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Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

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    Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

    Hallo Zusammen,
    kann man eurer Meinung nach Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport betreiben. Ähnlich wie Skifahren, nur ein bis zweimal im Jahr eine Woche fliegen gehen. Denn A-Schein mach ich jetzt, meine Frage ist nur kann man sicher fliegen wenn man nur so wenig Zeit dafür aufwenden kann.
    Also Gelegenheitsflieger und Gegner der Gelegenheitsflieger lasst mal euere Meinung dazu hören.
    Ich dank euch, gute Landung
    FUXE

    #2
    Re: Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

    Original geschrieben von fuxe
    Hallo Zusammen,
    kann man eurer Meinung nach Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport betreiben.
    Ja, kann man.

    - Wenn Du ein Deinem Könnensstand angemessenes Gerät fliegst
    - Wenn Du Dir die Fluggebiete genauestens aussuchst
    - Wenn Du die Rahmenbedingungen wie Tageszeit und Wettersituationen sorgfältig wählst
    - Wenn Du Dir Deine "eigenen Ansprüche & Ziele" nicht zu hoch steckst.
    - Wenn Du Dir die "richtigen" Vorbilder suchst
    - Wenn Du Dich konsequent mit der Materie auseinandersetzt

    Vielleicht möchtest Du Dich aber auch bei Deinen gelegentlichen Ausflügen in diesen Sport kompetenter Betreuung anvertrauen:
    - Performance-Training
    - Sicherheitstraining
    - Thermikkurse
    - Streckenflugseminare
    - Betreute Fliegerreisen
    Angebote gibts genug!

    Happy landinx

    Thomas
    Wer fliegen will muß starten wollen!

    Kommentar


      #3
      Hallo fuxe,

      zu dieser Frage gibts ein paar Aussagen unter der Rubrik: Sicherheit, Thread mehr DHV-Klassifizierung.

      Die Sicherheit beim Fliegen hängt von der persönlichen Erfahrung und Routine ab. Selbst sehr erfahrene und gute Piloten geben zu, daß Sie nach einer Flugpause von einigen Wochen wieder etwas zurückstecken müssen.
      Wenn Du Dir dessen bewußt bist und bleibst, Dich also immer als Anfänger einstufst und Pericards Bedingungen konsequent beachtest, - jaa-- naja.
      Sonst laß die Finger davon. Beim Skifahren kannst Du meist notfalls abschnallen, laufen oder wieder etwas hochsteigen und mit der Bahn runterfahren oder sonst irgendwie zu schwierigen Bedingungen entkommen. Aber wenn Du in der Luft bist, gibt`s kein zurück mehr.

      Gruß
      Georg

      Kommentar


        #4
        Geht nicht

        Es gibt meiner Meinung nach keinen Gleitschirm, der sicher genug für eine Flugpraxis von 2 Wochen/Jahr ist.

        Ich denke, Du wirst Dich nach Deiner ersten 1-jährigen Flugpause selber so unsicher und verängstigt fühlen, daß Du drauf verzichten wirst - spätestens nach den ersten Fehlstarts.
        Mit 2 Wochen Fliegen pro Jahr kannst Du gar nicht auf das Level kommen, um das Fliegen an sich zu genießen, weil die Angst vor dem Flug bzw. in der Luft überwiegen wird.


        Nix für Ungut, nur meine Meinung.

        Bernd

        Kommentar


          #5
          was ich grade noch sehe

          hi fuxe,

          grade lese ich in Pericards Ratschlägen die Worte
          "Thermikfliegen" und "Streckenseminare".
          Streiche beide ersatzlos. Mit Flugpausen von mehr als 4 Wochen, weniger als 50Flügen/Jahr und/oder weniger 100 Flügen überhaupt nach Abschluß der Schulung kannst Du Dir davon nur erzählen lassen.

          sei nicht enttäuscht, aber es geht um DEIN Leben.
          Gruß
          Georg

          Kommentar


            #6
            Re: Re: Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

            Original geschrieben von Pericard
            Könnensstand, Fluggebiete, Rahmenbedingungen, Tageszeit, Wettersituationen, eigene Ansprüche & Ziele
            Hallo Thomas,

            auf die Gefahr hin daß ich mich wiederhole und die Genußflieger gegen mich aufbringe (b.t.w.: geniesse ich meine Flüge nicht?): Wie will ich all dies richtig einschätzen und bewerten wenn ich zweimal im Jahr im Gebirge bin? Schon klar, es gibt betreutes Fliegen. Aber das ersetzt die eigene nur durch eine fremde Meinung.

