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Gurte- und Leinensortierung beim Rückwärtsstart

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    Gurte- und Leinensortierung beim Rückwärtsstart

    hallo,
    also in der Rückwärtsstarttechnik bin ich Anfänger und übe fleißig auf der Wiese. Eigentlich bevorzuge ich die Methode, die Bremsen schon in der richtigen Hand zu halten, aber auch ansonsten habe ich immer wieder ein Problem: Wie drehe ich mich rückwärts zum Schirm und nehme dabei die Gurte bzw. die Bremsschlaufen auf.
    Ich blick da einfach noch nicht durch. In der Fachliteratur wir das m.E. zu kurz behandelt. Da ist z.B. die Rede von "linke Bremse in rechte Hand", aber wie wird nicht verständlich erklärt(ob über den rechten Tragegurt oder wie auch immer). O.K. ich geb zu das ist schwierig zu erklären ohne Bilder, aber vielleicht beherrscht ja jemand von Euch einen bildreichen Erzählstil.
    Irgendwann werde ich es mir mal von einem "Profi" zeigen lassen, aber bis dahin wäre ich dankbar, wenn mir das mal jemand verständlich erklärt.

    gruß hardy

    #2
    rückwärts

    versuchs doch mal so:
    dreh dich *immer* in die gleiche richtung um
    also z.b. im uhrzeigersinn.
    stell dich hin, wie beim vorwärtsstart, nimm die bremsen und gurte in die hand. dann drehst du dich z.b. rechts rum zum schirm. nun prägst du dir das vorliegende gurt- bremsen-bild sorgfältig ein.
    nun wieder ausdrehen. bremsen an die clips, tragegurte loslassen.
    jetzt wieder umdrehen und versuchen, das vorher eingeprägte bild hinzubekommen.
    nun versuchst du deinen rückwärtsstart auf der wiese. wenn die bremsen nicht richtig in der hand liegen, die gurte verdreht sind, kann dir auf der wiese nicht viel passieren.
    das ganze übst du so lange, bis du die geometrie beherrscht.
    noch frage?
    umrühren nicht vergessen...und nach 20 minuten aus dem backofen
    grüssle
    pb
    ps: oder meintest du gar etwas anderes?

    Kommentar


      #3
      Gaaanz einfach!

      Ich mach´s so:

      Vorwärts einhängen, rückwärts eindrehen. Dann schaust Du von oben auf Deine UNVERDREHTEN Tragegurte, die D mit den Bremsschlaufen sollten jetzt oben liegen. Jetzt greife ich gleich als allererstes (schon aus Sicherheitsgründen bei Starkwind) von oben direkt die Bremsen vor der Gurtkreuzung, direkt an den ebenfalls obenliegenden Umlenkrollen, wo sie ohnehin in der Regel festgeknöpft sind. Ab da nicht mehr aus den Händen geben, kann da schon mal nix mehr schief gehen.

      Jetzt werden die A-Leinenschlösser solange hinter der Gurtkreuzung rumgefummelt (kommt Zeit, kommt Routine), bis beide mit der kompletten A-Leinenebene obenliegen und greife beide (bei meiner Methode) mit einer Hand. Ich kann dann die komplette A-Ebene hochheben ohne daß noch irgendwelche andere Leinen drüber liegen.
      Da seh ich auch die häufigsten Fehler, weil die A-Gurte oft irgendwo unten durchgezogen werden beim Aufziehen. Viele Leute greifen die A-Gurte auch vor der Kreuzung oder kreuzen die Arme, find ich alles nich so optimal.

      Letztlich, Übung ist beim RW alles.

      Markus
      Born to glide
      http://www.borntoglide.de
      http://www.bodenlos.de

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        #4
        "Verkehrt" einhängen:

        Servus!

        Neben der klassischen Variante "Normal einhängen und dann mit Leinen über den Kopf umdrehen" kann man sich auch einhängen, wenn man zum Schim schaut. Braucht bisserl Übung, hat aber folgende zwei Vorteile:

        1) Ich sehe immer, was der Schirm macht. Gerade bei wirklich viel Wind kann der Momente, in dem ich mit dem Rücken zur Kappe stehe ausreichen um einen wegzureißen. Stehe ich dagegen mit dem Gesicht zum Schirm kann ich mir immer einen D-Gurt krallen und die Kiste am Boden halten.

        2) Keine Leinenverhänger beim Umdrehen. Hängt natürlich auch vom GZ ab. Meins hat so einen Riesenbürzel hinten, da bleibt gern mal eine Leine hängen, wenn man sich umdreht.

        Wie funktioniert´s? Nicht einfach zu erklären ohne Bilder. Ich versuch´s kurz:

        Gehen wir davon aus, dass der Pilot sich im Uhrzeigersinn, also nach rechts herum, ausdreht. Er stellt sich vor den Schirm, die Tragegurte liegen richtig am Boden. Er nimmt zunächst den linken Gurt (der auf der rechten Seite liegt), dreht ihn um 180° nach rechts (in die Ausdrehrichtung) und hängt ihn in den Karabiner ein. Danach den Beschleuniger auf dieser Seite einhängen. Jetzt kommt der rechte Tragegurt, der links vom Piloten auf dem Boden liegt. Wieder Rechtsdrehung des Gurtes um 180° (Beschleunigerrollen zeigen nach unten) und rein in den Karabiner. Die Bremse des linken (unteren, zuerst einhängten) Gurtes läuft komplett frei unter allen Leinen durch. Die recht Bremse läuft über den Tragegurt und kommt in die rechte Hand. Also jede Bremse ist schon in der richtigen Hand. Jetzt mit einer Hand beide A-Leinen-Schlösser, aufziehen, bremsen, umdrehen und weg.

        Bisserl kompliziert, aber einfacher gings nicht.

        Tobi

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          #5
          Eigentlich ganz einfach.
          Mach alles so als wenn du vorwärts starten würdest mit dem einzigen Unterschied, die Bremsen nicht in die Hand sondern über das Handgelenk zu streifen. Jetzt dreh dich um wie du möchtest. Ich als Rechtshänder nehme immer auch den rechten Gurt und führe ihn über den Kopf. Lass die Gurte fallen ( Die Bremsleinen bleiben an deinen Händen über den Handgelenken fest dran und können sich somit nicht verdrehen bzw. zwischen die Gurte geraten). Lege deine Gurte sauber übereinander und greif je nach Aufziehtechnik z.B. mit der rechten Hand die A-Leinen und mit der linken Hand die D- Leinen ( australische Methode) zieh auf- die Bremsen rutschen dir dabei automatisch in die Hand- Schirm sauber ausrichten, stabilisieren und nach rechts umdrehen. Nach einiger Übung kannst du beim Aufziehen die Bremsleinen in die Hand legen - würde ich auf jeden Fall empfehlen für einen sicheren Start.
          Das ganze jetzt noch mit eingehängtem Beschleuniger und das wars, üben- üben und nochmals .....
          Das ganze gibts auch auf Video beim DHV- ich glaube "Aktiv Gleitschirm fliegen" oder ein Performence- Training Teil ?

          Grüße Andy

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