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Packschläuche - sinnvoll oder nicht

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    Packschläuche - sinnvoll oder nicht

    Wie hier angerissen, gibt es offenbar eine Meinung gegen Packschläuche. Leider in einer wenig hilfreichen Form: da ist von Blutwurst und Verblöden die Rede, aber echte Argumente werden ausdrücklich verweigert. Hoffentlich wirklich nur, weil dort OT und nicht weil nicht vorhanden - deshalb hier die Chance, das klar zu stellen

    Kann mir jemand einen echten Nachteil außer etwas mehr Gewicht nennen, den Zellenpacksäcke haben? Oder Vorteile, die mir noch entgangen sind (dabei meine ich gar nicht mal den Stäbchenschutz, denn meinen Stäbchenschirmen - M2 und Bion - ist es ziemlich egal, wie sie gepackt werden)? Wesentlich schneller bin ich mit allerlei ausprobierten Techniken von Madsen bis Schulfaltung nicht; dafür bekomme einen Schirm auch bei ordentlich Wind schneller und besser in einen Schlauch - und vor allem ist er dabei vor dem Boden geschützt. Auch im Acker oder Geröll. Eingehängt lassen kann ich ihn dabei auch, er stockt nicht so schnell, ich kriege ihn auch in kleine Wendegurtzeuge oder Rucksäcke (sogar Delight) - wo also sind die signifikanten Nachteile, die die Nutzung der "Blutwurst" so blöde machen sollen?

    Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
    Ich schätze jedoch, dass ich einem Vergleich über die ganze fliegerische Laufbahn nach wie vor standhalten dürfte und somit auch meine Aussage, dass ich nie an einem Landeplatz war wo ich solch einen „Wurstsack“ gebraucht hätte, einen gewissen Nachdruck verleiht!
    Mei, solange es noch Landeplätze sind. Ich stehe jedenfalls andauernd woanders, was sicher mit dem Wegfliegen vom Hausberg zu tun hat. Da ist es dann eben ein Feld, ein Bauplatz oder bloß eine halbwegs ebene Fläche mit Gestrüpp, Dornen, Steinchen etc. drauf. Oder auch mal Matsch und Schnee. Wenn ich mal groß und dann auch noch so gut wie Du bin, schaffe ich es vielleicht immer zu einem ausgewiesenen Landeplatz; im Moment kriege ich das jedenfalls noch nicht zuverlässig gebacken

    In all den Fällen kommt bei jeder Packtechnik früher oder später der Zeitpunkt, an dem man den Schirm gegen den Boden (freihändig können's die wenigsten )zusammendrückt. Das kann man mit oder ohne eine ausreichend große "Schutzplane" dazwischen machen. Mit finde ich praktischer.


    CU
    Shoulders
    Zuletzt geändert von shoulders; 12.02.2013, 08:57.
    Stefan Ungemach
    pfb.ungemachdata.de/

    Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

    #2
    AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

    Hallo Stefan, ich habe 7 Jahre konventionell gepackt und packe seit 2 Jahren in den Schlauch.
    Nachteile, außer dass man Umdenken muss, sind mit keine aufgefallen.
    Im Gegenteil. Feuchter oder schmutziger Untergrund wird vom Schirm nicht so mitgenommen, wie vorher.
    Da ich seit 3 Jahren auf ein Wendegrutzeug umgestiegen bin, würde ich meinen Schirm mit der herkömmlichen Methode wesentlich schlechter auf das erforderliche Packmaß bringen, als es mir so möglich ist.
    Bei längerem Nachdenken kann ich als einzigen wirklichen Nachteil für mich feststellen, dass ich länger zum Packen brauche.
    VG Uwe

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      #3
      AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

      Ich packe nur mit Schlauch. Dadurch dass ich das nun seit Jahren mache und auch durch meine etwas vereinfachte Schlauchpacktechnik bin ich damit mindestens so schnell, wie alle anderen die um mich rum so packen.

