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Namibia und Schirmverschleiss

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    Namibia und Schirmverschleiss

    Hallo,
    ich plane nächsten Winter nach Namibia zum Fliegen zu fliegen und habe derzeit einen relativ aktuellen Nova Light. Da mache ich mir Sorgen, ob das nicht schade um den Schirm ist.
    Hat da wer ne Ahnung, ob es sich lohnt, für 500,- einen alten Schim herzutun um den neuen zu schonen ?
    Angeblich sei der Wüstensand aber rundkörnig, anders als Küstensand, und daher wäre kaum erhöhter Verschleiss, so der Veranstalter. Stimmt das oder ist das nur "Werbung" ?
    Grüße b.

    #2
    AW: Namibia und Schirmverschleiss

    Ob der Wüstensand jetzt besser ist als Küstensant weis ich nicht aber grundsätzlich lohnt es sich meiner Ansicht nach schon ein speziellen Schirm in dem von Dir genannten Preissegment zu kaufen.

    1) An Dünen macht man auch mehr Groundhandling und beansprucht das Material mehr
    2) Wird dort bei viel Wind geflogen daher kann man sich überlegen eine Nummer kleiner zu wählen
    3) Eine Leichtschirm mit Skytex 27 o.ä. leidet dabei evtl. noch mehr
    4) Der Sand kommt in den Schirm rein und etwas bleibt für immer drin, das kann den Schirm auch später noch strapazieren
    5) Bei einen Dünenschirm kann man auch kleine Zigarettenlöcher hinten in das Untersegel machen damit der Sand rausfällt

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      #3
      AW: Namibia und Schirmverschleiss

      Das werde ich nie verstehen. Sieht man auch in allen privaten Verkaufsanzeigen, Kein sand, kein wasser keine duene, kein akro usw. Der gute schirm bleibt zuhause und man holt sich einen gebrauchten, und traeumt davon unter dem guten zu heangen. Wenn man seinen guten 10 jahre im packsack lagert und ihn dann auspackt ist er immernoch schoen Neu.. fuer die wiesenstartplaetze..Ich finde es eher interessant zu testen um zu sehen was diese modernen schirmchen so alles aushalten, die sind ja dafuer gebaut worden um geflogen zu werden, oder..
      paragliding-greece.gr

      Kommentar


        #4
        AW: Namibia und Schirmverschleiss

        Ich habe mir für den Urlaub an der Küste einen schönen Schirm für 300€ gekauft und ihn danach wieder für 300€ verkauft. Wenns ums soaren und groundhandeln geht, würd ich das jederzeit wieder so machen.

        Wenn du allerdings Thermik/Streckenfliegen willst, würde ich definitiv den neuen Schirm mitnehmen und entsprechend sorgsam damit umgehen (kein Groundhandeln im Sand usw.). Der Sand setzt sich in den Nähten fest und geht nie wieder raus. Schaden wirds dem Schirm wohl eher weniger, aber der Wiederverkaufswert sinkt dann doch enorm.

        Das mit dem rundkörnigen Sand im Vergleich Wüste/Meer halte ich für sehr weit hergeholt...
        Zuletzt geändert von soundglider; 23.07.2014, 10:57.
        https://vimeo.com/soundglider
        πάντα ῥεῖ

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          #5
          AW: Namibia und Schirmverschleiss

          Hallo b.

          war letzten Februar in Namibia zum Fliegen. Hab auch meinen "guten Atlas" daheim gelassen und bin mit einer alten Tüte los.
          Angeblich wäre der Sand dort aber keine große Gefahr. Bekanntlich gehören Namib / Kalahari und Co. zu den ältesten Wüsten
          der Erde. Deshalb wären die Sandkörner extrem glatt und rundgeschliffen also ohne scharfe Kanten. Das als Erklärung.

          Ob es stimmt - keine Ahnung. Fakt ist, dass Dein Schirm täglich entsandet werden muss, da das Zeug überall durch die Luft fliegt.
          Aber Fliegn in Namibia -> paradise on earth!! Gibt nichts Besseres!!

          DerIng

          P.S.: Meist ist eh relativ viel Wind (tagsüber sogar meist zuviel) - das heisst, eine alte Tüte zum Soaren reicht voll
          aus.

          P.P.S.: Mit welchem "Veranstalter" gehst denn? Bin im nächsten Februar auch wieder da - und kann es kaum erwarten!!
          Zuletzt geändert von DerIng; 23.07.2014, 12:34.

          Kommentar


            #6
            AW: Namibia und Schirmverschleiss

            Aber Fliegn in Namibia -> paradise on earth!! Gibt nichts Besseres!!
            Dachte ich eigentlich auch, bis ich dann nach Chille kam. Danach kannst du Windhoek und Co. in die Tonne tretten.

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              #7
              AW: Namibia und Schirmverschleiss

              Zitat von Larry Beitrag anzeigen
              Dachte ich eigentlich auch, bis ich dann nach Chille kam. Danach kannst du Windhoek und Co. in die Tonne tretten.
              Fliegen über rotem Sand in den Sossusvlei-Dünen oder an der langen Wand ....??? ... in die Tonne treten?

              Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Wo bist denn in Namibia geflogen und was ist in Chile besser?
              Das interessiert mich jetzt wirklich!

              Gruß,

              DerIng

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                #8
                AW: Namibia und Schirmverschleiss

                Zitat von DerIng Beitrag anzeigen
                ...P.P.S.: Mit welchem "Veranstalter" gehst denn? ...
                ...mit dem der auch die Sikus macht :-).
                Daß der Wüstensand so rundkörnig ist glaube ich schon. Deshalb kann man angeblich auch keinen gescheiten Mörtel draus machen. Geht nur mit kantigem Sand.
                Der Sand würde aus dem Schirm wieder rausfallen (Nähte und Leinen). Wird behauptet.
                Kann das keiner wirklich bestätigen, oder doch ?
                Gruß b.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Namibia und Schirmverschleiss

                  He da sehen wir uns vielleicht im Februar (2.-17.2.2015)?

