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Allergrößten Hochachtung vor diesen beiden Piloten. Da bleibt ein echt der Atem stehen.
Wer schon einmal ein Segelflugzeug gesteuert hat, der kann sich Vorstellen wie schwer diese Manöver zu fliegen sind ist.
LG, Walter
Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was im gefällt.
Ehrlich gesagt, nichts daran ist sonderlich beeindruckend. Man muß halt tote Luft abwarten und sich entsprechend hoch schleppen lassen. Dann fliegt man 2000 m ab, was etwa eine halbe Stunde dauert, und hofft, daß vielleicht 90 Sekunden davon brauchbar sind für den Film. Aber auf den Tragflächen sind sie schon in den 1920ern rumgeturnt, wenn auch ohne Schirm und in Bodennähe. Und Spiegelflug, wo der obere einfach im statischen Rückenflug bleibt und der untere sich mit den Bremsklappen positioniert, ist ein für Unkundige zwar spektakulär scheinendes, aber ziemlich anspruchsloses *) und abgenutztes, wenn auch nicht unriskantes Flugschau-Manöver, dem die ernsthaften Segelkunstflieger von heute längst nichts mehr abgewinnen können.
Wozu also der ganze Sch...? Bloß damit ein paar Einfaltspinsel mehr eine so überteuerte wie geschmacklose, chemikalienversetzte Brühe saufen, die ohne solches "Superman-Image"-Voodoo keiner anrühren würde?
Gruß Rüdiger
PS: *) Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: Die Spiegelformation habe ich schon mit zwei und drei Lo-100 in 2-300 m Höhe mit anschließendem Kurvenflug und ich glaube sogar Faßrolle gesehen. DAS ist anspruchsvoll, sogar saumäßig! Weil die Annäherung sehr schnell und präzise erfolgen muß, dazu im vorgeplanten Raum relativ zu den Zuschauern. Aber die beiden Blechnike in dem Werbeclip hatten alle Zeit der Welt für dieses Manöver, und wenn man die Höhen zu Anfang und gegen Ende abschätzt, haben sie auch lange daran herumgebastelt. Mit echtem Segelkunstflug hat das alles nicht viel zu tun.
Zuletzt geändert von ruewa; 18.04.2010, 14:31.
Grund: PS
Ja, sicher. Mich langweilt bloß die billige Zirkusnummer. Oder kannst Du irgendwo erkennen, daß des Supermario's "Leistung" aus mehr als Männchen machen ohne auszurutschen (und beim Hangeln nach den eigens angebauten Griffen nicht ins Querruder zu treten) besteht? Da würd' ich auch vorsorglich beteuern, daß es dafür eines Jahres harten Trainings (vermutlich vorrangig mit den putzigen Spielzeugfliegern) bedurfte...
Übrigens: Wie schnell doch innerhalb eines einzigen Abgleiters der Himmel aufreißen kann - zwischen 8/8 und 0/8 ist ja alles vertreten... Oder doch ein paarmal ausgerutscht? Okay, okay, was für's schlichte Gemüt zählt, ist halt die Illusion, wie beim beworbenen Gesöff ja auch.
Wenn Du's wirklich wissen willst: Hier, sowas z.B. vermag mich zu begeistern. Was für ein Kontrast zur umjubelten Kirmesglanznummer! Das ist eben der Unterschied zwischen Echtem und Spielkram: Der Bursche hat's dann auch nicht nötig, mit Tremolo in der Stimme vor laufender Kamera über's "Leistung bringen" zu schwadronnieren...
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