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    Hochkommen

    Hallo
    Gestern war ja mal wieder ein Hammerflugtag.Tolle Wolken,zum Teil sehr kräftige Ablösungen fast direkt auf den sehr niedrigen (30)m Hang und trotzdem tut man sich schwer in die Thermik einzusteigen.Warum,wie erkennt man den richtigen Startzeitpunkt ?Oder wenn es nicht klappen will,was macht man falsch.Bin gespannt auf eure Erkenntnisse.Ich rede hier nicht von 300m Höhenunterschied und mehr,das wäre ja zu einfach sondern eher Rubrik 50m.
    Gruss Mayer

    #2
    AW: Hochkommen

    Na ja, bei solchen Verhältnissen gibt es meistens nur wenig startbare Phasen. Den Fehler, den man meistens beobachten kann: Die Leute sind nicht startbereit. Sie machen sich erst fertig, wenn eine gute Phase kommt, und bis sie fertig sind, ist die Chance schon wieder vorbei.
    Gestern in Dielmissen hatten wir das auch wieder.
    Nur wenn man im richtigen Moment startbereit war, hatte man auch die Chance hochzukommen.
    Der zweite Punkt ist, dass man die kurzen kräftigen Ablösungen in der geringen Höhe relativ aggressiv mitnehmen muss.
    Aber du kennst dich doch mit diesen Bedingungen bestens aus, hatte ich jetzt gedacht. Oder?

    Gruß Patrick
    Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

    Kommentar


      #3
      AW: Hochkommen

      Hallo Patrick
      Ich frage nicht wegen mir ,sondern allgemein.Mit mir hat der liebe Gott meistens ein Einsehen:-).Aber man kann schon sehen,dass da auch gute Streckenflieger ihre Probleme haben.
      Du hast Recht,man muss hochwollen und manchmal geht das nur mit einem agressiven Flugstil.

      Gruss Mayer

      Kommentar


        #4
        AW: Hochkommen

        Natürlich hilft auch das, was sonst auch überall hilft: Sonnen- und Schattenflächen beobachten. In welchen Abständen kommen die Ablösungen? Wie lange halten sie an? Bäume, Büsche und Felder weiter unten beobachten, ob auch genügend Thermik nachkommt.
        Auch spielen mit dem Schirm kann helfen.
        Gestern hatten wir z. B. Phasen, da kamen zwar Ablösungen durch, die ganz gut waren, aber irgendwie hätte man keinen richtigen Druck im Schirm, wenn man ihn über sich gehandelt hat.
        In der "guten" Startphase konnte ich dann richtig guten Zug nach oben spüren. Damit ging es dann auch problemlos hoch.
        Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel.

        Kommentar


          #5
          AW: Hochkommen

          Daumen hoch,perfekt.

          Kommentar


            #6
            AW: Hochkommen

            Hauf die Uhr schauen, kommen Ablösungen regelmäßig vor. Diese sollten nicht länger als 3 Minuten voneinander getrennt sein. Manchmal hilft es, dann vor der zu erwartenden Ablösung so startbereit zu sein, dass mit dem ersten Hauch schon aufgezogen wird und versucht wird der Schirm im Zenit zu halten und dann wenn es durchzieht ein Schritt und hoch gehts. Klappt gut im Mittelgebirge und den Hügelchen. Im Alpinen habe ich leider damit keine so guten Erfahrung. Die Bärte stehen häufig zu weit draußen, je nach Fluggebiet.

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              #7
              AW: Hochkommen

              Hallo Forum,

              mein erster Post und gleich offtopic;-)

              @peder:
              Komme aus Alfeld, habe erst seit Kurzem meinen Schein und würde gerne mal in Dielmissen fliegen gehen. Ist das Fluggelände einigermaßen anfängerfreundlich? Ist dort sehr viel los? Wär super, wenn Du mir ne kurze Info geben könntest. Bin bisher in Börry und Pegestorf geflogen. Königszinne würde ich mir noch nicht zutrauen.

