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Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

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    Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

    Hallo zusammen,

    für kommende Saison muss ein Wendegurtzeug her. Damit möchte ich mittlere Bergtouren beschreiten können. HAbe nun schon einiges im LAden probegesessen aber im Laden ist nunmal nicht in der Luft. Ich würde mich freuen wenn Ihr ein paar Erfahrungen und Attribute auf die ich beim Kauf achten sollte teilen könntet. Dabei geht es mir mehr etwas um die allgemeinen Dinge, mir ist klar dass jeder das für sich passende benötigt.

    Folgendes ist mir, in dieser Reihenfolge, wichtig:


    1. Tragekomfort
    2. Möglichst Sicherer (Staudruck) Protektor
    3. Gewicht
    4. Integriertes Retungsfach (rechts)

    Folgende Geräte interessieren mich (bisher):

    - Supair Altirando 2 RS (Ganz neu, noch nicht drinne gesessen)
    - Supair Quo Vadis (Wo liegt der Unterschied zwischen den beiden Supairs?)
    - Swing Connect Reverse (Schon etwas alt aber wohl recht bequem, + ist der Deuter Rucksack)
    - Gin Verso (Soll bequem und kompakt sein aber Probleme beim Retterwurf unter G-Belatung aufweisen)
    - Woody Valley Voyager Plus (Hat mir etwas an den Kniekehlen gedrückt)

    Würde mich freuen wenn Ihr Eure Erfahrungen postet...

    Viele Grüße

    #2
    AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

    Hallo,

    aus Sicht eines Siku-Trainers muss ich dir Wendegurtzeuge grundsätzlich abraten. Sie sind alle konzeptionell als Airbag-Gurtzeug aufgebaut und daher haben alle die Hüftgurte weit unter die Achsel verschoben. Diese Tatsache ist dafür verantwortlich, dass das Feedback des Schirmes zu fest gedämpft wird und zu wenig beim Piloten ankommt und dieser wiederum nicht mit genügend Körperverlagerung arbeiten kann. Leider haben sich diese Dinger in den letzten Jahren extrem verbreitet obschon die Mehrheit gar nicht auf das Gewicht achten müsste. Wer nicht wirklich Hike&Fly in Extremform betreibt kauft sich mit Wendegurtzeugen einen aus meiner Sicht zu hohen Grad an Kompromiss. Das Gross meiner Gäste realisiert am Siku erst wie extrem ihre Arbeitsweise eingeschränkt wird und wie wenig sie ihren Schirm verstehen, weil ihnen die "Kommunikation" mit dem Schirm fehlt.

    Wenn auf Teufel-komm-raus doch so ein Ding gekauft werden will, dann achte darauf, dass du es nicht mit Frontkontainer bestücken musst.


    Gruss

    Dani

    X-Dream Fly
    Dani

    X-Dream Fly


    "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

    Kommentar


      #3
      AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

      Auch wenn Wendegurtzeuge eine wichtige und richtige Entwicklung zu leichteren Gurtzeugen hin eingeleitet haben, so hat sich deren Konzept inzwischen doch überlebt. Genau genommen, hatten Sie nur eine kleine Gewichtsersparnis gebracht, da erhebliche Gewichtsbestandteile des Rucksacks wie Tragegurte, Hüftgurt, Reißverschluß, Rückenabstützung ja trotzdem vorhanden waren. Letzlich wurde für weniger als 50% Gewichtsersparnis eines Rucksacks erhebliche Nachteile in Kauf genommen:
      • Schlechter Tragekomfort
      • Schlechte Haltbarkeit und fehlenderTransportschutz
      • Airbag mit RV ist und bleibt anfällige Kompromisslösung, siehe dazu auch den etwas einseitigen, aber im Kern richtigen Test des DHV!

      Wo die Reise hingeht zeigt Supair, die mit dem Altirando ja den Wendegurt/Leichttrend eingeleitet haben. Das neue DeLight mit passendem Rucksack wiegt nur ca. 3,5 kg.

