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Segelfliegen oder Paraglyden ?

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    Segelfliegen oder Paraglyden ?

    Hallo !

    Ich habe mich vor kurzem entschlossen in die Luft zu gehen. Anfangs liebäugelte ich mit dem Segelfliegen, bin dann aber auf GS umgeschwenkt. Ich dachte mir, dass man mit dem GS öfter, an mehr Orten und billiger fliegen kann, als beim Segelfliegen. Dazu: Ich komme aus Köln. Nun habe ich mich also übers GSfliegen informiert und ... es ist ja fast genauso teuer wie Segelfliegen (zB beim LSC-Bayer Leverkusen). Ich wäre über ein paar Postings zum Thema dankbar, welche mir bei meiner entgültigen Entscheidung helfen !!

    Vielen Dank !

    Gruß
    Martin

    #2
    Mal eben aus der Hüfte geschossen:

    Ich weiß ja nicht, was ein Segelflieger in der Anschaffung so kostet, aber eine komplette gebrauchte, gut gepflegte GS-Ausrüstung dürfte für ca. EUR 2.000 hergehen.

    Und die gehört dann Dir, Du kannst fliegen wann und wo Du magst, mußt nicht irgendwelchen Vereinen angehören und erst mal 15 Arbeitsstunden ableisten, bevor Du für 20 min. in die Luft darfst etc.

    Florian

    PS: Die Frage Drachen oder GS liegt da m.E. viel mehr auf der Hand!

    Kommentar


      #3
      stimmt...

      hatte ich gar nicht bedacht, dass die Sachen dann mir gehören ...
      ist denn paraglyden nicht ungemein gefährlicher als segelfliegen??
      ich irgendwo was von 40% unkontrolierbaren risiko gelesen ?!? soll beim motorad bei 50% liegen ... kann man also sagen, dass paraglyden sicherer als motorad fahren ist ?

      Kommentar


        #4
        Tach Leute

        Bin selber noch nicht bei den Segelfliegern aktiv geworden, daher ist meine Ansicht einseitig. Hab aber einen Freund der es mal ein Jahr lang gemacht hat und mit dem natürlich getratscht.

        Ja beim Segelfliegen musst Du, wenn es finanziell erträglich werden soll, sehr viel Zeit investieren. Man ist im verein und macht am Wochenende Dienst dort, vom Fliegerreoparieren, bis Fleigern helfen oder bei der Winde mitmachen, etc. Durch die Mitarbeit kann man dann selbst sehr preiswert Fliegen, ohne die Mitarbeiot wird es schwierig und teuer. Auf der anderen Seite hat natürlich ein Segelflieger eine ganz andere Performance als ein GS. Und es ist halt ein echtes Flugzeug.

        Beim GS hat es den Vorteil, dass Du niemanden brauchst, Du kannst das ganz alleine machen (nachdem man den Flugschein hat). Du brauchst als Zeitbudget die Anfahrtszeit, dann 10-15 Minuten zum Schirm auslegen und die Muffe (zumindest am Anfang) überwinden. Dann bist Du, so das Wetter passt in der Luft. Nach dem Flug sind es wieder die 10-15 Minuten zum Adrenalin abbauen und den Schirm wieder im Rucksack verstauen. Zuhause haust Du alles in die Ecke und (so es nicht nass geworden ist) muss man nix machen bis zum nächsten Flug. Finanziell sind es ca. 1500-2000 Euros bis Du den Flugschein hast und dann für Deinen eigenen Schirm inkl. Gurtzeug und Rettung nochmal 2500-3500 Euro für was gebrauchtes und so 4500-5500 Euros für was Neues. Klar kann man an den Preisen schrauben mit gutem Einkauf, Verhandeln, etc. Nimm es als Daumenwerte, die eher hoch als niedrig angesetzt sind.

        Jetzt kommt es auch drauf an, was Du in Deiner Umgebung von zu Hause für Möglichkeiten hast. Wenn da ein Flugberg ist oder eine Schule die GS-Schlepp macht ists gut, wenn Du aber weit fahren musst problematisch (man ist halt manchmal doch ein fauler Hund und kriegt den Arsch nicht hoch). Wenn Du einen Seghelflugplatz ums Eck hast ist das andererseits vorteilhaft...

        Mach doch einen schnuppertag mit dem Gleitschirm und einen schnuppertag bei den Segelfliegern und sprich mit den Leuten.

        Gruss Ruediger

        PS: Mein Kumpel hat das segelfliegen dann aufgegeben, da er Stress mit seiner Freundin bekommen hat, er war am Wochenende nie da. Ich hab zwar auch manchmal Stress mit der Freundin, wegen dem Fliegen, aber sie kann zumindest mitkommen und in den Bergen (lebe in der Schweiz) was schönes unternehmen (wandern etc.).

        Kommentar


          #5
          gliden mit i!

          40% unkontrollierbares Risiko? Was ist das denn fuer eine tolle Kennzahl. Heisst dass, das ich bei 4 von 10 Fluegen einen Crash o.A. habe? Wohl kaum....

