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Fliegen im deutschen Mittelgebirge

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    Fliegen im deutschen Mittelgebirge

    Neulich war ich mal beruflich in Deutschland unterwegs, und wollte unterwegs in einem "Mittelgebirge" fliegen gehen.

    "Vorschriftsmässig" hatte ich zuvor schon den Fliegerclub kontaktiert, der gab mir dann ziemlich deutlich zu verstehen dass es keinen "Gastflugbetrieb" geben würde und man angeblich "Vereinsmitglied" sein müsse. Ich sagte dann daraufhin, dass mir das egal sei und ich dort fliege wo ich es für richtig halte.

    Einige Tage später war ich dann dort, startete ziemlich schnell und bin dort sehr schön gesoart, ohne dass sich zunächst jemand daran gestört hätte.

    Bei der Landung ging es dann los: Wer ich sei, was mir einfällt hier einfach zu fliegen ohne "Berechtigung", das es beim nächsten mal eine "Anzeige" gibt usw...
    Ich blieb die ganze Zeit ruhig und freundlich und schlug vor, einen Kasten Landebier für die Clubmitglieder zu spenden. Das beruhigte diese Clubflieger aber nur wenig und sie nörgelten weiter in einem fort... Schliesslich kam dann sogar noch der "Startplatzscheriff" mit dem ich zuvor telefoniert hatte und redete sich richtig in Rage, weil ich ja zuvor schon eine Absage bekommen hatte. Ich musste dann weiter (mein Auto stand für die anderen Flieger nicht einsehbar) mit einem ziemlich schlechten Eindruck von den "Mittelgebirgsclubfliegern"

    Wie kann es sein, dass diese Leute zu uns in die Alpen kommen, dort selbstverständlich fliegen können, zu Gästen so unverschämt unhöflich sind? Ich würde nie auf die Idee kommen, aufgrund meines Wohnortes mir irgendwelche "Sonderrechte" im eigenem Fluggebiet einzubilden, selbst wenn die Gemeinde in der ich wohne und in der ich Steuern bezahle unsere Bergbahn und unser Fluggebiet quasi "subventioniert".

    Was soll man machen?
    Sollte man wirklich mal anfangen, die Alpen für solche Flugclubs zu sperren, die ihre eigenen Gebiete abschotten? Nach dem Motto: Wenn Ihr keine Fremden fliegen lasst, dann bleibt halt bei euch daheim an eurem 100 Meter Buckel!"

    Das kann es auch nicht sein, oder?

    #2
    AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

    Du bist da ma sowas von selbst schuld.

    erstens:
    Erst nachfragen und dann auf die Anwort scheissen... JungeJunge sowas von scheinheilig zu sein muss man sich erstma trauen.

    zweitens:
    gibt es im Mittelgebirge häufig Auflagen die in den Alpen nicht bestehen. Die wichtigsten wären da:
    - Naturschutz
    - Lufträume
    - sonstige Auflagen, ohne die ein Gelände nicht zugelassen werden könnte.

    Ratzfatz ist so ein Gelände wieder weg, oder mit noch mehr Auflagen versehen, weil sich irgendwelche Honks (auch einheimische) nicht an die Regeln halten.
    In den Alpen ist's meist nicht so reglementiert, zudem wäre es in den setesten Fällen das einzige Fluggebiet im Umkreis von mehereren Kilometern.
    Nun kommt im Mittelgebirge die Tatsache dazu, das die Start und Landewiese meisst gepachtet werden müssen; in vielen Alpenfluggebieten werden die Wiesen von den Bahnbetreibern zumindest mitfinanziert. Daraus ergeben sich andere Besitzansprüche (Siehe Thread "Gästeregelung).

    Nun werden in den Mittelgebirgen die Startplätze oft mühevoll von wenigen gepflegt und um deren Erhalt gekämpft. Kannst Du dich zu diesen Menschen zählen?
    Ich tippe ma du bist einer von denen, die einfach in die Gondel steigen, hochfahren, auslegen und starten... wie ein Kleinkind ins gemachte Nest setzten... und dann rummaulen, weil's essen wonaders ned so gut schmeckt...
    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
    Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

    Kommentar


      #3
      AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

      Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
      Das kann es auch nicht sein, oder?
      Waaas, nicht mal nen Schächtelchen Bier wollten´s annehmen? Landebierverweigerer was...igitt!

