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Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

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    Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

    Hallo,

    derzeit ist die Glaubwürdigkeit der Schirme bezüglich deren Einstufung in LTF-Klassen mehr als fragwürdig. Um hier mehr Transparenz zu schaffen, könnte man doch im DHV-XC, weg von den LTF basierten Klassen, zu nachprüfbaren Streckungsklassen gehen.
    Hier mal als Beispiel, bitte nicht festnageln:

    Fun-Klasse: bis Steckung (ausgelegt) 5,0
    Standard-Klasse bis Streckung 5,6
    Sportklasse bis Streckung 6,2
    Competition Klasse > Steckung 6,2

    Alternativ könnte man im DHV-XC auf die Klassen verzichten und einfach die Punkte durch die ausgelegte Streckung teilen. Damit die Punkte in etwa vergleichbar bleiben müsste man dann diesen Wert mit einer zu definierenden Streckung multiplizieren. Z.B. Streckung (5,5 Mentor)

    100km mit Schirm Streckung 5 entspricht also 20 x 5,5 also 110 Punkte
    100km mit Schirm Streckung 6 entspricht dann 16,7 x 5,5 = 92 Punkte.

    So würde der DHV das Fliegen mit niedrigerer Streckung fördern und nicht die Hersteller noch belohnen, die es schaffen ihre gestreckten Schirme irgendwie in die darunterliegende LTF-Klasse zu bekommen.

    Ich würde dies mal gerne zur Diskussion stellen.
    Es wäre schön, wenn die Diskussion sachlich bleibt und nicht persönlich wird.

    Gruß
    abachtern

    #2
    AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

    Interessante Idee!


    Sent from my iPhone using Tapatalk
    Gruß, Mike

    Kommentar


      #3
      AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

      der Schirm "Little Cloud Goose" ist ein Gegenbeispiel zu der Idee, daß die Streckung der Hauptindikator für Leistung und Schirmverhalten/anspruch ist.
      die Goose hat eine geringere Streckung (nur 4.7 flach) als viele der heutigen EN-A Schirme (z.B. Swing Discus, 5.2 flach), trotzdem hat der Schirm einen höheren Piloten-Anspruch Richtung EN-C.

      Kommentar


        #4
        AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

        Theoretisch kann man sich vieles zusammenreimen.
        In der Realität sieht es jedoch so aus, dass die Schirmklassen bzw. auch die Streckung der Schirme in keinem Zusammenhang mit den geflogenen Punkten im DHX-XC sind.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: XC-DHV_2.jpg
Ansichten: 1
Größe: 131,2 KB
ID: 816777

        Wenn ich richtig gezählt habe sind 10 EN-B Schirme mit geringer Streckung unter den ersten 20 der Rangliste.
        Somit ist es aus meiner Sicht auch völlig sinnlos die Ranglisten nach Schirmklassen, Streckung oder sonstigen Materialunterschieden zu unterteilen, da ganz andere Faktoren entscheiden, wer wieviele Punkte erfliegt.

        Kommentar


          #5
          AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

          Zitat von MAXL
          - jedenfalls nach meinem Erleben.
          Maxl, das ist halt eben extrem subjektiv. Ich finde mein C4 (6,13) auch sehr einfach zu fliegen. Trotzdem würde ich einen Anfänger damit nicht in die Luft lassen. Im Unterschied zu niedriger "eingestuften" Schirmen muss man bei einem höher "klassifizierten" Schirm schneller und präziser (re)agieren. Das machst Du aber als Vielflieger eben irgendwann automatisch und empfindest deshalb den Schirm als einfach, so lange er zu Deinem "Übungsgrad" passt.

          Ich glaube genau dieses subjektive Empfinden sorgt auch für so manche erstaunliche Einstufung durch die Testpiloten. Wenn Du kürzlich noch einen 2-Leiner abmontiert hast und versucht hast das zu beherrschen, kommt Dir der normale C Schirm halt extrem zahm vor und gibst ihm vielleicht deshalb ein B.

