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Arbeitgeber verlangt indirekt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

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    Arbeitgeber verlangt indirekt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

    Ist dieses Problem irgendwo bekannt?
    Es geht um Berufs-Ausfallzeiten, Arbeitsunfähigkeit, Krankheit, wie auch immer das genannt wird, verursacht durch Unfall beim GS.
    (Konkret: Unfall durch Missachtung Ausweichregel)
    Gibt es Beispiele wie man das hat regeln können?

    Also es gibt da einen Fall, wo ein Arbeitgeber indirekt darauf hinweist, mit dem Fliegen wegen Unfallgefahr aufzuhören.

    Ist das nicht so, als ob man Fussballspielen, Motorradfahren, Ski... etc auch verbieten könnte, um zukünftige Ausfälle zu vermeiden?

    Gerne auch per PN

    #2
    AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

    Ich glaube Profi-Fußballern und Weltklassepianisten wird oft das Skifahren verboten.
    Kommt glaub ich drauf an, in welcher Liga man spielt.

    Wenn allenorten hier Gleitschirmfliegen als Risikosportart eingeordnet wird, braucht man sich aber nicht wundern, wenn dann sowas dabei herauskommt.

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      #3
      AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

      Rechtlich ist das nicht möglich, aber ein AG findet immer eine Möglichkeit einen AN loszuwerden.

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        #4
        AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

        Zitat von lemma Beitrag anzeigen
        Rechtlich ist das nicht möglich..
        Ich bin mir sicher dass sowas möglich ist.
        Es muss nur vertraglich geregelt werden,
        wenn ein AG einem AN die Freizeit abkaufen will müssen sich halt beide überlegen was es ihnen Wert ist.

        Ich würde für 150k€ mehr p.A. durchaus meine Flugaktivitäten auf den Ruhestand verschieben.

        Kommentar


          #5
          AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

          Zitat von snowfly Beitrag anzeigen
          Ich bin mir sicher dass sowas möglich ist.
          Es muss nur vertraglich geregelt werden,
          wenn ein AG einem AN die Freizeit abkaufen will müssen sich halt beide überlegen was es ihnen Wert ist.

          Ich würde für 150k€ mehr p.A. durchaus meine Flugaktivitäten auf den Ruhestand verschieben.
          Da stimm ich Dir zu, wenn ein Arbeitsvertrag erstellt wird kann man sowas reinschreiben, aber der AG kann das nicht einseitig nachträglich ändern.

          Kommentar


            #6
            AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

            Wenn der Mitarbeiter allerdings nicht zum ersten mal ausfällt, weil der sich in seiner Freizeit verletzt. Ist es das gute Recht der Firma, dem Mitarbeiter mal ins Gewissen zu reden und ihm klar zu machen, dass ein Unternehmen kein Wohlfahrtsverein ist.

            Grüße
            Oliver

            Kommentar


              #7
              AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

              Zitat von Windhund Beitrag anzeigen
              Wenn der Mitarbeiter allerdings nicht zum ersten mal ausfällt, weil der sich in seiner Freizeit verletzt. Ist es das gute Recht der Firma, dem Mitarbeiter mal ins Gewissen zu reden und ihm klar zu machen, dass ein Unternehmen kein Wohlfahrtsverein ist.

              Grüße
              Oliver
              Lieber Oli,
              bitte keine Spekulationen.
              Nur Fakten!
              Danke

              Kommentar


                #8
                AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                Dieser Artikel einer Fachanwältin für Arbeitsrecht in der Berliner Zeitung behandelt das Thema ausführlich.
                Fazit: "Arbeitnehmer dürfen selbst bestimmen, was sie in Urlaub und Freizeit tun oder lassen, müssen allerdings auch die Konsequenzen dafür tragen. Der Chef darf seinen Mitarbeitern riskante Sportarten nicht verbieten, muss aber bei verletzungsbedingten Ausfällen den Lohn nicht in jedem Fall fortzahlen".
                Und weiter: "Den Lohnausfall trägt ein Arbeitnehmer daher auch selbst, wenn er den Sport an einem dafür ungeeigneten Ort ausübt, er erkennbar defekte Sportgeräte nutzt oder Sicherheitsvorkehrungen missachtet."
                Also ein weites Feld für Interpretation und Meinungsverschiedenheiten ...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                  Der Anspruch des Arbeitgebers auf Auskunft bezüglich meiner Freizeitgestaltung dürfte begrenzt sein - also weiterfliegen, am besten vorsichtig, und wenn doch was passiert, wird ein Freizeitunfall gemeldet.

