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Sieben Leben

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    Sieben Leben

    Schwups und rum ist das Wochenende, irgendwie schade weil es diesmal weit besser war, zumindest im metereologischen Sinn. Fliegen war ja auch ganz nett. ..
    Wie es der Zufall so will hab ich da einen netten Fliegerkollegen getroffen, mit dem ich mich
    über das für und wider dieser fetten, so scheinbar unnützen Protektoren unterhalten habe.
    Aerodynamische Katastrophen, nutzloser Ballast, der sicher nur das Gewissen stützt, niemals
    aber die werte Wirbelsäule. Wie auch immer. Wir beide sind an diesem Tag nett abgesoffen,
    während andere scheinbar den Aufzug gebucht hatten. Ja, die Anderen, die Spiralen bis
    über die Rasenkante, die Twisten und Negativdrehen und wer weiß was sonst noch so
    aus dem Ärmel schütteln. Sieht ja immer ganz imposant aus. Manche Menschen haben eben
    ein paar Leben mehr und etwas mehr Talent, Zeit und scheinbar auch mehr Nerven. So kam
    es also das mein Fliegerkollege und Matthias einem der Topflieger beim Toplanden zusehen
    durften und auch seinen Rückwärtsstart begutachten konnten. Alles Ruckzuck und tausendmal
    erprobt, aber diesmal war alles anders als sonst. Rückwärts aufgezogen, der Schirm stand
    prima, leider, denn die Bremsleinen waren durch alle Ebenen hindurch über Kreuz und Quer und sonstwie verknotet. Der Schirm war angebremst und er in der Luft. Zehn Meter über dem
    Startplatz die Drehung, der Pilot hat versucht die D-Leinen zu greifen, weil entknoten absolut
    sinnlos war und dann kam der Fullstall über dem Boden. Zehn verfluchte, lange Meter. Er schlug
    verdammt hart auf, mehr auf dem Kreuz, sprich Protektor, als auf der Seite, sein Glück. Hätte
    im ersten Moment gedacht, das das ein Fall für den Heli wird. Seltsam... waren meine werten Fliegerkollegen, die standen viel näher als ich, konnten aber wahrscheinlich nicht mehr laufen
    vor Schreck, weil sich bis auf einen Fluglehrer und ich niemand aus seinem Gurtzeug quetschen wollte oder gar loslaufen, vielleicht ist bergab gehen ja wirklich sehr mühsam..... Der wahre Grund wird mir bei guten zwanzig Personen ein Rätsel bleiben. Und wie es der Protektor so will, scheinbar nur üble Prellungen. Und dann doch noch ein Retter vom Fach, der zum Glück
    keine Arbeit hatte. Nur ein zitternder Toppilot, der nur einmal nicht ganz bei der Sache war
    und zwanzig Zuschauer wie auf der Autobahn. Manche wissen ja das helfen nie schadet,
    die die es bis heute noch nicht ganz glauben können, erfahren es hoffentlich nie selbst,
    begreifen es aber vielleicht irgendwann ganz von alleine. Und der ganze Protektorenschrott
    ist leichter gekauft als ein Leben oder ein Rollstuhl. Find ich zumindest.
    Übrigens für gute Links und Tips über den aktuellen, nachvollziehbaren Stand der Gurtzeug-
    technik bin ich sehr dankbar. Hab scheinbar sowieso das Saufen im Gepäck, da pfeiff ich auf das eine Kilo und den CW-Wert. Schöner werd ich auch nicht.

    Schöne Flüge, mit Grips.
    Matthias.

    #2
    Hallo Kube,
    am besten fährst du wohl mit einer Kombination aus Staudruck und Schaumstoff, wenn die Sicherheit oberste Priorität haben soll. Da gibs mittlerweile wohl einige Hersteller, die das anbieten (AVA-Sport http://members.aon.at/ava-sport/start_avasport1024.htm und WoodyVally http://www.turnpoint.de/ fallen mir da einmal ein). http://www.high-adventure.ch/ bietet ein Staudrucksystem mit Kunstfaserstangen an, die den Staudruck in der Startphase ersetzen sollen – 8,6 g wären derzeitiger Rekord, aber noch nicht beim DHV eingetragen. Bei Schaumstoffairbags ist zu beachten, dass gleiche Stärken nicht gleichen Schutz bedeuten. Und viele moderne Gurtzeuge erfüllen gerade einmal die DHV-Erfordernis http://www.dhv.de/deutsch/testberich...ste_gsp_d.html von 20 g. Ich selber habe z.B. mit dem 17er BumpAir sehr schlechte Erfahrungen gemacht (19,4g), er hat aus etwa 3 m gnadenlos durchgeschlagen, obwohl mit den Beinen einiges abgefangen wurde (zum Glück nur ordentliche Prellungen). Für mich kommen Staudrucksysteme nicht in Betracht, weil ich mich mit Front- oder Seitenkontainern (WoodyVally) nicht anfreunden kann. Daher hab ich mich für den Charly Scooter entschieden (16g und etwa 1kg leichter als Schaumstoffsysteme). Ausführlicher zu einigen aktuellen Nicht-Staudrucksystemen und weiterführende Links auf meiner Homepage http://members.chello.at/peter.luscher/start.htm (Paragleiten, Ausrüstung).
    Hoffe, etwas weitergeholfen zu haben.
    Gruß, Peter
    Gewechselt zum:
    http://forum.schlechtfliegermag.com/

    Begründung hier: http://fullstall.gmxhome.de/dhv.htm

    Kommentar


      #3
      Danke.

      Kommentar


        #4
        DHV Gütesiegel für Gurtzeuge

        Hi an alle,
        soweit ich gehört habe, gibt es seit neuestem keine DHV-Gütesiegel-Pflicht mehr für Gurtzeuge.

        Wird wohl vom DHV nicht offensiv behandelt.

        Wer weiss Genaues?

        Thomas

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          #5
          Offensiv ist wirklich gut ausgedrückt...

          ...den im Moment hats den Anschein weiss keiner was genaues. Noch nicht Mal jene welche das Bestmögliche erreicht haben.

          Wo bringt uns das vole libre hin?

          Mit einem Karl Slezak als Ausbildungsreferent im DHV kann zumindest in der neuen Flugschule für Paraglider am Achensee nix mehr passieren.

          Denkt sich der Laie und der Profi wundert sich.

          Guad nocht

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