          Wenn man risikobewusst fliegt, und sich noch dazu mit der Sache intesiv auseinadersetzt, kannst Du den Risikofaktor nahe gegen null schieben:
          - Wenn Du nur im Winter in einsamen Fluggebieten fliegst, das ganze mit einem Philou (=EInsteigerschirm der sichersten Sorte), wird dir wohl nichts passieren.

          - Wenn Du aber im August nach Fiesch (CH) faehrst, das ganze an nem Wettkampfschirm wenn auch 200 andere Leute rumschwirren, und die Thermik mit 10 m/s rumballert (das ist verdammt viel!) sieht das schon ganz anders aus.

          Liegt an dir und deiner Praeferenz.
          Bissan
          Oxy

          Kommentar


            #6
            Hallo Martin2,

            das sind ja tolle Zahlen, die Du da übers Risiko hast? Wer hat denn diesen Quatsch verzapft?
            Zunächst ist die Art und Struktur des Risikos völlig unterschiedlich und also überhaupt nicht zu vergleichen. Die Höhe der Zahlen dagegen scheint mir vom Stammtisch der Stubenhocker und Sesselpupser nach Vernichtung einiger Kisten Kognag zu entstammen. Allein die absolute Aussage über 50% Risiko beim Motorradfahren entlarvt diese Behauptung. Die Unfallquote (ohne Betrachtung der Verursachung - also nur die reine Beteiligung) ist anfangs sehr hoch ( 2-4 %) und nähert sich nach 5 Jahren Motorradfahrens assymptotisch der Null
            Wenn man überhaupt so plump eine "Statistik" auf Basis derart unreflektierten Materials aufbaut, dann liegt die Quote im Promillebereich.
            Es gibt einen starken positiven Zusammenhang zwischen Dauer und Qualität der Ausbildung und Beteiligung an Unfällen in der Fliegerei. Die Zahl ist katastrophal hoch zuungunsten der Hobbyflieger. Setzt man das ins Verhältnis zu den anteiligen Flugbewegungen, ergibt sich ein gräßliches Bild. Es wird aber auch eines deutlich - Unfälle lassen sich durch Disziplin, Vernunft, Wissen und Training vermeiden und somit das Risiko auf ein vernachlässigbares Restrisiko, das etwas höher als das normale Lebensrisiko ist, reduzieren. Das gilt aber nicht nur fürs Gleitschirmfliegen, sondern für die Hobbyfliegerei schlechthin. Die Unterschiede bestehen weniger in der Höhe des Restrisikos, sondern eher darin, welcher Art die objektiven Gefährdungen sind.
            Kurz gesagt, fliege das, was Dir Spaß macht und reduziere das Risiko mit Deinem Verstand! Alles andere sind endlose, rein akademische Diskussionen.

            Gruß und viel Spaß
            Georg

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              #7
              Zeit oder Geld

              Moin,
              für's Segelfliegen braucht man enweder richtig viel Zeit oder sehr viel Geld. Hab mal als Schüler damit angefangen aber nach etwa einem Jahr keine Lust mehr gehabt, die gesamte Freizeit (und ich hatte in meinem Leben nie wieder soviel davon) zu opfern. Im Moment denke ich gerade wieder daran, den Schein in der kommerziellen Schule eines Ex-Drachenfliegers (Wasserkuppe) fertig zu machen. Wäre dann nicht so wetterabhängig und die Leistung kann man mit der von Drachen und Schirmen kaum vergleichen. Bin dieses Jahr allerdings urlaubsmäßig schon wieder im Minus und werde das wohl verschieben müssen.
              Würde an Deiner Stelle erst mal mit GS-Fliegen anfangen und dann weitersehen.
              Gruß Ulf

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                #8
                Will auch was sagen!

                -Also das man viel Zeit und Geld zum Segelfliegen braucht stimmt nicht! Ich bin selber aktiver Segelflieger zwar in der Ausbildung aber das ist ja egal! Aber ´beim Segelfliegen ist es einfach so man kann länger in der Luft bleiben und wesentlich weitere Strecken fliegen! Man mbraucht nur Zeit um taktisch die beste Situation (bei schwacher bis mäßiger Thermik) zu erwischen aber ich denke mehr Zeit als beim Gleitschirmfliegen brauch man auch nicht! Dann ist es (zumindest bei uns) quatsch das man Arbeitstunden leisten muss! Es ist doch selbstverständlich das ich bei Arbeiten die auf dem Flugplatz anfallen helfe, wenn ich sowieso dort bin! Klar sind die Ausbildungskosten und die Anschaffungskosten beim GS wesentlich geringer, doch in dem Verein , indem ich bin haben wir so viel Vereinsmaterial das immer ein Segler da ist!! Wenn du willst kannst du dich übers Segelfliegen unter www.aero-club-pirmasens.de mal informieren! Da stehen auch informationen über unseren Hangar (und den Inhalt) über unseren kürzlich veranstalteten Wettbewerb und vieles mehr! Wenn du noch mehr wissen willst schreib einfach eine E-Mail an mich oder unseren Verein!
                Tschau
                Sascha

