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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von hs Beitrag anzeigenFrage:
Antwort:
Ist die Antwort wirklich zutreffend? M. E. handeln die Prüfungsstellen bei der Zulassung hoheitlich als Beliehene und unterstehen insofern dem LBA - oder? Dann müsste m. E. hier jedenfalls nach dem "Informationsfreihetsgesetz" (http://www.gesetze-im-internet.de/bu...ifg/gesamt.pdf ) ein Auskunftsanspruch bestehen.
Auch da wäre eine Antwort von berufener Seite interessant - danke!
Gruß
Holger
hatte auch immer gedacht die Prüfstellen wären staatlich beliehen, oder auch beauftragt, ist aber wohl nicht so.
Musst tatsächlich den Hersteller fragen, wäre aufgrund der Rechtslage schon fast kriminell, wenn die Prüfstelle hinter dem Rücken der Hersteller Auskünfte an Kunden der Hersteller erteilt. Erst recht dann, wenn das Produkt durch eine Erweiterung der Musterprüfung (bei einer anderen Musterprüfstelle) vom Hersteller bereits verändert wurde.
Es wird ja immer weiter entwickelt, modifizierte Tragegurte, anderer Leinensatz, veränderte Steuerwege, Ergänzung des Betriebshandbuches usw. Hab meinen Schirm jetzt z.B. auch getunt, in dem ich die Stäbchen (ursprünglich Nylon) durch Carbon Stäbe ersetzt habe. Find ich einfach sicherer, da sich Nylon im Transport eines PKW's in der Mittagssonne schonmal unbemerkt verformen kann (passiert bei Carbon nicht).
Ich dachte auch immer, die Zulassung würde erlöschen, aber offensichtlich gibt es nur noch eine Musterprüfung durch den Hersteller, so wie bei der offenen Gleitschirmklasse eben auch.
Gruß Tom
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Anerkennung von Prüfstellen zur Musterprüfung von Luftsportgerät
Zusammengefasst, Musterprüfstellen werden durch das LBA zugelassen. Musterprüfungen, die die in der LTF geforderten Lufttüchtigkeitsforderungen nachweisen, dürfen nur durch solche anerkannten Musterprüfstellen durchgeführt werden. Sicherheitsrelevante bauliche Neuerungen, die eine Veränderung gegenüber einem geprüften Muster bedeuten (z.B. anderes Tuch, veränderte Steuerwege, anderes Leinenmaterial), müssen in der Regel zumindest in dem Teilbereich, der eine solche Änderung beinhaltet, nachgetestet werden. Manchmal gibt es allerdings unterschiedliche Auffassungen von Hersteller und Prüfstelle, was eine sicherheitsrelevante Veränderung ist .Schöne Flüge
ForumAdmin
Richard Brandl
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
....So wie ich das verstehe ist eine Anerkennung soetwas wie z.B. die Verbände machen gute Arbeit (Anerkennung).
Aber ob diese Art der Anerkennung auch einer staatlichen Beleihung, oder einer staatlichen Beauftragung (sinngemäß das Gleiche) das Wasser reichen kann?
"...So muss der beleihende Hoheitsträger den Beliehenen beherrschen können; es muss eine jederzeitige Kontrolle möglich sein. Da der Beliehene unmittelbar hoheitlich tätig wird, können Amtshaftungsansprüche gegen den Staat entstehen, falls der Beliehene Amtspflichten verletzt..."
Meine letzte Info ist aber, daß LBA wäre nicht zuständig für alles was von der Beauftragung nicht gedeckt ist! Mit der Bitte sich an "irgendeine" Prüfstelle in Europa zu wenden (freiwillig).
Wie ist das denn mit der offenen Gleitschirmklasse, sind die in einer Datenbank einer Prüfstelle erfasst, bzw. müssen es sein?
(Glaube einfach, dass nicht zulassungspflichtige Geräte, so wie Gleitschirme, nicht registriert sein müssen.)
