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die richtige Technik des Startabbruchs

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    die richtige Technik des Startabbruchs

    Hallo Leute,


    ich hatte eigentlich bis jetzt sehr selten einen Startabbruch, jedoch auch schon einige sehr miese Starts, die wohl besser abgebrochen worden wären.

    Wie ist eigentlich die beste Abbruchtechnik an steilen Startplätzen bei sehr wenig Wind (macht man ja eh meist den Vorwärtsstart) oder bei viel Wind und Rückwärtsstart in der Aufziephase sowie in der Phase nach dem Ausdrehen?
    Ich denke, es ist am besten, wenn man einseitig die Bremse energisch zieht und dann parallel zum Hang läuft. Habt ihr andere Abbruchtechniken?

    Ich habe über die Suchkunktion nichts gefunden. Denke mal, dass das kein Problem ist und deshalb die Frage hier noch nicht kam. Ich bin meist Windenstarter und irgendwie wurde das Thema nicht so direkt behandelt bei der Höhenflugausbildung in den Bergen.

    Auf jeden Fall sollte der Schirm nicht nach vorn Überschießen aber es sollte auch nicht zu einem ungewollten Rückwärtsflug durch Aushebeln kommen.


    Gruß,

    Micha
    .... und haltet die Kappe steif

    #2
    AW: die richtige Technik des Startabbruchs

    ein Startabbruch im steilen Startgelände ist nicht schwer bei ausreichend Wind. Es gibt ja die Kontrollphase in der man ja bei viel Wind stehend den Schirm über sich hat und immer noch kontrollieren kann man sollte auch schon ausgedreht sein. Viele entlasten nämlich noch mal einseitig beim Ausdrehen und es kommt zum seitichen einklappen. Sprich ruhig kontrollieren beim Rückwärtsaufziehen und dann ausdrehen und nochmals kontrollieren. Erst wenn dann alles passt beginnt die Beschleunigungsphase in der man keinen Startabbruch mehr haben sollte. Dir Startabbruch sollte in der Kontrollphase erfolgen.
    Das Unfallträchtigste ist die Beschleunigungsphase. Viel Geschwindigkeit bis man abhebt, besonders bei Null oder Rückenwind. Eine Unfallursache ist auch das Vorschießen. Das bedeutet üben üben üben, damit das nicht mehr passiert und man den Schirm ausreichend abbremst, damit er über einem bleibt und nicht vor einem. Ich musste bisher nur zwei Abbrüche bei Nullwind machen. Das eine mal war ein seitliches Auslaufen unmöglich und musste brachial erfolgen, weil auch Klippenstartähnlich. Ich hätte die Gebrauchsanweisung des Startgeländes lesen sollen. ( Vorwind ist erforderlich) Aber dann reis ich den Schirm wirklich hinten runter. Das stoppt schon die eigene Geschwindigkeit. Der Schirm dient als Bremse und du fällst im schlimmsten Fall auf den Protektor. Zweiter Startabbruch, war in einer Phase in der mein Schirm nicht fliegen wollte bis zur gesetzten StartAbbruchkannte. Ich hätte nicht weiterlaufen können, weil Startplatz zu Ende. Bin aber schon gefühlte 1000 Meter wie ein bekloppter den Hang runter gerannt. (nein kein Rückenwind) Der Schirm wollte nicht fliegen. Ich hatte aber schon meine Abhebegeschwindigkeit mit 20 km/h erreicht. Hier habe ich im eher flachen Startgelände durch seitlichs Auslaufen den Start abgebrochen, weil es das Gelände dies zulies. Ich bin sogar schon einen halben Meter in der Luft gewesen und noch mal durchgesagt. Es war einfach nur nicht sicher ob ich wirklich noch in die Luft komme und mich dann durchs Geröll mit hoher Geschwindigkeit durchschlagen muss und am Ende durchgeschleift werde. Mit kurzer Hose. Also ganz klar Abbruch gewählt. Kenne aber Fälle die diesen Abbruch nicht gewählt haben und haben sich dort ziemlich weh getan und sind 10 Meter tiefer auf einem querverlaufenden Weg eingebombt, nachdem sie durch Bromberbüsche, kleine Tannen, Todholz und größeren Steinen durchgezogen wurden.

