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Mal ne Frage - Anzahl Flüge in der Ausbildung

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    Mal ne Frage - Anzahl Flüge in der Ausbildung

    Hallo an die Seile...

    Ich hätt' da mal ne Frage... :

    Die Grundausbildung zum GS-A Schein beinhaltet 20 Übungshangflüge - die zur A-Lizenz noch zusätzlich 40 Höhenflüge, wobei 10 Flüge >500m Höhendifferenz sein müssen (Hangstartberechtigung).
    Wie viele davon werden aber wirklich während der Ausbildung gemacht? Wie viele habt Ihr gemacht?

    Kürzlich legte mir ein Schüler (wieder mal) ein Ausbildungsnachweis vor, der rekordverdächtige 6 !! Übungshangflüge auswies. Unterschrieben hatten aber sowohl Pilot als auch Fluglehrer, dass die Grundausbildung vollständig und korrekt erfolgt sei.
    Zugegeben,- er hatte noch weitere 7 "Höhenflüge" (grad mal über 100m) auf den Seiten für die A-Ausbildung gelistet (doppelte Eintragung spart Flüge - aber sie waren ja nicht mal doppelt eingetragen).
    Unterm Strich.........trotzdem 13 Flüge, bestätigt... unterschrieben... abgehakt... davon 7 bereits für die A-Ausbildung anerkannt.

    Ein weiterer Fall berichtet von insgesamt 7 Flügen. (die bereits alle für die A-Ausbildung gelten sollten... also 1.Flug gleich >100m Höhendifferenz). Und da diese Flüge natürlich "mehr" gelten als die popeligen 20 Übungshangflüge... wurden die 20 Übungshangflüge, obwohl kein einziger davon gemacht, kurzerhand gleich mitbestätigt.

    Ein anderer Schüler machte seinen ersten Flug mit dem GS gar in Bassano... - nach wenigen Aufziehübungen! Fortschrittlich....muss ich zugeben.

    Ein anderer Verantwortliche der Szene nahm einen L-Schein-Aspiranten mit wenigen Übungshangflügen gleich mal mit auf eine Flugreise nach Marokko (nachdem ihm erst mal ein Schirm verkauft wurde).

    Eine weitere Schule bestätigte blanko gleich mal 20 Ü-Flüge, obwohl der Teilnehmer dann nur 12 gemacht hatte, die er dann gestreckt eintragen sollte.....

    "Schreib da rein, was Du willst",- riet kürzlich ein Fluglehrer einem Teilnehmer....

    Ein Bekannter von mir machte (vor Jahren) einen einzigen Windenschlepp als Windenfahrer (von 60) vor der Prüfung..... "weil er ja gutes technisches Verständnis hat".
    usw. pp.

    Ich möchte keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von 20 + 40 Flügen eröffnen. Lediglich wissen, ob die oben geschilderten Fälle "einzigartig" oder der Regelfall sind? Immer wieder ist von der Qualität einer Ausbildung die Rede....... Ist diese Vorgehensweise wirklich so gängig, vielleicht sogar beliebt bei den Schülern?

    Gruß vom Ralf
    Zuletzt geändert von Ralf Antz; 05.08.2012, 22:31. Grund: tippkehler

    #2
    AW: Mal ne Frage

    und? wo liegt das Problem, wenn die Eintragungen im Flugbuch nicht stimmen?

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      #3
      AW: Mal ne Frage

      Swift, wirklich ........ super Frage... !!

      1. ist es Betrug... Du hast für eine "definierte" Ausbildung bezahlt und bekommst sie nicht. Das findest Du ok ?
      2. ist eine Ausbildung mit mehr Flügen unterm Strich wohl auch besser.. weil gewisse Abläufe einfach eingeübt werden müssen - es können nicht alle Supertalent sein.
      3. Auf Grund der von Verbandsseite festgestellten ... sagen wir häufig unzureichenden Ausbildung in Deutschland, möchte man die Anzahl der Ausbildungsflüge > 500m von 10 auf 15 erhöhen. Wenn alle Schulen aber korrekt ausbilden würden........ könnte man sich diesen Schritt sehr wahrscheinlich schenken. Letztlich würde dieser Schritt auf die Gesamtkosten gehen.

      reicht Dir hoffentlich als Begründung zur Diskussion, die ich eigentlich nicht wollte.......