Gruß Tom
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von samoht1974 Beitrag anzeigenHab meinen Schirm jetzt z.B. auch getunt, in dem ich die Stäbchen (ursprünglich Nylon) durch Carbon Stäbe ersetzt habe. Find ich einfach sicherer, da sich Nylon im Transport eines PKW's in der Mittagssonne schonmal unbemerkt verformen kann (passiert bei Carbon nicht).
Und wer seinen Schirm mal öfter im PkW lässt bei Mitttagssonne, der wird bald auch andere Materialprobleme bekommen ausser heiße Carbonstäbchen...
Gruß Andreas
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
@hs
Die Werte zu den Musterprüfungen von Protektoren wurden bis zur Änderung der LTF 2009 durch die Musterprüfstelle des DHV veröffentlicht. Die Werte zu den Musterprüfungen von Gurtzeugprotektoren nach neuer LTF werden auch vom DHV veröffentlicht werden. Da das aber nicht durch das Anfügen von pdf-Dateien passieren sollte, sondern durch das Anlegen von Datenbanken und entsprechenden Verknüpfungen, sollte das erst nach dem diesjährigen Relaunch der DHV-Website technisch umgesetzt werden (sonst müsste man einen großen Teil der Arbeit doppelt machen). In diesem Relaunch sind zur Zeit sehr viele Kapazitäten gebunden, so dass einige andere Dinge im IT-Bereich ein bissl mehr Zeit als üblich brauchen werden.
Zwischenzeitlich werden als Übergangslösung in Kürze pdf-Dateien mit den Daten der von der DHV-Musterprüfstelle nach neuer LTF geprüften Gurtzeugprotektoren veröffentlicht.
Musterprüfungen werden durch einen Hersteller bei einer anerkannten Prüfstelle beauftragt. Alles, was dabei über die gesetzlichen Anforderungen der LTF bezüglich einer Veröffentlichung hinausgeht, muss der Auftraggeber genehmigen. Es gibt jetzt die Möglichkeit, dass sich alle Prüfstellen einig sind, was veröffentlicht wird (da könnte man dann gegen den Willen von Herstellern agieren), ansonsten geht der Hersteller einfach zu der Prüfstelle, die das tut, was er erwartet. Die Musterprüfstelle des DHV bemüht sich immer, mit den Herstellern zusammen zu einer praktikablen Einigung bezüglich der Veröffentlichung von Ergebnissen einer erfolgreichen Musterprüfung zu kommen, um dem interessierten Piloten soviele Infos wie möglich zur Verfügung zu stellen.Schöne Flüge
ForumAdmin
Richard Brandl
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
...Also sind Testberichte soetwas wie Privatgutachten der Hersteller. Auftraggeber ist der Hersteller, kann aber auch jeder Pilot selber sein, wenn er irgend einer Prüfstelle einen Auftrag erteilt.
Für die Veröffentlichung der Testberichte muss also der Auftraggeber (Hersteller) in jedem Fall immer zustimmen.
Gruß Tom
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Hi Holger,
glaube einfach das die Rechtslage so ist und fühle mich auch ein bisschen als Hersteller, da ich an meinen Gleitsegeln immer viel optimiere. Die Prüfstellen haben meines wissens nicht einmal eine behördliche Auskunftspflicht gegenüber potenziellen Antragsstellern, da man ihnen keine behördlichen Aufgaben übertragen hat.
Solltest mal die Racetragegurte für den M4 probieren -2 für noch besseres steigen beim kurbeln und +6 damit man nicht ständig im Speedsystem stehen muss (sehr entspannt).
Ein Testbericht liefert auch nur Basisdaten über das Verhalten von NAGELNEUEM, nicht optimiertem Material. Was ich aber wirklich mal interessant finden würde, wären Testberichte von 6-7 Jahre alten Gleitsegeln. Bin mir relativ sicher, daß ein neues, knapp schöngeprüftes Gleitsegel, in etwa 6-7 Jahren eine Klasse aufrückt (in Deutschland eine Zahl nach oben, auf dem Rest der Welt einen Buchstaben weiter im Alphabet).
