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fliegen unterm amboss und ein bischen realität....

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    fliegen unterm amboss und ein bischen realität....

    duch das wetter die letzten tage habe ich mal ein bischen zeit fürs internet gefunden, und war über die eifrige diskussion über den bericht fliegen unterm amboss erstaunt, wollte die ganze geschichte aber mal aus meiner perspektive erläutern.
    es ist richtig, und war zu diesem zeitpunkt auch gerechtfertigt, daß mannie seine schulung abgebrochen hat.es ist allerdings auch richtig, daß wir zu diesem zeitpunkt unsere schüler nicht haben starten lassen.mannie ist zu seinem biertisch, wir haben das wetter weiter beobachtet.es ist richtig, daß kurz nach mannies abbruch ein freiflieger mit angelegten ohren in der luft war, es ist aber falsch, daß dieser ein schüler von uns gewesen ist!!!erst nachdem wir über einen längeren zeitraum beobachten konnten, daß der eisschirm richtung forgensee kontinuierlich am zusammenfallen war und von unten her nichts nachquoll und nachdem harti vom startplatz aus freihe sicht bis zum breitenberg hatte ( was bedeutet, das die gewitter irgendwo bei pfronten dh. mindestens 30 km entfernt waren ) ,immer noch viele freiflieger am tegelberg flogen, ich am landeplatz eine maximale böhengeschwindigkeit von 15 km/h gemessen( und nicht geschätzt!)hatte, und der freiflieger schon eine ganze weile abgesoffen war ( so dramatisch können die bedingungen also nicht gewesen sein) haben wir uns entschlossen diese letzte runde zu fliegen.im gegensatz zu mannies behauptungen hat nicht ein einziger unserer schüler die ohren angelegt oder war gezwungen dem beschleuniger zu betätigen !!!( von der anderen flugschule soweit ich weis glaube ich auch keiner, bis auf einen, der ohrenanlegen einfach üben wollte,nötig war es jedenfalls nicht!!!)
    desweiteren bin ich der meinung,jede schule sollte für sich entscheiden ,je nach ausbildungs und könnensstand der schüler,wann sie noch schult ,oder wann eben nicht mehr,ich denke es ist nicht mannies aufgabe darüber zu urteilen, bzw. unwarheiten über andere flugschulen zu verbreiten.
    ich glaube es wäre der allgemeinem stimmung am tegelberg zuträglicher, wenn mannie auf seiner flugschulhomepage lieber über seine ausflüge mit den enten des forgensees berichtet, (macht er wirklich ) als daß er sich damit zu profiliren versucht über andere flugschulen die unwarheit zu verbreiten.

    holger rochelt

    (ausbildungsleiter flugschule aktiv )

    #2
    Was ist Euer Schulungsziel?

    Hallo Holger,
    sag mal, ist es bei Euch auch ein Schulungsziel, dass Flugschüler durch Wetterbeobachtung zu einer fundierten Startentscheidung kommen, die ihre Sicherheit erhöht?

    Und wenn ja, lässt es sich damit vereinbaren, dass man eine in 30 km Abstand vorbeiwandernde Gewitterwolke beobachtet und entscheidet: na ja, ein kleines Flüglein geht schon..?

    Meiner Meinung nach ist das ein fatales Signal für Schüler. Gerade Flieger mit weniger Erfahrung sollten lieber einmal zu wenig fliegen, als einmal zu viel.

    Was sie bei dir lernen, ist, an die Grenzen des noch machbaren zu gehen. Aber was, wenn sie dann mal allein am Start stehen und selbst entscheiden müssen. Und nicht Eure Erfahrung haben.

    Das Interesse Eurer Schule, dass die Schüler pro Tag möglichst viele Flüge machen sollen, muss dahinter zurückstehen, finde ich. Schulungserfahrungen sind prägende Erfahrungen, oft ein Fliegerleben lang, das ja nicht so schnell enden sollte.

    Albra

    P.S.: Ein Bericht über Enten am Forggennsee schadet da weitaus weniger...

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      #3
      Hi!

      Ich kann mich Robi nur anschließen! Hatte vorigen Frühsommer auch ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, das ich hier kurz schildern möchte.

      Es war ein schöner Junitag, an dem eine ziemlich starke Sturmfront vorhergesagt war.
      Ich war am Staffelsee beim baden, und bin den See rausgeschwommen, so ca. 0,5...1km weit. Ist ja ein ziemlich warmer See (ganz im gegensatz zum Kochelsee ;-) )
      Rausgeschwommen bin ich Richtung Westen, war alles ok, nur am Horizont tauchten erste Wolken auf. Als ich umdrehte um zurückzuschwimmen schien noch überall die Sonne.
      Dann plötzlich, so ca. 15..20min später, ich war schon fast wieder am Ufer (bin Richtung Osten zurückgeschwommen) - kam plötzlich eine Sturmböe auf wie ich es noch selten erlebt habe! ich dachte mir echt ich bin im falschen Film! Vor mir war alles blauer Himmel! Also schaute ich um - und was ich sah hat mich echt beeindruckt: eine Pechschwarze Wolkenwand hinter mir im Westen! Ich hab ja schon viel erlebt, aber das war der hammer!

