks??

    lets fetz

    Wichtelmann

    #2
    Re: Sind GS-Piloten besser als HG-Piloten??

    Original geschrieben von Wichtelmann

    Wenn wir mal davon ausgehen, daß die Top Drachen derzeit mehr als 20% bessere Gleitleistung als die besten Gleitschirme haben sollten,
    Der Leistungsunterschied insgesamt müßte doch eigentlich noch viel größer sein, da die Drachen dabei auch noch wesentlich schneller vorankommen und hierdurch das Tagesthermikfenster wesentlich besser nutzen können sollten?

    Markus.
    http://www.borntoglide.de
    http://www.bodenlos.de

    Kommentar


      #3
      Stimmt nicht so ganz...

      Die Streckenlängen sind vielleicht nahezu identisch, bei den Punkten liegen aber Drachen/Starre ganz klar vorne. Das liegt daran, dass man mit dem Drachen/Starren eben auch bei stärkerem Wind noch große geschlossene Aufgaben fliegen kann, wenn eben mit dem Schirm nur mehr One-Ways möglich sind, die jetzt ja, da mit Faktor 1,5 bewertet, auch richtig viele Punkte bringen.

      Es gab z.B. bei den Drachen schon mehrere FAI-Dreiecke mit über 200km, während bei den Schirmen das größte bei gut 140km liegt. Während der Drachen eben gegen den Wind noch nach Ruhpolding fliegen kann, steht man halt mit dem Schirm doch meist spätestens in Waidring am Boden.

      Wer mit dem Drachen vorne sein will, kommt auch mit der Regelung in diesem Jahr um die großen FAIs nicht rum. Bei den Schirmen ist der punktbeste Deutschland-Flug eine freie Strecke (194km Sepp Gschwendtner) und auch der punktbeste Flug überhaupt eine freie Strecke (203km Christoph Kirsch - übrigens mit DHV 2-Gerät).

      Wenn man den Aussagen der Cracks Glauben schenkt, wird aber auch der OLC bei den Schirmen heuer wieder mit großen geschlossenen FAIs entschieden werden - hängt wohl nicht zuletzt davon ab, wie´s Mitte und Ende August in Fiesch geht (gell Stefan ;-)

      Auf jeden Fall musste meine anfängliche Zurückhaltung und Kritik am neuen Austragungsmodus OLC inzwischen einer völligen Bgeisterung weichen - es ist absolut richtig, dass die sportlichen Anforderungen nicht kleiner werden; nur dass eben jetzt derjenige gewinnt, der die vorgefundenen Verhältnisse am besten umzusetzen versteht. Ausserdem ist der Frust beim Absaufen viel kleiner, da eben auch nicht vollendete Aufgaben den vollen Faktor bringen - gerade für uns Anfänger eine Supersache.

      Der punktbeste Drachenflug und der punktbeste Gleitschirmflug liegen momentan ca. 25% auseinander. Das scheint angesichts der Leistungsdifferenz zwar immer noch zuwenig, angesichts der Orographie der Streckenfluggelände aber durchaus gerechtfertigt.

      Obenbleiben,

      Tobi

      PS: Wie beneide ich doch die Leute, die diesen Tag heute nutzen können, während ich in der Uni hocken muss und für dieses dumme Examen lernen soll :-(

      Kommentar


        #4
        HMHHHH.....

        Ich denke, daß man nicht einzelne Ausnahmeflüge (700/400 km) miteinander vergleichen sollte.
        Ganz gut vergleichbar sind die OLC Ergebnisse.
        Allerdings habe ich auch dort nicht die einzelnen weitesten Flüge verglichen, sondern die jeweils 6 besten Flüge der führenden Piloten in den Einzelkategorien (HG I+II + GS).
        Die Summe der 6 besten Flüge der jeweiligen Piloten ist besser vergleichbar und aussagekräftiger als die Gegenüberstellung des jeweils besten Einzelflugs.
        Unterm Strich liegt dann die Summendifferenz zwischen Drachen und Gleitschirm deutlich unter 25%.
        Und das finde ich schon erstaunlich, da die Ausgangsvoraussetzungen für alle Piloten nahezu identisch sind.
        Man darf ja nicht vergessen, daß diese jeweiligen 6 Topflüge die Spitze einer wesentlich größeran Anzahl von ausgeführten Steckenflügen ist und daher erstaunen mich die geringen Abstände auf jeden Fall.

        lets fetz

        Wichtelmann

        Kommentar


          #5
          nur die besten drei Flüge zählen

          Hi Wichtelmann,

          die sechs besten Flüge zu vergleichen, ist aus dem Grund nicht sinnvoll, da sowohl zur nationalen, als auch zur internationalen OLC-Wertung lediglich die besten drei Flüge herangezogen werden, einmal mit, einmal ohne Deutschlandflug. Wenn also ein Pilot bereits drei weite Flüge in der Wertung hat und es gelingt ihm noch ein guter Flug, der allerdings punktemäßig nicht besser ist als die vorherigen, wird er diesen möglicherweise nicht einreichen.

          Wenn du also die besten drei Flüge vergleichst, dürfte die Prozentzahl wieder deutlich höher liegen.

          Tipp: einfach in der Datei ges6wertPo.html z.B. die 6 durch eine 3 ersetzen und schon hast du nur die besten drei Flüge.

          Ausserdem ist die Saison ja noch jung.

          Tobi

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            #6
            Das Rennen ist erst vorbei, wenn die Flagge fällt...

            Ich sehe allerdings auch, dass wir Schirmflieger im OLC "besser" gestartet sind. Besser deshalb, weil "Hinz und Kunz" seine Flüge eingereicht hat. Würde man alle Flüge, die in einem Wettbewerb (nicht OLC) durchgeführt wurden abziehen, wäre auch unser Bild nicht mehr so hübsch.

            Das Hauptproblem bei den "Drachen-Mittelklasse-Piloten" wird wohl die eventuelle Außenlandung sein. Was nützt es den Mädels und Jungs, wenn sie noch über den Kamm auf der anderen Talseite kommen, aber nicht wissen, wie sie dort landen sollen?

            BTW: Wer hat schon einen Rückholer, der einem nach einem 500 km Flug quer üben den Alpen wieder heimkarrt? Die großen freien Strecken würde ich mir als Drachenflieger nur an ganz besonders tollen Tagen antun.

            Heiko.

            P.S.: Der OLC ist auf alle Fälle bis dato mehr als nur gelungen! Danke für den Mut, dass Konzept so schnell durchzusetzen!

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