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Elektrisch in die Thermik

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    Elektrisch in die Thermik

    Wir können 2012 mit der Startart "Elektroaufstiegshilfe" für Gleitschirme rechnen!
    Ich freu mich schon!
    Viele Grüße aus dem mittleren Westen
    Claus

    #2
    AW: Elektrisch in die Thermik

    Hallo Claus,

    das klingt ja gut. Kannst Du auch eine Quelle für Deine Information nennen ?
    Oder ist es nur eine Wunschvorstellung ?
    Auf der DHV-Seite kann ich leider noch nichts davon lesen.
    Aus dem Protokoll der 97. Kommisionssitzung lese ich nur heraus, dass die Zuständigkeitsfragen zwischen DHV und DULV noch verhandelt werden (um es mal milde auszudrücken).
    Die beiden grossen Hersteller Skywalk und Charly halten sich derzeit auch etwas bedeckt.
    Nun bin ich gespannt auf Deine Antwort.
    Ich warte ja auch darauf, dass sich da etwas bewegt - weisst Du ja.
    Vielleicht erinnerst DU Dich noch an unsere Begegnung:


    Gruss Hartmut
    Zuletzt geändert von hartmut_k; 24.11.2011, 08:55.
    https://vimeo.com/49892438

    Kommentar


      #3
      AW: Elektrisch in die Thermik

      Die Quelle möchte ich nicht nennen.
      Aber es ist bei den Behörden Konsens, die Startart zu genehmigen.

      E-Walk und Scott-E sollen auch erst in 2012 an den Endverbraucher ausgeliefert werden. Beide haben in den letzten Monaten viel getestet.
      Weitere Fragen gerne persönlich - auf unserem Winterfest am 3.12. ab 16°°.
      Viele Grüße aus dem mittleren Westen
      Claus

      Der Flugsportladen für Gleitschirmfliegen (Paragliding) in Siegen, Nordrhein-Westfalen (NRW). Einfach fliegen lernen !

      Kommentar


        #4
        AW: Elektrisch in die Thermik



        Zitat von gngn Beitrag anzeigen
        Hallo miteinander,

        Es sind in der hinter uns liegenden Flugsaison 2011 wichtige Fortschritte auf dem Weg zur neuen Startart E (Aufstiegshilfe) erreicht worden, über die die ich auch hier informieren möchte. Außerdem möchte ich noch zu einigen offenen Fragen von Forumskollegen hier eingehen:

        1. Zulassung der neue StartartE (Austiegshilfe)

        Das letzte und vielleicht wichtigste zuerst: Wie Uli Schmottermeyer (Vorstand Sicherheit und Flugbetrieb beim DHV) auf der DHV Hauptversammlung am Samstag 26.11.2011 in Bamberg verkündet hat, soll die neue Startart mit E-Motor sowohl für HG als auch für GS kommen. Das ist in der Bund-Länder-Komission der Luftfahrtbehörden aufgrund des positiven Probebetriebs der elektrischen Aufstiegshilfe für HG (E-Liift von Toni Roth) von 61 Piloten in 2010 und 2011 so entschieden worden. Ein weiterer Probebetrieb für die GS-Aufstiegshilfe ist nicht mehr notwendig.
        Es fehle zwar noch das offizielle Protokoll aber das können wir erwarten. Es gebe auch noch Nachverhandlungen mit den Luftämtern im Januar 2012 über das Procedere bei der Zulassung neuer Startplätze für diese Startart, aber man rechne damit, dass die Entscheidung gemäß Vorschlag des DHV erfolge falls keine luftrechtlichen Probleme dem im Wege stehen.
        Das ist nach 4 Jahren Anstrengung der Durchbruch und wir dürfen dem DHV vor allem aber Uli und seinen Mitstreitern schon jetzt für ihr geschicktes Vorgehen und beharrliches Kämpfen für unsere Sache herzlich danken.