      Mein Rat: Seh Dich lieber bei leichten Gurtzeugen um wie dem Charly Mission oder Skywalk CULT-C und such einen passenden leichten Sack dafür. Mit rund 3,5 kg plus 1 kg für den Rucksack liegst Du bei 4,5kg, hast aber funktional und von der Haltbarkeit viele Vorteile.
      NOVA Team Pilot

      Kommentar


        #4
        AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

        Hallo Jens,

        in allen Punkten stimme ich Termann zu. Um einen leichten, kompakten Rucksack zu haben brauchst Du keinen Wendegurt. Selbst bin ich zwei Jahre lang eines derer geflogen, die Du in Deiner Auswahl aufgeführt hast. Ich bin damit nicht glücklich geworden. Zu kippelig, der Rückenteil nicht fest genug, somit zu viel Last auf den Schultern, ein Airbag, der beim Start nur teilweise gefüllt ist und trotzdem relativ schwer. Außerdem ist das Wenden des Gurtes jedes Mal ein Gefummle.

        Schau Dich lieber generell nach einem leichten Gurtzeug um. Ist es leicht, ist es auch kompakt. Selbst habe ich inzwischen ein Delight und bin begeistert davon. Im Vergleich zu vorher ist mein Rucksack über 3 Kilo leichter (ich weiß nicht genau, wo die hin sind) und das ist dann wirklich Tragekomfort. Das kann das tollste Tragesystem nicht kompensieren.

        Gruß, rolX (www.rolX.de)

        Kommentar


          #5
          AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

          Zitat von rolx Beitrag anzeigen
          im vergleich zu vorher ist mein rucksack über 3 kilo leichter (ich weiß nicht genau, wo die hin sind)
          :d:d:d
          Christian

          Kommentar


            #6
            AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

            Hallo BiszudenWolken,

            ich hab ein Woody Valley Voyager Plus, hatte davor schon das Voyager und bin damit sehr zufrieden. Die Rückenabstützung finde ich komfortabel, Wenden gelingt gut, ich finde auch den Rucksack sehr bequem zu tragen.

            Kleine Sorgen mache ich mir, was die Haltbarkeit angeht, da früher meine "normalen" Gleitschirmsäcke doch meistens schnell gelitten haben. Ich habe jetzt schon überlegt, für Bergbahn-Flugtage einfach noch einen günstigen normalen Rucksack zu nehmen und das Gurtzeug nur als Gurtzeug zu transportieren, sodass die Teile hier etwas geschont werden.

            Den Punkt von Dani kann ich nicht so nachvollziehen; das Feedback finde ich vergleichbar mit normalen Gurten, die ich vorher geflogen habe; das mag bei anderen Herstellern aber freilich anders sein. Ich habe leider keine Erfahrung mit der neuen Generation leichter, sitzbrettloser Beinsackgurte - es mag durchaus sein, dass das jetzt die nächste Evolutionsstufe ist, die die Wendegurte ablöst.

            Viele Grüße
            Tobias

            Kommentar


              #7
              AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

              Zitat von rizi
              Ich wundere mich, daß das für mich offensichtlichste Argument gegen ein Wendegurtzeug wohl sonst niemanden quält: Das Schwitzen!

              Ich bin jahrelang jeden Höhenmeter zu Fuß rauf. Da hat der Rucksack aber gut Schweiß aufgenommen.
              Mein Rucksack ist buchstäblich jede Woche in der Waschmaschine gelandet! Ich hab sogar zwischen Rückenteil innen und Ausrüstung eine Isoliermatte zurechtgeschnitten, damit der Schwieß nicht in die Ausrüstung durchdringt (übrigens gleichtzeitig das Sitzkissen am Berg). Ich kann mir nicht vorstellen, daß es einem Wendegurt gut tut, so oft gewaschen zu werden.


              mfg
              Martin
              Ich auch, aber das zeigt doch, daß die meisten Wendegurte mit der Bahn transportiert werden. Wer öfters zu Fuß geht und unterschiedliche Touren macht, verwendet so etwas doch nicht!

