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Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

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    Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

    So hallo Leute,

    jetzt muss ich hier mal auf diesem Wege versuchen meine Gedanken zu ordnen und alles in ein Bezugssystem zu bringen. Ich hoffe Ihr als Erfahrene Gleitschirmflieger könnte mir ein paar Anhaltspunkte geben damit ich weiß was völlig normal ist, was schon eher ruppig (für erfahrene) ist und wie man sich in der ein oder anderen Situation verhält.

    Heute war nun mein fünfter Flug nach Prüfung und laut ParaFlightBook hatte der folgende Eckdaten:

    Dauer: 60min.
    Startüberhöhung: 750m
    Steigen: 6m/s (ich müsste jetzt nach sehen ob das Maxwerte sind oder integriert)
    Sinken: 5m/s
    Höhengewinn: 1890m


    Mal vorweg Angst hatte ich keine aber entspannend war der Flug auch nicht, eher fordernd. Ich musste schon immer die Hände an den Bremsen lassen, arbeiten, machen tun. Hatte nicht die Zeit (außer als ich dann in die Talmitte bin um zurück zum Landeplatz zu fliegen) mich großartig umzusehen oder gar Fotos zu machen.

    Hier schonmal meine Frage, wie war das bei euch, als es euch das erste mal stramm nach oben gezogen hat, war das für euch alles easy relaxed, bin ich ja zu kopflastig und sollte es eher "gehenlassen"? Ich hatte nach der Stunde erstmal genug und wollte runter, länger fliegen wäre dann wohl irgendwann krampfig geworden. Zur Wolkenbasis wars zu jeder Zeit immer noch ein gutes Stück, hatte also nie das Gefühl das ich jetzt zu hoch bin und runter müsste aber ich fand es eben vom Kopf her anstrengend immer konzentriert zu bleiben, war jetzt so gar nicht wie man sich das zuhause auf dem Sofa ausmahlt, von wegen entspannt über die Alpentäler gondeln. Ich fand es toll, also wie gesagt bitte nicht falsch verstehen. Morgen gerne wieder aber ich hätte es mir eher passiver vorgestellt. Evtl. hab ich aber eben auch zuviel an den Bremsen rumgezupft usw. deswegen fänd ich es eben nett wenn mir mal einer "von damals" berichten könnte wie es so bei ihm war, als die ersten Thermikflüge geklappt haben.


    So jetzt noch eine Frage wo ihr euch sicher mit der flachen Hand an die Stirn klatscht. Wenn ich einseitig in eine starke (für mich) Thermik einflügt und es eine Flügelseite hochzieht, dann diese Seite anbremsen, gerade andersherum oder erstmal nix machen bis der Flügel wieder in der Horizontalen ist? Ich hab in den Situationen eher die steigende Seite angebremst, zum einen dachte ich somit einem stärkeren Abkippen entgegen zu wirken und zum anderen um mich eher zu der steigenden Seite hin zu drehen aber eigentlich soll man ja beim einfliegen in die Thermik die Bremsen frei geben damit der Schirm fahrt aufnehmen kann und nicht soweit zurück kippt. Bin mir da unsicher wie ich da am besten reagiere.


    So ok, das war jetzt das was mal raus musste, würde mich wie gesagt über feedback freuen. Sehr gerne auch konstruktive Kritik!


    Grüße
    Oliver

    #2
    AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

    Heute war nun mein fünfter Flug nach Prüfung und laut ParaFlightBook hatte der folgende Eckdaten:

    Dauer: 60min.
    Startüberhöhung: 750m
    Steigen: 6m/s (ich müsste jetzt nach sehen ob das Maxwerte sind oder integriert)
    Sinken: 5m/s
    Höhengewinn: 1890m

