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30km/h Wind

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    30km/h Wind

    Ein Plädoyer für die Vernunft !


    Absturz vergangenen Samstag in Weiler bei Bad Kreuznach. Ursache: Klapper dicht über Grund bei ziemlich windigen Verhältnissen.

    Wer meint, mit einem Fluggerät, dessen Trimmspeed zwischen 35 und 38km/h liegt, bei 30km/h Wind noch sicher fliegen zu können, liegt m. E. falsch.

    Ich habe schon beobachtet, daß die Leute direkt nach dem Start in's Gas gehen, um sich gegen den Wind behaupten zu können. Kommt irgendwas dazwischen (Klapper, Böe, Windzunahme oder einfach nur 2, die das gleiche enge Aufwindband beanspruchen), dann hat der Pilot selbst mit einam 1-2er keine Chance, den bläst's in's Lee hinter die Kante oder er schlägt im Hang ein.

    Ganz abgesehen davon, daß man wie angewurzelt vor'm Startplatz steht, nicht vom Gelände wegkommt weil jeder Meter Höhe drohend in Rückwärtsfahrt umgesetzt wird.

    Macht das Spaß ?

    Es gibt Leute, die sogenannten Localcracks, die machen es vor und andere, weniger "kunstfertige" machen es nach. Das ist doch m. E. unverantwortlich.


    OK, auf einem Streckenflug sich mt 30km/h Talwind vorwärts blasen zu lassen macht Laune, aber zum Landen braucht man dann schon 500m freie Strecke, um nicht in Rotoren zu gelangen.

    Aber festgepinnt vor'm Startplatz auf den Klapper warten ? Nein, danke !


    Fliegergrüße
    Klaus

    #2
    Freimütig vorab :

    bin seit fast 8 Jahren nur mehr Fußgänger...

    >Wer meint, mit einem Fluggerät, dessen Trimmspeed zwischen 35 und 38km/h liegt, bei 30km/h Wind noch sicher fliegen zu können, liegt m. E. falsch. <

    - würde ich auch so sehen, denn woher "weiß" der 30 km/h Wind, daß er nur schlappe 20 % zunehmen darf, ohne den kecken Piloten in ernstere Schwierigkeiten zu bringen ???

    "Wer auf den Wind vertraut, hat auf Sand gebaut" - Fliegender Holländer oder woher hab´ich das wohl ???

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      ich bin der Meinung, dass man auch bei einem 30er Wind noch sicher fliegen kann. Das hängt aber sehr stark von den Bedingungen (Thermik, Böhen oder einfach laminarer Wind) und dem Gelände ab.
      Wenn ein Pilot sein Fluggerät bei schwierigen Bedingungen im Griff hat ist es auch nicht unverantwortlich wenn er fliegt. Unverantwortlich ist es nur wenn man fliegt nur weils bei den Anderen klappt und man sich keine Gedanken macht.
      Nichts desto trotz bin ich ich auch der Meinung, dass man sich nicht bei allen Bedingungen raushauen muss. In der Luft zu Parken macht wohl keinem Spaß.

      Viele Grüße

      Markus

      Kommentar


        #4
        Hallo Klaus,
        kannst Du bitte mal erklären was Du mit Deinem Beitrag sagen willst??????????????????????????

        Gruß hstro

        Kommentar


          #5
          Hi Maxl

          Eins vorneweg: Der Kollege aus Weiler hat 2 Lendenwirbel gebrochen und wurde in Koblenz operiert, mehr weiß ich nicht. Als der Unfall passierte, sollen die Spitzen so um die 40 gewesen sein. Das ist doch nicht unverantwortlich, das ist strunzdumm !



          Hi Maxl:
          OK. Grade beim Küstensoaren ist's saugefährlich, weil der Wind innerhalb Minuten von 20 auf 50km/h auffrischen kann. Man sieht's zwar, wenn man die Zeichen kennt, aber wenn man genau dann 300m drüber hängt, wird's eng.

          Das habe ich schon mehrmals z. B. in Herradura beobachtet, wo ich auch selber damals als Anfänger aus genau dem Grund im Baum hing. Da gibt's dann Wasser- und Baumlandungen zuhauf, so daß die Anwohner - zu Recht - sauer sind auf die Flieger.

          Hallo Hstro:
          Ein Plädoyer für die Vernunft beim fliegen halten. *Den* Satz haste überlesen ? Komisch ...

          Hallo Helium:
          Danke für das Outing, das Dich ehrt.

          Hallo Morschi:
          Warum geht's dann so oft schief ? Wenn von zehn solcher Flüge einer oder zwei grade noch mal gutgingen (und da rechne ich noch schön !), kann das nicht *sicher* sein. Unverantwortlich sich selbst und anderen gegenüber ist das allemal, oder was würdest Du als unverantwortlich bezeichnen ?


          Es ist ja oft so, daß die Leute morgens kommen, da bläst's schon mit 25, alle sind verunsichert, man wartet ab. Dann wird's über Tag stärker und stärker, 30, 35 in Spitzen, alles sitzt. Dann gehen die Spitzen auf 30 runter, ein "Crack" startet so einigermaßen, fliegt 3-4 Mal hin und her und entscheidet sich zur (Top-)Landung. Angesprochen meint er "Geht schon". So angestachelt lassen sich 2-3 über den Startplatz schleifen, einer schafft's raus, popt 30m hoch und steht 20 Minuten wie angenagelt im Wind mit verschissener Hose da. Dann läßt glücklicherweise der Wind nach und abends erzählt er von dem tollen Fluggebiet.