          Zur Grundidee:
          Ich glaube auch nicht, dass die "Streckungsklasse" etwas bringt. Mit dem "richtigen" Profil, langen Stäbchen, wenig Leinen und genug Speed kann man garantiert auch einen Schirm mit geringer Streckung zur "Sau" machen.
          ----
          Reine Privatmeinung ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen.
          100% biologisch abbaubar.

          Kommentar


            #6
            AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

            Bei Segelflugzeugen (OLC/Wettkämpfe) sind die Klassen nach Spannweite unterteilt, beim Gleitschirm würde analog die Streckung sicher eine sinnvolle Einteilung sein! Finde ich prinzipiell gut.
            https://vimeo.com/soundglider
            πάντα ῥεῖ

            Kommentar


              #7
              AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

              Schon die LTF Einteilung ist nur grob und teilweise beschränkt aussagekräftig. Eine Einteilung nach einzelnen Designparametern wäre zwangsläufig noch wesentlich gröber und somit unsinnig.
              Zuletzt geändert von marcel1; 24.03.2014, 22:17.
              Wenn es piept - eindrehen...

              Kommentar


                #8
                AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                Zitat von MAXL
                Da gibt's aber keine unterschiedlichen Flächengrössen ja nach Pilotengewicht. Beim GS wären die XS-/S-Grössen in einer anderen Klasse, als die M und die L-/XL-Grössen.

                Ciao / Maxl
                Deshalb ja auch Streckung und nicht Spannweite.
                http://malte.aero

                Kommentar


                  #9
                  AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                  Ich habe auch einiges darüber nachgedacht, wie im DHV-XC wir Leistungsklassen besser definieren können, statt Sicherheitsklassen zu benutzen.

                  Im Anhang eine Tabelle wo ich Streckung (=Leistung) und Zellenzahl (=1/Wiederstand) verglichen habe um ein sogennante "Design Factor" zu erstellen.
                  Formel die ich benutzte:

                  DesignFactor= 15/SQRT(Streckung*Zellen)

                  Zur Vergleich, auch die LTF Einstufung (Low B = B-, High B = B+)

                  Im DHVXC wird gerade ein Glider Datenbank gebaut, wo möglich wird Eigenschaften wie Zellen und Streckung mit abzuspeichern, das wir dann mit solche Handicap Formel herum experimentieren können.

                  Gruß
                  Peter
                  DesignFactor.pdfDesignFactorGraph.pdf

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                    Zitat von pbwild Beitrag anzeigen
                    Ich habe auch einiges darüber nachgedacht, wie im DHV-XC wir Leistungsklassen besser definieren können, statt Sicherheitsklassen zu benutzen.

                    Im Anhang eine Tabelle wo ich Streckung (=Leistung) und Zellenzahl (=1/Wiederstand) verglichen habe um ein sogennante "Design Factor" zu erstellen.
                    Formel die ich benutzte:

                    DesignFactor= 15/SQRT(Streckung*Zellen)

                    Zur Vergleich, auch die LTF Einstufung (Low B = B-, High B = B+)

                    Im DHVXC wird gerade ein Glider Datenbank gebaut, wo möglich wird Eigenschaften wie Zellen und Streckung mit abzuspeichern, das wir dann mit solche Handicap Formel herum experimentieren können.

                    Gruß
                    Peter
                    [ATTACH]22334[/ATTACH][ATTACH]22335[/ATTACH]

                    Kurz zu Deiner Tabelle Peter:

                    Weshalb hat z.B. der LM5 Kat. D mit einer höheren Streckung einen größeren Faktorwert als der Passion Kat C mit weniger Streckung? Zellenanzahl ist hier denke ich auch nicht immer gleich Zellenanzahl. Nur weil weniger oder mehr Zellen vorhanden sind heißt das ja nicht das das Verhalten gutmütiger ist oder nicht. Manche Hersteller gehen mit Ihren Zellen viel weiter an die Flügelenden als andere. Sind die Schirme dann auf Grund der "mehr" Zellen gefährlicher? Eher nicht.