Unter den Prüfstellen gibt es in Europa (soviel ich weiß) auch keinen einheitlichen Standard, Gleitsegel können sich ohne weiteres auch um eine ganze Klasse von Prüfstelle, zu Prüfstelle, unterscheiden (es lässt sich so einfach nicht richtig vergleichen).
Gruß Tom
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Hi Holger,
das LBA führt sicher keine Musterverfahren für musterzulassungsbefreite durch (was auch immer Du mit Musterverfahren meinst).
Es ist schlicht eine rechtliche Angelegenheit zwischen Auftraggeber (Hersteller, Pilot, etc.) und Prüfstelle, mehr nicht. Eine Prüfstelle wird sicher nicht eigenmächtig irgend etwas veröffentlichen, ohne einen Auftrag dafür zu haben.
Vielleicht könnten aber die Prüfstellen geltendes Recht in Deutschland etwas beugen, indem sie die Testberichte veröffentlichen (auch wenn es der Antragsteller nicht möchte) und sich dabei auf "Pressefreiheit" berufen. Aber ob das der richtige Weg ist? Ein Hersteller möchte vielleicht auch, dass sein Anliegen bei einer Prüfstelle vertraulich behandelt wird, oder?
Mit Abstimmung, also ob die Piloten das mit den Testberichten in Datenbanken und verschiedenster Publikationen wollen, hat es nichts zu tun.
Gruß Tom
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von samoht1974 Beitrag anzeigen... Ein Hersteller möchte vielleicht auch, dass sein Anliegen bei einer Prüfstelle vertraulich behandelt wird, oder?
.....Gruß Tom
Was mich bei der Sache etwas irritiert ist,
dass Eigenschaften von Geräten denen wir unser Leben anvertrauen, als Betriebsgeheimnis verschleiert, vor uns verborgen werden.
Und hierbei handelt es sich nicht um einen Einparkassistenten oder das Kennfeld einer Zündung.
Es sind ganz elementare Dinge wie das Flugverhalten, dokumentiert in den Videos, oder die Reaktion auf den 1,5m Sturz.....
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von H.M.Murdoch Beitrag anzeigenWas mich bei der Sache etwas irritiert ist,
dass Eigenschaften von Geräten denen wir unser Leben anvertrauen, als Betriebsgeheimnis verschleiert, vor uns verborgen werden.
Und hierbei handelt es sich nicht um einen Einparkassistenten oder das Kennfeld einer Zündung.
Es sind ganz elementare Dinge wie das Flugverhalten, dokumentiert in den Videos, oder die Reaktion auf den 1,5m Sturz.....
man sollte deshalb den Hersteller seines Vertrauens wählen und den gemachten Angaben vertrauen, oder schlicht nicht kaufen, deshalb habe ich mir hier zur ZUSTÄNDIGKEIT (nach meinem Rechtsempfinden, bitte berücksichtigen) so meine Gedanken gemacht, mehr nicht.
Gruß Tom
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von hs... apropos Transparenz bei der Gurtzeug- bzw. Protektorprüfung: Air Turquoise veröffentlicht die Testberichte, incl. der Messungen bezügl. des Protektors - sehr vorbildlich!!! - die EuroAPR hat sich nun endlich auch durchgerungen, wenigstens die Protektorwerte zu veröffentlichen - ein Bemühen zu einer gewissen Transparenz ist erkennbar!! - und der DHV??? Wenn ich nicht etwas übersehen habe: komplette Fehlanzeige (bei einer Gurtzeugzulassung (aus 2010!) wird sogar noch auf eine Protektorprüfung mit den alten Werten verwiesen!) - das ist für mich das Gegenteil von Transparenz!
Zitat von EAPRErgebnisse der Protektortest-Prüfungen
Donnerstag, 23. September 2010
Ab 01.01.2011 wird die EAPR die Detailergebnisse aller zukünftigen Protektorentest von Gleitschirm-Gurtzeugen wieder frei veröffentlichen. Eine rückwirkende Veröffentlichung bis dahin bereits geprüften Geräte ist nicht vorgesehen.