      Gibt´s nur eins: Alle restriktiven Geländehalter/Vereine werden ab sofort in den Alpen abgewiesen. Schwarze Listen führen!

      Da die Alpen aber größer sind als die kleinen Buckels im Mittelland, die mühsam als Fluggebiet zugelassen wurden, sind wir Alpenanhängigen doch großzügig und freuen uns, daß auch die Mittelgebirgler mal in den Genuß von großzügiger Gastfreundschaft kommen >DÜRFEN< (Jetzt aber keinen Ton über Kuhscheiße oder dergleichen odrr!)

      Vielleicht ändert sich ja mal was in diesem unserem Land meint,

      WA
      Grüßle,
      Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

      Kommentar


        #4
        AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

        Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
        "Vorschriftsmässig" hatte ich zuvor schon den Fliegerclub kontaktiert, der gab mir dann ziemlich deutlich zu verstehen dass es keinen "Gastflugbetrieb" geben würde und man angeblich "Vereinsmitglied" sein müsse. Ich sagte dann daraufhin, dass mir das egal sei und ich dort fliege wo ich es für richtig halte.

        Also das ist ja echt der Hammer. Musste erst mal schlucken als ich das gelesen habe.

        Du sagst einer Person das du sowieso auf alle Regeln scheißt und es dir egal ist ob du fliegen darfst oder nicht und dann wunderst dich das die Leute dich nicht leiden können.
        Das ist ja dermaßen dreist.

        Warum hast du überhaupt dort angerufen wenn du sowieso dort fliegst wo du es für richtig hälst?

        Kommentar


          #5
          AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          Du bist da ma sowas von selbst schuld.

          erstens:
          Erst nachfragen und dann auf die Anwort scheissen... JungeJunge sowas von scheinheilig zu sein muss man sich erstma trauen.
          Ich habe nicht nachgefragt "darf ich da fliegen". Das ist für mich selbstverständlich dass niemand die Luft gepachtet hat. Als freier Bürger hat man das Recht sich frei zu bewegen, und dazu gehört auch fliegen. Aber ich informiere mich gerne bei Leuten die sich besser vor Ort auskennen, das mache ich in jedem Fluggebiet so.

          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          zweitens:
          gibt es im Mittelgebirge häufig Auflagen die in den Alpen nicht bestehen. Die wichtigsten wären da:
          - Naturschutz
          - Lufträume
          - sonstige Auflagen, ohne die ein Gelände nicht zugelassen werden könnte.
          Ist doch lächerlich. In den Alpen soll es keinen Naturschutz geben? Und keine Lufträume?

          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          Ratzfatz ist so ein Gelände wieder weg, oder mit noch mehr Auflagen versehen, weil sich irgendwelche Honks (auch einheimische) nicht an die Regeln halten.
          So? welches denn?


          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          In den Alpen ist's meist nicht so reglementiert,
          und warum?

          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          zudem wäre es in den setesten Fällen das einzige Fluggebiet im Umkreis von mehereren Kilometern.
          Unsinn. Im Gleitwinkel zu meinem Wohnort gib es nur ein einziges Fluggebiet. Das nächste "of fizielle"ist fast 20 km entfernt.


          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          Nun kommt im Mittelgebirge die Tatsache dazu, das die Start und Landewiese meisst gepachtet werden müssen; in vielen Alpenfluggebieten werden die Wiesen von den Bahnbetreibern zumindest mitfinanziert. Daraus ergeben sich andere Besitzansprüche (Siehe Thread "Gästeregelung).
          Pacht ist kein Besitz. Und die Bergbahnen sind oft Tochtergesellschaften der Gemeinden, und wer bezahlt den Spass dann letztendlich? Der einheimische Flieger mit seinen Steuern!