              Thomas

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                #8
                AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                Hallo,

                aus Sicht eines Siku-Trainers muss ich dir Wendegurtzeuge grundsätzlich abraten. Sie sind alle konzeptionell als Airbag-Gurtzeug aufgebaut und daher haben alle die Hüftgurte weit unter die Achsel verschoben. Diese Tatsache ist dafür verantwortlich, dass das Feedback des Schirmes zu fest gedämpft wird und zu wenig beim Piloten ankommt und dieser wiederum nicht mit genügend Körperverlagerung arbeiten kann. Leider haben sich diese Dinger in den letzten Jahren extrem verbreitet obschon die Mehrheit gar nicht auf das Gewicht achten müsste. Wer nicht wirklich Hike&Fly in Extremform betreibt kauft sich mit Wendegurtzeugen einen aus meiner Sicht zu hohen Grad an Kompromiss. Das Gross meiner Gäste realisiert am Siku erst wie extrem ihre Arbeitsweise eingeschränkt wird und wie wenig sie ihren Schirm verstehen, weil ihnen die "Kommunikation" mit dem Schirm fehlt.

                Wenn auf Teufel-komm-raus doch so ein Ding gekauft werden will, dann achte darauf, dass du es nicht mit Frontkontainer bestücken musst.


                Gruss

                Dani

                X-Dream Fly


                Das würde dann aber auf alle Airbag Gurtzeuge zutreffen, einschließlich z.B. Cult C (mit dem ich sehr zufrieden bin)?

                Gruss

                Wolfgang

                Kommentar


                  #9
                  AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                  Ich kenne das Argument von Dani aus seinem Training; da hat er demonstriert, was er sich unter einer richtigen Gewichtsverlagerung vorstellt - und warum ein hochgezogener Hüftgurt diese einschränkt.

                  Allerdings hat er damals auch, noch stramm auf Team5-Linie, das gerade erst vor der Markteinführung stehende Team5 Grey als Musterbeispiel für eine ordentliche Beweglichkeit vorgestellt. Und die in diesem erzielbare Verlagerung zur Seite habe ich in allen möglichen Airbag-Gurtzeugen hinbekommen; die kann man sicher nicht so pauschal über einen Kamm scheren.

                  Sowieso hat das, was von der Gewichtsverlagerung am Schirm und von dem als Feedback beim Piloten ankommt, m.E. mehr mit der Aufhängehöhe als mit dem bißchen Stoff zu tun. Wenn nämlich so ein Brustgurt weit eingestellt ist (was Feedback und Dynamik dient) und das Gurtzeug passt, kommt man auch weit mit dem Oberkörper aus der Mitte raus, wenn der Hüftgurt etwas näher in Richtung Achselhöhe weist. Es sei denn natürlich, man hat vom vielen Latziehen ein Kreuz wie Schwarzenegger...


                  CU
                  Shoulders
                  Stefan Ungemach
                  pfb.ungemachdata.de/

                  Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                    Zitat von magic_boomerang Beitrag anzeigen
                    Ich auch, aber das zeigt doch, daß die meisten Wendegurte mit der Bahn transportiert werden. Wer öfters zu Fuß geht und unterschiedliche Touren macht, verwendet so etwas doch nicht!

                    Thomas
                    Oder es schwitzen nicht alle beim W&F so viel. Ich laufe viel mit dem Schirm hoch, habe aber das Problem mit dem nassen Rucksack nicht, weil ich einfach wenig schwitze. Somit stellt sich mir das Problem garnicht .