    Bei viel Wind in der Kontrollphase gibt es noch eine Möglichkeit den Schirm schonener runter zu holen, ohne durch das Windfenster nach hinten geschleift zu werden. Über A-Traggurt einen Klapper ziehen und anschließend auf der anderen Seite auf der letzten Ebene Sprich D bzw 3 Leiner C- Ebene diesen runter ziehen. Bremse funzt auch.

    Steiles Startgelände und null Wind hatte ich bisher wenig Probleme. Da überlege ich mir bei einem noch weiter abfallenden Hang gut wann ich noch durchrenne und wann nicht. In Notfall lege ich weiter oben aus oder lasse es bleiben. Wenn der Wind dreht wie vor zwei Wochen. In der Kontrollphase passierte dies. Mir ist es nicht aufgefallen, da ich mich auf meinen Schirm konzentriert hatte. Kollegen meinten nur ich sei in einer Phase gutem Rückenwind gestartet. Hier war irgendwann die Phase vorbei in der ich hätte abbrechen können. Ich konnte nur noch wie ein Ochse rennen rennen rennen. Im steilen Startgelände ist das aber einfacher. Schirme kommen schneller hoch, bleiben weniger hängen. Lassen sich besser kontrollieren. Ich kann im STeilen Startgelände sogar noch mal Kontrollphase von Startentphase gut abgrenzen, was im flachen Startgelände bei Nullwind weniger gut geht.

    Man sollte sich immer eine Abbruchkante wählen bis wohin ich meinen Start abbreche. Und die sollte nicht so knapp bemessen sein. Der Osterfelder in Garmisch muss ich frühzeitig überlegen wo ist meine Abbruchkante und wie breche ich ab, damit ich nicht auf dem Weg einbombe und Haxen brech. Dafür in Andelsbuch kann ich eben weit laufen. Bestimmt bis ins Dorf sogar. Am Diedamskopf ganz oben rechts neben der Funkstation wird es mit Abbruch irgendwann auch schwierig. Da ist eine gute Kontrollphase gefragt mit passendem Wind.

    Hier mal zwei Starts von mir. Einer im Schnupperkurs. Also ich habe eine ausreichend lange Kontrollphase in der ein Startabbruch völlig einfach wäre. Wenig Geschwindigkeit, egal ob seitlich auslaufen oder beidseitig abreisen.
    Ich hätte sogar stehen bleiben können, um dann zu beschleunigen. Aber damals war ich noch nicht so weit. http://www.youtube.com/watch?v=BWDFNO5GjiE

    Im zweiten Startvideo ist auch ein Start gut zu erkennen, Kontrollphase und Beschleunigungsphase. Der Wind war auch unter 10 km/h, siehe Windfähnchen, Schirm kommt nur sehr gemütlich hoch. Startgelände ist gut geeignet für einen rechtzeitigen StartAbbruch selbst nach der Kontrollphase. Je nach Startgelände einfach den Punkt des Startabbruchs großzügig festlegen. Immer!
    Ich weis, es geht noch besser. http://www.youtube.com/watch?v=VL66uI5DdvQ
    Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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      #3
      AW: die richtige Technik des Startabbruchs

      Hi Micha!

