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warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

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    warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

    In der schwachen Zeit fällt es mir wieder auf.
    Während z.B. ich und ein neuer sehr schöner Mistral neben mir wie die Angebrannten Thermikblubbern zentrieren zu versuchen, fliegen mal wieder 1 1-2 einfach eher zielos zick zack über uns am Himmel umher.
    gut irgendwann kriegt man sie dann

    Mögliche Gründe?:
    geringere Flächenbelastung?-Profildicke? ->dadurch langsamer länger in der Thermik?, wenig Drehen nötig?, ->dadurch wenig Kurvensinkenzeit

    oder sind die Schirm so gross?

    die Piloten besser?

    aerodynamik?


    Früber gab es immer folgende Regel:
    Der Höchste am Berg: EDEL ZX
    wenn man aber statt dessen Vorfahrtsfahrt braucht und nicht nur Ballon fliegen will
    gab es den EDEL Racer


    TJA
    Zuletzt geändert von tjackermann; 11.02.2010, 16:03.

    #2
    AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

    na wenn du dir die daten der 1,1-2-er anschaust,haben sie meist eine größere fläche,als die höherklassifizierten schirme des gleichen herstellers,bei gleicher gewichtseinstufung,
    dann dickes auftriebsstarkes profil und langsamerer trimm sumasumarum.......steigen sie besser!

    dies kenn ich auch.....beim boom muss man schon exakt fliegen und zentrieren.....beim 1-2er hockst die halt rein und dann beamts dich an die basis ohne gross was zu tun....
    Zuletzt geändert von "Willio"; 11.02.2010, 16:39.

    Kommentar


      #3
      AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

      Ich hab 2 Schirme, einen neueren 1-2er und einen neuen 2-3er. Ich kann sozusagen direkt vergleichen.

      Mein 2-3er braucht keine "Warmlaufphase", um höher zu kommen.

      Wie hat mein Kumpel letzt nach 2 Stunden soaren zu mir gesagt:

      "Heut wars zu viert ganz schön eng, naja zu dritt, du mit deinem Hochleister warst eh immer eine Etage höher"

      Wie Jürgen schon gesagt hat, viele Hochleister haben weniger Fläche, aber nicht alle.

      Am Bsp. Ozone Größe L Klasse 1-2 und 2-3
      Rush2 Gewicht 100-120 projeziert 25,00m² ausgelegt 28,80m²
      Mantra3 Gewicht 97-117 projeziert 24,26m² ausgelegt 28,50m²

      Z.B. mein Mantra3 hat 2m² mehr wie der U-Sport bei gleicher Gewichtsklasse.
      Im direkten Vergleich merkt man, dass der U-Sport doch etwas schneller getrimmt ist, dafür nimmt der Mantra3 das Steigen in einer derartigen Effizienz an, dass definitiv kein 1-2 auch nur annähernd damit zu vergleichen ist.

      @Jürgen

      Nein, sie steigen (meistens) nicht besser Wir habens jetzt erst im Januar in 10 Flugstunden bei sanften Soaringbedingungen mit eingelagerter Thermik ausreichend getestet

      Aber da ist auch immer noch der Pilot.........

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        #4
        AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

        hallo baschi,ja da hast du recht......... ich hänge mit meinem boom auch meist immer eine schirmhöhe höher als die niedrig klassifizierten schirme....beim soaren macht das gleiten schon einen grossen unterschied,wer zuerst landen muss.

        das problem bei hochleistern ist halt das zentrieren in der thermik,da tut man sich manchmal schwer,bis man das zentrum richtig gefunden hat.
        da ists mit den 1-2er meist leichter,da die flügel ruhiger liegen und dann das steigen besser mitnehmen......aber wie gesagt,wenn man mal mit dem hochleister drin ist,steigt man dann meist aber an den anderen vorbei.....

        Kommentar


          #5
          AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

          Naja,
          gerade beim dynamischen Soaren halten sich in der Regel immer die größten Schirme am längsten.
          Bspl-vorletztes Jahr soarten wir an einen 100 m Hang im Altmühltal mit - 8km/h wind.
          Mein Freund 77kg flog einen UP Escape L (3er) von 1997!!! Auch heute noch manchmal
          alle anderen machten ungefähr 4 ! turns und waren unten, er machte sage und schreibe 22! kurven bis unten, unglaublich zu beobachten und saulangsam.