    Interessant wär zu wissen wo und wann das war

    Kommentar


      #3
      AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

      Hört sich für mich an, als ob es etwas ruppig war, wobei 6m Steigen an sich schon nicht einfach entspannt geflogen werden kann. Wo es schnell hoch geht, geht es auch schnell runter, da muss mann zwingend aktiv fliegen (können).
      Dein Schirm verzeiht sicherlich einiges, aber die Arbeit an der Bremse muss schon gefühlvoll vorgehen. Ob du nun zuviel gemacht hast, ist schwer zu sagen, aber dass du reflektierst und versuchst zu verstehen, was da oben passiert und was du hättest besser machen können, ist auf jeden Fall der richtige Weg!
      Beschäftige dich mehr mit aktivem Fliegen. Schaue dir Videos dazu an und lese im Forum ein wenig rum. Ob du dann beim Einfliegen in die Thermik bremst oder eher laufen lässt wird sich je nach Situation ergeben. Ist der Schirm hinter dir -> laufen lassen, ist der Schirm vor dir -> abfangen. Das sind natürlich keine digitale Bewegungen und müssen nicht synchron geschehen (im Gegenteil).

      Ich glaube, du bist da auf dem richtigen Weg...

      Kommentar


        #4
        AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

        Wenn solche Steig- und Sinkwerte passieren, ist die Luft schon ziemlich ruppig. Generell würde ich sowas für Frischlinge für ungeeignet erachten. Auch für Flieger mit 20 Jahren Flugerfahrung ist das eher kein Panorama-Sightseeing-Fotoflug.
        Die Entscheidung landen zu gehen war sicherlich kein Fehler.

        Ich würde empfehlen lieber erst mal bei ruhigeren Bedingungen, z.B. in ruhigerer Abendthermik zu fliegen. Flüge in zu ruppigen Bedingungen können einem auf Flugangst konditionieren und die ganze Fliegerei vermiesen.

        Hast Du vor Ort mit anderen Fliegern geredet? Wie haben die die Bedingungen empfunden?

        Keine Ahnung wo und wann Du unterwegs warst. Aber es kann gut möglich sein, dass ein, zwei Stunden später schön gemütliche Dümpelbedingungen geherrscht haben, die zu einem wesentlich schöneren Flugerlebnis geführt hätten.

        Kommentar


          #5
          AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

          Interessant ist gerade am Anfang, die persönliche (hier Deine) und unerfahrene Einschätzung. War das jetzt kritisch, oder so was? Mir hat geholfen, nach Flügen, die ich als "bockig" eingeschätzt habe, mit Kollegen oder FL zu reden und sie zu fragen, Sach mal: Wie waren die Bedingungen heute so auf einer 10er Bockigkeits-Skala, so von harmlos bis gefährlich: Ach nur 3, na dann - gespeichert heute = 3 ... und so kann man eigene und andere Erfahrungen in eine Beziehung bringen. Bemerke ich z.B meine gespeicherte "7" gehe ich ratz fatz landen, das muß ich nicht zwingend haben, zumal es auch keinen Spaß mehr macht.

          Hoffe geholfen zu haben

          Gruß bigben
          „Kann ich mein Leben mal kurz speichern und was ausprobieren?“

          NOVA Team Pilot

          Kommentar


            #6
            AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

            Hört sich nach Kössen heute an - da ging es auch so zu. Auf meinem Skytraxx (3 sec sind als Integrationszeit eingestellt) waren es heute +6 / -5,5 m/s und ich habe keinen Spiralansatz oder sonstige Abstiegshilfen geflogen ...
            Wenn jemand mit 5 Flügen nach der Prüfung in solchen Bedingungen fliegt und sich halbwegs wohl fühlt - Respekt!
            Ich hatte nach einer guten halben Stunde dann die Nase voll und bin weggeflogen. Ich finde es gut dass Du Dir selbst eine Grenze gesetzt hast und nach einer Stunde landen gegangen bist. Wenn es dann "krampfig" wird, wird es selten gut.
            Was das einseitige anbremsen angeht würde ich sagen, dass eher die Seite laufen gelassen werden sollte die steigt und die "Nicht-Thermik-Seite" moderat angebremst werden sollte - immer abhängig natürlich von der Gesamtsituation. Hängt die Kiste eine Meile hinter Dir ist Bremsen selten eine gute Idee ....
            Wenn Du natürlich die Eintrittskante auf Dich zukommen siehst wäre die Bremse durchaus eine Option. Tendenziell wird der Schirm wohl auch Richtung Thermik ziehen und eindrehen. Allerdings glaube ich, dass, wenn es Dir den Schirm einseitig so heftig anhebt wie beschrieben, eindrehen und zentrieren ohnehin schwierig wird.