              Grüße, Karsten

              Kommentar


                #8
                AW: Hochkommen

                Moin,

                ich habe kürzlich Armin Harich an einem unserer Hänge (Nordstartplatz) zugeschaut, als er relativ früh versucht hat die ersten Bläschen zu nutzen. Bestätigt das was Patrick schrieb, hier ist Aggressivität gefragt. Unglaublich, wie eng Armin selbst kleinste Heber ausdrehte und vor allem: extrem dicht am Hang. Ihm gelang es tatsächlich gegen 10:00 Uhr an einem Nordhang aufzudrehen. War schon ein Lehrstück, das er uns da gezeigt hat. Dass dies nur mit absoluter Schirmbeherrschung möglich ist versteht sich von selbst und soll bitte nicht als Aufforderung verstanden werden

                Grüße,
                Michael
                Wird der Ton im Forum netter,
                liegt es wohl am Hochdruckwetter...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Hochkommen

                  Danke Mayer, dass Du meinen Namen nicht genannt hast .

                  Ich habe bei solchen Bedingungen tatsächlich große Probleme an flachen Hängen hoch zu kommen. Der Kern ist einmal der Startzeitpunkt aber bei mir noch mehr die blöde Angewohnheit das Bedürfnis zu haben, zuerst schissig etwas Höhe zu Achtern und erst danach Vollkreise zu Fliegen. Obwohl meine Schirm gut ums Eck geht, habe ich Hemmungen in geringer Höhe Vollkreise in Richtung Hang weiter zu fliegen, entscheide mich dann für die Acht und kriege die Thermik nicht gescheit...
                  Auf die Art Höhe machen funktioniert halt meist nur, wenn gleichzeitig ein schöner Basiswind auf dem Hang steht...

                  Von daher muss ich mir entweder angewöhnen etwas aggressiver zu Fliegen , oder damit Leben, dass es solche Tage gibt.

                  Tommi

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                    #10
                    AW: Hochkommen

                    Das ist die ganz grosse Kunst, an den kleinen Mittelgebirgshuckeln mit wenig Höhenunterschied aufdrehen zu können. Mayer hat das ja wie kaum ein andrer perfektioniert. Seine Quote liegt bei annähernd 100%, es ist wirklich unglaublich. Aber ich muss sagen, durch stetiges üben wird es zusehends besser.

                    Mir ergings ähnlich wie Tommi, erstmal bissl rumachtern und dann versuchen einzudrehen. Dies führt ohne Wind, ohne Hohenunterschied nur mit Ablsöungen aber selten zum Erfolg. Ich versuche nun auch enger am Hang einzudrehen, aus der Thermik nicht rauszufallen, eher mehr Schräglage als zu wenig um Geschwindigkeit aufzubauen. Es geht oft nur mit dem Messer zwischen den Zähen.

                    Ansonsten muss man ein guter Beobachter sein:
                    - kommt Warmluft von unten nach, ist Bewegung im Gras/in den Bäumen
                    - drehen Vögel irgendwo auf, sind Schwalben unterwegs
                    - in welche Richtung schiebt der bisschen vorhande Wind die Thermik -> flieg ich nach Start eher li oder re
                    - entstehen Cumuli über dem Startplatz, oder nähert sich eine selbige, löst ein Wolkenschatten die Thermik ab
                    - Schirm aufziehen, spüren wie sich der Druck anfühlt

                    Wenn man erstmal oben ist traue ich vielen gute Flüge zu. Aber da hinzukommen, das ist im Flachland die grosse Kunst.
                    Zuletzt geändert von hacki-online; 28.07.2015, 07:17.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Hochkommen

                      Zitat von hacki-online Beitrag anzeigen
                      ...Mayer hat das ja wie kaum ein andrer perfektioniert. Seine Quote liegt bei annähernd 100%, es ist wirklich unglaublich. ...
                      Tröstender Weise lag dieses Mal die Quote vom Mayer nur bei 50%.

                      Tommi

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Hochkommen

                        Zitat von tommi Beitrag anzeigen
                        Danke Mayer, dass Du meinen Namen nicht genannt hast .