          Beim Thermikfliegen kommt es darauf an. Viele Hochleister ziehen aktiv und toll in die Thermikmitte reinentgegen 1-2 er die feedbacklos durchschrettern.
          Ich flog früher mal gleichzeitig einen Sigma 4 L und Omega 3M dann 4 M bei 80 kg.
          Der Omega zog in die Thermik, mit dem veralteten Sigma 4 war ich sogar 2005 noch oben sehr gut dabei. Nur im Gas komm ich heute bei gleicher strecke ein paar hundert meter höher an. und jetzt sagt nicht der Sigma 4 S war ja auch ein 2-3. von der bauart nicht.
          Das höherklassifizierte Schirme einfach in ruhiger Luft mehr flugspass vermitteln
          ist eh klar.
          Nur viele Neulinge und Umsteiger auf höhere Einstufungen sind oft enttäuscht weil nicht autom. höher sondern erstmalabwärts.
          Klar den Flugstil muss man umstellen, Schirm mehr laufen lassen, mehr Steigen aus dem Speed rausholen undnicht bis ANschlag reinbremsen,


          TJA
          Zuletzt geändert von tjackermann; 11.02.2010, 21:13.

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            #6
            AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

            Na der escape L hatte aber auch 30qm.... Und 77kg.... Ist ja voll untergewichtig geflogen
            ich hatte den auch mal.....Der war schon im steigen super, aber halt bei viel wind langsam.

            Kommentar


              #7
              AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

              vielleicht liegt es schlicht daran, das sich der Hochleisterpilot auf der verkrampften Suche nach Thermik immer tiefer kurvt, während der Rookie sinkoptimiert auf 20% bremse die zaghaften Blasen optimal durchsteigt...
              Mürzzuschlager Paragleiter

              Kommentar


                #8
                AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                Das Phänomen muss ein lokales sein.
                Auf der Alb sind bei schwachen Bedingungen immer die Hochleister oben, weil sie durch ihr minimaleres Sinken eben noch 0,1- 0,2 Steigen haben, während sich ein anderer SChirm zielsicher in den Boden kurbelt.
                Anders wird es bei engen Bärten. Viele HL fliegen dann konstant um das Zentrum, während eine Boje schön drin parken kann... Iat aber eher die Ausnahme.

                Gruß Dennis
                Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
                Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

                Kommentar


                  #9
                  AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                  Zitat von sick dog Beitrag anzeigen
                  vielleicht liegt es schlicht daran, das sich der hochleisterpilot auf der verkrampften suche nach thermik immer tiefer kurvt, während der rookie sinkoptimiert auf 20% bremse die zaghaften blasen optimal durchsteigt... :d:d:d
                  klingt absolut logisch


                  und regional auf der alb kann das anders sein; weil man im ausseralpinen bereich gerne geringere flächenbelastung fliegt und kann;
                  also im mittel grössere kisten

                  die steigerung vom Hochleisterschirm sind ja die Drachen fällt mir gerade ein.
                  die haben gleitleistungen.
                  aber ich habe noch nie Drachen gesehen die sich besser halten konnten oder höher waren als gleitschirme beim Soaren
                  außer ab 40 km/h wind.



                  tja
                  Zuletzt geändert von tjackermann; 12.02.2010, 12:54.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                    70 % Pilot, 20% Leistung im geringsten Sinken, 10% Handling

                    Die Fläche an sich kann nicht relevant sein: Wenn ein Hochleister ein geringeres Sinken im Normalflug hat als ein 1-2er (und das hat er), dann hat er dieses geringere Sinken auch in aufsteigenden Luftpaketen, weil wir uns immer relativ zur Luft bewegen - die Fläche hängt da nur indirekt dran...
                    (wer mir schlüssig das Gegenteil beweisen kann, gerne!)

                    Soviel zur Theorie, in der Praxis ist aber fast immer der beste Pilot ganz oben, nicht der beste Schirm.

                    und jetz gehts bald wieder looos!!