      Ein vernünftiger Startabbruch setzt voraus, dass man sich den Startplatz für genau diesen Fall angeschaut hat. Ich mache das an jedem Startplatz mittlerweile automatisch. Denn beigebracht wurde mir: eine Seite Bremsen komplett durchziehen und in diese Richtung dem Schirm entgegenlaufen, währenddessen auch die andere Seite durchziehen. Wenn man sich diesbezüglich den Startplatz angeschaut hat, sieht man schnell, ob es eine günstigere Seite gibt, zu der man abbrechen kann (weniger Hindernisse, mehr Platz, weniger steil). Zu der bricht man dann ab, wenns notwendig werden sollte. Manchmal hat man aber keine Wahl, sondern bricht zu der Seite ab, auf der der Schirm ohnehin schon hängt. Ich halte es für immens wichtig, bei der Startvorbereitung am Startplatz auch den Startabbruch mental durchzuspielen. Und wenn man kein guter (oder sehr unsicherer) Starter ist, die Finger von Startgeländen lässt, die wenig bis keine Möglichkeit zum Abbruch bieten.
      Beim Rückwärtsstart ist es einfacher, denn du hast die Kappe von Beginn an im Blick. Da sieht man ja beim ersten Anlupfen, ob alles in Ordnung ist. Sollte doch ein Abbruch vonnöten sein würde ich - je nach Wind - beide Bremsen durchziehen (schwächerer Wind), oder die C&D-Gurte ziehen und dem Schirm entgegengehen/entgegenlaufen. Wenn man sich schon ausgedreht hat und abbrechen will, dann wie beim Vorwärtsstart: eine Seite komplett durchziehen und in diese Richtung gehen/laufen.

      Jruß!
      Olaf.

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        #4
        AW: die richtige Technik des Startabbruchs

        Hallo Ihr Beiden,

        Danke für Eure ausführlicheen Tipps! Hat mir nochmal bestätigt, dass der Stratabbruch schon ein Thema ist und mental durchgespielt werden sollte!

        Cooles Startvideos!

        Gruß,

        Micha
        .... und haltet die Kappe steif

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          #5
          AW: die richtige Technik des Startabbruchs

          Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
          ein Startabbruch im steilen Startgelände ist nicht schwer bei ausreichend Wind. Es gibt ja die Kontrollphase in der man ja bei viel Wind stehend den Schirm über sich hat ...
          Also da hatte ich mir schon oft überlegt, dass für mich bei viel Wind ein Startabbruch in steilem Gelände faktisch unmöglich ist.
          Leichter Druck aus der Hüfte,ein leichter Halbschritt nach vorne und der Schirm seht über mir. Der Wind am steilen Hang und damit stärker vertikalen Komponenten trägt sofort.

          Mag sein, dass das nun lediglich Fehlleistungen eines Anfängers sind, aber "steiler Hang + Wind" finde ich sicherlich nicht die einfachste Situation für kontrollierte Startabbrüche.
          ______________________________________
          Grüße aus 0m GND,

          Flynix

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            #6
            AW: die richtige Technik des Startabbruchs