          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          Nun werden in den Mittelgebirgen die Startplätze oft mühevoll von wenigen gepflegt und um deren Erhalt gekämpft. Kannst Du dich zu diesen Menschen zählen?
          siehe oben.
          In den Mittelgebirgen kommt vielleicht mal alle sieben Jahre ein Flieger von ausserhalb an. Bei uns kommen jedes Jahr Tausende. Wir müssen oft anstehen, wir müssen die Startplätze in Ordnung halten, wir informieren andere Flieger, wir helfen Gastfliegern aus den Bäumen usw... mach ich alles gerne, umso trauriger wie sich die Fliegerkollegen dann mir gegenüber verhalten haben. Und von denen waren sicherlich auch schon einige bei uns zum fliegen!


          Zitat von Dennis_the_menace Beitrag anzeigen
          Ich tippe ma du bist einer von denen, die einfach in die Gondel steigen, hochfahren, auslegen und starten... wie ein Kleinkind ins gemachte Nest setzten... und dann rummaulen, weil's essen wonaders ned so gut schmeckt...
          Nein, ich bin einer von den Idioten, die in der Heimatgemeinde Steuern bezahlen, damit die eine tolle Infrastruktur für die Touristen bauen und damit tausende von Flachländern bei uns kostenlos und ohne viel Geschrei fliegen können. Und gerade die Flieger aus den Mittelgebirgen kommen oft mit ihren grossen Campern an, stellen ich an den Landeplatz, benutzen öffentliche Toiletten und Badestellen, und lassen keinen Cent hier liegen. Mich regt das nicht auf, ich finde es dann nur schade dass man dann selber in der Fremde so angefeindet wird...

          Kommentar


            #6
            AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

            Zitat von paraglider07 Beitrag anzeigen
            Also das ist ja echt der Hammer. Musste erst mal schlucken als ich das gelesen habe.

            Du sagst einer Person das du sowieso auf alle Regeln scheißt und es dir egal ist ob du fliegen darfst oder nicht und dann wunderst dich das die Leute dich nicht leiden können.
            Das ist ja dermaßen dreist.

            Warum hast du überhaupt dort angerufen wenn du sowieso dort fliegst wo du es für richtig hälst?
            Ich scheiss nicht auf "irgendwelche Regeln".

            Aber welches Recht nehmen sich Leute heraus, die auch woanders oft fliegen, das eigene Gebiet für Fremde zu sperren?

            Was ist das für eine unerträgliche Arroganz?

            Und angerufen habe ich mich einfach, um mich zu informieren, mehr nicht. Das ich da fliege stand für mich nicht zur Debatte, weil niemand das Recht hat, den anderen auf freie Flugentfaltung einzuschränken. Fliegen ist ein Menschenrecht, das lass ich mir nicht verbieten

            Kommentar


              #7
              AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

              Wenn das Gelände Beschränkungen unterworfen ist, wie z.B. der Boppard, ist es keine Frage fehlender Gastfreundschaft. Der Verdacht, dass "wir" als Nation insgesamt in punkto Gastfreundschaft keinen der vorderen Plätze belegen und uns gegenseitig für kleinkariert, bürokratisch und geltungssüchtig halten scheint mir dennoch berechtigt... aber trifft das für uns Drachen- und Tütenflieger gleichermaßen zu? Hier im Forum gibt es zwar einige Beiträge, deren Autoren es deutlich an Gelassenheit fehlt, diese haben aber auch das stärkste Bedürfnis, sich Gehör zu verschaffen.

              Jochen
              ambitionierter Sonntagsflieger

              Kommentar


                #8
                AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                Lieber Jochenh,

                "Vorschriftsmässig" hatte ich zuvor schon den Fliegerclub kontaktiert, der gab mir dann ziemlich deutlich zu verstehen dass es keinen "Gastflugbetrieb" geben würde und man angeblich "Vereinsmitglied" sein müsse. Ich sagte dann daraufhin, dass mir das egal sei und ich dort fliege wo ich es für richtig halte.

                Vorschriftsmässig wäre es gewesen, sich vielleicht netterweise an das zu halten, was man Dir schon telefonisch mitgeteilt hat. Vielleicht hätte Dir auch ein höfliches Gespräch am Hang, vor dem Start, an dem "hundert Meter Buckel" weiterholfen?

