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Startentscheidung

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    Startentscheidung

    wie fällt Ihr den eure startentscheidung - einfach auf den bauch hören obs passt oder nicht oder lange kriterienliste / beobachten von parametern ? (ist eine wirklich ernstgemeinte frage)

    Bei mir ist die letztentscheidung eigentlich immer aus dem bauch raus - fühlt sichs gut an jetzt rauszustarten oder eher nicht ...

    #2
    AW: Startentscheidung

    Also ich beobachte immer die Berg-Dohlen, dort wo die soaren starte ich raus. Kaum bin ich startklar, soaren die Vögel auf der anderen Seite und dann denke ich :

    SCHEISS DRAUF !!!



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      #3
      AW: Startentscheidung

      Zitat von DonP Beitrag anzeigen
      ...eigentlich immer aus dem bauch raus -
      Noch ein Bauchmensch, wie symphatisch!

      Naja, ein paar Parameter müssen dann schon stimmen am SP. Wind, Richtung, Sicht, Wetter allgemein usw.

      Ein bisschen die Lage, andere Piloten (jaja, auch ich ein wenig ein Lemming) auf sich wirken lassen und wenn der Bauch nicht streikt, dann gehnmers an.

      WA
      Grüßle,
      Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

      Kommentar


        #4
        AW: Startentscheidung

        Also meistens, wenn der Schirm ausgebreitet ist und ich das Gurtzeug anhabe, dann starte ich auch. Auch wenn's mit einem Sprung über die Klippe, einem langen Startlauf, einem Aufziehen schräg zum Berg oder zwei Startabbrüchen verbunden ist.
        Ausnahme ist starker Rückenwind, ein heftiges Lee oder Regen. Dann wird eingepackt und wieder runtergefahren.

        Wenn der Lift nicht mehr fährt verschiebt sich die Entscheidungsfindung immer weiter zum Starten.

        Auf diese Weise musste ich noch nie den Berg runterlaufen

        Mancheiner mag sagen, irgendwann werd ich so auch nie wieder auf den Berg hochfahren...
        Mal gucken

        Gruß,
        Wolfgang

        Kommentar


          #5
          AW: Startentscheidung

          Also ich kann Parameter und Bauch nicht voneinander trennen.
          Falsche Faktoren wirken sofort negativ auf meinen Bauch.
          Wenn eine negative Startentscheidung mit Mühsal (z.B. Abstieg) verbunden ist, zögere ich die Deadline schonmal hinaus. Aber fünfe gerade sein lassen? Niemals! Ich würde mir nie verzeihen, mich wissentlich in erhöhte Gefahr begeben zu haben (auch nicht bei glücklichem Ausgang).

          Grüße
          Manfred

          Kommentar


            #6
            AW: Startentscheidung

            Lieblingsstartabfolge:
            1- Schirm vor einem endlosen Leinensortierer auslegen, vorzugsweise zu Ostern in Bassano und vorzugsweise vor einem typischen Flachlandflieger mit Funk
            2- Warten bis sich die ersten, die hinter dem Leinensortierer mit Schirm in der Hand warten aufregen
            3- Im besten österreicherdeutsch zurückschimpfen
            4- Raushauen, auf Wind und Luftraum wird sowieso gepfiffen
            5- Über den Startplatz im Tieflug hin und her fliegen und runterschimpfen
            6- Landevolte ? nur für Weicheier
            7- Biertrinken und das Ganze wiederholen

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              #7
              AW: Startentscheidung

              Hauptsächlich mit dem Kopf.
              Ich weiß vorher, was ich abgesehen von sehr lokalen Phänomenen, vom Wetter zu erwarten habe. Ich schaue mir die Wolken an, den Wald, Rauchfahnen oder ähnliches. Ich schaue mir schon beim Hochfahren alle Windfahnen und sonstige Indikatoren an. Ich achte auf den Wald. Wie stark bewegt er sich, höre ich Blätter rauschen. Ich schaue mir das Gelände an auf Gefahren oder besondere Abrisskanten. Wenn andere schon fliegen oder vor mir starten, schaue ich genau hin, was da gerade passiert. Thermische Verhältnisse, Windversatz, Geschwindigkeiten mit und gegen den Wind, Windrichtung kann man da leicht erkennen. Erst wenn diese Faktoren alle akzeptabel sind, dann entscheidet zuletzt der Bauch. Wie Manfred schon schrieb. Stimmen die Fakten, dann sagt auch der Bauch ja. Ich starte übrigens auch nicht, wenn die Bahn weg ist und ich lange runter laufen muss. Lieber 2 Stunden gemütlich runter gehen, als 0,2 Sekunden lang ins Gelände einschlagen.
              ----
              Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
              100% biologisch abbaubar.