      Ralf

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        #4
        AW: Mal ne Frage

        Hallo Ralf,

        meine eigenen Erfarungen gehen nicht das ganze Forum an. Du hast eine PM
        Mit freundlichen Grüßen
        2gsf

        Hinfallen, aufstehen, Krone gerade rücken, weiterfliegen ...
        -----------------------------------------------------------
        http://www.zweigleitschirmflieger.mynetcologne.de
        http://vimeo.com/user6942852/videos

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          #5
          AW: Mal ne Frage

          Ausbildungsziel ist doch der Verkauf von Ausrüstung. PUNKT

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            #6
            AW: Mal ne Frage

            Swift,- akzeptier, dass das zwar Dein Eindruck, aber nicht mein Beruf ist. Ich bin ein miserabler Verkäufer.........

            Kommentar


              #7
              AW: Mal ne Frage

              Ich hatte knapp 60 starts vom Übungshang und 40 >500m..
              ...muss aber dazu sagen, dass mein Fluglehrer sehr gewissenhaft war und mittlerweile (vielleicht deshalb?) nicht mehr im Amt ist...

              gruß

              Kommentar


                #8
                AW: Mal ne Frage

                Und dann war da noch die Alpeneinweisung, die jeder Flachländler machen musste der in den Alpen fliegen wollte. Das galt natürlich auch für Flugschüler, die mit ihrer Flugschule ins schöne Kärnten kamen. Nach einem kurzem Vortrag des eingeborenen Fluglehrers durften wir unseren Obulus entrichten und mussten dann einen Multiple Choice Test bestehen. Ganz zufällig hat der eingeborene Fluglehrer seine Prüfungsunterlagen, und damit auch die Aufgabenlösungen, auf der Fensterbank liegen lassen.
                Ich habe selten so gute Testergebnisse gehabt...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Mal ne Frage

                  Also bei meiner Flugschule wirds recht genau genommen, ich hab noch von keinem gehört, der auf irgendeine Weise "abgekürzt" hat. Sogar auf die Starts auf unterschiedlichen Fluggeländen wird geachtet.
                  https://vimeo.com/soundglider
                  πάντα ῥεῖ

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Mal ne Frage

                    In meiner FS wurde jeder Schüler in einer eigenen Kartei (Handschriftlich ohne PC etc) geführt.
                    Jeder Flug wurde akribisch notiert. Da war nix mit türken.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Mal ne Frage

                      Ich habe einen Großteil der Flüge bei den Zillertalern gemacht. Dort haben wir pro Tag mit 5 Flügen (je 540 m) einen Betrag X hingeblättert. Dort gab es gar keine Motivation für den Fluglehrer schnell fertig zu werden. Es wurde nur das bezahlt was auch geflogen wurde. Bis auf Steilspirale das volle optionale Programm des DHV. Auch in der deutschen FS wo ich den Rest gemacht habe wurde nicht getrickst. Weder bei Grundkurs noch bei Höhenflügen wurden Luftbuchungen vorgenommen. Es gab viele welche 45 oder mehr Flüge gemacht haben, es hat auch niemand gesagt "Jetzt ist Schluß!" Der "Betrug" bestand eher darin dass die deutsche FS oft Höhenkurse abgesagt hat, wenn mal ein oder zwei Wochentage verregnet waren. Dadurch gab es einen Riesen Rückstau, und der Schüler hatte die Alternative entweder lange zu warten bis die Ausbildung fertig ist oder "fremdzugehen" und bei einer zweiten FS noch einmal zu zahlen und dort Flüge zu machen und dafür schnell fertig zu werden. Zum Glück gibt es im Zillertal eine FS, da fiel die Entscheidung leicht. Viele deutsch FS kassieren dagegen ein Kombipaket und schieben dann die Ausbildung vor sich her, weil zu den knapp kalkulierten Preisen keine regelmäßige Ausbildung möglich ist. Geflogen wird dann nur bei idealem Wetter, dafür mit 40 Leuten am Startplatz, die optionalen Inhalte bleiben auf der Strecke.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Mal ne Frage

                        Problem ist vermutlich vielschichtiger...

                        Kunde: Wie schnell kann man den Schein haben...
                        heute muss alles schnell gehen, wenn die Ausbildung zu "Anstrengend" ist lassen´s viele dann doch sein.

