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10 und aus

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    10 und aus

    Liebe Leute im Forum,

    habe nun nach einigem an wertvoller Info-Beschaffung hier im Forum schon länger nichts mehr geschrieben, mittlerweile sind wir mitten in der Ausbildung, dh. wir haben vom SoPi alles abgeschlossen bis auf 30 der 40 Höhenflüge. Sind sogar stolze Besitzer zweier Mescal Schirme etc., die wir mangels Platz in der Wohnung aber nicht einmal aufgefaltet haben. ;-)

    Hier in Wien sitzend und das Wetter auf der Hohen Wand (Fluschule Fly) und rund um Kilb (Flugschule Free Wind) beobachtend - von beiden Schulen haben wir das Ok f. d. Übernahme mit der Schulungsbestätigung - dämmert uns allmählich, dass der Plan, die Ausbildung mal easy von Wien aus abzuschließen, nicht ganz aufgeht:

    Mag sein, dass wir in den letzten 3 Wochen einfach nur extremes Pech mit Windrichtung, Stärke, Regen, Wochentagen und Terminen hatten, aber hey, die Zahl der Stunden, in denen die wetterlichen Umstände passen und wir uns Zeit nehmen können (und ich spreche hier schon lange nicht mehr nur von den Wochenenden!) sind verschwindend gering.

    Natürlich hat mich vorab keiner der Herren (insb. die auf der Hohen Wand), die durch unsere Ausbildung Geld verdienen, auf die Möglichkeit dieser Patt-Situation hingewiesen, das wäre ja auch unwirtschaftlich - erst auf Nachfrage meinte M. dass er die für uns Anfänger fliegbaren Tage auf der Hohen Wand auf 5 pro Monat im Jahresschnitt schätzen würde. Trotz der lobenswerten Offenheit komm ich mir mittlerweile ziemlich gelackmeiert vor, da ich nicht gut genug bin, um auch mal bei Wind und Thermik zu fliegen, und aufgrund von Wind und Thermik auch in absehbarer Zeit nicht die Chance haben werde, dies zu ändern.

    So, das war jetzt mal das Dampf ablassen. Ich wollte aber auch ein paar Fragen stellen, so wie
    - Gehts hier nur mir so, oder gibts hier noch andere Flugschüler oder konkret Wiener, die unser Schicksal teilen?
    - Wie verhält sich das eigentlich längerfristig mit dem fliegbaren Wetter hier in der Gegend (Hohe Wand, Berge um Kilb), ist das am Ende im Sommer besonders mies und wird dann richtung Herbst wieder viel viel besser? Ja?
    - Und falls das die einizige Lösung ist um jetzt mal auf die 40 Flüge zu kommen, wo können wir denn hinfahren, wo wir so richtig gute Chancen auf Fliegen jeden Tag haben?

    Das ists mal für den Moment. Beste Grüße! Freu mich auf Eure Antworten.

    A.

    #2
    AW: 10 und aus

    Hallo Anatol,

    also Du solltest schon ein wenig mehr Geduld mitbringen. Meine Ausbildung hat insgesamt 12 Urlaubswochen in Anspruch genommen, weil es immer geregnet hat. Ich habe damit fast 1 ganze Jahr für den SoPi gebraucht.

    Auch wenn Du den Schein hast verbringst du 90% der Zeit damit auf fliegbare Bedingungen zu warten. Klar gibt es ein paar Gebiete wo man öfter fliegen kann als in anderen, aber gerade im Umkreis von Wien (und dazu zählt für mich alles, daß ich mit dem Auto in unter 3h erreichen kann) gibt es sehr schöne Gebiete.

    Das schlimmste in unserem Hobby ist die Ungeduld, denn die ist definitiv lebensgefährlich.

    Gruß

    Claus

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      #3
      AW: 10 und aus

      Zitat von Rudolph_VIE Beitrag anzeigen
      erst auf Nachfrage meinte M. dass er die für uns Anfänger fliegbaren Tage auf der Hohen Wand auf 5 pro Monat im Jahresschnitt schätzen würde.
      Keine Ahnung von der Hohen Wand, war noch nie da. Aber irgendwie kommt mir so eine Aussage ein büschn zu pessimistisch vor. Normalerweise können auch an Tagen, an denen heftige Thermik entsteht, in den frühen Morgen- und späten Abendstunden von Anfängern genutzt werden. Thermik und Talwinde bauen sich erst im Laufe des Vormittags aus und abends wieder ab. Als ich meine Schulung machte, sind wir quasi mit der Sonne aufgestanden, haben dann so ab 10 oder 11 Uhr Pause wegen Thermik gemacht und nachmittags so ab 17 Uhr oder später wieder geschult. Gibt's an der Hohen Wand Besonderheiten, dass es dort anders sein soll?