                Machst Du das beispielsweise in Österreich auch so? Fragst den Bergbauern, dem die Wiese gehört, ob Du starten darfst und der sagt nein - und Du sagst ihm dann, dass Dir das egal ist und Du fliegst wo Du es für richtig hältst?

                Für den Fall, dass Du Dich dort auch so rücksichtslos verhältst, hoffe ich für Dich, dass Du Dich, mit sicher lehrreichen, Besitzstörungsklagen auseinandersetzen darfst.

                Das Herrichten und Zulassen eines Geländes kostet viel Zeit und Geld. Oft gibt es Auflagen, die den Vereinen gemacht werden. Wie Du bei Deinem Besuch im Flachland feststellen durftest, gibt es nicht wirklich viele Fluggebiete und die sind nicht so großzügig bemessen, wie die in den Alpen. Flieger"kollegen", wie Du gefährden den Erhalt der Gebiete. Vielleicht hast Du Dein Fahrzeug justament auf dem Besitz eines Mitmenschen abgestellt, der das da gar nicht duldet und nur drauf wartet, dass endlich einer der Fetzenflieger ihm einen Anlass gibt, dafür zu sorgen, dass das Fluggebiet dicht gemacht wird? Womöglich hast Du erfreulicher Weise gut überhöht und warst damit im Bereich der Anflugzone eines Seegelflugplatzes? Etwas, worauf nur gewartet wurde, um den Fetzenstartplatz zu schließen...

                Du hättest natürlich von solchen Feinheiten keine Ahnung gehabt, denn so etwas steht nicht auf der Geländetafel!

                Für Außenstehende, seien es Bauern, Grundstückseigentümer oder was auch immer, war es ein Gleitschirmflieger, der Regeln verletzt hat. Und denen ists egal ob er aus den Alpen kam, oder "von um die Ecke". Tatsache ist, mit Deiner Ignoranz gefährdest Du ein Fluggebiet. Würde Dich sicher auch nicht freuen, wenn ein Fliegerkollege das an Deinem Hausberg täte, oder?

                Im Flachland gibt es nun einmal Gebiete, die im Erhalt gefährdet sind - und deshalb gibt es Beschränkungen, die in der Regel nicht von den ortsansässigen Clubs "erfunden" werden, sondern diesen auf aufoktruiert werden.

                Vielleicht versuchst Du es bitte, anstatt mit Vorwürfen, mit einer Portion Einsicht und Verständnis

                Liebe Grüße

                Die Fluxmaus

                eine Flachlandfliegerin, die gerne die wohnortnahen Start- und Landeplätze behalten würde

                Kommentar


                  #9
                  AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                  OMG!
                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  ...
                  Ist doch lächerlich. In den Alpen soll es keinen Naturschutz geben? Und keine Lufträume?
                  Natürlich gibt's die auch in den Alpen. Da es aber leichter ist einen Startplatz zu finden bei 100 Möglichkeiten, als bei 4-5 Möglichkeiten, ist es un ein vielfaches leichter sich zu einigen und den "Kniebundhoslern" ihre Zugeständnisse zu machen.

                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  So? welches denn?
                  Ich kann dir vom NEuffen erzählen (gibt auch nen Thread hier). Dort musste man den Gästebetrieb am WE einstellen (betrifft nur den Weststartplatz), weil es schlicht und ergreifend zu gefährlich wurde.


                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  und warum?
                  Weil dort nicht einzelne Personen jahrelang um die Zulassung kämpfen mussten. Ende der 80er war das noch kein Thema, danach wurden die Plätze einfach als gegeben gesehen und zugelassen.

                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  Unsinn. Im Gleitwinkel zu meinem Wohnort gib es nur ein einziges Fluggebiet. Das nächste "of fizielle"ist fast 20 km entfernt.
                  Freut mich für dich. Ich woh in Ulm. das nächste Fluggebiet ist 45 km weg, dann 60, dann 75, dann bei 130 bin ich am Tegelberg. Ist Nordwind, muss ich mindestens 60km fahren, ist KEIN Westwind, sind es mindestens 130km. DA möchte ich dich mal sehen, wenn dein einziger Nordhang in Umkreis wegfällt, und du für deinen Feierabendabgleiter noch 2 Stunden Auto fahren musst... EIN WEG!