Zitat von H.M.Murdoch Beitrag anzeigenWas mich bei der Sache etwas irritiert ist,
dass Eigenschaften von Geräten denen wir unser Leben anvertrauen, als Betriebsgeheimnis verschleiert, vor uns verborgen werden.
Und hierbei handelt es sich nicht um einen Einparkassistenten oder das Kennfeld einer Zündung.
Es sind ganz elementare Dinge wie das Flugverhalten, dokumentiert in den Videos, oder die Reaktion auf den 1,5m Sturz.....
Wie paßt nun in's Bild, daß Air Turquoise da aus der Reihe tanzt? Ich glaube, dort hat man einfach genügend Rückgrat, zu sagen, "das sind unsere Spielregeln, die sind nicht verhandelbar - geht woanders hin, wenn Euch das nicht paßt". Die EAPR getraut sich das offenkundig nicht und beugt sich lieber dem Diktat, das man in der gepflegten Hotellobby freilich eher mit freundlichem Unterstatement eine "Übereinkunft" nennt. Daß man teilweise wenigstens die Maximalwerte veröffentlicht, ist ein Kompromiß, und es ist sonnenklar, wer da von welcher Seite gezogen hat. Läßt das den Schluß zu, wer gute Produkte hat, geht zu Zoller, wer schlechte hat, läßt lieber bei Reusch testen?
Das hat mich jetzt doch mal interessiert:- Durchnitt der Maximalwerte aller bei der EAPR getesteten Moussebag-Protektoren (soweit veröffentlicht, 23 Stück): 35,0 g
- Durchnitt der Maximalwerte aller bei der Air Turquoise getesteten Moussebag-Protektoren (7 Stück): 30,5 g
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- Durchnitt der Maximalwerte aller bei der EAPR getesteten Airbag-Protektoren (soweit veröffentlicht, 31 Stück): 23,5 g
- Durchnitt der Maximalwerte aller bei der Air Turquoise getesteten Airbag-Protektoren (6 Stück): 23,2 g
Allerdings befindet sich unter den von AT getesteten Airbags ein eindeutiger Ausreißer: 47,4 g - der nächstschlechteste (bei der EAPR getestete) Airbag bringt 33,3 g. Wirft man diesen Außreißer aus dem Datensatz, ergibt sich folgender
- Durchnitt der Maximalwerte (fast) aller bei der Air Turquoise getesteten Airbag-Protektoren (5 Stück): 18,4 g
Also bei Licht betrachtet in beiden Technologien eine Differenz von jeweils 5 g! Und, nicht zu vergessen: Bei der EAPR gibt es einen Haufen Gurtzeuge, von denen noch nicht einmal dieser Maximalwert bekannt ist und die deshalb gar nicht in der Mittelwertrechnung auftauchen - man wird schon vermuten dürfen, daß der bei AT gelistete Katastrophenwert von 47,4 g bei der EAPR erst gar nicht veröffentlicht worden wäre...
Wie aussagekräftig sind nun diese Zahlen? Nicht allzu sehr, die Datenbasis bei AT ist zu klein. Aber man kann zumindest festhalten: Diese Zahlen können den Verdacht jedenfalls nicht entkräften. Und ich denke, es kann Guido Reusch überhaupt nicht recht sein, in den Geruch zu geraten, Spezialist für die Zulassung minderwertiger Ware zu sein. Dieser Preis wäre zu hoch für die Zauderlichkeit. Er hätte also allen Grund dazu - und nebenbei die Kraft, auch wenn er das selbst vielleicht nicht glauben mag -, auf den Tisch zu hauen und, ebenso wie Zoller, zu sagen: "Schluß, aus, Basta! Die Daten-Veröffentlichung gehört fortan zu meinen Spielregeln, und wenn Euch das nicht paßt, dann macht halt, was Ihr wollt!"