      Herbst ist vermutlich die geschickteste Zeit zum Fliegen lernen. Da lässt die Thermik insgesamt nach und dadurch das anfängertaugliche Wetterfenster größer. Außerdem ist's noch nicht so kalt wie im Winter.

      Wie auch immer. Gleitschirmflieger sind nicht frei. Sie sind Sklaven des Wetters.

      Kommentar


        #4
        AW: 10 und aus

        Hallo Anatol,

        Als Wiener und Wandflieger kann ich dich be(un)ruhigen. Realistische Ausbildungsdauer ist eine Saison. Du kennst vielleicht auch das Forum des Club Fly, dort wurde die Thematik auch schon mehrfach aufgebracht.
        Tatsache ist nun mal dass die vorherrschende Windrichtung in Ostösterreich WNW ist. Vielfach wird die an schönen Tagen auf S - SO verdreht, das bedeutet aber wieder thermisch aktiv, vielfach hochreichende Leethermik und somit wieder keine oder eingeschränkte Schulungsbedingungen. "M." ist auch bekannt vorsichtig, letztlich ist es aber so dass er die Verantwortung trägt und die Bedingungen sind halt sehr oft fliegbar aber nicht "sauber". Soviel nur falls du dich fragst warum alle fliegen nur du bzw. die Schüler nicht Ich würde die Entschiedung nicht für jemand anderen treffen wollen. Aber zumindest hast nach Ende deiner Ausbildung bzw. ab dem Zeitpunkt wo durch auch thermisch fliegen willst etwas bessere Karten.

        Dieses Jahr war außerdem generell nicht gerade wetterbegünstigt. Ich habe aber bei der Vorgängerschule vor über 10 Jahren auch 1 Jahr gebraucht bis ich den Sopi in Händen hielt.

        Ich würde es aber trotzdem nicht so negativ sehen. Wenn Du Spaß an der Fetzenfliegerei hast dann solltest du dir auch die Zeit nehmen dafür und dann spielt es eigentlich keine Rolle ob du ein paar Monate mehr oder weniger für den Schein brauchst.

        Falls es ein weiteres Hobby unter vielen ist dass man schnell mal nebenbei macht, dann ist es m.M. sogar besser wenn du ob des Zeitaufwands den Mut verlierst.

        Kommentar


          #5
          AW: 10 und aus

          .... meine Freundin hat bis zur Prüfungsreife 2 Jahre und 5 Urlaube gebraucht. Wir sind mit der Flugschule dem guten Wetter hinter hergefahren.

          Ich meine Du bist ein wenig zu ungeduldig. Das sollte sich in Deinem Fliegerleben legen. Es gibt kaum alte, ungeduldige oder mutige Flieger.

          Hast Du der Flugschule vorher gesagt, dass Du zum Datum x.y. fertig sein willst/musst? Woher sollten sie dann wissen, dass Du schneller sein willst als das Wetter ...

          Willkommen um Club der "Parawaiter" ....

          Gruß
          Jörg

          Kommentar


            #6
            AW: 10 und aus

            Zitat von thmu Beitrag anzeigen
            ... Herbst ist vermutlich die geschickteste Zeit zum Fliegen lernen. Da lässt die Thermik insgesamt nach und dadurch das anfängertaugliche Wetterfenster größer. Außerdem ist's noch nicht so kalt wie im Winter...
            So war´s bei mir. Den Grundschein im Juli am Tegernsee (jeden Tag der gleiche thermische Talwind), den Höhenflugkurs im September an 10 schönen Tagen im Zillertal hintereinander, habe dafür natürlich Urlaub geopfert. Die Prüfung bestand ich dann im Oktober auf Anhieb.

            Ich bin mittlerweile von München an den Alpenrand gezogen, habe nur 10 Minuten mit dem Radl zum nächsten Flugberg, dort kann ich zu Fuß hoch und bin auf keine Bergbahn angewiesen. Ich fliege auch oft abends und so komme ich auf ca. 100 Flüge im Jahr, davon ca. 20 in den Wintermonaten. Würde ich noch in München wohnen, möchte ich sicher nicht 2 x 60km auf mich nehmen um zu fliegen, dann wär´s wohl nur ein Bruchteil.