            Gruß
            Torsten
            ______________________________________________________________________

            Pilot's survival guarantee: airspeed, altitude or brain - you need at least two of them.
            ______________________________________________________________________

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              #7
              AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

              Es war am Nebelhorn, gegen Nachmittag. Später oder früher fliegen kommt für mich nicht in Frage, ich muss Morgens und Abends arbeiten. Wenn ich Zeit habe, dann zwischen 11 und 16 Uhr.

              Das man allgemein die Bremse frei gibt wenn der Schirm hinter geht bzw. man anbremst wenn er vor kommt um ihn immer über einem zu halten ist mir klar und habe ich auch - im Rahmen meiner Möglichkeiten - so umgesetzt. Wenn er aber stark einseitig kam hatte ich nicht so das Gefühl er würde zurück kippen sondern eben nur hoch kommen. Aber das Gefühl kann hier sicherlich täuschen und das zurückkippen ist mir beim stärkeren seitlichen Abkippen nicht so aufgefallen. Klapper hatte ich definitiv keine.

              Geflogen wurde viel. Sowohl privat als auch die gewerblichen Tandemflieger. Nach der Landung habe ich mit keinem gesprochen, da sonst keiner am Landeplatz war. Vor dem Start habe ich mich aber mit einigen Leuten (auch die gewerblichen Tandemflieger) über die aktuelle Situation geredet. Auf Grund deren Einschätzung habe ich mich von den richtig ruppigen Stellen ferngehalten.

              Kommentar


                #8
                AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                Wenn ich Zeit habe, dann zwischen 11 und 16 Uhr.
                Das ist ja echt die geilste Zeit am Nebelhorn.
                Wenn du da nichts lernst, wann dann?

                Wenn du nur da Zeit hast zum Fliegen solltest du dich an diese Bedingungen gewöhnen. Zum Glück wird´s ja jetzt eher ruhiger.
                Mach dir noch mal klar wann du Nord und wann du Südseitig rausfliegen kannst/darfst, das ist das A&O am Nebelhorn!
                An Pfingsten hat´s einen "Neuling" wieder böse zerlegt (hat der überhaupt überlebt?).

                Ansonsten, was für einen Schirm fliegst du? Machen Schirme ziehen in die Thermik hinein manche kippen nach hinten. So pauschal, ob du bei einem einseitigen Heber was anbremsen musst kann man so nicht sagen.
                Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                  #9
                  AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                  Bin auf der Südseite rausgeflogen. Die Tandemjungs sind eher auf der Nordseite raus aber sonst alle Süd. Bin dann mit bisserl Glück über den Grat gekommen und um den Seealpsee gings dann stramm nach oben.

                  Ich fliege nen UP Ascent 3, falls du zu dem was sagen kannst, wäre das natürlich toll.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                    Da ich auch erst seit knapp einem Jahr Fliege kann ich aus Erfahrung sprechen wenn ich sage,
                    dass die ersten Thermikflüge wo es mal mehr rauf und runter geht ( und +/- 5-6 Meter zählen auf jeden Fall dazu) immer ehr ein mulmiges Gefühl anfangs hinterlassen.
                    Während der Schulung waren wir manchmal auch an der Winde...An meinem ersten Flug Tag Abends im April wunderschöne großflächige Blauthermik gehabt...es ging genüsslich hoch.
                    Da kam nie Stress auf.