Nochmal: Es hat seinen Grund, warum sich Hersteller gegen die Veröffentlichung von Meßdaten sträuben. Daß Ihr Produkt überragend gut sei, das freilich kann dieser Grund nicht sein. Intransparenz ist ein Schutzmechanismus gegenüber dem Kunden, nichts weiter! Sie haben es offenbar nötig! Solange die Kunden das dulden, wird sich daran auch nichts ändern. Aber wer anders sollte das in der Hand haben, als Ihr selbst ? Warum bombardiert Ihr die Hersteller nicht mit Anfragen? Warum seid Ihr denn noch bereit, dieses Schrottgeraffel nebst Hochglanzreklame- und Webdesignetat teuer zu bezahlen, anstatt den Herstellern lautstark deutlich zu machen, daß solcherlei Intransparenz ein klares NoGo-Kriterium für die persönliche Kaufentscheidung ist?
Das wäre natürlich einfacher zu bewerkstelligen, wenn man seine Interessen - wie heißt's doch so schön: "Selbstverantwortlich" - organisieren könnte, anstatt bloß Kirchensteuer zu bezahlen und darauf zu vertrauen, daß es doch recht eigentlich das vorrangige Ziel der Geistlichkeit sein müsse, sich um's Seelenheil der Schäfchenherde zu kümmern. Gab's das denn schon mal irgendwann irgendwo?
Gruß Rüdiger
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von ruewa Beitrag anzeigen... Warum bombardiert Ihr die Hersteller nicht mit Anfragen? Warum seid Ihr denn noch bereit, dieses Schrottgeraffel nebst Hochglanzreklame- und Webdesignetat teuer zu bezahlen, anstatt den Herstellern lautstark deutlich zu machen, daß solcherlei Intransparenz ein klares NoGo-Kriterium für die persönliche Kaufentscheidung ist?...
Gruß Rüdiger
also ich brauche keinen Hersteller bombardieren, mir reicht ein Probeflug bei meiner Flugschule des Vertauens. Privatgutachen, Testberichte und Videodokomentation machen alles nur noch teurer.
Wenn man bedenkt, daß ein Intermediate in Deutschland bereits einen Listenpreis von 3300,- Euro erreicht hat, so wird dieser mit den genannten Forderungen noch ca. 200 Euro teurer, je nach Stückzahl des Herstellers. Was solls, zahlt ja wieder die Allgemeinheit.
(Variable Stückkosten eines Intermediate Gleitsegels ca. 600 - 700 Dollar.)
Gruß TomZuletzt geändert von samoht1974; 21.09.2011, 18:56.
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Zitat von ruewa Beitrag anzeigenGruß Rüdiger
ich habe schon so manchen guten Artikel und brillante Analysen von Dir gelesen. Aber bei aller Freundschaft, das was Du hier schreibst ist Blödsinn²!
Deine Anspielungen zu unseren Prüfungen sind derart oberflächlich wie Deine Gesamtstatitik zu den g-Werten überhaupt. Du solltest es besser wissen!
Du hast selber im 2. Prosy mit am Tisch gesessen, als einstimmig beschlossen wurde die neuen P-Werte NICHT zu veröffentlichen. Und das aus gutem Grund - weil eben anders als Peter Wild es darstellen zu versucht die alten "DHV-Schrott-Werte" nicht mit den Werten der neuen Protektorprüfung zu vergleichen sind. Und auch um den Herstellern ohne den unnötigen Druck solcher pseudo-Fachgremien wie dieses Forum die notwendige Ruhe zu geben an der Verbesserung aller Protektoren arbeiten zu können.
Die Statistik-Spinner und Zahlenaddierer sind nämlich immer noch aktiv. Leider bist Du mit Deiner o.a. "Statistik" ein entsprechendes Beispiel.
Die Entscheidung wurde gemeinsam getroffen und ich stehe dazu! Und wenn ich diese Diskussion hier verfolge dann bedauere ich zu einem großen Teil schon wieder nicht dabei geblieben zu sein. Wir stehen für Transparenz – das haben wir immer getan und werden es auch weiter tun. Wir haben mit unserer Stellung diesbezgl. sehr viele Schwierigkeit mit Hersteller. Einige lassen nur aus dem Grund der Videoveröffentlichung überhaupt nicht bei uns zu und werden es wohl auch in Zukunft nicht tun. Dafür brauchen wir uns weder bei Dir noch vor anderen zu bücken!