            Flynix: aushebeln, beim Vorwärtsstart selbst bei starkem Wind kenne ich nicht. Warum ist mir eigentlich unklar. Egal ob flach oder steiles Startgelände. Beim Rückwärtsausziehen ist es mir auch schon passiert das ich leicht ausgehebelt wurde ohne es zu wollen. Aber passiert mir nur noch ganz selten. Ein Trick ist in die Knie zu gehen und den Druck aus der Kappe zu nehmen beim Aufziehen. Aber noch Genügend um stabilität im Schirm zu behalten. Die Geschwindigkeit variiert beim Aufziehen, je nach dem wo die Kappe ist. Ziehe ich an den A-Gurten auf und bleibe stationär auf einer Stelle stehen und bin nicht in den Knien, dann wird es mich auch ordentlich aushebeln. Entgegenlaufen nimmt sehr viel Dynamik aus der ganzen Sache.
            Hatte selbst mit meiner Frau schon Grundsatzdiskusionen (kurz vor der Scheidung) deshalb, das ihr Schirm so viel Auftrieb erzeugt, wenn sie die Steuerleinen benutzt und ausgehebelt wird mit ihren Schirm. Wenn ich ihren Schirm benutze und ich bin hier im unteren Gewichtsbereich (sie am oberen) sprich viel zu große Kappe für mich hebelt es mich ja auch nicht aus und das selbst wenn ich die Steuerleinen einsetze. Mein eigener Schirm hat leider so katastrophale C-Aufhängung (3-Leiner.) das die sich noch mal auf weitere Gurte aufteilt und jeweils die Mitte der Schirmkappe anlenkten würde oder eben außen. Damit lässt sich überhaupt nicht Groundhandeln bzw. diese Technik A-Gurte in eine Hand und C-Gurte in die anderen. Oder Umkreifen meist erwischt du nur die Gurte für die Mittlere C-Ebene. Effekt gleich null. Ich habe die Methode wirklich gut gefunden A- und die letzte Ebene jeweils in eine Hand und später eben über D bzw. C steuern gut gefunden, bis ich eben den Cayenne 3 hatte. Hier musste ich umlernen und konnte eben nur noch die Bremsen benutzen. Und mit etwas Übung ging es dann auch ganz leicht über die Steuerleinen und ohne Aushebeln. Aber entgegenlaufen ist ganz wichtig, selbst wenn du nicht in die Knie gehst. Schau mal die DVD Aufziehtechniken an.
            Das Aushebeln was ich einmal hatte. War so gering, dass es mich nur ausgedreht hatte und einen halben Meter über dem Boden war. Zweimal richtig tief gepumpt und ich stand wieder mit einem stabilem Schirm über mir am Boden. Noch dazu, ich hatte in einer Ablösung aufgezogen.
            Ein Mädel (die war Süß) kam ich auch mal ins Gespräch weil es bei ihr sehr Auffallend war beim Groundhandeln,wie weit sie in die Knie geht. Da hat da wirklich drauf gehabt. Sie meinte auch sie macht das um den Schirm noch besser über das Gewicht am Boden zu steuern und die Überschießtendenz und damit das Aushebeln zu vermeiden. Habe dann noch ein paar Sachen von ihr gelernt was das Groundhandeln betrifft natürlich.
            Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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              #7
              AW: die richtige Technik des Startabbruchs

              noch zur Info: die Nachtdienst habe ich den Artikel gelesen in der aktuellen DHV-Zeitschrift. Hier geht es auch ums Starten. Sehr Lesenswert.
              Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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                #8
                AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                Danke, werde deine Anregungen am Startplatz mal versuchen umzusetzen.

                Richtiges Aushebeln ist es eigentlich nicht. Aber wenn der Schirm schon 70 -80 % meines Gewichtes trägt, dann ist der Start kaum mehr aufzuhalten. Ich ziehe vorwärts auf und jede kleine Bewegung im steilen Gelände nach vorne führt sofort zum Verlust des Bodenkontaktes.

                Was sagte mein Fluglehrer immer: "Der Schirm will fliegen"
                ______________________________________
                Grüße aus 0m GND,

                Flynix

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                  #9
                  AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                  Zitat von Flynix Beitrag anzeigen
                  Also da hatte ich mir schon oft überlegt, dass für mich bei viel Wind ein Startabbruch in steilem Gelände faktisch unmöglich ist.
                  Leichter Druck aus der Hüfte,ein leichter Halbschritt nach vorne und der Schirm seht über mir. Der Wind am steilen Hang und damit stärker vertikalen Komponenten trägt sofort.

