Hallo. Ich hatte vor einigen monaten eine Nebenhöhlenentzündung die zweimal behandelt werden mußte, da laut zweitem Arzt, mir der erste für zu kurze Zeit Antibiotika verabreicht hat. Laut Arzt ist jetzt alles ausgeheilt, aber ich habe seitem nach dem Fliegen immer 1 bis 2 Tage Kopfweh. Hat da jemand so ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja was wäre eine Lösung?
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Kopfweh nach dem Fliegen
Einklappen
X
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Zitat von Flyrian Beitrag anzeigenvielleicht hängt das ja nicht mit der Krankheit zusammen und du trinkst vorm Flug zu wenig? maybe...?!
lg flyWer höher fliegt, bleibt länger oben
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Zitat von Flyrian Beitrag anzeigeni kenn das halt von mir, dass ich oft zu wenig trinken und dann kopfweh bekomme.
Beim fliegen hab ich kein camelbak oder sowas... hätt ja sein könnenWer höher fliegt, bleibt länger oben
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Hallo!
Da Du ja anscheinend in Chile bist... in welcher Höhe über dem Meeresspiegel fliegst Du denn da so? Ab 10.000 (evtl schon 8000, je nach Konstitution) Fuss kann man schon Probleme bekommen. Auch wenn deine Nasennebenhöhlen wieder auskuriert sind. Vielleicht atmest Du irgendwie anders als vorher? Z.B. mehr durch den Mund und eher "flacher"?
Ich denke das gibt sich wieder.
Alles Gute,
Christian
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
hi!
bei mir wars so, dass ich nach flügen ab 1h am abend immer kopfweh hatte!
ich konnte das problem durch eine schibrille lösen!
der fahrtwind, welcher immer auf die schläfen bzw. stirn geblasen hat war schuld dran!
probiers einfach mal-aba bei dir in chile an der küste dürfte eine gscheite sturmhaube auch reichen!
lg bingohttp://www.soaringclub.net/
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Harry hat recht. Nasentropfen wie z.B. Otriven und Nasivin mit den Wirkstoffen Xylometazolin/Oxymetazolin können da sehr Behilflich sein, weil sie Abschwellend wirken. Es müssen nicht nur die Nasennebenhölen sein, sondern auch die Stirnhöle kann zu sein. Geh zu nen Hals-Nasen-Ohrenarzt und schildere ihm dein Problem. Vielleicht spült er dir auch ein wenig die Nebenhölen und die Stirn. Wetterfülligkeit kommt z.B.auch wenn gerade die Stirn- und Nasennebenhölen zu sind, wenn sich der Luftdruck ändert. Es kann in diesen System kein Druckausgleich statt finden, wenn der Luftdruck durch fällt oder steigt. Beim Fliegen ist es ja nicht anders. Du setzt dich immer wieder bestimmten Druckänderungen aus. Kenne das von Patienten, die ihre Hölen mit Tamponaten zwecks OP´s ausgeschäumt haben. Die Leiden, so richtig mit starken Kopfschmerzen, wenn der Unterschied zwischen Tiefdruck und Hochdruckgebiet sehr groß ist. Als Flieger nimmt man das schneller wahr, durch seine Meterelogiekenntnise und Satelittenkarten wie Sembach24 schauen und zieht zwischen den Patienten Ähnlichkeiten.Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Herzlichen Dank an alle, da sind wirklich brauchbare Tipps dabei, besonders der Beitrag von dicker-moench war sehr lehrreich. Werd einfach mal alles durchprobieren. Vor der Nebenhöhlenentzündung, kannte ich kein Kopfweh, hab höchstens gefragt, was das ist. Ich, als "Steirische Eiche", aufgewachsen auf 1000m Höhe, hatte auch nie Probleme mit der Höhe, und jetzt das. Fliege in Santiago, meistens so um die 2 Std. und eine "Maximalhöhe" von 2500m, daß sollte eigendlich keine Probleme machen. Werd es mal mit Nasentropfen und einer Maske (hoffendlich haltens mi net für an Bankräuber) versuchen. Sonst muß ich halt wirklich nochmals eine Arzt (Spezialisten) kontaktieren.Wer höher fliegt, bleibt länger oben
Kommentar
-
Quaxi
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Greif dir mal an die Stirn!!!