Die Hersteller haben gearbeitet und zwar enorm gut! Die auf dem Markt befindlichen Gurtzeugen sind um 200% besser als alles was bis 2009 „zugelassen“ wurde. Wir haben in den letzten 3 Jahren fast 500 Tests machen können….. aber das habe ich irgendwo schon geschrieben.
Ich mag die Diskussion über P-Grenzwerte nicht noch einmal führen und schon gar nicht mit Leuten die anscheinend zwar sehr viel Zeit haben hier zu schreiben, aber keine Zeit finden die alte Diskussion einfach mal zu lesen. Dort ist alles haarklein beschrieben, diskutiert, analysiert und erklärt.
Ein oder zwei Forumschreiber kommen mir hier so vor wie Rumpelstilzchen „ ich will aber, ich will aber, ich will aber!!!!“. Ich frage mich nur was derjenige aus der Einwirkzeit in Millisekunden oberhalb von 38g interpretieren will? Gutes Gurtzeug – schlechtes Gurtzeug?
So nach dem Motto: 18A- 4 B – guter Schirm – 19A – 3B- schlechterer Schirm und 10A – 4 B- und 8 C – ganz schlechter Schirm?
Ich denke hier liegt ein grundlegendes Missverständnis in der Wertigkeit dieser Zahlen vor! Ein Auto mit mehr Airbags ist nicht zwingend das bessere oder sicherere Fahrzeug!
Wir werden in den nächsten Wochen eine Vergleichsliste von fast 70 Gurtzeugen veröffentlichen. Hoffentlich wird dabei klar wie gering eigentlich der Anteil des Protektors an der Gesamtsicherheitseinstufung eines Gurtzeuges überhaupt ist.
Unfallfreie Flüge
Guido Reusch
p.s. Bitte nicht auf die Hersteller einschlagen - die halten sich an die beschlossenen Vorgaben!
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AW: Einsichtnahme in Testberichte
Hallo Guido,
daß Dir das nicht gefallen würde, war mir klar. Aber der Reihe nach.
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenDu hast selber im 2. Prosy mit am Tisch gesessen, als einstimmig beschlossen wurde die neuen P-Werte NICHT zu veröffentlichen. Und das aus gutem Grund - weil eben anders als Peter Wild es darstellen zu versucht die alten "DHV-Schrott-Werte" nicht mit den Werten der neuen Protektorprüfung zu vergleichen sind. Und auch um den Herstellern ohne den unnötigen Druck solcher pseudo-Fachgremien wie dieses Forum die notwendige Ruhe zu geben an der Verbesserung aller Protektoren arbeiten zu können.
Nun, das war vor drei Jahren. Die "Ruhephase" mag es damals gebraucht haben (wie gesagt, dafür hatte ich noch Verständnis), aber wenn die Protektoren (was ich aus den wenigen Daten, die veröffentlicht sind, nicht in diesem Umfang herauslesen kann) seither tatsächlich "um 200 % besser" wurden, sollte man doch meinen, daß die Quarantäne nun langsam für beendet erklärt werden könnte, oder nicht? Und wer stellt denn heute noch Vergleiche mit den alten DHV-Werten an? Daß die "nicht vergleichbar" seien, ist doch längst gegessen! Einer Regierung gibt man 100 Tage, danach nennt man selbst in Diplomatenkreisen einen Vizekanzler einen "unfähigen eitlen Pfau", wenn er's denn verdient hat. Ihr hattet jetzt 3 Jahre, reicht das denn nicht?
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenDie Hersteller haben gearbeitet und zwar enorm gut! Die auf dem Markt befindlichen Gurtzeugen sind um 200% besser als alles was bis 2009 „zugelassen“ wurde.
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenIch frage mich nur was derjenige aus der Einwirkzeit in Millisekunden oberhalb von 38g interpretieren will? Gutes Gurtzeug – schlechtes Gurtzeug? (...)
Ich denke hier liegt ein grundlegendes Missverständnis in der Wertigkeit dieser Zahlen vor!
