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Als alter Modellflieger muss ich beim dem "Weltweit ersten" heftig protestieren - hier werden andere um ihren Ruhm gebracht. Vogelflugmodelle gibt es schon seit mindestens 70 - 80 Jahren, natürlich noch nicht ferngesteuert. Zu finden unter dem Fachbegriff "Ornithopter", z.B. nachzulesen unter:
Entwicklung, Theorie und Flugpraxis großer Ornithopter-Modelle des Autors.
Das Prinzip der Auftriebs- und Schuberzeugung beim Schlagflug wird dabei erklärt.
bzw. eine Ehrung für 2 der bekanntesten Ornithopter-Pioniere:
Im Grunde wohl eher ein Insekt als ein Vogel, und dieser Unterschied ist wohl auch das besondere an Festo`s Model. Komisch, dass offenbar niemand den Flug der Eule zum Vorbild nahm, dessen Geräuschlosigkeit mutmaßlich mit einem besonderen Wirkungsgrad einhergehen wird.
@gklemke: wenn man mal sieht welche erfolge einfache hobbybastler verzeichnen, dann verwundert es tatsächlich, daß festo sich als erster präsentieren will und wieviel geld die in dem projekt verbraten haben. daß sie von den materialien, steuerungstechnik und vlt. daß der flügel an sich abknickt beispiellos sind, sei ihnen gegönnt.
die steuerbaren gleitschirme um bei schiffen treibstoff zu sparen find ich aber ne feine sache!
die antwort liegt irgendwo dazwischen
hauptsach´ ´s steigt!
adrian
Im Grunde wohl eher ein Insekt als ein Vogel, und dieser Unterschied ist wohl auch das besondere an Festo`s Model. Komisch, dass offenbar niemand den Flug der Eule zum Vorbild nahm, dessen Geräuschlosigkeit mutmaßlich mit einem besonderen Wirkungsgrad einhergehen wird.
Das Lautlose der Eule beruht auf dicht nebeneinander befindlichen kammähnlich angeordneten Häkchen an der Flügelendkante, welche die Luft "kämmen" und in kleinere energieärmere Wirbel aufteilen. Technisch hat man mit dieser Evolutionsvariante schon Triebwerke leiser gemacht, hab' das aber jetzt nicht weiter recherchiert.
Erzeugt das nur bei Raumwind oder Vor dem Wind Kursen Vortrieb,
oder auch auf Halber Wind oder am Windkursen?
Die Frage ist nicht eindeutig genug gestellt, um sie eindeutig beandworten zu können.
Das konkret vorgestellte Teil hat mit dem Zugpunkt am Bug offenbar nur Raumwind vorgesehen, da das Schiff bei schräg zur Fahrtrichtung wirkenden Kräften mutmaßlich nicht auf Kurs zu halten sein wird. Theoretisch sollten Halbwindkurse durchaus möglich und auch effektiv sein, aber dazu müsste der Angriffspunkt in der Schiffsmitte liegen, und ein "Schwert" zur Verhinderung seitlicher Abdrift würde nötig. Auserdem würde das Schiff trotz des niedrigen Angrifspunktes merklich krängen.
Die Kitesurfer/Snowkiter unter uns werden Dir sagen können, ob sie mit Halb- oder Raumwind schneller unterwegs sind.
@gklemke: wenn man mal sieht welche erfolge einfache hobbybastler verzeichnen, dann verwundert es tatsächlich, daß festo sich als erster präsentieren will und wieviel geld die in dem projekt verbraten haben. daß sie von den materialien, steuerungstechnik und vlt. daß der flügel an sich abknickt beispiellos sind, sei ihnen gegönnt.
die steuerbaren gleitschirme um bei schiffen treibstoff zu sparen find ich aber ne feine sache!
Festo tut doch nicht so als ob sie die Ersten wären. Solche Demos sind halt eine nette Möglichkeit die eigenen Produkte Publikumswirksam zu präsentieren. Das macht nicht nur Festo so, Festo zeichnet sich aber meiner Meinung dadurch aus, dass sie eben nicht nur normale Demos machen, wie einen fliegenden Vogel, sondern nochmals einen oben drauflegen und das Ganze über einen Zentralantrieb und mittels einer ausgefeilten Mechanik antreiben. Das macht den Unterschied.
Ich würde sagen genau solche Dinge tragen dazu bei, dass "German Engineering" den Leuten auf der ganzen Welt ein Begriff ist.
Kopieren kann jeder.
Um zum Thema zurückzukommen: Hab den Vogel live auf der Messe in Hannover gesehen, das war schon faszinieren, was mich aber am meisten beeindruckt hat ist dass er im Flug nur 10Watt Leistung aufnimmt (be ca. 2 m Spannweite) - scheint also eine sehr effiziente Art des Fliegens zu sein.
Meine Geschichte: Swing Mistral - Ozone Rush - Wings Alfa - UP Summit XC - UP Trango 3 - UP Trango XC - und a Gin Nano
aktuell: Seedwings Crossover
Schon vor vielen, vielen Jahren konnte man über das Prinzip des Vogelfluges lesen:
Es sind drei Phasen:
1. Der Vogel gleitet abwärts und erhält dabei seinen Vortrieb.
2. Der Vogel stellt die Flügel an und hebt diese dabei, der Flügel gleitet
also nach oben, der schwere Vogelkörper bleibt unten.
3. Der Vogel drückt die Flügel nach unten - wieder mit normaler Flügelanstellung -,
und hebt damit seinen schweren Körper nach oben.
Dann wieder Phase 1.
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