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GS: Endanflug effektiv verkürzen

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    GS: Endanflug effektiv verkürzen

    Hi Leute,
    falls es schon einen ausführlichen Beitrag dazu gibt würde mir der link dazu auch reichen.
    Situation: Thermisch bedingte Heber im Endanflug, Landeplatz begrenzt. Wie kann ich in dieser Situation effektiv den Endanflug verkürzen? Fliegerfreund pumpt in dieser Situation immer schnell um so eine Art Sackflug zu erzeugen, ein anderer empfahl umzudrehen und mit Rückenwind einzulanden (immer noch besser als gegen ne Mauer zu klatschen). Beides erscheint mir nicht optimal. Beim Pumpem in thermischen Bedingungen Abrissgefahr, ne 180° Kurve in Bodennähe mit Rückenwindlandung ist auch nicht wirklich schön. Besten Dank für eure Antworten.
    Gruß Hans

    #2
    AW: Endanflug effektiv verkürzen

    Gute Frage, ich hatte vorgestern eine ähnliche Situation, wo es mich wieder 10m hochgezogen hat und anschließend der Boden anschließend schnell näher kam. Ich hatte das Glück beim durchsacken noch genug Höhe zum Boden zu haben um nicht aus der Pendelbewegung aufzuschlagen und dass ich noch am Landeplatz in einer Rinne weiter fliegen konnte.

    Kommentar


      #3
      AW: Endanflug effektiv verkürzen

      Wie wahr wie wahr, mein Steiß merke ich nach 1,5 Jahren immer noch mitunter.

      Umdrehen erscheint mir die schlechteste Lösung.
      Pumpen ist wohl die effektivste Möglichkeit, allerdings mit der Gefahr abzureißen.
      Einige Toplander pumpen ständig und das geht erstaunlich gut, obwohl einer der Locals auch mal lädiert wurde beim Pumpen mit anschließendem Abriß.

      Man sollte das Pumpen mit genug Höhe mal üben! Stallpunkt ertasten scheint mir immer wichtiger zu werden!

      Bei meinem Heber damals wollte ich mir mehr Platz holen indem ich eine links / rechts Passage flog damit ich nicht zu Lang komme. (Seilbahnkabel) Sowie ich wieder mit dem Rechtsschwenk in Endanflug eindrehte, gings nur noch hinab im steilen Sinkflug mit offenem Schirm. Airbag verhinderte schlimmeres. Nachdem Aufsetzer federte ich sofort in aufrechte Stellung zurück und stand. Nix passiert aber tat weh. Würde mich auch interessieren was die Experten so empfehlen.
      Zuletzt geändert von WA; 09.12.2013, 14:24. Grund: kurz gegen lang getauscht
      Grüßle,
      Wolfgang http://www.dgf-fn.de/

      Kommentar


        #4
        AW: Endanflug effektiv verkürzen

        Ich verstehe die Frage jetzt nicht ganz.
        Geht es dir darum kurz auf einen kleinen Landeplatz reinzukommen oder darum, wenn du dich verschätzt hast, die letzten Meter schnell runter zu kommen?

        Wenn es dir um Punkt 1 geht, dann musst du an deiner Landeeinteilung feilen und wenn es wirklich sooo stark thermisch ist, dass du im Endanflug so krasse Heber bekommst, dann würde ich halt kürzer ansetzen.
        Theoretisch kannst du den Endanflug auf 10-20 Meter runterbrechen, wenn du die gesamte Landevolte nur klein genug fliegst. Der Endanflug muss ja nicht 200 Meter weit sein.

        Im Endanflug kannst du zB auch noch Abachtern. Also Links-Rechts-Schwünge fliegen. Falls du aber so tief bist, dass diese Art der Endanflugverkürzung zu gefährlich ist, weil zu tief, und du trotzdem Gefahr läufst gegen eine Mauer zu klatschen, dann nützt wirklich nur noch knapp bis an den Stall zu ziehen um den Gleitwinkel deutlich zu verkürzen. Pumpen bis an den Stallpunkt funktioniert auch.

        Das Ganze ist aber saugefährlich! Kurz etwas zu weit gezogen und dich klatscht es rückwärts statt an die Mauer auf den - ebenso harten - Boden!