Das ist übrigens eine abenteuerliche Argumentation: Als es darum ging, die Betonmauer des DHV einzureißen, war Dir die technische Kompetenz des "Pseudo-Fachgremiums" der Forenschreiber nicht ganz unwillkommen. Dieselben Leute kommen Dir jetzt vor "wie Rumpelstilzchen", schlicht zu blöde, um ein paar simple Zahlen zu interpretieren?
Und wo wir schon mal dabei sind:
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenDeine Anspielungen zu unseren Prüfungen sind derart oberflächlich wie Deine Gesamtstatitik zu den g-Werten überhaupt.
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenWir werden in den nächsten Wochen eine Vergleichsliste von fast 70 Gurtzeugen veröffentlichen. Hoffentlich wird dabei klar wie gering eigentlich der Anteil des Protektors an der Gesamtsicherheitseinstufung eines Gurtzeuges überhaupt ist.
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenWir stehen für Transparenz – das haben wir immer getan und werden es auch weiter tun.
Was gilt denn nun:
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenWir haben mit unserer Stellung diesbezgl. sehr viele Schwierigkeit mit Hersteller. Einige lassen nur aus dem Grund der Videoveröffentlichung überhaupt nicht bei uns zu und werden es wohl auch in Zukunft nicht tun.
Zitat von EuroAPR Beitrag anzeigenp.s. Bitte nicht auf die Hersteller einschlagen - die halten sich an die beschlossenen Vorgaben!
Mir ist völlig klar, was da los ist. Daß Du lieber ganz anders agieren würdest, wenn diese Betonmauer der PMA ein wenig durchlässiger wäre, wirst Du nie öffentlich zugeben können, aber ich behaupte es einfach mal als Fakt. Daß Dich das im stillen Kämmerlein maßlos frustriert - um das zu erkennen, muß man nicht über hellseherische Fähigkeiten verfügen. Du sagst es ja selbst: Schon die Viertelstransparenz der hier und da veröffentlichten Videoaufnahmen setzt Dich erheblichem Druck der PMA-Betonköpfe aus. Welchen Grund kann es dafür geben? Weil die Produkte wirklich so gut seien, wie auf den Hochglanzflyern behauptet wird? Was sagt das über die Selbsteinschätzung jener Leute aus, die Dich zu der würdelosen Geste pressen, über deren "enorm gute Arbeit" schwadronieren zu müssen? Sie haben verdammt handfeste Gründe, gegen Videodokumentation, gegen Meßschriebveröffentlichung zu sein, das ist der Punkt!
Du must Dich entscheiden. Geht das so weiter, wird Dir zunehmend (ob berechtigt oder nicht) das Odeur des Schrottplatzspezialisten anhaften. Und spricht sich das dann bis zu Deinen Kunden rum, werden die Dein verzagtes Taktieren keineswegs honorieren, dessen kannst Du gewiß sein! Was - außer dem fehlenden Quäntchen Mut - hält Dich davon ab, zu sagen "Das sind meine Bedingungen: Veröffentlichung von Videos, von Meßschrieben, keine Diskussion!"? Dann laß uns doch mal sehen, was passiert, wenn die beste aller Pilotenvertreterverbraucherschutzorganisationen die einzige Prüfinstitution stellt, die sich jeder Transparenz verweigert und sich damit als einzig wahre Hüterin des Schrottplatzes outet! Warum nur so verzagt, Guido?
Du kannst mich ja jetzt gedanklich auf den Mond schießen. Dann isses halt so. Du kannst aber auch die Tatsache, daß die Betonpolitik der PMA, die einzig darauf zielt, es sich auf dem Schrottplatz gemütlich einzurichten, nun mal öffentlich diskutiert wird, als Chance wahrnehmen, als Munition, den Hardlinern endlich mal auf Augenhöhe entgegenzutreten und in aller Öffentlichkeit zu sagen "Hey, so läuft das nicht! Ihr diktiert mir nicht meine Arbeitsweise!"
You know what I mean?
Gruß RüdigerZuletzt geändert von ruewa; 22.09.2011, 03:12.
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