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DHV Statement zu Paketdrohnen in Reit im Winkl
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AW: DHV Statement zu Paketdrohnen in Reit im Winkl
Hallo,
ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit den Transpondern für uns Flieger vom DHV so kommuniziert worden ist.
Falls ja, ist es ein Grund dem DHV den Rücken zu kehren. Wir fliegen in unserem Bereich auf Sichtflug und so soll es bleiben.
Die Kraft sollte man nicht in technische Lösungen investieren, sondern sich darum kümmern, dass ein Blödsinn nicht kommt.
Gruß Heinzwww.gleitschirmjäger-saar.de
www.baustellenkoordinator.de
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AW: DHV Statement zu Paketdrohnen in Reit im Winkl
Wer auch immer diesen Lösungsvorschlag mit Transpondern für Drohnen und Gleitschirme gebracht hat, hat keine Ahnung und sollte nächstes Mal aufpassen, was er vor der Presse sagt. (Flug)Transponder sind kein sinnvolles Kommunikationsmittel zwischen Kleinstluftfahrzeugen, sondern zur Identifikation/Lokalisierung von Luftfahrzeugen durch eine Bodenkontrollstelle mit dem Zweck der Regelung des Verkehrs, was in Bodennähe gerade in den Alpen allein schon aus Empfangszuverlässigkeit totaler Schmarrn wäre.
Also keine Panik, sowas wird definitiv nicht wegen diesen Drohnen kommen.
Technisch sehe ich keine praktikable Möglichkeit, wie ein luftfahrtzugelassenes Antikollisionssystem für so kleine Drohnen in naher Zukunft entwickelt werden könnte (es scheitert immer an Zuverlässigkeit/Ausfallsicherheit). Nicht mal Groß-Drohnenprojekte schaffen es momentan, eine Zulassung für den Betrieb im allgemeinen Luftraum in D zu erhalten.
Was ich mir eher vorstellen kann ist, dass Flugkorridore <30m AGL ähnlich wie Seilbahnen entlang der Berge verlaufen und man an den entsprechenden Stellen mit Drohnenverkehr rechnen muss (hoffentlich dann mit Zeitfenster).
Der Luftraum ist für alle da, wir müssen ihn teilen, genauso wie die anderen uns Teebeutelflieger ertragen müssen ;-)Zuletzt geändert von soundglider; 04.04.2016, 22:57.https://vimeo.com/soundglider
πάντα ῥεῖ
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AW: DHV Statement zu Paketdrohnen in Reit im Winkl
Das mit den Transpondern hat sicherlich nicht der DHV gesagt, sondern das dürfte die unreflektierte Wiedergabe dessen sein, was sich Amazon, Post und Co wünscht um ihre Drohnen erlaubt zu bekommen.
Der Artikel vermischt mal wieder alles, wie so oft bei schlecht recherchierten Presseartikeln.Wenn es piept - eindrehen...
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Liebe Leute im Forum,
vielen Dank für Eure Beiträge in Sachen Drohnenflug und Luftraumnutzung. Der Artikel im SPIEGEL hat die Situation und das telefonische Interview leider nicht richtig wiedergegeben. Hintergrund:
Das Verkehrsministerium hat am 5.11.2015 ein Flugbeschränkungsgebiet in Reit im Winkel festgelegt. Dieses Gebiet wurde für Versuchsflüge mit Paketdrohnen zwischen 1.12. und 31.3. eingerichtet. Eine tatsächliche Aktivierung wurde jeweils vor den Flügen per NOTAM veröffentlicht. Nun stand zu Beginn der Streckensaison eine evtl. Verlängerung im Raum. Wir haben uns daher frühzeitig an das Verkehrsministerium gewandt, um zukünftig a) beteiligt zu werden und b) auf die Problematik aufmerksam zu machen. Die zukünftige Beteiligung wurde uns zugesichert.
Wenn Drohnen in Zukunft verstärkt eingesetzt werden sollen (und davon ist auszugehen), dürfen nicht überall Flugbeschränkungsgebiete errichtet werden. Die EASA hat auf europäischer Ebene im vergangenen Jahr Überlegungen auch dahingehend entwickelt, dass möglicherweise Bereiche (z.B. für den Luftsport) im unkontrollierten Luftraum ausgewiesen werden. Das wäre dann eine Systemabkehr der bisherigen freien Nutzung im Luftraum G (See & Avoid). Wie bekannt, erfolgt die Nutzung aufgrund der üblichen Ausweichregeln. Mit Drohnen funktioniert so etwas nicht mehr, weshalb Flugbeschränkungsgebiete eingerichtet werden. Der DHV will als Pilotenverband weder Flugbeschränkungsgebiete noch Transponder für Gleitschirmpiloten. Dafür setzen wir uns seit Jahren ein und arbeiten deshalb auch aktiv im Ausschuss Untere Luftraum (AUL) mit. Wir konnten beispielsweise auch die immer wieder geforderte Transponderpflicht für alle Luftfahrzeuge oberhalb 5.000 ft MSL (bzw. 3.500 ft AGL) im Luftraum E abwenden, welche z.B. nach dem Nearmiss eines Schweizer Gleitschirmpiloten mit Verkehrsflugzeugen gefordert wurde. Die Freiheit im Luftraum G und E ist für uns Gleitschirm- und Drachenflieger von extremer Bedeutung, weshalb wir uns in diesem Thema besonders reinhängen. Für Luftraum im DHV zuständig sind Björn Klaassen (DHV Flugbetrieb) und Helmut Bach (Lufthansa Ausbildungskapitän).