                    Kommentar


                      #11
                      AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                      Vielleicht liegt es indirekt an der Fläche. Die 1er und 1/2er werden vermutlich meist von Flugschulen verkauft währen die Hochleister gezielt von den Piloten ausgesucht werden. Die Flugschulen lassen die Schüler eher mit größeren Flügeln abheben, damit die schneller in die Luft kommen, so war es bei uns. Die Hochleisterpiloten reizen vermutlich die Gewichtsgrenze eher aus um schnell zu sein.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                        Wieso rätseln, wenn’s doch die „Feld-Wald-Wiesen-Theorie“ gibt.
                        Wenn man sich die Polaren der Schirme vors geistige Auge hält,
                        (leider habe ich keine konkret vorliegen),
                        dann sieht man folgendes:
                        Die Geschwindigkeit/Sinken-Polare eines
                        höherwertigen Schirms wird
                        immer etwas oberhalb der Polare eines weniger ausgefuchsten Schirmes verlaufen.
                        (Eine gewisse Ähnlichkeit der Parameter vorausgesetzt, also ungefähr gleiche Flächenbelastung).
                        Wobei der Abstand mit zunehmender Geschwindigkeit größer wird.

                        Daraus folgt direkt, dass der „höherwertige“ Schirm auch ein niedrigeres Sinken hat, dass mit zunehmender „Schrägstellung“ des Aufwindes,
                        (also höherer Geschwindigkeit) größer (und gegenüber dem "niedriger eingestufte besser") wird.
                        Das wird sich beim Fliegen im Hangaufwind stärker auswirken
                        als in Thermik bei geringem Horizontalwind.

                        Weichen die Schirme in den Parametern (außer der „Höherwertigkeit“) stark ab,
                        dann könnten sich die Polaren schneiden.
                        In diesem Fall könnte auch ein „niedriger“ eingestufter Schirm
                        unter bestimmten Bedingungen „besser“ sein.
                        Aber wahrscheinlich ist das nicht, eher schon hängt das „Höher“ oder „Tiefer“ vom Piloten ab.

                        Wenn der „höher eingestufte“ Schirm „zu schnell“ kreist oder im Vergleich zu anderen Schirmen zu schnell fliegt, wird er ein „schlechteres“ Sinken haben. Das hat aber der Pilot in der Hand.

                        Dann gibt es noch die Reynolds-Zahl.
                        Danach könnte ein „niedriger“ Schirm mit besonders großer Fläche und einem besonders schweren Piloten eventuell mit Ballast eine etwas „bessere“ Polare haben, aber diese Abweichung ist eher selten.
                        Zuletzt geändert von Cacao; 13.02.2010, 20:23.

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                          #13
                          AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                          Zitat von JN
                          Komisch. Wo ich fliege, sehe ich eigentlich immer die Hochleister ganz oben (außer beim Streckenfliegen oder Wettkampf, da wissen die nämlich dass man besser vorwärts als hochwärts fliegt ;-) Und das ist nicht auf der Alb, sondern in den Alpen. Um sich mit einem Hochleister von einem 1-2er auskurbeln zu lassen, muss man sich schon ganz schön dämlich anstellen, finde ich.
                          Bald? Morgen!! Ich achte mal drauf, was für Schirme ganz oben sind... ;-)
                          Morgen schneits wahrscheinlich, JN die HL Piloten sind die erfahreren und Höheren am ENDE, du must richtig lesen,
                          bei schwacher thermik, auch -über kampf zum spiel finden
                          übrigens ich bin 1 x einen Wettkampf UP Targa geflogen, der war alt aber das war deutlich besser als Hochleister
                          erklärmal das mit den Drachen
                          Bei Reynolds muss ich tief zurück ins studium greifen

                          ich glaub ab RE 2300 wird die strömung von laminar zu turbulent, gibt dies mehr Auftrieb?
                          TJA

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                            #14
                            AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                            Der Drachen fällt in die Kategorie "Enge blase = Pech gehabt".
                            In Greifenburg im Spätfrühling sieht man bei 6m Bätren kaum einen Drachen, der sich die Butter vom Brot nehmen lässt.
                            Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
                            Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

                            Kommentar


                              #15
                              AW: warum sind niederklassifizierte Schirme in der Regel erstmal höher?

                              IM Neuen DHV Heft 166 hat Michael Nesler heir eine zusätzliche Antwort gegeben. Interessant

                              T

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