              Kommentar


                #8
                AW: Startentscheidung

                Hi,
                meine Startentscheidung fällt meist schon am Abend oder in der Früh vor dem Flug wenn ich die wichtigsten Windwerte und Alptherm (www.austrocontrol.at) checke.
                Wenn ich dann auf den Berg fahre, starte ich meist auch, außer die offensichtlichen Faktoren vor Ort sagen mir was anderes zB schlägt der Talwind schon früher als erwartet von Norden über den Südstartplatz, starte ich natürlich nicht mehr Süd oder
                wenn ein superlabiler Tag mit Regenschauern ab 16:00 Uhr gemeldet wird, es aber am Nachbarberg schon um 13:00 Uhr gießt.

                Ansonsten lasse ich mich nicht mehr verrückt machen mit "negativen Faktoren". Dann denk ich oft an X-Alps oder Quixada oder an die richtigen Cracks, bei denen man sieht WAS alles startbar ist und solange meine Startverhältnisse nicht mal annähernd so krass sind, starte ich.

                Ich meine hier wirklich nur die Startentscheidung, soll nicht heißen, dass ich dann blind und ohne meine Umgebung auf eventuelle Veränderungen zu scannen rumfliege.

                Die Frage der Startentscheidung könnte lauten: Komme ich safe in die Luft und schaffe ich es safe zum Landeplatz? Falls ja, Startentscheidung OK. Der Rest ergibt sich während des Fluges.

                Quaxi

                PS: Um auf Nummer sicher zu gehen, findest du >> hier << auch sicherlich gute Tipp (/ironie_aus)
                Zuletzt geändert von Gast; 28.01.2011, 15:42. Grund: PS eingefügt

                Kommentar


                  #9
                  AW: Startentscheidung

                  Geht mir ebenso wich Micha, was Lokale Gebiete betrifft. Erfahrung macht da viel. Stand schon morgens gegen 9 Uhr am Startplatz und bin fast als einziger bis auf einen weiteren Piloten geflogen, weil später der Wind mit 30-50 km/h durchgezogen hatte. Die anderen konnten nur noch dem Speedglider zuschauen und die schönen Lentis.