Wir setzen uns seit Jahren erfolgreich bei DFS und BMVI für die weiterhin freie Nutzung des Luftraums ein. Das sollte hinreichend bekannt sein. Warum wird gleich plakativ und undifferenziert mit dem Austritt aus dem DHV gewedelt? Finde ich überzogen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Schöne Flüge Euch!
Björn Klaassen
DHV Flugbetrieb
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AW: DHV Statement zu Paketdrohnen in Reit im Winkl
Zitat von tommi Beitrag anzeigenEin paar kriminelle Hacker werden das schon hinbekommen, die Drohnen zu steuern, umzuleiten und die Pakete zu klauen. Dann ist das Thema wieder vom Tisch...
Johann
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Zitat von tommi Beitrag anzeigenEin paar kriminelle Hacker werden das schon hinbekommen, die Drohnen zu steuern, umzuleiten und die Pakete zu klauen. Dann ist das Thema wieder vom Tisch...
Wenn sich das bewähren sollte, kommen da ganz andere darauf so was einzusetzen und dann ist der Luftraum für uns gegessen weil sich diese Teile gegenseitig abschiessen so viel Verkehr wird dann sein.Da die Anzahl meiner jährlichen DHV-XC Punkte unterhalb der Kompetenz und Seriösitätsgrenze dieses Fachforums liegen sind meine Kommentare mit Vorsicht zu geniessen!
BGD Cure 2 / Gin Genie Lite 2 / Air3 7.3+ und Bräuninger SensBox(Backup)
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AW: DHV Statement zu Paketdrohnen in Reit im Winkl
Hallo Björn,
vielen Dank für die schnelle Klarstellung! Ist also wie von mir vermutet eine Fehlinterpretation der Presse.
Da der Artikel so nicht nur im Spiegel, sondern mit fast gleichem Wortlaut in allen möglichen Mainstream-Zeitungen aufgetaucht ist (vermutlich basierend auf einer Agenturmeldung) wäre meines Erachtens eine richtigstellende offizielle Pressemitteilung seitens des DHV durchaus angebracht (falls nicht sowieso schon geschehen).
Schließlich wird unsere Position so praktisch ins Gegenteil verkehrt.
Die ganze Drohnen-Problematik sehe ich mittelfristig als eine der größten Bedrohungen für das freie Fliegen an, daher kann es meiner Meinung nach kein Fehler sein frühzeitig offensiv Position zu beziehen.
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Zitat von Im Lee is schee! Beitrag anzeigenJe eher desto besser!
Wenn sich das bewähren sollte, kommen da ganz andere darauf so was einzusetzen und dann ist der Luftraum für uns gegessen weil sich diese Teile gegenseitig abschiessen so viel Verkehr wird dann sein.
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Zitat von tommi Beitrag anzeigenEin paar kriminelle Hacker werden das schon hinbekommen, die Drohnen zu steuern, umzuleiten und die Pakete zu klauen. Dann ist das Thema wieder vom Tisch...
Da wird dann irgendeine rührselige Geschichte aufgetischt, die aus den Drohnen die Helden macht. Kommerz gewinnt immer!
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Hallo,
hier mal ein Artikel zu Drohnen.
Privat und gewerblich genutzte Drohnen bevölkern zunehmend den Himmel, Berichte über Beinahe-Kollisionen häufen sich. Die Behörden konnten bisher kaum etwas tun – doch Kontrolleure in Niedersachsen gehen jetzt in die Offensive.
Das ist auch interessant für uns, die Videos hochladen mit zu geringerem Wolkenabstand.
Gruss Heinzwww.gleitschirmjäger-saar.de
www.baustellenkoordinator.de
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Wobei der zu geringe Wolkenabstand wohl nur nachweisbar ist, wenn man durch die Wolkenfetzen heizt.
In dem Artikel ging es um Spezies, die ihre Drone 1000m hoch haben fliegen lassen wo 100m erlaubt gewesen wäre.
Die Gleitschirmflieger dokumentieren ihre Verstöße eher über die XC Portale. ;-)Wenn es piept - eindrehen...
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