        Grundsätzlich darfst du einfach nicht in so eine Situation kommen.

        ihl
        quaxi

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          #5
          AW: Endanflug effektiv verkürzen

          Hallo.

          Mal was ganz banales.

          Viele nutzen den "Range" ihrer Bremsen ( aus Angst vor'm abreissen? ) gar nicht aus beim Landen. Durch gleichmässiges Anbremsen kann man den Gleitpfad stark verkürzen. Man muss jetzt nicht gleich bis untern Hintern ziehen, aber etwa 50 % des Bremswegs sollte jedoch bei einem lufttüchtigen, vernünftig getrimmten Gerät problemlos gehalten werden können. Natürlich muss man sensitiv bleiben und auf den Bremsdruck achten!

          Disclaimer: Vorsicht: Die 50 % sind im Weg von Modell zu Modell, durch verschieden eingestellte Bremsen, Flächenbelastung und auch durch luftbedingte Nickbewegungen unterschiedlich!

          Deshalb macht es durchaus Sinn, mal die verschiedenen zu erreichenden Gleitzahlen mit Hilfe des Varios in grösserer Höhe zu erfliegen.
          Optimal ist natürlich, wenn man die Stallgrenze kennt. Dann weiss man auch was eigentlich die 100 % des fliegbaren Bremswegs sind.

          Wie gesagt, mann muss oft gar nicht pumpen - es bringt auch viel kontrolliert und kontinuierlich mal auf den ~ 50 % zu bleiben statt nervös dran rum zu reissen.

          Haut vielleicht nicht mehr hin, wenn, wie von NuclearFloyd beschrieben, die Luft sehr unruhig ist und einen von hier auf jetzt 10 m hochwirft und danach wieder runterlässt. ( hört sich nach lee an... )

          Doch wenn man mit dieser einfachen Methode schon frühzeitig genüg Höhe abbaut, wird's hinten raus oftmals erst gar nicht so eng.


          Gruß
          Bernd

          Kommentar


            #6
            AW: Endanflug effektiv verkürzen

            quaxi und Hans K: bis zum Stallpunkt ziehen empfehle ich niemanden. Pumpen ist zwar nicht ungefährlicher, aber es bedeutet weniger Risiko in dem Fall. Es ist viel schwerer den Schirm mit Pumpen abzureisen, als wenn du bis zum Stallpunkt ziehst. Ich sage nur ein Windgradient der sich ändert, eine Thermik die sich ablöst oder sinkende Luftmassen. Du bist so schnell im Stall und hast es noch nicht begriffen. Zum Pumpen reichen oft erst mal nur zwei kurze tiefe Pumper. Der Schirm wird hier kaum Stallen. Den dritten sollte man sich überlegen. Achtung der Schirm wird nach jedem Pumper immer wieder anfahren und eine Pendelneigung entsteht. Also muss man im schlimmsten Fall kurz vor Bodenkonakt nochmals schön in die Eisen. DAs sollte aber geübt werden mit ausreichender Höhe.

            Hier mal ein Video von zwei Pumpern, aber um ein anderes Manöver zu versuchen, dass dann nicht klappt. Würde ich nach dem dritten mal wieder so tief ziehen, würde er vermutlich abschmieren. Mit den Pumpern lande ich öfters ein. Nach dem zweiten mal warte ich kurz das der Schirm wieder anfährt und dann pumpe ich wieder einmal und warte auf das Anfahren.
            Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.



            Sonst gebe ich Quaxi recht. Abachtern, wenn kein Drachen oder andere Flieger im Weg sind. Die ganze Breite vom Landeplatz ausnutzen. Und imme damit rechnen, dass man nochmals Heber bekommt. Lieber ein STück laufen. Ich baue immer Resveren ein für Heber im Endanflug. Ich muss nicht ganz am Ende des Landeplatzes landen bis nichts mehr geht und Autos, Bäume oder Holzstabel kommen. Ich weis das ich es kann, wenn es optimal läuft. Aber mit Heber hat man keine Reserve und muss schnell entscheiden mit vielleicht Folgefehlern.

            Sonst gibt es noch die Beschleuniger Methode, aber so schnell hat man den nicht Fussbereit. Dann vorher mit einplanen.
            Man sollte hier nicht vergessen! Auch der Ochse war mal ein Kalb.