                  Mag sein, dass das nun lediglich Fehlleistungen eines Anfängers sind, aber "steiler Hang + Wind" finde ich sicherlich nicht die einfachste Situation für kontrollierte Startabbrüche.
                  Da hast du recht. Ich bin selbst noch Anfänger - und ehrlich:
                  Steiler Hang und so viel Wind, dass es mich nach dem Aufziehen unkontrolliert aushebeln kann... ich würde hier nur starten, wenn der Rest der Bedingungen eher ungefährlich wären. Was aber eine schwierige Einschätzung ist und eine Unterdrückungsmöglichkeit der Fluggeilheit voraussetzt...^^
                  Für diesen Fall übe ich derzeit wie ein Bekloppter den Rückwärtsstart und groundhandel bei jeder Gelegenheit. Denn in solchen Bedingungen sollte man besser Rückwärts aufziehen und einen etwaigen Startabbruch vor dem Ausdrehen (dann über C+D-Gurte, mit deren Hilfe man bei diesen Bedingungen wohl eh aufziehen sollte) einleiten. Ob man nach dem Ausdrehen noch so schnell und sicher die C und Ds findet... ... ich würds mir gerade nicht zutrauen. Aber gesetzt den Fall, ich bin ausgedreht und muss (aus welchen Gründen auch immer - denn den Kontrollblick habe ich beim Aufziehen ja bereits ausgiebig gemacht) abbrechen:
                  Eine Seite durchziehen.
                  Unter den Bedingungen aber eine schwierige Entscheidung. Denn wenn ich bereits ausgehebelt bin? Wenn ich bereits 3-4 hoch in der Luft bin? Schwierig, schwierig. Da kann ich nicht eine Seite durchziehen, sonst hauts mich mit flotter Kurve in den Hang. Gestartet bin ich dann ja schon. Es wäre dann eher ein Flugabbruch, also eine mehr oder weniger kontrollierte Landung. Es erscheint mir fast so, als hätte man hier vorher schon ein paar sehr grobe Fehler gemacht: Bedingungen falsch eingeschätzt, falsche Starttechnik, eigenes Können überschätzt. Und schon bin ich mit Verhänger, Verschlaufung ausgehebelt in der Luft und verfluche den Tag...
                  Steiler Hang und viel Wind = Rückwärts Aufziehen mit C und D-Gurten. Vor dem Ausdrehen und dem Loslassen dieser Gurte zu 100% sicher sein, dass die Kappe ruhig, ordentlich und störungsfrei über mir steht. Wenn du dich dann ausdrehst und trotzdem abbrechen musst, weißt du zumindest, dass dein Schirm flugtauglich ist und du im Falle des Ausgehebeltwerdens auch die Flucht nach Vorne antreten kannst.
                  Zuletzt geändert von Aeronaut; 26.04.2012, 10:40.

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                    #10
                    AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                    Hallo,
                    also wenn der Wind so stark/böig ist, dass beim Rückwärtsstart die Steuerleinen nicht ausreichen, um den Schirm unter Kontrolle zu halten, ist es nicht mehr fliegbar. Also Schirm einpacken.
                    Grüße

                    Kommentar


                      #11
                      AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                      Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                      Ich habe die Methode wirklich gut gefunden A- und die letzte Ebene jeweils in eine Hand und später eben über D bzw. C steuern gut gefunden, bis ich eben den Cayenne 3 hatte. Hier musste ich umlernen und konnte eben nur noch die Bremsen benutzen.
                      Hi, ich starte auch immer so. Welche Folgen hatte diese Methode beim C3? (Ich mein jetzt den Aufziehvorgang bei Starkwind und steilem Startplatz)

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                        #12
                        AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                        Zitat von Swift Beitrag anzeigen
                        Hallo,
                        also wenn der Wind so stark/böig ist, dass beim Rückwärtsstart die Steuerleinen nicht ausreichen, um den Schirm unter Kontrolle zu halten, ist es nicht mehr fliegbar. Also Schirm einpacken.
                        Grüße
                        So ist es

                        Schönes WE
                        Gruß Conny
                        .............................
                        Zitat von Sir Isaac Newton: Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

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                          #13
                          AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                          Lassie: es hat keinen Effekt. Es passiert nix. Ich kann zwar daran ziehen, aber am Schirm passieren keine Änderung der Fluglage bzw. nur negative, wenn ich eben nur die mittlere C-Ebene ziehe. Negativ, der Anstellwinkel vergrößert sich etwas und in der Mitte hast du einen Knick der Aussieht als hättest du einen Verhänger. Bei Starkwind ist es deshalb sehr Kontraproduktiv darüber zu steuern, weil der Schirm durch den höheren Anstellwinkel weiter ins Windfenster rutscht und du sofort hinterherspurten musst sonst hebelt er nämlich auch wieder. Probier es aus und ziehe einfach mal an deinem Schirm in der D-Ebene bei einem 4 Leiner bzw. bei einem 3 Leiner in der C-Ebene die zwei mittleren Galarieleinen gleichzeitg (mit zwei meine ich eine pro Seite) beim Groundeln nach unten. Erst mal passiert gar nix und dann reicht dieser Knick etwas aus um einen Widerstand zu erzeugen, der dann eben den Schirm Anstellt. Skywalk hat die Galerieleinen pro Seite auf zwei Gurte aufgeteilt, weil es mehr Stabilität ins System bringen soll beim Flug oder beim beschleunigten Flug. Kann es dir aber nicht wirklich sagen warum.