                  Letztens hatte ich das erste mal ein wirkliches Bauchgefühl. Sprich lass das Fliegen. Schon beim Hochfahren mit der Gondel, sagte mir mein Bauch keine gute Idee zu fliegen. Bedingungen unten gut und das was die Wetterstation von oben ansagte optimal. Oben angekommen. Unbekannter Startplatz begutachtet und gemerkt, Okay, wir starten in einen Rotor rein bei schon gutem Wind weil nicht sauber angeströmt. Also nach einer anderen Startmöglichkeit gesucht. Nach dem ich zurück kam, habe ich gemerkt, oh der Wind nimmt sogar noch zu. Nur um Nuancen. Ein Fliegerfreund schaute mich ungläubig an und meine Frau meinte auch ich rede mir das nur ein. Sie wollte dort nicht starten. Er wohl schon. Wir hätten von ihr aus fliegen können. Sie hielt es auch für Anspruchsvoll, aber immer noch für machbar. Meinem Fliegerkollegen sagte ich auch er soll es lassen und ich starte hier nicht. Er fliegt schon einige Zeit länger wie ich. Also weitere Startmöglichkeiten gesucht und vorerst gefunden. Es startet auch ein Tandem vor uns. Alles noch Easy. Meine Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass wenn Tandems noch fliegen es noch lange nicht heißt, ich kann mit Soloschirm fliegen. Also in Ruhe ausgepackt. Wind war auch mit vielleicht 15-20 vielleicht maximal 25 km/h in den Boen okay. Tandem kam an der Kante noch gut voran. Ich lies mir Zeit. Beim Auspacken, legte der Wind weiter zu. Meine Frau war irgendwann der Wind auch zu Stark. Sie sagt, wenn der Schirm nicht von allein liegen bleibt und die Ohren hochgehen, übers Landefeld gezogen wird ohne eingehängt zu sein, startet sie nicht. Gute Entscheidungshilfe für sie. Uns wollte sie wieder rausschicken, dabei steht die Lebensversicherung gar nicht zu ihren Gunsten. Der Fliegerkollege war schnell fertig, neben mir ein Novaflieger auch. Die hatten ganz schön zu kämpfen mit ihren Tüten. War dann ein ganz klares Nein für mich zwar eingehängt und fertig zu sein, aber keinesfalls zu starten, sondern Schirm am spielchen machen zu hintern. Der Freund wollte immer noch raus. Sein Schirm blieb schon lange nicht mehr liegen und meine Frau lag irgendwann darauf und wurde von Leinen eingewickelt und den Ohren immer Erschlagen. Keine 5-10 Minuten später standen 500 Meter über uns die Lentis und es fegte mit gut 40-60 Stundenkilometer in den Boen durch. Zu dem war es Thermisch. Schirmeinpacken war selbst mit Packschlauch ne ware Freude. Nur ne kleine Diadamskopfer Bergmaus wurde vom Wind auch ganz schön mitgespielt und sie wurde nur noch über den Schnee geblasen. Maus gefangen, ein nettes Versteck verpasst.
                  Also eingepackt und was essen gegangen. Eine Stunde später hat der Wind wieder nachgelassen. Gefühl weg und einen neuen Versuch gestartet. Jetzt war das Bauchgefühl gut und positiv gestimmt. Der Wind hatte soweit nachgelassen, dass man über einen Vorwärtsstart nachdenken musste. Es war dann ein guter Flug.
                  Bei dem Wind, bei der Anfangs vorherschte Starte ich bei mir zu Hause immer noch. Aber immer noch abhängig, wie der Wind sich anfühlt. Schlägt er mit einem Male ins Gesicht, weis ich sehr bockig. Gute Tendenz hat mir auch schon mein Vario gezeigt vorsicht zu sein. Denn wenn der Wind nicht sauber angeströmt wird, piept das Vario schon am Startplatz ständig (nervt) ohne das ich es bewege. Das ist aber dann wirklich nur an Tagen, wo z.B. wirklich teilweise im Lee stehe und die Windfahnen lügen. Und noch ein guter Indikator ist mein Schirm. Was macht er beim Aufziehen. Wenn das Vario unruhigt Piept, ziehe ich mehrmals den Schirm auf und schau, was macht dieser. Will er überhaupt fliegen. Klappt er. Kippt er ständig ab und ist schwer über einem zu halten, weis ich stimmt etwas nicht. Also besonders Wachsam sein im Flug oder doch einpacken bzw. abwarten.

                  Weitere Entscheidungen sind oft andere Piloten in der Luft. Die Wettervorhersage bzw. meine Wetterinterpretation. Ich entscheide gern für mich. Habe 2010 nur 3 mal davon am Startplatz verbracht ohne fliegen zu können. Davon zwei mal wieder eingepackt, was wirklich ne gute Entscheidung war, weil z.B. ein Pilot beim Rausstarten in 30 Sekunden 2 große Frontklapper kassierte und zwei Seitenklapper.
                  Im Thurntaler bin ich auch mal gestartet. Hier war ich auch etwas unsicher, weil keine anderen Piloten da waren. Wusste noch nicht mal wie der Startplatz ist. Also mir ne passenden Platz ausgesucht und dann doch gestartet mit nem schönen Flug.
                  Flugschule vorher natürlich nach Wetter und Besonderheiten gefragt. Die hatten grünes Licht gegeben. Zum Landen ging es für mich dann nur, weil über Lienz Lentis standen und es für mich sogar über dem Tal und weit weg von den Wolken immer noch kräftig nach oben ging, das ich selbst mit 500 Metern über dem Landeplatz nach dem ich wieder die Spirale ausleitete, das Vario anfing zu schreien. Andere Piloten waren nicht in der Luft an denen ich mich hätte orientieren können. War wohl Rückseitenwetter in den Alpen.
                  Ich gehöre aber nicht zu den Menschen, die immer auf Dummy´s hoffen, sondern bin auch gern mal dieser wenn die Bedingungen z.B. schwach sind. Auch mit Erfolg.
                  Gruß Andi
                  Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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                    #10
                    AW: Startentscheidung