            Und etwas aus dem Zusammenhang zitiert
            Original geschrieben von Pericard Wenn Du Dich konsequent mit der Materie auseinandersetzt
            ...wirst Du fast automatisch zum Vielflieger. Weil Erfahrung, Begeisterung und Kontakt mit anderen Fliegern sich gegenseitig pushen.

            Gruß

            Martin

            Kommentar


              #7
              Re: Re: Gleitschirmfliegen als Gelegenheitssport

              Original geschrieben von Pericard
              - Wenn Du ein Deinem Könnensstand angemessenes Gerät fliegst
              Geräte der Klassifizierung 1 max. 1-2
              Mehr dazu in einem anderen Thread

              - Wenn Du Dir die Fluggebiete genauestens aussuchs
              Fiesch im Juli, anspruchsvolle Startplätze und "schwierige" Landeplätze wären die falsche Wahl

              - Wenn Du die Rahmenbedingungen wie Tageszeit und Wettersituationen sorgfältig wählst
              In den Sommermonaten um die Mittagszeit wäre die falsche Tageszeit. Fönfliegen und vor Fronten sollte man auch eher lassen

              - Wenn Du Dir Deine "eigenen Ansprüche & Ziele" nicht zu hoch steckst.
              Acro- und/oder Streckenfliegen sollten dann nicht unbedingt Deine Ziele sein. Weniger ist manchmal mehr. Der ein oder andere ist schon über seine "Ansprüche & Ziele" gestolpert und hat dadurch den Spaß am Fliegen verloren.

              - Wenn Du Dir die "richtigen" Vorbilder suchst
              Siehe Ansprüche & Ziele

              - Wenn Du Dich konsequent mit der Materie auseinandersetzt
              Durch Lektüre und Theorie während der Flugabstinenz.
              Durch konsequente Weiterbildung unter professioneller Anleitung während Deiner Flugurlaube.

              Vielleicht möchtest Du Dich aber auch bei Deinen gelegentlichen Ausflügen in diesen Sport kompetenter Betreuung anvertrauen:
              - Performance-Training
              - Sicherheitstraining
              - Thermikkurse
              - Streckenflugseminare
              - Betreute Fliegerreisen
              Angebote gibts genug!
              Schorsch hat Recht! Streiche für Dich die Kurse Streckenflugseminar und Thermikkurs. Ich wollte hier lediglich eine Aufzählung machen, daß es entsprechend jeder Fortbildungsstufe entsprechende Angebote gibt.

              Was Dir sonst noch bleibt.
              Bodenhandling Bodenhandling Bodenhandling!

              und ggf. die eintretende Sucht nach mehr Flugstunden - alles weitere reguliert sich von selbst


              Happy landinx

              Thomas
              Wer fliegen will muß starten wollen!

              Kommentar


                #8
                Vergiss es !!
                Gleitschirmfliegen ist kein Gelegenheitssport. Jeder der Dir was anderes erzählt hat kein Ahnung !!!! (Lebensgefahr)
                Ein Beisspiel:
                Du musst in den Bergen das wetter einschätzen können,
                wie willst das machen wenn Du keine Erfahrung hast.
                Wie willst Du Erfahrung bekommen, wenn Du nicht fliegst.
                Ich lebe in einem Fluggebiet, und ich kann höre immer den gleichen Spruch, ich habe einen 1 Schirm, mir kann nichts passieren. dann schau nur mal die Unfallstatisik an.