      Den Hauptvorteil des Schlauchs sehe ich gerade bei Schirmen mit relativ harten Stäbchen in der Eintrittskante darin, dass man den Schirm nach der Landung gar nie ausbreitet. Man rafft ihn wie gewöhnlich in der Rosette zusammen, geht zum Packplatz, holt den Schlauch raus und wirft die Rosette drauf. Nun rafft man erst die Hinterkante ganz grob zusammen. Dann legt man an der Vorderkante die einzelnen Rippen/Stäbchen/Zellen aufeinander. Das geht total einfach, da die Zellen in der Rosette ja eh fast schon so liegen, wie sie sollen. Entscheidender Vorteil dabei ist, dass man (im Gegensatz zu allen Zelle-auf-Zelle-Packmethoden, die vom auseinandergezogenen Schirm ausgehen) den Schirm nicht über den Boden zieht. Die Stäbchen unter dem Tuch sorgen dabei nämlich für eine starke Belastung des Tuchs. Gerade bei dünnerem Material ist das fatal, das Tuch geht auf Dauer dann über den Stäbchen kaputt. Nachdem die Eintrittskante schön aufeinanderliegt und mit Klett/Band fixiert ist, mach ich den Schlauch von hinten her einfach zu und wurstel alles rein. Außer der Eintrittskante ist dabei nichts sauber zusammengelegt und auch nicht separat fixiert. Das geht superschnell, in jedem Gelände, bei Wind und vor allem sehr schirmschonend (wie gesagt, weniger wegen den Stäbchen, mehr weil man ihn nicht über den Boden zieht).

      Länger zum Packen bräuchte man eigentlich nur, wenn man nicht nur die Eintrittskante sortieren würde, sondern auch den Rest vom Schirm sauber zusammenlegen - das brauchts aber m. E. nicht.
      Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2013, 09:20.

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        #4
        AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

        Yo,

        mit Schlauch ist es viel einfacher den Schirm in die "Ziehharmonika" zu legen. Ohne bekommt man das fast nicht hin, da habe ich immer rechte und linke Hälfte wie ein Buch zusammengeklappt. Das tat den mittleren 2-3 Zellen nicht gut. Ich habe auch vor der "Stäbchenzeit" Zelle auf Zelle gelegt, da dann zum Start die Eintrittskante von selbst schön offen steht. Ein weiterer Vorteil ist, das die Profilnase durch das "Nicht-knicken" der Zellwände härter bleibt und es die Nase beschleunigt nicht eindrückt.
        Ich kann aber verstehen das es mancher lustig findet wenn sich am LP jemand mit so einem Sack abquält obwohl es bei seinem Schirm auch ohne gehen würde.

        JP
        -

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          #5
          AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

          Bisschen mühsam so Diskussionen wo es darum geht ob etwas sinnvoll ist oder nicht, oder man das braucht oder nicht. Wir haben Stäbchenschirme und dazu halt die dazu geeigneten Schutzhüllen in Form dieser Packschläuche. Entweder man arrangiert sich damit, oder man lässte es............... und wenn's jemand nicht braucht, schön für ihn......................
          Und sowieso, man gewöhnt sich an alles.................

          Gruss Geri

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            #6
            AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

            Hallo Jungs,

            in Angesicht, dass ich die Diskussion offensichtlich losgetreten habe, werde ich meine Ansicht dieses Themas hier auch gebührend argumentieren, so wie es offensichtlich von mir verlangt wird. Nur bin ich auf dem Sprung und für die nächsten zwei Tage offline. Ich bitte euch zu gedulden. Meine Argumentationen werden kommen....

            LG

            Dani

            X-Dream Fly
            Dani

            X-Dream Fly


            "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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              #7
              AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

              Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
              Hallo Jungs,

              in Angesicht, dass ich die Diskussion offensichtlich losgetreten habe, werde ich meine Ansicht dieses Themas hier auch gebührend argumentieren, so wie es offensichtlich von mir verlangt wird. Nur bin ich auf dem Sprung und für die nächsten zwei Tage offline. Ich bitte euch zu gedulden. Meine Argumentationen werden kommen....

              LG

              Dani

              X-Dream Fly
              Argumentieren worüber ? Über Packschläuche......... ???

