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Unfall Berichte

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    Unfall Berichte

    Frage mich wie aktuel den unfall berichte sein.
    habe auf hollandische forum gelesen das in oludeniz wieder mal zwei toten geborgen sind weis jemand mehr?

    #2
    unfälle

    Es war eine schöne Flugwoche mit fast immer Superbedingungen, aber leider auch Unfällen. Am Di 15.10. war es teilweise am oder um den Startplatz bewölkt. 4 Piloten sind in den Wolken gegen die Felsen geflogen, davon ein toter Holländer. An einem weiteren Tag ist einer am gegenüberliegenden Berg (Nordseite) in die Felsen aus mir unbekanntem Grund. Er wurde mit einem Riesenaufgebot an türkischen Bergrettern per Heli geborgen und ist möglicherweise der 2. Tote.
    Während der world air games waren bis zu 400 Flieger oben!

    Jeden Tag sind 6-7 ins Wasser gegangen (die Bootsrettung ist hervorragend organisiert) was möglicherweise an dem Akrowettbewerb lag und den vielen möglicherweise Unerfahrenen die Mike Küng nachahmen wollten.
    Ein Russe ist ins Wasser spiralt und hat sich einen Lungenriss zugezogen.

    Makaber fand ich das Geklatsche am Strand (ohne zu wissen, ob derjenige verletzt war.

    Immer wieder beobachtet man, dass "Piloten" der Schirm von Helfern aufgestellt wird, bei eigentlich einfachen Bedingungen.

    Der Cross-Country Wettwerb war eine gelungene Aktion für Nachwuchsflieger.

    Gruß aus dem nasskalten Germany

    Theo
    Zuletzt geändert von theosch; 23.10.2002, 16:22.

    Kommentar


      #3
      Das mit teilweise in Wolken ist gelinde gesagt ein Scherz.
      Wer bei diesen Bedingungen fliegt gefährdet sein Leben und das der Retter, ist meines erachtens Dummheit.
      Mir taten dann die Helfer leid die Abends in den Berg einsteigen mussten um den Toten zu bergen.
      Sobald ich die Bilder habe werde ich sie in diesem Forum einstellen.
      Ansonsten war Olü wiedermal sehr schön.

      Kommentar


        #4
        d-nhfy die bilder wurden mir intressieren.

        Kommentar


          #5
          Mal langsam

          Hallo Easy,

          man sollte nicht,
          aber gar so wild ist am-Gleitschirm-Wolkenfliegen nun doch nicht.
          Weil eben der Gleitschirm ein schwerkraftgesteueres Fluggerät ist, anders als zB. ein Segel- oder Motorflugzeug.
          Es ist, abgesehen von wirklich wilden, aber eben auch beabsichtigten Flugmanövern, beim Gleitschirmfliegen nicht wahrscheinlich, sich - ohne daß Dein Gleichgewichtssinn es mitbekommt - in flugmanöverbedingte Gefahr zu bringen.

          Damit will ich folgendes deutlich machen:
          da Du unten dran hängst, kannst Du, anders als bei echten Flächenflugzeugen, nur mit sehr viel Mühe Deinen Gleichgewichtssinn überlisten/durcheinanderbringen.

          Unbeschadet davon:
          das gilt nur für relativ "stille" Wolken.
          Eine, in der´s richtig prasselt, kann einen natürlich trotzdem mächtig durcheinander bringen.

          Wenn Du in der Wolke einen zuverlässigen Kompass hast,
          und wenn Du in der Wolke weist, in welcher Richtung kein Hang/Hindernis ist,
          und wenn - WICHTIG - außer Dir in dieser Deiner Wolke sicher niemand anderes fliegt,

          DANN:
          ist´s zwar immer noch verboten, aber nach meiner Erfahrung durchaus für eine gewisse Zeit sicher machbar,
          das Wolkenfliegen.

          15 min. in einer Wolke finde ich allerdings auch extrem, Herr VON.

          Wir waren auch schon in Teneriffa.
          Aber dort vom Teide durch die Wolken nach unten - das tun dann wohl doch nur ganz besonders schmerzfrei Unerschrockene.

          Grüße,
          Martin
          Zuletzt geändert von EMR; 25.10.2002, 00:10.

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            #6
            Unfall Breicht

            Ich war in der Woche vom 12 bis 19 Oktober auch in Ölüdeniz.
            Der Unfall vom 15 Oktober war schlichtweg eigenes Verschulden.
            Am Morgen gegen 7 Uhr hatte es ein starkes Gewitter, gegen 9 Uhr schien zwar am Strand wieder die Sonne, der Gipfel vom Babadag war aber in Wolken gehüllt. Ab und zu öffnete sich ein kleines Wolkenfenster, das auch hektisch genutzt wurde um zu starten *kopfschüttel*
            Bis der Start aber erfolgt war, war auch meistens das Wolkenfenster wieder zu und die Piloten sind in den Wolken geflogen.
            Der verunglückte Holländer ist ca 300 m unterhalb des Startplatzes gegen die Felswand geflogen und auf einem Felsvorsprung liegen geblieben, er hatte mehrere offene Knochenbrüche und wohl auch eine Wirbelsäulenverletzung. Ein Abseilen an diese Stelle war nicht möglich.Der Helikopter kreiste zwar 2 Stunden am Babadag, aber auch der Heli kann dort nichts ausrichten wenn alles in Wolken gehüllt ist.