                          Swift hat recht. Bleibe ich nicht auf dem Boden, muss ich meine Starttechnik ändern oder es sein lassen. Richtig Druck auf das System geben hilft schon. Sprich reinknien und man tänzelt weniger wie eine wildgewordene Ballarina über den Startplatz. Sieht komisch aus, aber es funzt wirklich gut. Dadurch das du in den Knien bist und druck drauf hast, kannst du wenn du ein paar cm der Schirm dich in die Luft hebt einfach durch weiter durchstrecken der Beine das Defizit ausgleichen und musst so nicht auf die Zehenspitzen. Ich bin kein wirklicher Profi was das betrifft, aber mir hat es ungemein geholfen.
                          Zuletzt geändert von dicker-moench; 27.04.2012, 08:52.
                          Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

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                            #14
                            AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                            Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                            Dadurch das du in den Knien bist und druck drauf hast, kannst du wenn du ein paar cm der Schirm dich in die Luft hebt einfach durch weiter durchstrecken der Beine das Defizit ausgleichen und musst so nicht auf die Zehenspitzen. Ich bin kein wirklicher Profi was das betrifft, aber mir hat es ungemein geholfen.
                            Na, Dein Gewicht ändert sich ja nicht. Wenn der Auftrieb so stark ist, daß es Dich trägt, dann spielt es eigentlich keine Rolle, ob Du in den Knien bist oder nicht. Es sei denn, die Bö ist soooo kurz, daß das kurzzeitige Nachgeben tatsächlich ausreicht.

                            Das Grundproblem sind sowieso immer die Böen. Nur wenige kämen wohl auf die Idee, bei konstantem 40er/50er-Wind zu starten. Aber bei einem schönen 20er oder 25er macht es doch Spaß. Nur sollte man eben die Böen be(ob)achten. Dazu ist im Prinzip schon eine vorherige Wetteranalyse wichtig. Wenn man weiß, daß es Böen gibt, kann am Startplatz eine Beobachtung mit Windmesser helfen, die Situation zu beurteilen.

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                              #15
                              AW: die richtige Technik des Startabbruchs

                              Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                              Probier es aus und ziehe einfach mal an deinem Schirm in der D-Ebene bei einem 4 Leiner bzw. bei einem 3 Leiner in der C-Ebene die zwei mittleren Galarieleinen gleichzeitg (mit zwei meine ich eine pro Seite) beim Groundeln nach unten. Erst mal passiert gar nix und dann reicht dieser Knick etwas aus um einen Widerstand zu erzeugen, der dann eben den Schirm Anstellt.
                              Ok, dann geh ich mit meinem C3 wirklich erst mal an den Übungshang, bevor es mich bei Starkwind reinklatscht.

                              Zitat von dicker-moench Beitrag anzeigen
                              Dadurch das du in den Knien bist und druck drauf hast, kannst du wenn du ein paar cm der Schirm dich in die Luft hebt einfach durch weiter durchstrecken der Beine das Defizit ausgleichen und musst so nicht auf die Zehenspitzen
                              Ein ähnlicher Effekt ist glaub ich auch folgender: Ich bin beim vorletzten Mal auf die glorreiche Idee gekommen, meine Beingurte richtig fest zu zu ziehen. Das Resultat war, dass es mir drei mal ansatzlos die Füsse weggezogen hat. Nachdem ich sie wieder weiter gemacht hatte, waren die Starts wieder wie immer. Scheinbar machen die paar Zentimeter, die das Gurtzeug dann beim Hebeln nach oben rutschen kann, wirklich einiges aus.

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