        2. Verfügbarkeit geeigneter sicherer Antriebe

        Wie Robert Kleinhans von Charly (Robitobi) in zahlreichen und schönen Videos x-fach gezeigt hat, ist unser SCOTT-E jetzt Normalpiloten-tauglich und kann auf den Markt gehen. Er ist von Piloten geflogen worden, die erfahrene Fluglehrer, Weltmeister, Bergflieger und Gelegenheitspiloten sind. Große und Kleine, Dicke und Dünne, Frauen und Männer

        Das heißt: Jeder der in der Lage ist, einen Gleitschirm sauber zu starten und eine Einweisung von 2 Stunden aufmerksam gefolgt ist, kann den SCOTT-E einwandfrei bei jeder Witterung starten. Wer es erst einmal verinnerlicht hat, dass man keine Vorlage mehr wie beim Bergstart braucht, kann starten. Im Vorteil sind dabei die bisherigen Seilstarter, weil die sich solche Vorlagen garnicht erst angewöhnt haben.
        Wir haben die Software des virtuellen Käfigs (VC) inzwischen so optimiert, dass der extrem hohe Sicherheitsanspruch an den Leinen- und Pilotenschutz und ein einfaches Schirmhandling beim Start sich nicht mehr gegenseitig ausschließen sondern eine ideale Synthese eingehen.
        Dazu wurden unzählige Testflüge mit den unterschiedlichsten Piloten per Funkübertragung und Datenvisualisierung ausgewertet, mit den Piloten diskutiert und in Softwareprogramme umgesetzt.

        Wir haben damit bewiesen, dass der leichte käfiglose SCOTT-E sicherer ist als jeder mit einem stabilen mechanischen Käfig ausgestattete Rucksackmotor und erst recht als jeder mit Hilfs- oder Ausbildungsring.

        Hier hat sich Robert Kleinhans von Charly als penibler, ideenreicher und konsequenter Vertreter der Anwenderseite bei der Entwicklung eingebracht. ihm gebührt ein ganz hohes Lob dafür.

        Ein ähnlich sicheres Produkt gibt es nicht auf dem Markt

        3. Antworten auf Fragen aus dem Forum:

        Ich habe die Funktionen des Scott-E ausführlich in diesem Block beschrieben und möchte Euch bitten lieber nochmals nachzulesen als immer wieder ähnliche Fragen zu stellen.

        Zu drei Themen muss ich aber noch etwas sagen:

        3.1 Stellung der Antriebswelle im Flug:

        Auf den Fotos und Videos sieht man, dass die Antriebswelle bis zu 25° nach unten steht. Dies ist überhaupt nicht negativ sondern so gewollt. Wer die Videos über den E-Lift angeschaut hat, sieht das gleiche dort. Dort kann man sogar den Neigungswinkel per Zugseil verändern. Das Steigen wird davon aber nicht beeinflusst zumindest nicht messbar und wir messen sehr genau.

        Woran liegt das: Bei sehr weit zurückgestellten Neigungsgurten des Gurtzeugs sowie lang eingestellten Schubstangen liegt der Pilot schon sehr nach hinten geneigt.
        Ein GS steigt bei Vollgas mit 1,5 bis 2m/s bei Fluggeschwindigkeiten von 10m/s. Die Flugbahn geht also schon etwa 10° nach oben. Dann würde der Schub noch 15° schräg zur Flugbahn sein. Gemäß dem Cosinus gingen dann 4,5 % Schub in Flugrichtung verloren. Dafür wird aber eine Schwerkraftreduzierung von 25% vom Schub erreicht (sin 15°). Das ist eine sehr vereinfachte Erklärung aber sie trifft den Kern glaube ich.
        Warum sollen wir eine Mimik zur Verstellung der Antriebswelle bauen, wenn sie nichts Messbares bringt. Power haben wir sowieso genug mit dem HPD 10 und unserem Akkupack.

        Echte Liegegurtzeuge mit E-Motor wollen wir zunächst nicht anbieten, da das Drehmoment des Motors dann schon deutlich schwieriger zu beherrschen ist.

        3.2 Möglicher Rückensturz und "Pilotendurchbohrung"

        sowas kann nur einem einfallen, der sich noch niemals einen Scott-E angeschaut hat. Das Carbonrohr der Propellerwelle endet ja bekanntlich im Wellenflansch, der mit der scheibenförmigen Glocke des Motors verschraubt ist. Ebenfalls liegen die Propellerblätter vollständig zusammengeklappt dicht an der Welle an.

        Wenn also wiklich ein Pilot in der vollen Rückenlage auf den Propeller fallen sollte, dann verhindert der Motor selbst und dann auch noch der Akkukasten aus GFK einen Kontakt des Propeller"spieß" mit dem Pilotenkörper. In allen Fällen eines heftigen Rückwärtssturzes wird vielmehr die Propellerwelle und die Blätter brechen.
        Die Propellerwelle und die Blätter bestehen zum größten Teil aus 45° Gewebe, das einiges an Fallenergie aufnehmen kann.