            Gruß
            Peter

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              #7
              AW: 10 und aus

              ich bin schon seit über einem jahr dabei. und es wird wohl auch noch 1 ganzes jahr dauern bis ich die flüge zusammen habe.

              bist sozusagen nicht der einzige

              Kommentar


                #8
                AW: 10 und aus

                Hallo,

                ja, du musst umdenken. Wenn ich jetzt sage , das ganze Gleitschirmfliegen hat mehr mit warten als mit fliegen zu tun, ist das nicht wirklich übertrieben. Von allen Tagen an denen du an Berge zum fliegen fahren wirst wird die Flugausbeute im Vergleich zur aufgewendeten Zeit max 30% sein. Einer mehr einer weniger. Andererseits gibt es keine Tage an denen du dich nicht mit deinem Schirm beschäftigen kannst. Bodenhandling geht zum Beispiel bei fast jedem Wetter.
                Meine Erfahrung- wer fliegen will muss Geduld haben. Diese ganze Fetzenfliegerei hat was von Zen Buddihsmus

                Seidenschwan

                Kommentar


                  #9
                  AW: 10 und aus

                  Zitat von JörgE Beitrag anzeigen
                  Es gibt kaum alte, ungeduldige oder mutige Flieger.

                  Mein englischer Fluglehrerassi hat in der Ausbildung zu mir immer gesagt:

                  There are old pilots and bold pilots, but no old and bold pilots !

                  Kommentar


                    #10
                    AW: 10 und aus

                    Zitat von seidenschwan Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    ...wird die Flugausbeute im Vergleich zur aufgewendeten Zeit max 30% sein....
                    Das ist gottseidank Blödsinn und nur in der ersten Zeit richtig. Wenn du die erste Zeit hinter dir hast (ja, die kann schon mühsam sein) wirst du auch bald fähig sein, das Wetter und die Bedingungen selbst einzuschätzen. Meistens werdens nach 3 Jahren weniger Flüge, dafür aber schönere und die Ausbeute wird viieel höher!
                    Und wenn dann doch mal der Nordwind pfeift (und das ist doch mindestens 3 Tage im Voraus absehbar) gibts ja noch genug andere Freizeitbeschäftigungen...

                    "van hudln keman nur de kinda"

                    Kommentar


                      #11
                      AW: 10 und aus

                      hallo anatol,

                      bin auch (wahl)wiener und hw-flieger. das mit dem wetter ist einfach pech. es gibt keine einheitliche wettersituation auf der hw, es ist immer wieder anders.
                      zuletzt bin ich am 22.7. in wunderbarer abendthermik auf der hw geflogen. das ist keine 3 wochen her.
                      es geht auch darum, die "guten" zeiten zu erkennen und zu nützen. geduld ist leider auch oft gefragt, besonders wenn man noch in den anfängen ist.
                      paragleiten ist leider ein sport, den man nach dem wetter ausrichten muß.

                      ich denk, es ist eigentlich egal, ob du den flugschein schon hast oder nicht, fliegen kannst du eh nur, wenn die bedingungen für dich passen.
                      aus meiner erinnerung habe ich auch etwa 1 jahr bis zum schein gebraucht, weil grad so ein mieswetterjahr war. über die vorsichtigkeit von "M." bin ich aber sehr froh! wenn ich daran denke, was es auf der hw für sachen gibt, von den meteorologischen bedingungen her...

                      viel glück
                      gernot

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                        #12
                        AW: 10 und aus

                        also Du solltest schon ein wenig mehr Geduld mitbringen. Meine Ausbildung hat insgesamt 12 Urlaubswochen in Anspruch genommen, weil es immer geregnet hat. Ich habe damit fast 1 ganze Jahr für den SoPi gebraucht.
                        Das dürfte nahe am Negativrekord liegen. Herzliches Beileid nachträglich. 8-(
                        Ich hab dagegen nur zwei Anläufe gebraucht. Beim Ersten hatte ich was Wetterpech und hab in einer Woche nur die Grundausbildung plus ein paar wenige Höhenflüge geschafft.
                        Danach dann in 2.5 Wochen Urlaub fast 50 Flüge. Gesamturlaubsaufwand also 3.5 Wochen, was durchaus nicht als völlig untypisch gelten darf für diese Variante (Ausbildung in den Bergen im Urlaub).

                        Aber die Streuungsbreite ist groß. Gernot trifft hier den Nagel auf den Kopf

                        das mit dem wetter ist einfach pech. es gibt keine einheitliche wettersituation auf der hw, es ist immer wieder anders.
                        wobei das für mit Variantionen für fast jedes Fluggebiet gilt.