      Wollte noch schnell mit dem MTB heimfahren. Erst hab ich mir gedacht nimmst die B2, das geht am schnellsten. Aber denkste! Da nutzte mir auch meine 15-jährige MTB-Erfahrung nix mehr, mich hats immer wieder bis mitten in die Straße verweht!
      Bin dann auf einen Feldweg abgebogen und dann am Fuß des Berges gings einigermaßen.

      Mein Fazit: bei Gewittergefahr und herannahender Kaltfront nicht zum fliegen gehen! Ich habs bisher nicht bereut!


      viele Grüße
      Robert

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        #4
        Gewittererfahrung...

        Tja, so kann man sich irren:

        Szenario 1: Wir liegen gemütlich in Jesolo am Strand und ich beobachte in ca. 20km Entfernung eine TCU, die sich langsam aber konstant vergrößert. Gemeinsam beobachten wir dieses sich entwickelnde Phänomen, es sah aus wie ein Riesen-Springbrunnen, an dem oben die Luft austritt und dann wieder nach unten plätschert. Auf die Frage, wie lang es denn noch dauern würde, bis da was kommt, antwortete ich besten Gewissens: "Naja, ca. 1 1/2 Stunden." 5 Minuten später steht das Teil riesig und schwarz über uns, eine Mega-Böenwalze lässt die Sonnenschirme fliegen und es geht rund. Verschätzt.

        Szenario 2: Vor 10 Tagen im Pinzgau, optimale Verhältnisse mit abendlichen Wärmegewittern. Keiner fliegt mehr, weil der Amboss nur noch 10km weg ist. Eine halbe Stunde später hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst, blauer Himmel überall, nichts ist passiert. Verschätzt.

        Fazit: Ich denke, dass die Beurteilung einer TCU oder einer CB selbst für Experten sehr schwierig und für uns Laien absolut unmöglich ist. Keiner kann sagen, wie lange es noch geht oder ob überhaupt etwas passiert. Für mich ist die logische Konsequenz, dass es sinvoll ist, lieber früher als später zu landen und damit immer auf der sicheren Seite zu sein.

        Grüße,

        Tobi

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          #5
          Senf:

          Die Tatsache, daß und wie lange es am Boden und sonstwo bei nahendem Gewitter ruhig ist, sollte keinesfalls in die Flugentscheidung einfließen! Gerade das ist ja das tückische, daß es urplötzlich losbrechen kann wie Sau und oft davor noch eine trügerische Ruhe einkehrt.

          Den Effekt seh ich sowie so jedesmal wenn´s kritisch wird, kurz vorher wird´s nochmal so unangenehm ruhig, fast schon surreal manchmal. Ob vor dem Einfliegen in Brutalothermik, vor Wetterphänomenen, schon komisch. Gerade darauf kommt´s oft an, daß man solche Signale richitg deuten kann.

          Ich fühl mich manchmal wesentlich unwohler, wenn´s an Tagen, wo´s eigentlich konstant Wind hatte oder haben sollte auf einmal ruhig wird als wenn mal der Wind etwas mehr auffrischt.

          Markus
          Born to glide
          http://www.borntoglide.de
          http://www.bodenlos.de

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            #6
            Hallo Albra,
            was ist Dein eigentliches Ziel? Hast Du irgendein Negativ-Ereignis mit einer bestimmten Flugschule, das Du nicht verarbeiten kannst? Warum sind von den 5 Beiträgen, die Du bisher in`s Forum gestellt hast, 3 gegen eine Flugschule gerichtet? Hast Du in dieser Schule geschult? Kennst Du Holger und seine manchmal nervig übervorsichtigen Wind- und Wettereinschätzungen in der Höhenschulung, sowohl in Theorie als auch in der Praxis, daß Du glaubst, einschätzen zu müssen, welche Ausbildungsziele diese Schule verfolgt? Oder stehen hier doch vielleicht ganz andere Interessen im Vorder- oder Hintergrund?
            Setzt Du Dich in Deinem nächsten empörten Aufschrei mit den Schulungszielen und -bedingungen einer Flugschule auseinander, deren Fluglehrer die gesamte Höhenschulung mit gebrochenem Bein unter 2 Sonnenschirmen auf einer gepolsterten Liege am Rande der Landewiese verbringt? Die Schüler sind zeitweise mit starkem Rückenwind eingeschlagen, ohne ein Wort der Warnung oder eines nachträglichen Hinweises. Unter den Sonnenschirmen herrschte wahrscheinlich gerade Windstille......

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              #7
              Peace Brüder...

              es nervt ständig die Schuld von Einem auf den Andern schieben!
              Lasst es und erfreut euch lieber am Fliegen !

              sonst komm ich noch mit flotten Bibelsprüchen (erst den Balken aus dem eigenen Auge ziehn...
              wer keine Sünden hat , der werfe den ersten Stein...)

              DaFlo

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                #8
                @ MBE

                jeder fliegt unter der Gewitterwolke (und liegt unter dem sonnenschirm), die (den) er verdient.

                @batman

                wie Recht du hast! Keine Vorwürfe mehr, lasset uns fliegen in Frieden!

                Albra

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