          Ist doch so, oder ? Ist heute und gestern bestimmt auch wieder ein paar Mal passiert.

          Ne Leute, sicheres, schönes Fliegen ist das m. E. nicht.

          Fliegergrüße
          Klaus
          Zuletzt geändert von kemde; 26.06.2002, 07:22.

          Kommentar


            #6
            Re: 30km/h Wind

            Original geschrieben von kemde
            Wer meint, mit einem Fluggerät, dessen Trimmspeed zwischen 35 und 38km/h liegt, bei 30km/h Wind noch sicher fliegen zu können, liegt m. E. falsch.

            Ich habe schon beobachtet, daß die Leute direkt nach dem Start in's Gas gehen, um sich gegen den Wind behaupten zu können. Kommt irgendwas dazwischen (Klapper, Böe, Windzunahme oder einfach nur 2, die das gleiche enge Aufwindband beanspruchen), dann hat der Pilot selbst mit einam 1-2er keine Chance, den bläst's in's Lee hinter die Kante oder er schlägt im Hang ein.

            Ganz abgesehen davon, daß man wie angewurzelt vor'm Startplatz steht, nicht vom Gelände wegkommt weil jeder Meter Höhe drohend in Rückwärtsfahrt umgesetzt wird.

            Macht das Spaß ?
            Hallo Klaus,

            das von dir beschriebene Szenario ist ohne Zweifel die Grenze bei der ich auch nicht mehr rausgehen würde.
            Obgleich muss ich dir gestehen, daß ich an meinem "Hausberg", welcher eher als Soaringhang zu beschreiben ist, auch bei Starkwind-Bedingungen noch rausgehe. Natürlich nur bis zu _meiner_ Obergrenze unter Berücksichtigung der Gesamtsituation.

            Der Punkt ist doch wie so oft: Nichts nachmachen, sondern selber entscheiden, obs geht oder nicht.
            Mein 1-2er geht mit mir (Elefant) schneller als so mancher 2-3er (bei entsprechendem Sinken :-( ) Also kann ich vielleicht noch raus, ein anderer bleibt besser unten ...

            Bei laminaren Verhältnissen am Hang zu soaren, macht bekanntermassen spass. Daß man dabei in einer Phase mit stärkerem Wind auch mal in der Luft steht, wird an o.g. Hang oft einkalkuliert. Dabei muss man aber sagen, daß es Notlandemöglichkeiten auf dem Plateau oberhalb des Hangs gibt. Wenn das nicht so wäre, wäre man auch sicher vorsichtiger.

            Ich stimme dir zu, wenn du von einer Vorbildfunktion von Piloten sprichst. Ich bin auch schon gefragt worden, ob es geht. Schwer, auf eine solche Frage zu antworten.
            Wenn ich aber in der Luft bin und irgendwer fühlt sich wider seines Könnens oder der Verhältnisse dazu verleitet zu starten, habe ich keine Verantwortung.

            Gruß, Stephan

            Kommentar


              #7
              wind

              hallo klaus

              ich glaube jeder pilot sollte selber wissen wo bei im die grenzen sind.
              es giebt tage wo ich auch bei Starkwind-Bedingungen noch rausgehe .
              ort, zeit und umgebung sind sehr wichtige faktoren.
              grade beim Küstensoaren ist es von vorteil, sich immer zu vergewissern was der wind macht und braucht ein wenig erfahrung.

              immer happy landing piti



              schöner gruss aus flims an maxl
              www.flytours.ch

              Kommentar


                #8
                blablablabla - lernt mal Fliegen

                hi leutz!

                ich geh jetz zum Fliegen, bissele genüsslich bei 45er Böen und nem (leider nur) 25er Schnitt soaren. Mitm neuen Schirm, der soll ganz sicher sein. Das Gütesiegel war beim kauf nimmer drauf, aber der Streckung nach zu Urteilen ists ein neuer 1-2er. Krübton oder so ähnlich heisst er.

                Ätschbätsch - ich hab fun und ihr müsst euch langweilige Postings durchlesen!

                Naja - vill besuch ich euch mal im KH, wenn ihr die Platten, Nägel, Drähte und ähnliche Ballastteile rausbekommt, weil ihr bei nem Abgleiter mit Wahnsinnssicherem Schirm nen Klapper bekommen habt und 1000m abspiralt seid!


                Cya,
                til

                Kommentar


                  #9
                  til

                  ich finde dein komentar einfach ................!!!!!!

                  ich glaube es ist besser wenn du fliegen gehst,
                  das giebt ein klaren kopf!

                  immer happy landing piti
                  www.flytours.ch

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo!

                    Lernt doch einfach surfen.
                    Das ist die optimale Ergänzung zum fliegen.
                    Ab 25 km/h kann man schon ganz gut über´s Wasser heizen.
                    Man kann springen, loopen... - und das alles ohne Rettung.
                    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell bei viel Wind der Schirm eingepackt und das Surfbrett ausgepackt ist.

                    Andi

                    Kommentar


                      #11
                      Re: til

                      Original geschrieben von piti


                      das giebt ein klaren kopf!

                      immer happy landing piti
                      Nur als Hinweis: GIEBT ohne E!
                      SCNR.

                      Kommentar


                        #12
                        Oxygen11

                        Danke kann mal vorkommen

                        immer happy landing piti
                        www.flytours.ch

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