                  [QUOTE=jochenh;281344]
                  Pacht ist kein Besitz. Und die Bergbahnen sind oft Tochtergesellschaften der Gemeinden, und wer bezahlt den Spass dann letztendlich? Der einheimische Flieger mit seinen Steuern!
                  Zum Glück zahlt jeder die selben Steuern... das Argument ist genauso schwachsinnig wie das damalige "Ich zahle DHV-Beitrag, der DHV lässt die Gelände zu, also habe ich mich bei jedem Gelände finanziell beteiligt"-Argument.
                  Fahr ma durch Ulm durch, dann stell ich mich mit dem Säckel hin und kassier die B10-Steuer, die ja nur wir Ulmer mit unseren Steuern finanzieren.
                  Wollte ich hetzten, könnte ich behaupten, dass die Bahn sooo viele Steuern an die Gemeinde zahlt, dass zumindest ein paar Meter frisch betonierter Bürgersteig den Mitteldeutschen Gleitschirmfliegern geschuldet ist.


                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  In den Mittelgebirgen kommt vielleicht mal alle sieben Jahre ein Flieger von ausserhalb an. Bei uns kommen jedes Jahr Tausende. Wir müssen oft anstehen, wir müssen die Startplätze in Ordnung halten, wir informieren andere Flieger, wir helfen Gastfliegern aus den Bäumen usw... mach ich alles gerne, umso trauriger wie sich die Fliegerkollegen dann mir gegenüber verhalten haben. Und von denen waren sicherlich auch schon einige bei uns zum fliegen!
                  Mal ehrlich... nen mir ne Stundenzahl zwischen 2008-2010, an denen Du am Startplatz gearbeitet hast (ich reden nicht von ein paar Steinchen auf die Seite räumen vor dem Start). Ich will dir nicht unterstellen, dass Du nichts gemacht hast, aber mich würde es schon interresieren, mit welchem Schlag Mensch ich hier gerade diskutiere.
                  Übrigens habe ich auch schon als Gast den Einheimischen aus den Bäumen geholfen, das ist nichts, wo man Grenzen ziehen sollte, das ist (hoffentlich) normale Hilfsbereitschaft.


                  Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                  Nein, ich bin einer von den Idioten, die in der Heimatgemeinde Steuern bezahlen, damit die eine tolle Infrastruktur für die Touristen bauen und damit tausende von Flachländern bei uns kostenlos und ohne viel Geschrei fliegen können. Und gerade die Flieger aus den Mittelgebirgen kommen oft mit ihren grossen Campern an, stellen ich an den Landeplatz, benutzen öffentliche Toiletten und Badestellen, und lassen keinen Cent hier liegen. Mich regt das nicht auf, ich finde es dann nur schade dass man dann selber in der Fremde so angefeindet wird...
                  Mit der Aussage revidierst Du die meinige nicht gerade, Du erweckst sogar den Eindruck als würdest Du dir genau die Freiheit erkaufen wollen, genauso wie Du es mit dem Kasten Bier versucht hast... manchmal ist Geld nicht alles... wenn jeder zahlt und keiner macht, was ist dann?
                  Zuletzt geändert von Dennis_the_menace; 15.09.2010, 20:27.
                  Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
                  Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                    @JochenH

                    bin voi bei dir....

                    da kommt mir das kalte Grausn, ums auf Österreichisch zu sagen - do geht ma´s g´impfte aus.