        Bei allen Fällen von aufrechten oder halbaufrechten Sturzszenarien verhindert der Crashbügel unten am Scott-E eine zusätzliche Belastung des Protektors bzw. dann des Piloten durch die Masse des Antriebs.

        3.3 Leinenzerhacken bei heftigem Zurückschießen des Schirms oder Klappern oder andere "kranke" Flugzustände.

        Das ist genauso unmöglich, da der VC den Motor schon abstellt, wenn die Böe den Schirm packt. Der VC arbeitet mit Beschleuinigungen. Deswegen sind Klapper und zurückfallende Kappen seine besonders sensible Seite. Ein Testpilot hat das mit provozierten Klappern erprobt. Der Motor steht schneller als man eine deutliche Bewegung der Kappe überhaupt registriert.

        Garnicht so schlecht, wenn die Antriebswelle dann noch ein wenig nach unten geht.

        Viele Grüße und freut Euch auf die nächste E-Start-Saison

        Werner
        NOVA

        Kommentar


          #5
          AW: Elektrisch in die Thermik

          Zitat von Claus Vischer, FS Siegen Beitrag anzeigen
          Wir können 2012 mit der Startart "Elektroaufstiegshilfe" für Gleitschirme rechnen!
          Ich freu mich schon!
          Viele Grüße aus dem mittleren Westen
          Claus
          Habe diese Info auch schon vor 12 Tagen von einem "hohen Tier" vom DHV gesagt bekommen.
          Wartet doch aber einfach bis es offiziell ist. Vielleicht wartet der DHV ja nur auf den richtigen Moment als Geschenk unter den Weihnachtsbaum :-)


          Christian
          --------------------
          www.bbq-team.de
          --------------------

          Kommentar


            #6
            AW: Elektrisch in die Thermik

            Gut, ganz 'offiziell' ist es noch nicht. Aber fuer mich klingt so als waere das offizielle GO nur noch eine Formsache.

            Zitat von gngn Beitrag anzeigen
            Wie Uli Schmottermeyer (Vorstand Sicherheit und Flugbetrieb beim DHV) auf der DHV Hauptversammlung am Samstag 26.11.2011 in Bamberg verkündet hat, soll die neue Startart mit E-Motor sowohl für HG als auch für GS kommen.
            Oder meinst du da kann jetzt noch was dazwischen kommen? Und wenn ja dann was?
            NOVA

            Kommentar


              #7
              AW: Elektrisch in die Thermik

              Aus dem Entwurf der neuen LTF:

              2.2. Zusatzforderungen für Motorschirme mit Elektroantrieb
              Diese sind neben allen, sofern zutreffend, aufgeführten Forderungen zur Musterprüfung bei
              Motorschirmen mit Elektroantrieb zusätzlich nachzuweisen.
              2.2.1 Der Betrieb des Antriebes darf nicht ungewollt erfolgen können.
              2.2.2 Es dürfen keine signifikanten Leistungsabfälle unter Volllast auftreten. Dazu wird der Antrieb im
              Prüfstand am Boden über einen Zeitraum, der 50% der Gesamtkapazität der Akkumulatoren
              entspricht, betrieben. Bei der Prüfung darf die Temperatur an der Außenseite des Akku-Behältnisses
              45°C nicht übersteigen.
              2.2.3 Es muss ein Überlastungsschutz vorhanden sein, der die gesamte Elektrik – zum Beispiel bei
              Propeller- oder Motorblockade - abschaltet. Die Trennstelle muss sich zwischen dem Akku und der
              elektrischen Anlage befinden. Die Bemessung des Überspannungsschutzes richtet sich nach den
              zulässigen Bedingungen für den verwendeten Querschnitt der Leitungen und der maximalen
              Spannungsaufnahme der Anlage.
              2.2.4 Der Pilot muss jederzeit in der Lage sein den Ladezustand seiner Akkumulatoren zu erkennen.
              Der Bereich unter 25% der Gesamtkapazität ist gesondert darzustellen.
              2.2.5 Das Akku-Behältnis muss für den Transport und die Nutzung ausreichend gegen Feuchtigkeit
              und Stoßeinwirkung ausgelegt sein.
              2.2.6 Der verwendete Akku ist durch Angabe des Volumens (L/B/H – ccm), der Masse (kg) und der
              Gesamtkapazität (Ah) zu spezifizieren. Desweiteren ist das Volumen und die Masse der
              Gesamteinheit (Akku+Behältnis) anzugeben.
              2.2.7 Für den Festigkeitsverbund zwischen dem Akku-Behältnis und dem Antrieb oder dem Gurtzeug,
              gelten die Prüfbedingungen nach 5.2.1.3 .
              2.2.8 Es muss ein Akkumanagementsystem vorhanden sein, welches eine gleichmäßige Belastung
              des Antriebes gewährleistet.
              2.2.9 Die Akkumulatoren müssen über einen Tiefendladeschutz verfügen.
              2.2.10 Das Ladegerät muss eine CE-Kennzeichnung für die sichere Verwendung vorweisen.
              2.2.11 Es muss eine Überladespannungabschaltung für den Ladebetrieb vorhanden sein.
              2.2.12 Es ist der Nachweis über die der Einhaltung von EMV-Grenzwerten mittels eines LBA
              anerkannten Verfahrens durch ein akkreditiertes Labor zu führen.
              2.2.13 Der Antrieb muss funkentstört sein.
              2.2.14 Alle Anschlusskabel müssen verpolsicher ausgelegt sein
              2.2.15 Es muss ein Schutz vor gleichzeitigem Kontakt beider Pole gewährleistet sein.