                So überleg es Dir

                Kommentar


                  #9
                  Warum nur zwei Wochen?

                  Ich wohne in Hamburg und komme entsprechend selten mal für ein Wochenende in die Berge. (Gehe so dreimal/Jahr eine Woche betreut fliegen und sonst nochmal an ca. 4-6 Wochenenden/Feiertagen alleine oder mit Fliegerkollegen in die Berge.)

                  Aus diesem Grund habe ich den Windenschein gemacht, auch wenn es bei 9 von 10 Starts nur für 3-5 min. in der Luft reicht.

                  Aber man behält doch das Gefühl für den Schirm und insbesondere das Landen (Einteilung etc.) wird doch sehr gut trainiert. Windenvereine gibt es fast überall, also auch wenn das Fliegen an der Winde kaum mit Bergfliegen vergleichbar ist, würde ich es sehr empfehlen, um im Training zu bleiben.

                  (Im Ergebnis bin ich so in den genau zwei Jahren seit Scheinerwerb auf 130 Flüge gekommen mit ca. 60 Stunden reiner Flugzeit)

                  Zu meinen Vorrednern:
                  A) gerade das Thema mit der Starterei stelle ich mir wirklich extrem stressig vor, wenn man nur zweimal im Jahr zum Fliegen geht und nicht zuhause bodenhandling betreibt.Ich habe solche Leute bei betreuten Ausflügen erlebt und das war nicht nur grausig anzusehen, es gab auch Verletzungen.

                  B) Es gibt sicherlich Fluggebiete, wo man, richtige Jahreszeit und Uhrzeit voraussgesetzt, auch mit wenig Übung sicher fliegen kann - solange man halt nicht selbst Mist baut.

                  C) zum Wetter: wenn Du ausschließlich betreut oder mit Freunden fliegen gehst, wirst Du zum einen darauf bauen können/müssen, dass Ihr nur bei fliegbarem Wetter in die Luft geht (wobei hier die Definition je nach Erfahrung/Wagemut in der Tat SEHR unterschiedlich sein kann). Zum anderen solltest Du von den Betreuern/Mitfliegern lernen, das Wetter zu verstehen. Sich das selbst beizubringen, halte ich wieder für eher schwierig.

                  Florian

                  Florian

                  Kommentar


                    #10
                    Oh da geht mir jetzt aber der Hut hoch .... Mit dieser Arroganz der vielfliegen, bodenspiralenden, sattenden, akrogeilen Überfliegern habe ich gerechnet als ich das Topic gelesen habe.

                    Ich gebe Pericard ganz recht, wenn man viel Disziplin an den Tag legt, dem Können ein angepasstest Gerät fliegt. Sich weiterbildet (Sicherheitstrainig) gut betreute Fliegerurlaube... (ja die gibts) besucht, die schon erwähnten Ratschläge beachtet und sich nicht zu hohe Ziele stecke, ich denke dann kann man auch als Gelegenheitspilot sehr gut diesen Sport betreiben.

                    Ich bezeichne mich selbst als Gelegenheitspilot der auch Flugpausen von 6 Monaten hat und meine das ich den Sport sicherer betreibe als so manch anderer Vielflieger und dies auch schon seit einigen Jahren.
                    Zumindest sind meine Sinne noch geschärft wenn ich fliege. Und wenn ich mal meine es passt nicht, sieht man noch genug andere "Cracks" die sich noch unter die Gewitterwolke rausehauen und hinterher mächtig stolz über Ihre Flugabenteuer berichten. Ich will nicht sagen das Gelegenheitspiloten und Anfänger nicht dabei sind, aber diese "Vieflieger" sind mit hoher Wahrscheinlichkeit auch dabei.

                    Also wenn Du meinst, Dich jederzeit im Griff zu haben und auch dann mal mit dem Lift runterfahren kannst wenn andere noch fliegen und Du die dummen Sprüche der noch hochfahrenden Piloten ertragen kannst, dann mach Dein Ding. Es ist ein traumhafter Sport!!!!

                    Wollte hier keinem zu nahe treten aber das musste raus.