                    Warum soll man als Fremder am 100m Hang (in D) nicht fliegen dürfen und die "Lokalhelden" dürfen das? Aber so sinds unsre Nordnachbarn ... (zumindest beeinflussen die paar von denen wir hier schreiben die Sympathie des gesamten schönen Teutonenlandvolkes).
                    Wenn bei uns in Ö ein Berg beflogen wird, wird sicher kein Zugereister ein Verbot erhalten, und wenn er aus Zimbabwe, Deutschland oder Belutschistan kommt. Maximal ist eine "Tagesmitgliegschaft" beim ansässigen Club zu lösen, die eine Lapalie ist. Gottseidank, haben unsere Landeshauptleute mal gesagt, wenn der Wiesenbesitzer nix dagegen hat, darf bei uns jeder fliegen wie er will. (Lufträume, Naturschutzgebiete u dgl natürlich zu berücksichtigen) Somit wirds nicht zu so einem lächerlichen Platzhirschgebaren kommen.

                    Aber egal... eigentlich wollt ich mich hier raushalten.... aufregen zahlt sich wegen diesen Gebieten wohl sowieso nicht aus. Und sei dir einer Sache gewiss JochenH,... irgendwann sitzt wieder einer im Alpenbaum und freut sich dass du (oder ich oder ein anderer) ihm hilft. Was nicht heissen soll nur Teutonen sitzen im Baum, das passiert wohl bei jeder Staatsangehörigkeit.

                    Wenn jetzt jemand das Gefühl hat, am Bein bepinkelt worden zu sein .... gut so ... versetzt euch in die LAge, dass wir in Österreich die guten Berge für euch sperren (der Gedanke drängt sich beim einen oder andren Startwunder durchaus auf) und denkt mal drüber nach.

                    Und das Thema:" gerne die wohnortnahen Start- und Landeplätze behalten" und ähnliche Meldungen; Warum solltet ihr ein Gebiet verlieren, weil dort ein Österreicher fliegt .... wenn das so wär, dann wundert mich euer Gehabe nicht, weil dann überträgt sich der deutsche Bürokratismus wohl einfach auf die dort ansässigen Locals

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                      Lieber pleasure,

                      Und das Thema:" gerne die wohnortnahen Start- und Landeplätze behalten" und ähnliche Meldungen; Warum solltet ihr ein Gebiet verlieren, weil dort ein Österreicher fliegt .... wenn das so wär, dann wundert mich euer Gehabe nicht, weil dann überträgt sich der deutsche Bürokratismus wohl einfach auf die dort ansässigen Locals

                      Verlieren tut mans nicht, wenn der österreichische Gast da so fliegt, landet und parkt und sich benimmt wie's den Vorschriften, die fürs Gebiet gelten, entspricht...

                      Tut aber leider nicht jeder, was leider schon zu Problemen führte. Bei uns steht beispielsweise in der Vereinsatzung, dass Piloten aus anderen Ländern keine Tagesmitgliedschaft lösen müssen, was von deutschen Gästen erwartet wird. Soviel zum Thema Gastfreundschaft. Es gibt aber eben auch Hänge mit Beschränkungen, sei es weil es die Gemeinde so will, der Naturschutz oder andere Flugsportvereine - weshalb es eben von höherer Stelle Beschränkungen, beispielsweise auf "nur Verinsmitglieder" oder nur "B-Scheinpiloten", gibt.

                      Als Gast darf man sich meiner Meinung nach auch wie ein solcher benehmen - als Deutscher in Österreich, aber auch als Österreicher in Deutschland.

                      Liebe Grüße

                      Die fluxmaus

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                        Mahlzeit,

                        Das jochenh´s Verhalten Ärger auslöst (erst fragen und dann drauf sch***) dürfte klar sein. Allerdings hat er auch nicht ganz Unrecht, wie ich finde. Ich weiss auch um die Beschränkungen in Flachlandfluggebieten (komme selber von dort), aber welche Einschränkung rechtfertigt das Befliegen eines Berges nur durch Clubmitglieder?

                        Ist mir schleierhaft. Eine freundlich Einweisung (war bei mir allerdings auch bisher immer der Fall) sollte es doch tun, oder?

                        Viele Grüße!

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                          Das sind die Auswirkungen von Ghettoisierung durch Startplatzzwang, die es den Herrschenden vor Ort erlauben, sich aufgrund dieses Mangels an Start-Möglichkeiten wie Despoten zu benehmen.

                          Der brutalste Vorreiter war die Nordhelle im Beispiel Floris, das sich am 20.09.2010 jährt.