Nein, natürlich nicht böse gemeint. Ich hatte zu Beginn meiner Fliegerlaufbahn auch Kopfschmerzen nach dem Fliegen, aber es lag anscheinend daran, dass mir der Fahrtwind immer gegen meine Stirn geweht hat. Nach Helmtausch (der geht jetzt runter bis fast Augenbrauen), Skibrille, Sturmhaube + Speedarms mit Kopfteil nochmals drüber, gabs bis heute (*aufHolzklopf*) kein einziges mal mehr Kopfweh, beim oder nach dem Fliegen. Ich weiß ja nicht wie warm/heiß es bei euch ist, aber wenn der Fahrtwind <20°C ist, ist es zum Fliegen zwar angenehm, aber auf Dauer - für manche - halt zu kalt.
Wenn das auch nichts nützt. Nimm einfach mal 1-2 Aspirin vorm Fliegen --> Blutverdünner. K.a. ob das gesund ist oder nicht, kenne aber Leute die das so (zumindest vor längeren Streckenflügen) praktizieren.
ihl und einen kühlen Kopf
quaxi
PS: uuups... BINGO war bereits schneller, aber ich lass es trotzdem mal stehen
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
Zitat von Quaxi Beitrag anzeigen... BINGO war bereits schneller ...
Die genannten Nasentropfen können nach eigener Erfahrung (Otriven) unangenehme Reizungen bis hin zu Nasenbluten hervorrufen. (Ist aber 20 Jahre her: Keine Ahnung, ob das damals schon die gleichen Wirkstoffe und Dosen waren).
LG Jochenambitionierter Sonntagsflieger
Kommentar
-
AW: Kopfweh nach dem Fliegen
die Nasentropfen haben wir den Krebskindern gegeben, wenn ihre Blutblättchen mal wieder im Keller waren um ihr Nasenbluten zu stillen, bis ihr Orangensaft (Thromobzytenkonzentrat) verabreichungsfähig war. Adrenalin und Lidocain waren dann der nächste Schritt.
Bei Patienten nach Mandel-OP´s, die dann leichte Blutungen haben, lässt man Otriven gurgeln, damit die Blutung gestillt wird. Die genannten Nasentropfen stillen eher Blutungen. Selbst wenn sich Nasenbluten nicht so einfach stillen lässt. Otriven und co. kann helfen. Gefäße ziehen sich eben so wie bei Adrenalin und Lido zusammen. Die Gefahr Nasenbluten zu bekommen ist in der Schnupfenzeit ziemlich erhöht. In der Schnupfenzeit haben wir viele Patienten mit Nasenbluten, die sogar schon zur Not-OP mussten. In den Sommermonaten haben wir vielleicht einen in drei Monaten. Im Winter 2-3 pro Monat. Selbst meine Kinder bluten mehr im Winter. Trockene Luft ist Schuld daran.
Und noch etwas. Nasentropfen nimmt man nicht länger als 3 Tage bei Mittelohrvereiterung/Entzündung vielleicht 5 Tage. Wenn das nicht Hilft muss man weiter schauen.
Bei Águila ist es erst mal das Naheliegenste mal nach Nase und Ohren zu schauen. Denn sein Problem hat er erst seit seinem Infekt.
Er muss die Nasentropfen nur einmal nehmen. Ca. eine halbe Stunde vor dem Flug. Wenn er danach immer noch Kopfweh hat, muss man weiter suchen.
Ach ja zu den Aspirin muss man gleich noch etwas hinzufügen. Schmerzmittel können vorsichtshalber helfen. Keine Frage. Aber dann kein ASS. Die wir doch öfterst Gefahr laufen uns mal zu verletzen, ist auch die Gefahr des verblutens erheblich. Mit Aspirin kann es um einiges beschleunigt werden. Und das Beste es gibt kein Gegenmittel/Andidot. Bzw. keins an das man so schnell ran kommt. Thromobzytenkonzentrat. Verfällt sehr schnell, geht schnell bei Erschütterungen kaputt. Also die fliegenden Ärzte (Gleitschirm) die ich kenne würden nie Aspirin nehmen. Und schon gar nicht. Wenn man meint man muss trotzdem ASS nehmen, ist man mit 500 mg (mit einer Tablette) ausreichend abgedeckt.
Gegen Kopfschmerzen kann man auch vorher Paracetamol, Novalgin und Ibuprofen in der passenden Dosierung einwerfen. Novalgin austesten und Akro, Spirale vermeiden. Drück den Kreislauf etwas nach unten.
Viel Trinken hält auch das Blut flüssig. Wenn man Asprin braucht um es flüssig zu halten. Sollte man schleunigst einen Arzt aufsuchen.Zuletzt geändert von dicker-moench; 23.03.2012, 18:35.Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.
Kommentar
Kommentar