                  DerIng

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Namibia und Schirmverschleiss

                    @ derIng

                    Wir waren an mehreren verschiedenen SP, Swakop, lange Wand usw. Kamen vieleicht 8 von 14 tagen in die Luft.
                    In Iquique (Chile) fliegt man JEDEN tag, an bis zu 1km hohen küsten. 360 tage im jahr ist es da fliegbar.

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                      #11
                      AW: Namibia und Schirmverschleiss

                      Kann mich Larry nur anschließen. War zweimal in Namibia. Bin auch die dune 45 beflogen. Ist wirklich schön aber eben reines soaren. Langweilig nach 1 Woche.

                      Nun fliege ich schon seit 12 Jahren nach Chile.

                      in Chile hast du eine Kombination aus soaren und Thermik fliegen. Du kannst dir selber aussuchen ob du es Super Easy oder extrem anspruchsvoll haben möchtest un du fliegst einfach jeden Tag. Naja eigentlich nicht, denn da man weiß, dass man jeden Tag fliegen kann setzt man gerne auch einfach mal einen Tag aus

                      Aber die schönste zeit ist auch in Chile schon vorbei. Vor 12 Jahren waren wir mit maximal 5 Piloten am Startplatz. Jeder kannte jeden und man hätte sehr engen Kontakt zu den Lokals. Heute hast du mindestens 3 Flugreisen grupppen und 30 Leute am Startplatz und die Lokals ziehen sich zurück.

                      ich denke in 1-2 jähren werden wir uns ein neues Paradies suchen müssen.

                      Gruss

                      Claus

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                        #12
                        AW: Namibia und Schirmverschleiss

                        Hi BAF,

                        die in Namibia fliegen doch auch Schirme und zwar beträchtliche Stunden auf das Material. Die Nova Schirme sind doch alle alltagstauglich auch im Leichtbau Segment!
                        Welcher Wiederverkaufswert soll den da dramatisch einbrechen??? Wieviel denkst Du bekommst Du mehr wenn der Schirm nicht in der "Sahara" Luft war ?

                        Glaubst Du ernsthaft, dass der Staub und Dreck samt Kieselsteinen ( scharfkantig )Grashüpfern... an Europäischen Startplätzen weniger schadet als der Wüstensand???
                        Mechanische Beanspruchung ist für die Leichttüchern sicher strapaziöser, sprich wenn Du bei Wind noch große Defizite hast und Du permanent den Flügel über den Sand schruppst, dann macht ein anderer Schirm Sinn, ansonsten fliege den, den Du kennst und sicher beherrscht.

                        Viel Spass im Urlaub

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Namibia und Schirmverschleiss

                          .... ich habe damals auch lieber meinen 12 Jahre alten Mistral mitgenommen, der reichte da vollkommen aus.
                          Hab ihn dann aber auch da unten verschenkt

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Namibia und Schirmverschleiss

                            wen es im detail interessiert:



                            Durch mechanische Beanspruchung beim Transport ändert sich die Form der Einzelkörner. Generell gilt, dass Ecken und Kanten umso mehr gerundet und abgeschliffen werden, je länger der Transportweg ist. Dies ist allerdings kein linearer Prozess: Je runder und kleiner die Körner werden, umso widerstandsfähiger sind sie gegen weitere Veränderungen. Untersuchungen ergaben, dass häufig ein Transportweg von Tausenden von Kilometern nötig ist, um kantige Sandkörner mittlerer Größe auch nur mäßig zu verrunden.

                            Beim Transport entlang von Flussläufen können diese Weglängen nur selten erreicht werden, und auch die stetigen Bewegungen in der Brandungszone einer Küste reichen in den meisten Fällen nicht aus, um die heutzutage feststellbare gute Rundung vieler Sandkörner zu erklären, besonders dann nicht, wenn der Sand hauptsächlich aus widerstandsfähigem Quarz besteht. Erklärt wird dies damit, dass der weitaus größte Teil des heute auf der Erde vorkommenden Sandes der Verwitterung von Sandsteinen entstammt und somit schon mehrere Erosions- und Sedimentationszyklen hinter sich hat: Sand wird abgelagert (sedimentiert), überdeckt durch andere Sedimente und dadurch verdichtet. Die Sandkörner werden schließlich während der Diagenese durch ein Bindemittel miteinander verkittet und ein Sandstein entsteht. Wenn ein Sandstein infolge einer tektonischen Hebung wieder and die Erdoberfläche gelangt und dadurch Verwitterung und Erosion ausgesetzt ist, werden die Einzelkörner freipräpariert und beim folgenden Transport wieder ein wenig weiter abgerundet, letztlich abgelagert und es schließt sich ein weiterer Zyklus an. Selbst wenn man eine Zyklusdauer von 200 Millionen Jahren annimmt, so kann ein heutiges, gut gerundetes Quarz-Sandkorn durchaus zehn solcher Zyklen und damit fast die halbe Erdgeschichte durchlaufen haben.

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                              #15
                              AW: Namibia und Schirmverschleiss

                              Ich war vor 3 jahren in Namibia mit meinem relativ neuen Epsilon 6. Das mit den Körnern kann ich nicht beurteilen, aber nach dem Urlaub hatte ich eine braunen Schleier im Schirm, den ich nie mehr wieder raus bekommen habe. Also neuer Schirm, falls er noch eine Weile hübsch anzusehen sein soll ist nix für Namibia.

                              Oli
                              Mein Blog: [url]www.adnubes.info​[/url]
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