            Kommentar


              #7
              AW: Endanflug effektiv verkürzen

              Ohren anlegen?

              Kommentar


                #8
                AW: Endanflug effektiv verkürzen

                Beim Szenario "Zu lange Landung bei Hindernis am Ende" mach ichs so:

                Fall 1, Nullwind oder sehr schwacher Wind, Hindernis: Mit ausreichender Höhe (30m, lieber mehr!) für eine Wende umdrehen oder den Flugweg entsprechend seitlich abändern und quer landen. Die ausreichende Höhe ist dafür essenziell, ich hab schon viel zu viele Piloten aus einer spontanen Kurve heraus einbomben gesehen.

                Fall 2, Mäßiger Gegenwind: Bremsweg ausnutzen, mit Minimalfahrt oder Pumpen nach unten arbeiten - vorausgesetzt man kann es. So ist ein sehr kurzer Landeweg möglich. An das Zulassen des Vornickens beim Eintauchen in die Grenzschicht denken, der Schirm braucht die Fahrt -> sonst Abriss!

                Fall 3, Stärkerer Gegenwind: Das Hindernis produziert ziemlich sicher Leeturbulenzen! Aufpassen, seitlich Ausweichen, aktiv fliegen hat Priorität. Da sollte zu lang kommen aber sowiso eigentlich nicht passieren.
                https://vimeo.com/soundglider
                πάντα ῥεῖ

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                  #9
                  AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                  So wie ab 7:30 finde ich es ganz ok,
                  in anbetracht der Landewiese

                  une belle journnée soaring à arromanches les bains vents plus de 30km

                  Kommentar


                    #10
                    AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                    Zitat von Frankmei Beitrag anzeigen
                    So wie ab 7:30 finde ich es ganz ok,
                    in anbetracht der Landewiese

                    http://vimeo.com/64636894
                    So kann mans lernen:

                    Kommentar


                      #11
                      AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                      früher aus dem Gurtzeug aufstehen hat auch noch massiv Einfluss auf den Gleitwinkel...

                      Kommentar


                        #12
                        AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                        Zitat von Andreas Wolkerstorfer Beitrag anzeigen
                        So kann mans lernen:
                        Lieber nicht, die Armhaltung ist maximal schwachsinnig

                        Kommentar


                          #13
                          AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                          Schlicht und einfach die Ohren anlegen - in der gewünschten Größe. Ist effektiv und bombensicher. Hab früher auch gepumpt bis ich ihn dann mal abgerissen hab. War dann erst mal 4 Monate Flugpause.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                            Zitat von Eagle 1 Beitrag anzeigen
                            Schlicht und einfach die Ohren anlegen - in der gewünschten Größe. Ist effektiv und bombensicher. Hab früher auch gepumpt bis ich ihn dann mal abgerissen hab. War dann erst mal 4 Monate Flugpause.
                            Hoi Eagle1
                            Ohren anlegen ist durchaus eine Möglichkeit. Allerdings ist man dabei dichter an der Minimalgeschwindigkeit als einem lieb sein kann. Und mit den vorhandenen Leewirbeln hinter einem Hindernis ist man möglicherweise unter der minimalen Geschwindigkeit angekommen. Speedbar nicht vergessen.
                            Fazit: Ohrenanlegen ist aber auch nicht ohne

                            Kommentar


                              #15
                              AW: GS: Endanflug effektiv verkürzen

                              Ohren anlegen in Bodennähe wurde hier allerdings auch schon oft genug ausdiskutiert. Als Lösung auch nicht so gut. Ziehst du die Ohren rein während du nen Heber bekommst, vergrößerst du den Anstellwinkel nochmal zusätzlich was wiederum zum Abriss führen könnte. Ich glaube kaum, dass du innerhalb dieser sehr begrenzten reaktionszeit in Bodennähe, zusätzlich im Sitz aufgerichtet, noch schnell Ohren ziehst und gleichzeitig deine Füße in den Beschleuniger friemelst. Dem TE ging es immerhin um die letzten 10m.

                              Grüße


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                              "Wer einmal das Fliegen erlebt hat, der wird auf Erden stets mit zum Himmel gewandten Augen einhergehen, denn dort war er und dort wird er mit seinen Gedanken immer sein."

                              Leonardo da Vinci

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