                    Generell finde ich die Idee auch fragwürdig. Letztendlich kann jeder fliegen was er möchte. Selbst wenn einer mit einem Enzo fliegt kann er dann den Flug mit einem Delta2 eintragen ohne das es jemanden interessiert.
                    Klar wenns ein Hochfellntag war mit 100Toppiloten fällts auf aber bei anderen "normal" guten Tagen im Gebiet X ists wurscht,....


                    Allerdings wenn man sich den Carrera anschaut ist eine solche Idee schon nachvollziehbar. Bald haben wir noch Streckung 7 in EN-B reingequetscht,.....



                    Christian
                    --------------------
                    www.bbq-team.de
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                    Kommentar


                      #11
                      AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                      Hi,

                      interessante Diskussion. Hoffe mein Beitrag ist nicht zu sehr off Topic:

                      Wie wäre es einen Geometriewert eines Flügels zu bilden und diesen ins Verhältnis zur kinetischen Energie zu setzen?
                      Geometrie --> Streckung - Flächentiefe - Profilhöhe - Leinenlänge
                      Energie --> Trimm - Topspeed - Flächenlast

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                        Hi.

                        Streckung und Zellenanzahl neben der LTF-Einstufung als zu nutzen um mit Faktoren zu arbeiten finde ich gut. Wenn die Faktoren gut gewählt sind, sollte es dann recht egal sein, ob man Tandem, Einsteiger oder Wettkampfsemmel fliegt. Ich würde Streckung und LTF-EInstufung nutzen.
                        Beim XC-Cup.de bei uns im Flachland sind die Faktoren für geschlossene Aufgaben und freie Strecken differenziert da mit einem Tandem eine geschlossene Aufgabe z.B. besonders schwer ist. Selbst mit Faktoren kann es trotzdem verschiedene Klassen wie gehabt oder nach Streckung geben.

                        Liebe Grüße, Armin.
                        Flysurfer/SKYWALK

                        Meine Tipps und Erfahrungen zum Flachlandfliegen habe ich hier gesammelt :
                        http://www.SKYWALK.info/flachlandfliegen

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                          Zitat von Christian Beitrag anzeigen
                          Zellenanzahl ist hier denke ich auch nicht immer gleich Zellenanzahl.
                          Zitat von Christian Beitrag anzeigen
                          Manche Hersteller gehen mit Ihren Zellen viel weiter an die Flügelenden als andere.
                          Sachverstand ist halt einfach durch nix zu ersetzen!

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                            Das Problem ist doch eher, dass wir uns am technischen Status quo "einfrieren" wenn man die Streckung mit einbezieht.
                            Wer sagt, dass in 10 Jahren ein B-Schirm nicht Streckung > 8 haben kann?
                            Und was ist mit der Zwei-Leiner-Technik? Vielleicht in 3-4 Jahren in jedem B-Schirm Standard?

                            Die Entwicklung in unserem Sport ist so rasend schnell, dass wir ja kaum noch nachkommen mit Staunen (EN-B mit > 6,2 ! aktuell).

                            Hingegen ist die EN-Einstufung bzw. die Einstufung in Sicherheitsklassen zeitlos und unabhängig von technischen Faktoren.

                            just my € 0,02
                            Der frühe Wurm hat einen Vogel. (Michael Niavarani)

                            http://www.xcontest.org/world/en/pilots/detail:schoepfus
                            www.venetflieger.at

                            Vimeo: http://vimeo.com/m/user3204136

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Streckungsklassen, statt LTF-Klassen

                              Zitat von schoepfus Beitrag anzeigen
                              (EN-B mit > 6,2 ! aktuell).
                              6.3 beim Summit XC3

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