              Kommentar


                #8
                AW: Elektrisch in die Thermik

                Hi,

                was wiegt das Teil?
                Das Vertrauen der Unschuldigen ist das mächtigste Werkzeug des Lügners. (Stephen King)

                Kommentar


                  #9
                  AW: Elektrisch in die Thermik

                  Zitat von Bettina Ebeling Beitrag anzeigen
                  Hi,
                  was wiegt das Teil?
                  HI,

                  guck´s du hier... http://www.e-walk.org/technische-daten/ oder http://www.charly-produkte.de/de/scott-e.html

                  Gruß.
                  Alfons

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Elektrisch in die Thermik

                    Zitat von Bettina Ebeling Beitrag anzeigen
                    Hi,

                    was wiegt das Teil?
                    Elektrische Einstiegshilfen fuer die Thermik werden sicher mindestens so viel wie ihre Benzin Kollegen wiegen. Neben Gurt, Tragegestell, Motor und Propeller gibt es ja noch einen Akku. Hier ein paar Beispiele

                    http://www.e-walk.org/technische-daten/ (25kg)
                    http://marksparaglidingpages.com/ind...ews&newsid=189 (22kg)
                    http://www.xcmag.com/2011/06/flycoco...in-production/ (35kg)
                    http://www.yuneec.com/paramotor_Tech%20Spec.html (30kg)
                    NOVA

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Elektrisch in die Thermik

                      Und wenn man nach 2 Starts keinen Thermikeinstieg gefunden hat, kann man laden gehen..

                      Für den Preis weiß ich nicht, ob das so praktikabel wird. Hoffe, dass sich da noch viel verbessert..

                      Wonko.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Elektrisch in die Thermik

                        nunja, andererseits hat man mit dem Elektroquirl die Möglichkeit, den Startzeitpunkt geschickt zu wählen. Im Gegensatz zum Windenstart: da biste dran und startest oder darfst dich wieder hinten anstellen... Wie oft hab ich schon übern Quadratmeter gek...tzt, wenn ich im Windenlotto wieder mal bloß die Nieten (Saufphasen) erwischte... Also ausprobieren werd ichs auf jeden Fall mal
                        Das Vertrauen der Unschuldigen ist das mächtigste Werkzeug des Lügners. (Stephen King)

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Elektrisch in die Thermik

                          Gelaende:

                          So wie ich das verstanden habe wird das wohl gerade noch verhandelt. Eine Art Zulassung wird es auf jeden Fall geben. Aber es kann sein dass wir diese direkt vom DHV bekommen.

                          Thermik Suche:

                          Man kommt anscheinend gut auf eine halbe Stunde Flugzeit. Da kann man es glaube ich schaffen Thermik zu finden. Stell ich mir sogar leichter vor als von der Winde.

                          Ausprobieren:

                          Ausprobieren will ich das auf jeden Fall mal!
                          NOVA

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Elektrisch in die Thermik

                            Danke an alle, die ein paar Quellen hier zitiert haben (kerim, paraglider07, Christian).
                            Ich werde dranbleiben und die Sache intensiv weiterverfolgen, testen, probefliegen - sobald ich wieder Zeit dafür habe.
                            Derzeit haben sich andere Dinge dazwischengeschoben.

                            Gruss Hartmut
                            https://vimeo.com/49892438

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Elektrisch in die Thermik

                              Hat jemand Lust mir einen zu Weihnachten zu schenken?...das wäre echt mal eine tolle Geste

                              Kommentar

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