                    Gruß, rolX (www.rolX.de)

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                      Für den Tragekomfort als Rucksack ist die Gewichtsverteilung viel wichtiger als ob das Ding nun 1kg mehr oder weniger wiegt. Das Swing Connect Reverse z.B. hat durchgehende Aluminiumverstrebungen im Rücken. Die verhindern, dass beim Tragen das ganze Stoffpaket zusammenrutscht und Form verliert. Beim Ausprobieren im Laden merkt man da keinen Unterschied, denn da hat auch ein verstrebungsfreier, gut verzurrter Rucksack noch gute Formstabilität. Aber schon nach bloß 20 min Spaziergang sind das ganz andere Welten.
                      Gibt's eigentlich andere Wendegurtzeuge oder Gleitschirmrucksäcke mit Verstrebungen? Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wie etwas anderes den Tragekomfort des Connect Reverses als Rucksack erreichen kann.
                      So rein als Gurtzeug gibt es aber hoffentlich noch was besseres.
                      ------------------------
                      http://www.youtube.com/user/philflieger

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                        Hallo Stefan,

                        Deine Aussage kann ich so leider nicht teilen!

                        Die Aufhängehöhe hat rein gar nichts mit der Gewichtsverlagerung zu tun! Mein aktuelles Gurtzeug besitzt ausgesprochen hohe Aufhängepunkte, reagiert jedoch überproportional gut auf Körperverlagerung. Ich glaube dir auch nicht, dass du mit einem Wendegurtzeug die gleiche Gewichtsverlagerung und dies noch mit gleichem Kraftaufwand hinkriegen wirst wie mit einem guten Schaumstoffprotektor-Gurtzeug. Ein gutes Gurtzeug muss nicht zwangsmäßig von T5, Icaro, AVA, Gin, Swing, Skywalk oder Woody Valley kommen. Bei diesen genannten Herstellern habe ich jedoch eine außerordentlich harmonische Bewegungsfreiheit erkannt und abgesehen davon wird bei diesen Herstellern aus meiner Sicht hochwertiges Material in hochstehendender Verarbeitungsqualität verbaut.

                        Tatsache jedoch ist, dass die Wendegurtzeuge aus der Geometrie heraus meist auf hohe Aufhängepunkte angewiesen sind. Die Hüftgurten müssen, weil fehlende Stützfunktion des Protektors, weit unter die Achseln gezogen werden. Dies wiederum hat zur Folge, dass der Aufhängepunkt höher gelegt werden muss, weil die Belastung dieses Gurtes und der damit zusammenhängende Winkel zum Hauptaufhänggurt ziemlich fest definiert sein muss. Alternativ kann man die Höhe des Aufhängepunktes marginal tiefer setzten, was jedoch eine reduzierte Verstellbarkeit des Hüftgurten zur Folge haben muss. Mit anderen Worten, die Hüftgurte ist entweder massiv unter die Achsel verschoben oder man kann weniger eine Halb-Liege-Sitzposition einnehmen. Beides führt zwangsmäßig dazu dass jegliche Körperverlagerung, auch die weniger intensive, gedämpft wird - Kurven werden gefühllos über die Bremse eingeleitet, die Gefahr vom Strömungsabriss erhöht sich, das Feeback des Schirmes ist weniger spürbar, die Ankündigung der Klapper wird weniger gut erkannt undundund.....

                        Im Übrigen ähnliches gilt für das mittlerweile stark verbreitete Gurtzeug von Advance, dem Success. Dort ist es nicht die Hüftgurte sondern die an die Brustgurte gezogenen Beingurte. Zusammen mit einer begrenzten Bauchgurtlänge wird die Beweglichkeit stark gedämpft. Wir haben testhalber an einem Success den Bauchgurt um wenige Zentimeter verlängert und das Resultat war frappant!