                        Werbung der FS: Schneller und einfacher kommt man nicht in die Luft... in nur x Tagen möglich...


                        Angebot der FS stellt sich während der Ausbildung als unpraktisch für die eigenen Zeiteinteilung heraus> möglichst schnell den Schein egal wie, üben kann man dann ja immer noch...

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                          #13
                          AW: Mal ne Frage

                          Gerade bei den Übungshangflügen ist doch nicht das Problem, läppische 20 Starts in fünf Tagen Grundkurs zusammen zu bringen.
                          Lästig ist das Aufschreiben. Da gerät halt öfter mal was durcheinander.
                          Ich habe in meinem Gleitschirm Grundkurs weit über 40 Übungshang-Flüge gemacht.
                          Aufgeschrieben haben wir nur 20, weil damit der Dokumentationspflicht genüge war.
                          Problematisch wird das ganze, wenn Flugschulen im Bemühen schnell ihre Kunden zu beglücken bereits nach zwei oder drei Tagen in ein Höhenfluggelände gehen, und dort "Übungshangflüge mit A-Schein-Anrechnung" machen...

                          Ich bin dann zur Höhenflug-Ausbildung in eine Schönwetterecke von Österreich, weil ich die langen Kursdauern im Allgäu durch den ewigen Regen von der Drachen-Ausbildung her schon kannte.
                          Außerdem ist die Umschulung von Drachen auf Gleitschirm dort besser geregelt.
                          Vorgeschrieben sind nach dem Grundkurs nur 5 Höhenflüge über 500 m.
                          Und nicht 20, davon 5 über 500 m, wie in D.
                          Das war nach zwei Tagen Höhenflugschulung schon absolviert.

                          Es war mir dann zu wenig, und ich habe den Fluglehrer quasi erpresst, mir die Leihausrüstung für den Rest der gebuchten und bezahlten Höhenflugwoche zu lassen, um weiter am Ausbildungsflugbetrieb teilnehmen zu können.
                          Am Ende hatte ich 15 Höhenflüge über 500 m und meinen SoPi in der Tasche.
                          Geübt hatte ich schnelle 8en, beschleunigt fliegen, Ohren anlegen, B-Stall, Rückwärts Aufziehen...
                          Nur keine Steilspirale "die brauchst Du sowieso nicht".

                          In der Bilanz bin ich damit ziemlich zufrieden. An meinem Lieblingsberg hätte ich vermutlich dreimal anreisen müssen,
                          tagelang auf GS-schlungstaugliches Wetter warten müssen, um am Schluß 20 Abgleiter aufzuschreiben.

                          Flugschüler sind zahlende Kunden. Man bekommt, was man für sein gutes Geld einfordert.
                          Manchmal muß man eben fordernd werden, um es zu bekommen. W.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Mal ne Frage

                            Ein heisses Eisen ?

                            Schwarze Schafe gibt es überall und wenn es nun Betrug wäre, wer ist dann verantwortlich der Schüler oder der Fluglehrer ?
                            Eine Absicht zum Betrug wird wohl nicht nachzuweisen sein, wenn überhaupt was nachzuweisen ist !
                            Sich Vorteile zu verschaffen gibt es viele Möglichkeiten.
                            Da wo Geld bei manchem Leuten an erster Stelle steht fehlt meistens der Anstand (man nennt es auch "gewissenlos")
                            Macht euch nichts draus, Geld stinkt nicht, so ist es und wird auch immer so bleiben.
                            Eigentlich arme Leute das letzte Hemd ist ohne Taschen und da kann man nicht mal was mitnehmen - - -
                            pedro

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Mal ne Frage

                              Ich glaube nicht, dass die beschriebenen Vorkommen die Regel sind. In 2 Flugschulen, die ich kennengelernt habe, werden die erforderlichen Flüge absolviert. Wenn dann am Prüfungstag bei einem Flugschüler ein Flug gefehlt hat, wurde mal ein Auge zugedrückt. Aber selbst dann wurde, wenn es die Zeit erlaubte, dieser Flug noch vor dem Prüfungsflug gemacht.

                              Diese messbare Größe (Anzahl Flüge) sagt aber wenig über die Qualität der Ausbildung aus.

                              Wolfgang
                              Kaum macht mans richtig, klappts auch
                              http://maier-components.de
                              http://schlepptermine.de

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