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Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

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    Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

    Hallo liebes Forum,

    ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob sich sportlich koordinative Fähigkeiten auf das Gleitschirmfliegen übertragen lassen. Michael Nessler erwähnte auf der diesjährigen Thermikmesse, dass der Gleichgewichtssinn das wichtigste Sinnesorgan eines Gleitschirmpiloten ist. Liegt es da nicht nahe, dass Tätigkeiten wie z.B. Slacklining und Einrad fahren, die den Gleichgewichtssinn schulen, sich ebenfalls positiv auf das Gleitschirmfliegen übertragen lassen?

    Weiterhin habe ich letztes Jahr beim Parawaiting einen holländischen Pilot beim Jonglieren beobachtet. Er sagte mir, dass das Jonglieren seine Reaktion, Koordination und das periphere Sehvermögen schult.

    Blödsinn oder journey to excellence? Vielleicht haben ein paar von Euch Erfahrung mit koordinativen, gleichgewichtsschulenden Tätigkeiten im Bezug auf das Gleitschirmfliegen gemacht. Bin mal gespannt.

    Viele Grüße,
    Maxipes

    P.S. Dass Groundhandling die wahrscheinlich effektivste (und effizienteste) Maßnahme zur allgemeinen Schirmbeherrschung ist, ist mir durchaus bewußt. Aber es geht halt nicht immer...

    #2
    AW: Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

    Zitat von maxipes Beitrag anzeigen
    ...., ob sich sportlich koordinative Fähigkeiten auf das Gleitschirmfliegen übertragen lassen. ...
    Ich bin überzeugt davon, daß sich alle sportlichen Fähigkeiten nicht nur auf´s GS- Fliegen, sondern auch auf alle Erlebnisformen übertragen lassen. Es hilft beim GS- Fliegen natürlich ungemein.

    Selber stelle ich nach ~15 Jahren Modellfliegen fest, daß meine Reflexe flott sind, obwohl mein Alter relativ hoch.

    Dies hilft mir mit Sicherheit beim GS- Fliegen - Meine ich zumindest!
    Grüßle,
    Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

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      #3
      AW: Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

      Ich habe vor 3 Jahren mit der Leine angefangen. Da bin ich noch nicht geflogen. Ich finde es hat mir was für das Fliegen gebracht, gerade das starten mit wenig Wind, wenn man mal stolpert oder mit dem Fuß schlecht aufkommt, fängt man sich besser. Ich hatte mal einen Startabbruch wo ich bestimmt schon deutlich über 20 Sachen schnell war. Ohne Vorübung hätte ich mich da ordentlich geschmissen.

      Kommentar


        #4
        AW: Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

        Sowas hilft auf jeden Fall.
        Was mir ergänzend noch in den Sinn kommt:
        Häufig erhöhen sich die Übelkeitsprobleme bei verrückten Bewegungsabläufen (Karussellfahren z.B.) mit zunehmendem Alter. Ich kenne einige Flieger, denen in ruppigen Turbulenzen regelmäßig schlecht wird. Als Kind kann man diesbezüglich viel mehr wegstecken. Die Ursache ist:
        Kinder toben, schlagen Rad, hängen sich mit den Beinen an Kletterstangen, lassen sich kopfüber runterbaumeln, und und und. Das Gehirn ist also Zustände gewöhnt, in denen Wahrnehmungen übers Auge und das Gleichgewichtsorgan nicht richtig zusammenpassen.
        Je älter man jedoch wird, desto weniger setzt man sich diesen Situationen aus. Das Gehirn wird entwöhnt. Tritt aber nun ein Zustand auf, bei dem die Wahrnehmung der Augen nicht mit der Wahrnehmung des Gleichgewichtssinnes zusammenpasst, deutet das Gehirn diesen Zustand als Vergiftung. Und schon wird einem schlecht - bis hin zum Erbrechen.

        Wir sollten also durchaus hin und wieder dem Kind in uns freien Lauf lassen: Balancieren, klettern, jonglieren, radschlagen, usw. da wird man umfassend von profitieren, in allen Lebensbereichen. Verbesserung der Reaktion, Feintuning des Bewegungsapparates, der Hand-Auge-Koordination, weniger Übelkeit.

        Kurzum:
        A Purzelbaum a day, keeps the Kotztüte away.


        Jruß!
        Olaf.
        Zuletzt geändert von Aeronaut; 09.03.2012, 10:51.

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          #5
          AW: Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

          War heute an unserm Übungshang zum Groundhandeln. Da ich vom Segeln her das Steuern mit geschlossenen Augen als wertvolle Übung kannte, hab ich das heute mal beim Groundhandeln geübt. Das geht minutenlang
          überraschend gut und die Bewegungen des Schirms lassen sich unheimlich gut spüren. Selbst vorwärts "starten" bei leichtem Wind (da muß man ja mit geschlossenen Augen nicht wirklich weit rennen und bricht sich so die Füße) klappt . Ich glaube, das ganze trainiert in besonderer Weise das Schirmgefühl.
          Porbiert mal. (Achtung, Schilder aufstellen : Blind übende Gleitschirmflieger, Kollisionsgefahr!)


          Viele Grüße
          Michael C.

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            #6
            AW: Sportlich koordinative Vorbereitung auf die Flugsaison

            hallo allerseits

            neueste neurologische (z. b. mafred spitzer, lutz jäncke) erkenntnisse sagen ganz einfach:

            BEWEGEN HEISST LERNEN.
            alles was wir TUN, hilft uns, unser hirn weiterzubringen. unser hirn kann nicht nicht lernen, das tut es am liebsten.
            und: LERNEN IST KEIN ZUSCHAUERSPORT.

            da ist der gleichgewichtssinn nur ein teil. schon ingemar stenmark (ehemaliger skistar) stieg auf das seil, heute sind solche sachen standard.

            beispiele:
            jonglieren mit bällen und gleichzeitig auf einem grossen ball gehen (koordination und kraft)
            auf schmaler latte gehen und sich gegenseitig gegenstände zuwerfen
            und und und: phantasie ist gefragt...

            viel spass beim spassigen bewegen

            urs

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