                    Dann ein halbes Jahr später am Wochenende von meinem Prüfungsflug in Kössen, am nächsten Tag thermisch aktives Wetter gehabt. Fluglehrer meint wir seien jetzt auf uns gestellt, würde uns aber noch mit Funk bei den ersten Thermikflügen unterstützen wenn wir es wollen. Bedienung waren auch für Anfänger fliegbar. (Wenig wind, angenehme kleine Cummuli)

                    Naja und da gings dann auch mit 5-6 Meter rauf und ja Aktiv fliegen gehört zum Thermikfliegen dazu, auch wenn man einen tollen und gutmütigen Schirm wie den Ascent3 hat.
                    Mir war nach ner halben Stunde so unwohl (trotz Meinung vom Fluglehrer das alles gut läuft), dass ich nur noch runter wollte.
                    Dann nochmal ein halbes Jahr später und paar Flüge mehr ging es im März auf die Seiser Alm. Da ging es dann auch sehr ruppig rauf auf 3000m, war aber viel entspannter als noch in Kössen.

                    Mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
                    Somit kann ich dir nur sagen, nimm dieses mulmige Gefühl mit, verarbeite es, denn Konzentrieren muss man sich während so einem Flug immer, aber es wird leichter und entspannter und man traut sich mehr.

                    Was ich aber auch noch nicht immer ganz verstehe, was du in deiner zweiten Frage wissen willst: Wenn man seitlich in ne Thermik fliegt und es eine Schirmseite hebt, ist die Thermik dann auf dieser Seite, oder wird man in die andere Richtung quasi ein gesogen? Ich glaub schon einige Bärte links liegen gelassen, wegen solchem Unwissen. Pauschal hätte ich gesagt, wenn es z.b. links den Flügel hebt, gleich links einlenken...kann mich aber auch irren

                    Gruß
                    Thomas

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                      Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                      ich fand es eben vom Kopf her anstrengend immer konzentriert zu bleiben, war jetzt so gar nicht wie man sich das zuhause auf dem Sofa ausmahlt, von wegen entspannt über die Alpentäler gondeln. Ich fand es toll, also wie gesagt bitte nicht falsch verstehen. Morgen gerne wieder aber ich hätte es mir eher passiver vorgestellt. Evtl. hab ich aber eben auch zuviel an den Bremsen rumgezupft usw. deswegen fänd ich es eben nett wenn mir mal einer "von damals" berichten könnte wie es so bei ihm war, als die ersten Thermikflüge geklappt haben.
                      Hi,

                      meine ersten Thermikfluege waren eher gemaechlicher natur und dem entsprechend konnte ich dann auch laenger fliegen. Spaeter hatte ich dann Tage wo es mich richtig rumgebeutelt hat und da ging es mir genau so wie dir. Es kam mir vor wie Wildwasser Kajak nur dass man dort wenigstens die Stromschnellen sieht. Heute nach 21 Jahren geht es mir uebrigens immer noch aehnlich. Nach einer Stunde habe ich meistens keine Lust mehr wenn es bockt, es sei denn ich habe eine Aufgabe. Beim Streckenfliegen kann ich mich auch 4 oder 5 Stunden konzentrieren und verliere nie die Lust am fliegen. Ist fast so als ob du einen 20 km Marsch machst. Einmal immer um den gleichen Haeuserblock und einmal durch eine tolle Landschaft und in guter Gesellschaft. Zwar legt man die gleiche Strecke zurueck, trotzdem vergeht vermutlich beim letzteren die Zeit wie im Flug

                      Wie bockig ein Flug ist ist uebrigens erstaunlich unabhaengig von den Steigwerten. Ich hatte schon zerissene 2 m/s Lee Thermik wo ich mir fast ins Hemd gemacht habe und dann 8 m/s wo ich noch ans Telefon gegangen bin wenn jemand anrief. Tagesform ist auch wichtig und ob man lange nicht in Thermik geflogen ist.

