DHV Zeitschrift Januar

[Im Lee is schee!]

Nachdem auf der DHV Seite schon die Januarversion gezeigt wird, gibt es sie ab heuer nur noch online oder bin ich ein Opfer der Post geworden?
Habt ihr sie schon bekommen?

[Forrester70]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Ich habe die Zeitschrift auch noch nicht erhalten und mich schon gewundert. Allerdings könnte ich mir durchaus eine Verzögerung bedingt durch Weihnachten, Silvester und Heilige Drei Könige vorstellen. Viele Unternehmen und damit auch Druckereien haben Betriebsferien.

[Im Lee is schee!]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Na, dann ist ja noch Hoffnung.

[seidenschwan]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Also ich hab sie eben durchgelesen. Heute morgen im Postkasten gewesen.

Johann

[Malamute]

AW: DHV Zeitschrift Januar

ja, meine war heute auch im Postkasten.

[conny-reith]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Bin gerade am Lesen

[Stabilo]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Heute bekommen und schon komplett durch. Diesmal eher eine schwache Ausgabe. Ärgerlich aus meiner Sicht der Artikel auf Seite 48 (Fluggebiete Bayern/Tirol): NULL Informationsgehalt, die im Vorspann selbst gestellten Fragen wurden allesamt nicht beantwortet. Ein reiner Papierfüller ohne Wert... Wie immer gut recherchiert ein Artikel von Lucian zum Thema Karabiner-Übersicht. Dann noch ein lesenswert-kritischer Nesler-Artikel zu "Akro-Fliegen" und einer zu "Hochnebel". Das war's im Wesentlichen...

[seidenschwan]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Heute bekommen und schon komplett durch. Diesmal eher eine schwache Ausgabe. Ärgerlich aus meiner Sicht der Artikel auf Seite 48 (Fluggebiete Bayern/Tirol): NULL Informationsgehalt, die im Vorspann selbst gestellten Fragen wurden allesamt nicht beantwortet. Ein reiner Papierfüller ohne Wert... Wie immer gut recherchiert ein Artikel von Lucian zum Thema Karabiner-Übersicht. Dann noch ein lesenswert-kritischer Nesler-Artikel zu "Akro-Fliegen" und einer zu "Hochnebel". Das war's im Wesentlichen...

Genau, selbe Meinung. .

Johann

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[marcel1]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Und da muß man auch mal feststellen, daß die letzten 3-4 Ausgaben jeweils sehr gelungen waren.

Da ist es dann auch ok, wenn die Januarausgabe, die vor Weihnachten entstanden sein muß, mal etwas schwächer ausfällt.

Letztendlich ist es eine Mitgliederzeitung, die von kostenlosen Einsendungen lebt. Da war ich schon mehrfach überrascht, daß die kommerzielle Produkte durchaus überbieten konnte...

[peder]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Ich finde, der Artikel von Mike Meier "Die Qualität meiner Entscheidungen" ist einer der lesenswertesten seit langem und sollte Pflichtlektüre für jeden Flieger sein.
Auch, wenn Prozentbetrachtungen nicht schlüssig formuliert sind. Wenn ich mich für "ja" entscheide, weil ich zu 99,9% überzeugt bin, bedeutet dass noch nicht, dass im Schnitt eine von tausend Entscheidungen falsch ist. Es bedeutet lediglich, dass ich bei 0,1% Zweifel hatte. Die Entscheidung kann aber trotzdem richtig gewesen sein.
Was er damit meint, und das ist entscheidend: selbst, wenn ich 99,9% aller Entscheidungen richtig treffe, bedeutet das, dass jede tausendste falsch ist.
Auf jeden Fall hat er mir viel zum Nachdenken gegeben, da ich auch gerne mal dazu neige, die Grenzen auszureizen.

Gruß Patrick

[nikolaus]

AW: DHV Zeitschrift Januar

... zu 99,9% überzeugt ...

If you make the "go" decision when you're 99% sure you can make it, you'll be wrong on average once every 100 decisions. At 99.9%, you'll still be wrong once every thousand decisions

Ich hatte bei der Übersetzung meine liebe Not, "being sure" von "being safe" zu trennen, ohne den Text über Gebühr zu verändern. Tatsächlich bin ich schon vorher in diversen Forums-Diskussionen (rund um Sebastian Benders Aufsatz) auf genau das von Dir beschriebene Problem gestoßen, dass "sicher fühlen" und "sicher sein" nicht das gleiche bedeutet. Klar, wenn ein vorsichtiger Pilot die gleiche Entscheidung trifft wie ein risikofreudiger, ist sie objektiv trotzdem nicht riskanter, solange er nicht dermaßen verunsichert ist, dass er deshalb Fehler macht.

In Mike Meiers Artikel geht es doch wesentlich darum, seine Risikoeinschätzung zu überprüfen und sich dafür eine soweit wie möglich objektive Beurteilungen zu erarbeiten (Reserven einplanen und kritisch Prüfen, ob man sie in Anspruch nehmen musste). Die empfohlene Haltung dazu ist, sich an 100-prozentiger Sicherheit zu orientieren und sich nicht von "ist doch immer gutgegangen" oder "die anderen schaffen`s doch auch" zu einer verzerrten Risikowahrnehmung verleiten zu lassen, wie er es am Beispiel seiner 99 Mal geglückten Toplandung beschreibt. Eine Entscheidung mit nur 99-prozentiger Überzeugung wäre in diesem Sinne tatsächlich eine falsche Entscheidung, egal, ob sie gut ausgeht oder nicht.