              Gruss Geri

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                #8
                AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                Ich verwende einen Packschlauch OHNE Zellpacktechnik, dh. ich leg den Schirm einfach konventionell zusammen und roll dann am Schluss den geschlossenen Schlauch zusammen.

                Vorteile:
                - Wenn ich auf feuchtem Untergrund den Schirm zusammenschnüre bleibt er sauber und trocken.
                - Sollte Zusammenlegen mal nicht ordentlich möglich sein (z.b. in der kleinen Wohnung nach dem trocknen oder bei stärkerem Wind) kann man den Schirm auch einfach grob zu einer Wurst zusammenraffen und relativ schonend einpacken.
                - Ich kann den Schlauch in der Wohnung aufrollen und etwas auflockern ohne den Schirm auszupacken. So kann ggf. Restfeuchtigkeit entweichen.

                Nachteile:
                - Gewicht


                Wo wir bei dem Thema sind können wir auch gleich die Zellpacktechnik anschneiden: Meint ihr nicht, dass Zelle auf Zelle packen zwar die Stäbchen/Mylarversteifungen schont, aber dafür das Tuch viel mehr Faltstellen bekommt und dadurch schneller altert?
                https://vimeo.com/soundglider
                πάντα ῥεῖ

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                  #9
                  AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                  Ich klappe den Schirm auch ab und zu (wenn's schnell gehen soll und kein starker Wind ist) konventionell in den Packschlauch zusammen; auch so kann ich ja immer noch vom wesentlichen Vorteil - nämlich dem Schutz vorm Untergrund - profitieren. Aber das übliche Vorgehen hat JN beschrieben: Rosette auf den Sack, Hinterkante vorziehen, Eintrittskante verstauen, Sack zuziehen - done

                  Am besten ist es tatsächlich, die Zellen selber gar nicht regelmäßig/gleichmäßig zu falten; das schwächt das Tuch an den Faltstellen. Nur die Eintrittskante bedarf eines gewissen "Knickschutzes": bei Stäbchenschirmen, wenn die Stäbchen für's Wurschteln zu lang sind (fast alle außer den Mentoren), und bei den anderen wegen der Mylarversteifungen. Bei letzteren lege ich denn auch brav die Eintrittskante Zelle auf Zelle, lasse aber den Rest vom Flügel irgendwie seinen Weg in den Packsack finden.

                  Ein weiterer Vorteil entsteht für Leute, die wie ich den Schirm nur sehr selten vom GZ trennen. Während nämlich ein normaler Innenpacksack immer ein mehr oder weniger kompaktes Bündel ergibt, das bei mit eingepackten Tragegurten nicht immer noch gut ins GZ passt, kann man sich eine "Wurst" genauso in dieses legen, wie es seine Geometrie vorgibt.

                  Gestört hat mich bisher lediglich der unmöglich scheinende Kompromiß aus stabil (z.B. Skywalk, sehr solide, 750g) und leicht (z.B. Ozone Saucisse Bag light, total windig, 280g). Nach allerlei Experimenten ist mir aber inzwischen der bequeme Schirmschutz wichtiger als das letzte Hike&Fly-Gramm, und es scheint nun auch eine praktikable Zwischenlösung (BlueSky, ordentlicher RV + Kantenschutz, 440g) zu geben.

                  Für den Kanten-/Stäbchenschutz alleine gibt es übrigens noch was ganz anderes: den Flugsau Cellpacker. Wenn man überwiegend auf sauberen Landewiesen unterwegs ist, reicht der auch aus; er schützt die Eintrittskante sogar besser, aber nicht den ganzen Schirm am Boden und wirkt in der Praxis auch ziemlich sperrig. Im Moment nutze ich ihn gerade mal wieder nicht, weil damit der Packen etwas zu breit für den Delight-Rucksack wird; grundsätzlich aber eine gute Idee. Vielleicht kommt er an den Tandem...