                    Michael

                    Kommentar


                      #11
                      Also wenn Du meinst, Dich jederzeit im Griff zu haben und auch dann mal mit dem Lift runterfahren kannst wenn andere noch fliegen und Du die dummen Sprüche der noch hochfahrenden Piloten ertragen kannst, dann mach Dein Ding. Es ist ein traumhafter Sport!!!!

                      Dem schließe ich mich an Michael,meistens kann man dem Hubschrauber dann noch hinterherwinken!

                      Immer eine handbreit Luft unterm Hintern

                      Ali

                      Kommentar


                        #12
                        Den letzten postings kann ich nur anmerken..

                        die Dummen sterben nie aus. Man kann noch so viel warnen, es kann noch so viel passieren, es gibt immer welche, die kluge Sprüche reißen müssen, ohne überhaupt irgendwelche Ahnung haben zu können. Was mir den Dienst und das Verarschtwerden im Bergrettungsdienst vermiest hat, sind die unbelehrbaren überheblichen Typen, die kommen und glauben, sie wüßten alles besser. Ich seh einfach nicht mehr ein, für Klugscheißer meine Knochen zu riskieren.
                        Diese letzten postings schreien vor Ahnungslosigkeit, Überheblichkeit und Polemik. Ich stelle fest, Micha, Dir fehlt`s ganz eindeutig an Sachkenntnis und Verantwortungsgefühl, daß Du nicht weißt, einem anderen zur akuten Selbstgefährdung zu raten. Eines ist sicher: Dir sollte wegen mangelnder charakterlicher Reife der Schein, falls Du einen hast, genommen werden. Es ist doch wirklich die Potenzierung der Dummheit, wenn jemand das Mahnen zu Vorsicht und Verantwortungsbewußtsein als Arroganz bezeichnet. Auch wenn ich sonst gegen jede Art persönlicher Angriffe bin, für diese selten blöde Äußerung sollte man Dir eine runterhauen! Falls Du `mal wegen Deines Leichtsinns auf die Schnauze fällst, gib Dich rechtzeitig zu erkennen; um so verantwortungslose und leichtsinnige Typen wie Dich zu retten, riskiere ich nicht meine Knochen.

                        Georg
                        Zuletzt geändert von Schorsch; 11.08.2002, 21:49.

                        Kommentar


                          #13
                          ?!?!

                          @ robi: superschön und treffend. war das zitat von dir selbst....??
                          @ schorsch: ACK 200 %, sagt man da wohl....
                          beste grüsse
                          jürgen

                          p.s.: @ ex-bundeskanzler: bist du der dicke oder der dünne helmut ? oder gar ein ösi....? :-)))
                          Zuletzt geändert von Jürgen R; 11.08.2002, 22:12.

                          Kommentar


                            #14
                            da hab ich ja eine lebhafte Diskussion angezettelt.
                            Vielen Dank erstmal für die comments, ich werd mir meinen Reim draus machen. Hoffentlich den richtigen,
                            Gruss FUXE

                            Kommentar


                              #15
                              Ein Beispiel aus dem Leben

                              Hi Fuxe!
                              Ich bin Gelegenheitspilot seit 10 Jahren, wenn ich auch damit nicht ganz zufrieden bin. Ich kann mich Pericards Tipps nur anschließen. Damit konnte ich in den 10 Jahren fantastische Flüge machen( inklusive Thermik-Flüge von mehreren Stunden Dauer) und war noch nie in einer Situation, in der ich mich unbehaglich gefühlt habe, überfordert war oder gar Angst haben musste. Ich behaupte einfach mal, dass das nicht nur an meinem Glück lag. Für wichtig erachte ich den Punkt, dass man sich nie zu schade sein darf, mal mit dem Lift runterzufahren, auch wenn andere noch fliegen. Da muss man seine eigenen Fähigkeiten einfach einschätzen können. Jedenfalls lass ich mir das Fliegen nicht nehmen, nur weil ich nicht ständig die Gelegenheit dazu habe.

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