                  Rein rechtlich dürfte die Sache damit abgeschlossen sein.

                  Allein der Versuch der Einmischung von Seiten des Arbeitgebers deutet für mich aber schon darauf hin, dass hier ein Hobby- oder ein Arbeitgeberwechsel ansteht.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                    Erstens hat der Arbeitgeber keinen Anspruch darauf zu erfahren was der Mitarbeiter in seiner Freizeit macht, zweitens hat der Arbeitgeber keinen Anspruch darauf zu erfahren woran genau der Mitarbeiter erkrankt ist.

                    Angenommen ich wüsste das mein Arbeitgeber meinem Hobby schon sehr kritisch gegenübersteht, dann würde ich ihm im Falle eines Falles nicht noch auf die Nase binden, sollte ich mich beim Fliegen verletzt haben.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                      Hallo Michael,
                      die meisten Unfälle passieren bekannterweise bei der Hausarbeit, hier müsste also der AG auch verlangen mit dem Putzen aufzuhören.
                      Grundsätzlich kann Dir niemand ein Hobby verbieten, Handball z.B. ist auch gefährlich. Aber es sollte ja eh klar sein das niemand freiwillig einen Sportunfall provoziert...
                      Allerdings würde ich mir tatsächlich den Mitarbeiter mal zur Brust nehmen wenn er dann mal den dritten Krankenschein wegen dem gleichen Hobby bringt...

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                        Zitat von snowfly Beitrag anzeigen
                        ..........

                        Ich würde für 150k€ mehr p.A. durchaus meine Flugaktivitäten auf den Ruhestand verschieben.
                        Ich......niemals!!!!!!

                        Grüße Holger

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                          Im Netzt gibt es hierzu einiges. Schau mal z.B. hier:

                          Ebenfalls stoppen kann ein Arbeitgeber die Fortzahlung des Gehalts, wenn der Mitarbeiter eine Sportart ausübt, deren besondere Gefährlichkeit gerichtlich anerkannt ist. Hierunter fallen etwa Bungee-Springen und Kick-Boxen (ArbG Hagen, Az. 4 Ca 648/87).

                          Ich bin mir sicher, dass der Durchschnitts-Richter Gleitschirmfliegen als gefährlich einstuft.

                          Auf keinen Fall würde ich den Arbeitgeber über die Ursache des Unfalls anlügen. Weil dem ein oder anderem befreundeten Kollegen wirst du doch den wahren Grund erzählen und am Ende kommt es raus. Mit Recht kann dann der Arbeitgeber auch noch das Vertrauensverhältnis anzweifeln.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                            Eine Sportart wird als besonders gefährlich eingestuft, wenn das Verletzungsrisiko so hoch ist, dass selbst ein gut ausgebildeter Sportler bei sorgfältiger Beachtung aller Regeln dieses Risiko nicht vermeiden kann, sondern stattdessen unbeherrschbaren Gefahren ausgesetzt ist. In diese Kategorie wurde allerdings bislang noch keine einzige Sportart vom BAG eingestuft, weder Skispringen noch Motorradrennen oder Drachenfliegen.
                            Und dem Problem aus dem Weg gehen, indem man einfach nicht rum erzählt, wie und wo genau der Unfall passiert ist. Hat nix mit Anlügen zu tun. Der Arbeitnehmer braucht schlicht nicht zu sagen, wobei er sich genau verletzt hat. Freizeitunfall eben.

                            Was natürlich unbenommen jedwelcher rechtlicher Überlegung klar ist: Wer dauernd krank oder verletzt ist, der ist bald bei seinem Arbeitgeber unten durch und irgendwann dann auch weg vom Fenster...
                            Wenn es piept - eindrehen...

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Arbeitgeber verlangt das Fliegen aufzugeben. Ausfallzeit wegen Flugunfall.

                              Zitat von mas- Beitrag anzeigen
                              Und dem Problem aus dem Weg gehen, indem man einfach nicht rum erzählt, wie und wo genau der Unfall passiert ist. Hat nix mit Anlügen zu tun.
                              Wie soll das denn praktisch funktionieren: Wenn ich mit nem gebrochenen Bein in die Arbeit komme ist doch die erste Frage meiner Kollegen:

                              Kollege: Oh jeh! Ist das beim Gleitschirmfliegen passiert?
                              Ich: War ein Freizeitunfall!
                              Kollege: Wie? Was ist denn passiert?
                              Ich: War ein Freizeitunfall!
                              Kollege: Also nicht beim Fliegen?
                              Ich: War ein Freizeitunfall!

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