                        Ich habe bei solchen Bedingungen tatsächlich große Probleme an flachen Hängen hoch zu kommen. Der Kern ist einmal der Startzeitpunkt aber bei mir noch mehr die blöde Angewohnheit das Bedürfnis zu haben, zuerst schissig etwas Höhe zu Achtern und erst danach Vollkreise zu Fliegen. Obwohl meine Schirm gut ums Eck geht, habe ich Hemmungen in geringer Höhe Vollkreise in Richtung Hang weiter zu fliegen, entscheide mich dann für die Acht und kriege die Thermik nicht gescheit...
                        Auf die Art Höhe machen funktioniert halt meist nur, wenn gleichzeitig ein schöner Basiswind auf dem Hang steht...

                        Von daher muss ich mir entweder angewöhnen etwas aggressiver zu Fliegen , oder damit Leben, dass es solche Tage gibt.

                        Tommi
                        Ist vielleicht auch besser so. Ich hab den Eindruck, dass sich Unfälle, Fastunfälle und Vorkommnisse in letzter Zeit deshalb häufen - Baumlandung, Baumberührung, Schirm reist ab.

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                          #13
                          AW: Hochkommen

                          Wenn es dann knapp wird, beim Eindrehen gegen den Hang und man aus Rückenwind in den Gegenwind dreht, führt doch jedes zumachen der Kurve zu erhöhten Sinken und damit zu noch geringerem Hangabstand.
                          Wie dosiert ihr in so einem Fall die Bremsen?
                          Langsam rumschleichen oder mit offener Aussenbremse carven?
                          Oder darf man da einfach nicht aus der Blase fallen?

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Hochkommen

                            Ohne Wind nur mit Thermik, geht natürlich. Aber Absauffen muss man einfach mit einkalkulieren. Macht ja auch nicht sooo viel aus da man gleich wieder oben ist.

                            Die Thermik kann grausam Turbulent sein in der Höhe- Hat mir die letzte Zeit nicht so gefallen. Da ist wirklich aggressives reingehen und dynamisches mitfliegen gefragt. Enges Zentrieren und ruhig hohe Schräglage.

                            Ja und starten wenn Druck in der Kappe ist das stimmt auf jedenfall und ist ein Indiz dass es trägt . sofort diese Thermik nutzen wenn ich ein paar meter habe schaue ich auf die Bäume und fliege sofort dorthin wenn sie sich sich bewegen und mein steigen schlecht wird.

                            Das wichtigste ist aber doch dass man seinen Hang kennt. Wenn du schon fünfhundert starts an dem Hang hattest kannst du einfach sagen ," jetzt- diese Ablösung geht und dann nach links oder rechts!". Wir haben an unseren "Buckenl" ein paar stellen da wissen wir genau dass da bei den und den Bedingungen Steigen zu erwarten ist. Und wenn nur Thermik ist- ohne Wind bringt es oft mehr hinaus zu fliegen....

                            Am schönsten ist es aber bei einem 10 bis 15 er Wind dort zu parken und immer wieder mal in die Thermik zu drehen aufzudrehen ,wieder absteigen und am Startplatz Top zu landen, mit offenen Schirm über mir mit den anderen zu quatschen und ein bisserl zu handeln. Dann einfach wieder raus zu laufen und aufdrehen....
                            Solche Bedingungen hatts aber eher bei uns im Herbst. Und ich freue mich schon drauf. Dominik , vielleicht kommst dann mal wieder und machst Fotos.

                            Johann

                            Kommentar


                              #15
                              Hochkommen

                              Das Problem am kleinen Hang hochzukommen, ist meist, entweder ist der Wind,bzw die Thermik zu schwach...dann säuft man gleich ab, ohne Chance erstmal parken zu können!
                              Oder der Wind reicht gut zum Soaren, dann verbläst es meist die Thermik stark,Problem dann sich mit wenig Höhe stark nach hinten versetzen lassen!
                              Auch die Turbulenzen sind meist in niedriger hanghöhe stärker...sprich es ist erstmal anspruchsvoller zu fliegen, als später an der Basis oben!
                              Hatte letzte Woche mal wieder so ein Flug, dass es von unserem Hausberg auch mal wieder weg ging[emoji16]
                              Gefragt ist vor allen dingen sehr viel Geduld und überlegtes fliegen am Hang!
                              Schwierig an unserem Berg, dass er oval ist, heißt links und rechts Düseneffekt!Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                              Zuletzt geändert von "Willio"; 28.07.2015, 08:27.

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