                        - Und falls das die einizige Lösung ist um jetzt mal auf die 40 Flüge zu kommen, wo können wir denn hinfahren, wo wir so richtig gute Chancen auf Fliegen jeden Tag haben?
                        Darauf gibt es leider keine einheitliche Antwort. Bzw. man müßte antworten: Dahin, wo die Flugwetterprognose für die nächsten 3-4 Tage zuverlässig positiv ist und eine gute Schule ist. Manchmal ist das um die Ecke, manchmal müßtest Du dafür sehr weit fahren bzw. fliegen.

                        Was aber dem Grundsatz nach gilt, ist:
                        Je flexibler Du bist und umso mehr du bereit bist zu reisen, umso schneller wirds gehen. Vor der Haustür ist bequemer und preiswerter, dauert aber immer länger.

                        Daß darüberhinaus bestimmte Lagen rein statistisch etwas begünstigt sind und auch die Qualität der Schule die Statistik etwas beeinflußt, ist übrigens sicher auch richtig. Hilft Dir aber in der konkreten Situation nix mehr und ist für den Einzelfall eh keine Gewähr.
                        Wenn es piept - eindrehen...

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                          #13
                          AW: 10 und aus

                          Um die richtige Routine bei Start und Landung zu bekommen muss das Umfeld stimmen.

                          Suche Dir einen Flugberg mit Umlauf-Seilbahn und Tageskarte.

                          Ich will hier keine Werbung machen, aber 11er im Stubaital ist so ein Berg, an dem man an einem Tag 10 Flüge schaffen kann. Früher mit den alten Schirmen ging das jedenfalls. Auch der Wind passt dort sehr oft.

                          sphinx

                          Kommentar


                            #14
                            AW: 10 und aus

                            Zitat von klausinthesun Beitrag anzeigen
                            Das ist gottseidank Blödsinn und nur in der ersten Zeit richtig. Wenn du die erste Zeit hinter dir hast (ja, die kann schon mühsam sein) wirst du auch bald fähig sein, das Wetter und die Bedingungen selbst einzuschätzen. Meistens werdens nach 3 Jahren weniger Flüge, dafür aber schönere und die Ausbeute wird viieel höher!
                            Und wenn dann doch mal der Nordwind pfeift (und das ist doch mindestens 3 Tage im Voraus absehbar) gibts ja noch genug andere Freizeitbeschäftigungen...

                            "van hudln keman nur de kinda"
                            Hi,

                            Blödsinn nur wenn man zu den 10% der wie auch immer begünstigten Piloten gehört. Ich habe geschrieben: " im Vergleich zur aufgewendeten Zeit" Ich spreche also vom Boden/Luftverhältniss So, jetzt überleg doch mal was da alles dazugehört. Das geht schon bei den Flugvorbereitungen los. Über die Anfahrt zum Berg oder Schleppgelände. Und oft fährst du weiter weg zum fliegen. Ein Freund von mir war letztes Jahr eine Woche in Algodonales und konnte kein einziges mal wirklich fliegen. Wenn der Urlaub mal gebucht ist, sagt man ihn nicht wieder ab weil das wetter schlechter wird als gedacht. Na dann flieg mal 168 std. durch, um das wieder reinzuholen.... Wohnst du auch nur in Nürnberg / Bayern und willst in den Alpen fliegen, bist du stets länger am Boden unterwegs als in der Luft vor der Kampenwand oder wo auch immer in den Alpen. Nein nein es ist einfach Fakt daß unser Sport oft mehr aus warten und Anfahrt besteht als aus der Zeit in der Luft. Es wohnen eben nicht alle Piloten in Kössen am Fuße des Unterberg. Wenn man das alles natürlich als fliegen bezeichnet schaut die Statistik anders aus. Und es gehört natürlich zum Gleitschirmsport dazu. Es sei denn auch du gehörst zu dem geringen Prozentsatz der Piloten die bei fast jedem Flug mindestens 4 Stunden in der Luft bleiben. Und selbst da ist wohl das Boden/Luftverhältniss wenig größer als 50%. Trotzdem Es ist für mich der schönste Sport überhaupt. Eben eigentlich kein Sport sondern Lebenseinstellung. Und dann bleibt auch die Zeit in der Luft intensiver im Gedächtnis als der dafür betriebene Aufwand. So isses halt...

                            Seidenschwan

                            Kommentar


                              #15
                              AW: 10 und aus

                              das ist natürlich wetterabhängig.. ich hab 2,5 Wochen für L+A-schein aufgewendet..aber alles lief optimal und ich war in einem recht wetterstabilen gebiet..

                              vg
                              chris

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