LG Jochen

[seidenschwan]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Den Stoff hatten wir vor nicht all zu langer Zeit schon durchgekaut.

Ich bin nach wie vor der Ansicht, wer sich diese Masstäbe anlegt kommt so gut wie nicht mehr zum fliegen.

Und damit hat sichs. Denn je weniger man fliegt desto weniger ist man in Übung- desto weniger fliegt man desto weniger....

Mich wundert fast dass der DHV so einen. den Gleitschirmsport fast ablehnenden Artikel abdruckt, anstatt weiterhin für Fortbildung in Wetterkunde, Airtime, Groundhandling, Mentales Training usw. zu werben wie er es richtigerweise sonst auch macht.

Johann

[Spyder14]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Den Stoff hatten wir vor nicht all zu langer Zeit schon durchgekaut.

Ich bin nach wie vor der Ansicht, wer sich diese Masstäbe anlegt kommt so gut wie nicht mehr zum fliegen.

Und damit hat sichs. Denn je weniger man fliegt desto weniger ist man in Übung- desto weniger fliegt man desto weniger....

Mich wundert fast dass der DHV so einen. den Gleitschirmsport fast ablehnenden Artikel abdruckt, anstatt weiterhin für Fortbildung in Wetterkunde, Airtime, Groundhandling, Mentales Training usw. zu werben wie er es richtigerweise sonst auch macht.

Johann

Danke Johann, du zeigst mit deiner Aussage ganz deutlich, wie gut dieser Artikel in das aktuelle Heft passt. Den es sind genau solche Piloten wie du für die er geschrieben wurde.
Eigentlich ist es gut das jeder Mensch/Flieger anders ist, aber leider bedeutet das auch das es einige uneinsichtige/unbelehrbare Piloten dabei gibt.

Aussagen wie Airtime, Wetterkunde, Training... heißt auch zu Wissen wann es Zeit ist zu üben und wann nicht. Genau darauf weißt der Artikel hin. Das es trotzdem Piloten gibt die meinen Sie müßten genau dann fliegen und buchen das am Ende als Übungsflug ab(Starkwindstart mit Baumberührung, Wolkenkontakt getestet, Klapperausleitung geübt, Leethermik erflogen, Außenlandung vor der Landewiese....etc.) mit einer Landung die gut war(gut weil Sie es überlebt haben).

Aus meiner Sicht ist ein Pilot der nur fliegen geht(dadurch auch weniger in der Luft ist), wenn das Wetter passt, beim Start der richtige Wind von vorne weht, die Thermik beherschbar für das Pilotenkönnen erscheint und mit einer Bilderbuchlandung bei laminarem Wind abschließt ein guter Pilot, den er hat den Sinn des Artikels verstanden.

P.S. Auch ich gehe nicht immer an perfekten Tagen fliegen!, aber ich lerne aus jedem grenzwertigen Tag und fahre beim nächsten Mal mit derartigen Bedingungen nach Hause, statt zu sagen, es hat einmal geklappt es wird beim nächsten Mal auch irgendwie geh'n!

Schöne (sichere) Flüge Thomas

[seidenschwan]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Hast nix kapiert. Das hab ich alles nicht gesagt. Lies anderes von mir . Dann verstehst es besser. Ich will dir damit nicht zu nahe treten.

Aber ich habe nicht gesagt, jemand soll bei Bedingungen starten die ihn überfordern. habe nicht gesagt dass man genau dann fliegen soll wenn das Wetter nicht passt.....

Was ich sage ist dass es eine 100% sichere Entscheidung nicht geben wird. Diese Entscheidung kannst du nur erfüllen wenn du gar nicht startest. Eine solche Startentscheidung als Bedingung zu machen bedeutet dass du nicht in die Luft kommst.

Da man diesen Anspruch auch nicht erfüllen kann Verunsichert er dich stets.



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[Stabilo]

AW: DHV Zeitschrift Januar

Hast nix kapiert. Das hab ich alles nicht gesagt. Lies anderes von mir . Dann verstehst es besser

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Seh ich auch so. Dieses jahrelange Propagieren von "mentalem Training" und der Versuch, natürliche instinktive und empirische Gedankengänge zu objektivieren und bis ins Detail zu hinterleuchten, halte ich langsam für übermächtig und auch lästig. Alles soll wohl durchdacht sein, geistig vorbereitet, alles abgewogen und geplant. Akribisch in Worte gefasst von Experten (für was auch immer).

Es verkompliziert alles.

Und jetzt wird man schon als "unbelehrbar" tituliert, wenn man nicht jeden Mainstream mitmacht, der hier mal publiziert wurde.

Ich geh lieber fliegen. Dann wenn ich es gefühlt für richtig halte. Ich arbeite vorher keine langen Listen ab, die mir nach der zwölften Seite jeden Spaß am Fliegen rauben. Und ja, ich bekenne mich dazu, auch Fehler zu machen. Das habe ich schon immer und das werde ich auch in Zukunft tun. Ich bin keine Vernunft-Maschine.

Würde ich mich Punkt für Punkt an solche Listen halten, würde ich am Ende desillusioniert feststellen, dass es ein Restrisiko gibt und einen vermeintlich tollen Flug erst gar nicht beginnen. Dann kann ich auch gleich im Bett bleiben. Das ist am sichersten. Kann ja dort das DHV-Info lesen und träumen.

Wer Vorfreude plant, empfindet keine.