                          Es werden weitere folgen, da der DHV soeben durch ein juristisches Gutachten aus 8/2010 - hier auch als Pamphlet tituliert - klären ließ, wer in welchem Umfang das Hausrecht am Startplatz hat, um dem Vorwurf aus der Nordheller Entgleisung entkommen zu können, per Luftrecht eine Freiheitsberaubung vorgenommen zu haben, die nur durch ein förmlich zustande gekommenes Gesetz erlaubt ist.

                          Das aber gibt die Beauftragung nicht her.

                          Gruß hob
                          Zuletzt geändert von hob; 15.09.2010, 22:15. Grund: e entfernt

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                            Zitat von fluxmaus Beitrag anzeigen

                            Tut aber leider nicht jeder, was leider schon zu Problemen führte. Bei uns steht beispielsweise in der Vereinsatzung, dass Piloten aus anderen Ländern keine Tagesmitgliedschaft lösen müssen, was von deutschen Gästen erwartet wird. Soviel zum Thema Gastfreundschaft.
                            Was soll der Schwachsinn?

                            Jemand der im gleichen Verband (DHV) ist wie ihr, der muss zahlen, ein Ausländer nicht? Was ist das für eine Logik? Deine Nase passt mir nicht, Du zahlst?
                            Klar, der Franzose lässt euch überall gratis Starten, und legt euch auch noch einen Teppich aus. Der Slowene verlangt gleich eine lächerliche Vignete. Aber wie oft ist es denn dann vorgekommen, dass bei Euch ausländische Piloten vorbeischneien?
                            Oder wenn ich mit einem Kumpel vorbeikommen würde, der Türke ist, aber einen deutschen Schein hat und hier lebt: Der darf dann gratis fliegen, ich muss zahlen?
                            Mit welcher Begründung

                            Ist aber ein anderes Thema, mir geht es zunächst einmal nur um die Unverschämtheit einiger Clubs, Gelände vollständig für Gastflieger zu sperren!.

                            Ich möchte deswegen noch einmal nachhaken:

                            Wo sind denn bisher schon überall Fluggebiete geschlossen worden?

                            Könnt ihr wenigstens ein einziges nennen?

                            Aber bitte nicht solche Witzantworten wie die vom Dennis wo ein Gebiet für GASTPILOTEN gesperrt wurde, damit die Lokals von den nervigen Gästen ihre Ruhe haben.

                            Und zu den Regeln liebe Fluxmaus:

                            Ich halte mich an die Flugregeln! Dazu gehört eben auch, sich vorher um die Besonderheiten des Fluggebiets zu informieren. Nicht an irgendwelche fragwürdigen selbstgestrickten Vereinsmeieregeln, die der Club selber nach Gutdünken aufstellt, um mögliche Gäste zu vergraulen!

                            Ihr nehmt es alle als selbstverständlich an, bei uns (meist noch vollkommen kostenlos) in den Alpen fliegen zu dürfen! Gleichzeitig findet ihr es aber richtig, wenn wir aus euren Fluggebieten ausgesperrt bleiben!

                            Wenn es denn mal wirklich eng wird am Hang, dann muss halt auch mal der Einheimische warten und der "Gast" fliegt eben! Wo ist das Problem?

                            Wie oft muss ich denn mal warten, weil vor mir "Gäste" starten wollen! Ich würde da nie auf die Idee kommen, jetzt irgendwie ein Sonderrecht mir daraus abzuleiten, nur weil ich Einheimischer und Clubmitglied bin!

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                              #15
                              AW: Fliegen im deutschen Mittelgebirge

                              Zitat von jochenh Beitrag anzeigen
                              Könnt ihr wenigstens ein einziges nennen?

                              Aber bitte nicht solche Witzantworten wie die vom Dennis wo ein Gebiet für GASTPILOTEN gesperrt wurde...

                              wenn das das einzige ist, was an meinem Beitrag nicht stimmt und dir bei dem Rest nichts mehr einfällt, ist alles in Ordung...
                              Das Reh springt hoch, das Reh springt weit
                              Warum auch nicht? Es hat ja Zeit!

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