                    Je stärker der Wind ist, desto länger braucht man, um sich einzureden, dass es doch fliegbar sei.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Startentscheidung

                      Zitat von thmu Beitrag anzeigen
                      Je stärker der Wind ist, desto länger braucht man, um sich einzureden, dass es doch fliegbar sei.
                      Also ich frage immer alle anderen um mich herum, ob's jetzt gut sei zum starten......

                      Geri

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Startentscheidung

                        Ich starte immer vorher und frag dann nachher obs eh gepasst hat! ;-)
                        Ne Spass beiseite.

                        Beim HG "fühle" ich immer wie sich der Flieger auf meinen Schultern verhält. Wenn der Wind passt, der Luftraum frei ist, und sich der Flieger gut anfühlt schmeiss ich mich raus. Dass können katastrophale Bedinungen sein, oder auch gute Bedinungen, je nachdem wie ich mich fühle und wies passt. Es ist aber auch schon mal vorgekommen, dass ich bei perfekten Bedinungen wieder zusammengepackt habe, oder ich der einzige war der gestartet ist....

                        Beim PG kann ichs noch nicht wirklich sagen, da ich hier einfach noch viel zu wenig Erfahrung hab. Ich schau einfach das Wind und Luftraum passt, und der Schirm vernünftig über mir steht, dann lauf ich los und weg.....
                        aber da bin ich noch zusehr mit mir und dem Schirm beschäftigt um sagen zu können auf was ich schau.

                        Cheers
                        Blacky
                        c u at the cloudbase

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                          #13
                          AW: Startentscheidung

                          Zitat von BlackRider Beitrag anzeigen
                          Beim PG kann ichs noch nicht wirklich sagen, da ich hier einfach noch viel zu wenig Erfahrung hab. ....
                          Ja, da gibt es wohl gewisse Unterschiede zwischen HG und PG.
                          Wenn der HG seinen Start gut hingekriegt hat, dann "ist die Sache gegessen",
                          was soll denn schon draußen in der Luft noch Schlimmes passieren?
                          Beim PG sieht's da anders aus

                          Ludewig

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Startentscheidung

                            Zitat von ludewig Beitrag anzeigen
                            Ja, da gibt es wohl gewisse Unterschiede zwischen HG und PG.
                            Wenn der HG seinen Start gut hingekriegt hat, dann "ist die Sache gegessen",
                            was soll denn schon draußen in der Luft noch Schlimmes passieren?
                            Beim PG sieht's da anders aus

                            Ludewig
                            Wenn der Start passt, dann kann eigentlich nichtmehr viel passieren. Schlimm oder tragisch kann es nur enden wenn die Startphase nicht passt, Startabbruch ist beim HG nicht. Falls doch ist es meist mit Schmerzen verbunden.
                            Beim PG ist zwar ein Startabbruch möglich, aber dafür schauts halt nach der Startphase kritisch aus! ;-)

                            Cheers
                            Blacky
                            c u at the cloudbase

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                              #15
                              AW: Startentscheidung

                              Zitat von Psyfly Beitrag anzeigen
                              Lieblingsstartabfolge:
                              1- Schirm vor einem endlosen Leinensortierer auslegen, vorzugsweise zu Ostern in Bassano und vorzugsweise vor einem typischen Flachlandflieger mit Funk
                              2- Warten bis sich die ersten, die hinter dem Leinensortierer mit Schirm in der Hand warten aufregen
                              3- Im besten österreicherdeutsch zurückschimpfen
                              4- Raushauen, auf Wind und Luftraum wird sowieso gepfiffen
                              5- Über den Startplatz im Tieflug hin und her fliegen und runterschimpfen
                              6- Landevolte ? nur für Weicheier
                              7- Biertrinken und das Ganze wiederholen
                              0 = 7 ( Vorglühen hast vergessen)

                              Ich mein, wer würd schon nüchtern mit so einem Fetzen den Berg runterspringen ?

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