                        Ein Gurtzeugkauf ist deutlich komplexer als viele denken. Es endet nicht dabei, dass die Farbe oder die Größe bestimmt werden muss oder es einfach nur bequem sein muss Leider habe ich immer wieder Teilnehmer an meinen Sikus die äußerst unzufrieden mit ihrem Gurtzeug sind. Dies stellt sich nicht erst beim Siku heraus, wird jedoch durch die verschiedenen Manöver verstärkt zum Vorschein gebracht. Spätestens wenn ich sie mit einem meiner Ersatzgurtzeuge fliegen lasse erkennen sie den massiven unterschied und auf einmal werden die Manöver deutlich einfacher, das Verständnis für die Reaktionen des Schirmes ausgeprägter, der Flugstiel runder.


                        Liebe Grüsse

                        Dani

                        X-Dream Fly
                        Dani

                        X-Dream Fly


                        "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

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                          #13
                          AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                          Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                          Hallo,


                          Wenn auf Teufel-komm-raus doch so ein Ding gekauft werden will, dann achte darauf, dass du es nicht mit Frontkontainer bestücken musst.


                          Gruss

                          Dani

                          X-Dream Fly
                          Moin Moin

                          was spricht aus deiner Sicht gegen einen Frontcontainer?



                          Gruss
                          Andreas

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                            Zitat von ozoneswift Beitrag anzeigen
                            Moin Moin

                            was spricht aus deiner Sicht gegen einen Frontcontainer?



                            Gruss
                            Andreas
                            die erhöhte Dämpfung beim Körperverlagern, die Möglickeit, dass der Retter unter Umständen gar nicht erreicht werden kann, die Möglichkeit dass bei einem Twist der Retter zwischen Bauch und Brustgurt eingeklemmt werden kann, die erschwerte Erreichbarkeit unter hoher G-Bealstung....

                            nur um einige Beispiele zu nennnen.

                            Gruss

                            Dani

                            X-Dream Fly
                            Dani

                            X-Dream Fly


                            "Anderssein ist kein Defekt!", Markku Wilenius

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Eure Erfahrung mit Wendegurtzeugen

                              Zitat von X-Dream Dani Beitrag anzeigen
                              die erhöhte Dämpfung beim Körperverlagern, die Möglickeit, dass der Retter unter Umständen gar nicht erreicht werden kann, die Möglichkeit dass bei einem Twist der Retter zwischen Bauch und Brustgurt eingeklemmt werden kann, die erschwerte Erreichbarkeit unter hoher G-Bealstung....
                              ...sowie der Umstand, dass die Landeposition der Sitzposition entspricht, man also zuerst mit dem Hintern aufkommt (übrigens wird so gerade bei einem Wende- bzw. Airbaggurtzeug der Airbag nicht mehr angeströmt und hat ein wenig(!) weniger Wirkung - obgleich das dann doch nicht ganz so dramatisch ist, denn die Luft ist ja schon drin und es gibt keinen Grund, weshalb sie unterwegs raus wollen sollte) und deshalb aktiv durch Hochziehen an den Tragegurten die - auch so noch nicht optimale - Position für einen Landfall einnehmen muss. Das sind schon Nachteile.

                              Andereseits sind die G-Kräfte nur ein Thema beim Spiralsturz und die Twistgefahr auch ein wenig durch die Containerform reduzierbar - dafür hat man eine viel flexibleres Packmaß (ich packe z.B. (Bergsteiger-)Gurt und Retter separat in meinen Koffer und spare so richtig Sportgepäck-Geld bei Kurztrips ins Ausland). Muss man halt persönlich abwägen. Auch ganz nett: bei Ultraleichtgurten kann man den Airbag zum Groundhandlen oder Dünenfliegen ganz abmontieren; mit Retterfach ist mir da keine vergleichbar ergonomische Lösung bekannt (obwohl das Sky GII auch schon ein cooler Ansatz ist).


                              CU
                              Shoulders
                              Stefan Ungemach
                              pfb.ungemachdata.de/

                              Warnung: der Autor ist auch gewerblich in der Branche tätig. Wer seinen Beiträgen unbesehen glaubt oder ihm was abkauft, ist selber schuld. Und wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten

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