                  CU
                  Shoulders
                  Stefan Ungemach
                  pfb.ungemachdata.de/

                  Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                    #10
                    AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                    ein ganz großen Vorteil des Packschlauches hatte ich mal am Diedamskopf. Wir hatten ausgepackt und teilweise ausgelegt. Waren aber noch nicht Startfertig. Innerhalb von 15 Minuten steigerte sich der Wind auf 60 km/h. Als wir auslegten starteten vor uns noch Tandempiloten und auch Soloflieger vorwärts und gleitete ruhig Richtung Tal. Soll nur heißen, dass wir nur bei 10 km/h starten wollen und nicht bei 30.

                    Ich war an dem Tag froh den Packschlauch gehabt zu haben. Ich war noch nicht eingehängt, konnte so aber meinen Schirm trotz des Windes allein zusammenpacken. Eine Maus lief nicht mehr über das Schneefeld, sondern würde darüber hinweggeweht. Das zeigt wie hoch die Windgeschwindigkeit war und was so ein Schirmchen erst macht wenn man ihn packen möchte. Mit dem Wind packen in die Packwurscht war sehr einfach. Besonders konnte ich nicht mit Hilfe rechnen, weil die anderen Piloten mit ihren Schirmen beschäftig waren und meine Frau damit Kämpfte sich auf einen Schirm zu schmeißen, an dem der Pilot schon hing, damit er nicht auch noch weggeweht wird. Besonders waren wir unter einem Sessellift mit regem Betrieb.

                    Daher wird ein Vorteil sein, den Schirm auch bei Starkwind/bzw. ausgeprägtem Talwind besser allein packen zu können.
                    Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                      Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                      Ich bitte euch zu gedulden. Meine Argumentationen werden kommen....
                      Ich hoffe ich halte so lange durch! Weiß schon gar nicht mehr was ich die nächsten 2 Tage machen soll ... Ich hoffe ich kann heute Nacht einschlafen ...

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                        #12
                        AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                        Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                        Für den Kanten-/Stäbchenschutz alleine gibt es übrigens noch was ganz anderes: den Flugsau Cellpacker.
                        Ich habe immer einen ganz einfachen Gepäckriemen dabei und verwende ihn wie den Cellpacker.
                        Das schützt zwar nicht, wiegt und kostet aber auch praktisch nichts.
                        Den Vorteil vom leichten Zusammenpacken bei starkem Wind, Zelle auf Zelle, hat man trotzdem.

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                          #13
                          AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                          Zitat von shoulders Beitrag anzeigen
                          Für den Kanten-/Stäbchenschutz alleine gibt es übrigens noch was ganz anderes: den Flugsau Cellpacker.
                          Finde ich komplizierter zum Packen als einen normalen Packschlauch. Denn gerade die Phase, wenn die Eintrittskante fertig ist und der Packer dann auf den Knien den Schirm platt drückt, ist mit einem weniger ausgelutschten Lappen als dem im Video schwierig. Der Schirm wehrt sich dagegen und man muss entweder viel Zeit aufwenden oder das Volumen wird riesig. Nachdem die Nase fertig ist (bis dahin ist der Aufwand identisch), zieht man beim Packschlauch einfach den Reißverschluss zu und stopft dabei alles rein. Zeitaufwand: Deutlich unter 30 Sekunden und definitiv weniger als mit dem Flugsau-Cellpacker oder dem Willi-Wombat-Gepäckriemen ;-)
                          Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2013, 14:43.

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                            #14
                            AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                            @JN: völlig d'accord; war nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

                            Wofür mir das Ding gerade taugt, ist der (Stäbchen-)Tandem; den stopfe ich nämlich meistens in einen Schnellpacksack, wobei ich vorher die Eintrittskante gerafft und das Bündel dann nach innen geklappt habe. Mit dem Cellpacker bleibt das dann besser als mit einem Klettband zusammen. Außerdem sind Zellenpacksäcke für den i.d.R. zu klein.


                            CU
                            Shoulders
                            Stefan Ungemach
                            pfb.ungemachdata.de/

                            Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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                              #15
                              AW: Packschläuche - sinnvoll oder nicht

                              Vorteil: definitiv packen bei Starkwind an der Küste, mit nem Zellenpacksack (Packschlauch) ist das so easy und schnell gemacht.
                              Ich empfinde es auch insgesamt als deutlich entspannteres und schnelleres packen.

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