                P.S.: Trotz dem das mir das Segelfliegen viel spaß macht (ich bin 16 und Schüler) fang ich nächsten Sommer mit dem GS-fliegen an!
                Tschau
                Sascha

                Kommentar


                  #9
                  Hallo,

                  das Gleitschirmfliegen ist ja nicht nur ein reiner Flugsport, sondern vielmehr eine Art Lebenseinstellung. Man ist unheimlich viel draussen in der freien Natur, reist sehr viel, und kommt so in Gegenden und trifft Menschen, die man sonst vielleicht nicht kennengelernt hätte. Ich finde es toll, wenn ich auf dem Berg oder am Landeplatz Leute wiedertreffe, denen ich vor Jahren an ganz anderen Flugbergen begegnet bin. Wenn Du in den Urlaub fährst, kannst Du einfach den Schirm ins Auto legen und dort fliegen wo Du möchtest. Du musst keinen Flugplan erstellen oder dich irgendwo an- oder abmelden. Das einzige was Du brauchst ist deine Flugausrüstung incl. vielleicht eines kleinen Varios, den Wind am besten von Vorne, und etwas sportliches Geschick. Fazit für mich: GS-fliegen kommt dem Traum vom freien fliegen am nächsten, weil es unkompliziert ist und sich auf das wesentlichste reduziert. Probier´s aus!

                  Kommentar


                    #10
                    Noch´n gewichtiges Argument

                    Gleitschirmfliegen tut man halt in den Alpen, einer der geilsten Landschaften überhaupt. Mit dem Segelflieger isses wesentlich schwieriger dorthin zu kommen, wenn auch nicht unmöglich. Meist bleibt man da halt doch an seinen Verein und den zugehörigen Flugplatz gebunden.

                    Markus
                    Born to glide
                    http://www.borntoglide.de
                    http://www.bodenlos.de

                    Kommentar


                      #11
                      Segelfliegen oder Paraglyden ?

                      Hi,

                      liegt nicht eigentlich das Drachenfliegen näher dem Segelfliegen als Paragliden?

                      Ich finde wenn man zum Segelfliegen tendiert sollte man als Vergleichssportart zunächst das Drachenfliegen betrachten. Dies ähnelt dem Segelfliegen durch die vorhandene Fläche schon ein bisschen mehr.

                      Gruß

                      Kommentar


                        #12
                        Hi zusammen,

                        sollte man die Entscheidung wirklich vom Geld abhängig machen?

                        Gruß Steffen

                        Kommentar


                          #13
                          Tu dir selber einen gefallen und fang mit Segelfliegen an!

                          Kommentar


                            #14
                            Re: Segelfliegen oder GSfliegen

                            Original geschrieben von Easy
                            Du wirst Deines Lebens nicht froh, wenn der Einstieg bei Deinem Alter in die Fliegerei so ist, wie bei sehr vielen, wenn nicht den meisten GS- Fliegern, den statt klarer Gedanken über Kausalität und Objektivierbarkeit der fliegerischen Vorgänge nur eine Art Voodoo des Fliegens beigebracht wird.
                            DAS ist ja wohl stark von der Qualität der Schule abhängig: Sicher gibt es die "ois easy und paßt scho" Ausbildung, bei der z.B. die häufigsten Worte am Start "laufen, laufen ....." sind und sich die Schüler teilweise kamikazeemäßig raushauen: Paßt scho!
                            Zum Glück durfte ich eine Schule besuchen, bei der genügend Wissen vermittelt worden ist, damit ich selbstständig auf dem Berg meine Startentscheidung treffen kann und nicht vom Vodoo-Zauber bereits fliegender bzw. startender Kollegen in den Lemming-Effekt getrieben werden: "Paßt scho, die anderen fliegen ja auch!"


                            Das sagt Dir jemand, der von der Fliegerei viele Seite kennt und die positiven liebt, aber gerade deswegen nicht die Schattenseiten übersieht.
                            Welche Scheine hast Du dann bzw. wo bist Du schon überall mitgeflogen! Oder bedeutet "viele Seiten" nur viel als Außenstehender gesehen?

                            Neugierig
                            Thomas (GS A-Schein-Besitzer und Autobahn-Tiefflieger )
                            Zuletzt geändert von paraglider; 29.08.2002, 19:31.

                            Kommentar


                              #15
                              Versuchs jetzt mal bei den Segelfliegern

                              Hi Martin2,

                              an Deiner Stelle würde ich die gleiche Frage mal an die Segelflieger (es gibt bestimmt auch dazu ein Forum) stellen. Dann kennst Du auf jeden Fall beide Seiten. (was im Zweifelsfall immer besser ist)

                              Gruß Dummy

                              Kommentar

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