                      Ich habe dann noch eine weitere Technik entwickelt, eine Art inneres Barometer. Mein Ziel ist es einen inneren Zustand zu erreichen der von er Entspanntheit der zuhause auf meinem Sofa gleicht. Wenn ich das hab weis ich alles ist ok. So ueberwache ich neben all den anderen Dingen im Flug mich selbst. Bin ich zu weit vom Sofafeeling weg, und sehe ich keine Chance da noch irgendwo in die Naehe zu kommen, gehe ich Landen. Klingt bekloppt, aber fuer mich hat das bisher ganz gut funktioniert.

                      Liebe Gruesse,

                      Kerim
                      NOVA

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                        #12
                        AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                        Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
                        Ich fliege nen UP Ascent 3, falls du zu dem was sagen kannst, wäre das natürlich toll.
                        Ich kenn nur den Makalu und das ist ja ein richtig braver Schirm, der Ascent sollte ja noch zahmer sein.
                        Trotzdem weiss ich nicht mehr, ob er bei einer Thermik beisst oder hängt und darauf kommt es an wie du reagieren solltest.

                        Im Prinzip zieht es jeden Schirm in die Thermik hinein nur eben mit unterschiedlichen Vorzeichen: Wenn er beisst solltest du auf dieser Seite Gewicht machen (dich hinein lehnen aber die Bremse nicht ganz aufmachen), wenn er anfängt zu hängen musst du (jedenfalls auf dieser Seite) die Bremse komplett aufmachen.

                        Automatisiertes, aktives Fliegen, das ist deine nächste Aufgabe für dieses Jahr!
                        Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                        BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                          #13
                          AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                          Zitat von kerim Beitrag anzeigen
                          Ich habe dann noch eine weitere Technik entwickelt, eine Art inneres Barometer. Mein Ziel ist es einen inneren Zustand zu erreichen der von er Entspanntheit der zuhause auf meinem Sofa gleicht. Wenn ich das hab weis ich alles ist ok.
                          +1

                          Wenn es stressig wird tendierte ich dazu mich eher aufzurichten.
                          Das Ergebnis: Ich verkrampfe, die Bauchmuskeln verhärten, die Reaktionen werden langsamer und mir wird mit der Zeit schlecht.

                          Ein mentales Mantra hilft mir dabei meine relaxte Sitzposition zu behalten und alle negativen Aspekte auszublenden.
                          Allein dieser Punkt, stressige Situationen relaxt durchzustehen hat mich immens weiter gebracht.
                          Mentales Training, ausserhalb des Fliegens, wird häufig unterschätzt.
                          Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!

                          BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)

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                            #14
                            AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                            Als laut Thermik Test soll der Ascent weder graben, hebeln oder schieben sich aber auch nicht "dynamisch in die Thermik hinein beißen".

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Einordnen der Erfahrungen eines Anfängers

                              Und mal nebenbei: Nicht nur, daß die stärkeren Thermiken durchaus die ruhigeren sein können. Auch sagen diese Zahlenwerte wie 6 m/s Steigen rein gar nix aus, weil es meist Peakwerte sind, die fast beliebig hoch ausfallen können.

                              Eben je nach Aufzeichnungsintervall, Streuung der Meßwerte und Integration bzw. Dämpfungsfunktion hat eine 2.5 m/s Thermik gerne mal 5.5 m/s Peakwerte. Was natürlich auch schon ordentlich aktive Luft sein kann. ;-)

                              Ne echte 6 m/s Thermik sind absolute Kachelbedingungen. Das heißt ein Kreis ca. 120 Meter höher und nach 3 Minuten 1000 Hohenmeter mehr auf der Uhr. Das ist Hochbeamen, kein normales Thermikfliegen mehr. Das ist - durchaus auch zum Glück, weil jeden Tag Brauch ich das nicht - ziemlich selten in unseren Breitengraden .
                              Wenn es piept - eindrehen...

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