            Die Rettung per Hubschrauber wurde auf Grund des Wetters dann eingestellt nachdem feststand, dass der Verletzte mittlerweile verblutet war :-((
            Der Leichnam wurde erst am nächsten Tag gegen Mittag geborgen mit dem Heli, als keine Wolken mehr da waren.
            Andere Unfälle an diesem Tag gingen zum Glück nicht so dramatisch aus.(Beckenbruch, Beinbruch)
            Laut Gerüchteküche war der getötete Pilot ein Holländer und das war sein zweiter Flug am Babadag, er war von Beruf Pilot (verkehrsmaschinen), verheiratet mit 4 Kinderen. Die Angehörigen sind am 17.Oktober in Fethie angereist um ihn "abzuholen" :-((

            Der zweite hier angesprochen schwere Unfall am gegenüberliegenden Berg (18.10) war laut der Gerüchteküche wohl ein Tandem. Das Wetter war perfekt.Angeblich ein türkischer Tandem...aber darüber wird man wohl nie mehr erfahren...sonst bleiben die "Kunden" weg.

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              #7
              Servus,
              Und da regen sich noch manche über eine Nachtflugdiskussion auf! Wer den gigantischen Unterschied zwischen Wolken- und Nachtflug nicht von selbst begreift, dem ist mit keiner Erklärung und Ausbildung mehr zu helfen. Wolkenflug ist selbst mit Geräten, die aktiv steigen können, weitab von jedem Hindernis ohne IFR-Ausrüstung und -Lizenz ein unkalkulierbares Wagnis - in Gebirgsnähe unter allen Umständen absolut verboten und bei jeder seriösen Airline mit Scheinentzug bedroht. Und zwar zu Recht!
              Sicher kann es auch bei einiger Sorgfalt passieren, daß man sich plötzlich zwischen Wolken wiederfindet und es keine andere Möglichkeit mehr gibt, als durchzufliegen - ist mir selbst schon `mal passiert. Da hilft nur: Kurs und Hände ruhig halten und Ruhe bewahren. Aber ohne Not starten, wenn eine Wolkenberührung nicht sicher vermeidbar ist - NIEMALS!
              Und es gibt auch keine Abstufung zwischen "harmlosen" und bockigen Wolken. Es sei, man kapiert nicht, worauf man sich da einläßt.

              Verständnislos
              Georg

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                #8
                Falsch

                Hallo EMR,

                das stimmt so nicht.
                In der "heißen Phase" meiner Drachenfliegerzeit (ca. 1982) bin ich des öfteren bewußt in eine Wolke eingeflogen.
                Wir haben damals versucht beim Steigen einen halben Kreis in der Wolke und die andere Kreishälfte außerhalb zu fliegen.
                Auf der sonnenbeschienenen bzw. auf der Luv-Seite der Wolke konnte man manchmal ein paar hundert Meter an der Wolke hochsoaren.
                Allerdings mußten wir damals des öfteren länger in der Wolke fliegen, da sich die Wolken teilweise relativ flott horizontal ausbreiteten und der außerhalb der Wolke geplante Halbkreis auf einmal innerhalb des Dunsts lag.
                Normalerweise kein Problem - Fläche gerade und Richtung der vermeintlichen Wolkenaußenseite rausfliegen.
                Bei meinem letzten Versuch war ich mir 100% sicher, daß ich mit einem waagrecht fliegenden Drachen in der Wolke in Richtung freien Himmel fliege.
                Bereits nach ein paar Sekunden war mir dann klar, daß ich total die Orientierung verloren hatte.
                Díe Windgeräusche wurden extrem laut und der Druck auf mein Gurtzeug wurde so stark, daß ich langsam Angst bekam, die Flügel könnten sich anlegen.
                Ich war mir zu diesem Zeitpunkt sicher, daß sich das Gerät in einer Linksspirale befindet.
                Nach mehr oder weniger langem Flug bin ich dann in einer "Rechsspirale" aus der Wolkenbasis rausgeschossen.
                Ich denke, daß nur noch ein paar Sekunden gefehlt hätten, bis sich die Kiste zerlegt hätte. Es gab ja innerhalb der Wolke ziemlich heftige Turbulenzen.
                Ich bin damals innerhalb sehr kurzer Zeit ca. 400 m durch die Wolke durchgefallen - was wäre wohl passiert, wenn ich unter der Wolke mit einem Fliegerkollegen zusammengenkallt wäre?.
                Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ca. 1000 Starts und über 1000 Flugstunden hinter mir.
                Das war übrigens keine Gewitterwolke sonder eine gut ausgebildete klassische Cumuli ohne Tendenz zur Überentwicklung.
                Einen Kompaß habe ich damals nicht mehr benutzt, da ich während eines Gewitterfrontenflugs (Nach Ali Schmidts Streckenflug machten wir das auch) von der Wolke kurzfrisstig "verschluckt" wurde und mein Kugelkompaß sich wie wild gedreht hatte - obwohl ich in diesem Fall tatsächlich gerade geflogen bin und bereits nach relativ kurzer Zeit wieder in der richtigen Richtung von der Wolke "ausgespuckt" wurde.

                Also - Flügel weg von Wolken - auch wenns bisher Dutzende mal funktioniert hat.
                Kompaß könnt ihr zumindest in größeren Wolken vergessen, euer Gefühl erst recht und daß ihr unter eurem Fluggerät hängt interessiert die Wolken auch nicht.

                Fette Wolken

                Wichtelmann

                PS.: Ich möchte noch anmerken, daß ich zu dieser Zeit bereits mit dem Drachen Loopings und andere interessante Figuren geflogen bin. Mein Spiralflug in der Wolke und mein Gewitterflug waren die einzigen Situation (plus ein Wellenflug) in denen ich nicht mehr das Gefühl hatte, alles unter Kontrolle zu haben und echt Muffe hatte.

                Kommentar


                  #9
                  Drachenflügel sind ja Flächen

                  Hallo Wichtelmann,

                  ich gebe Dir völlig recht. Genau das, was Du beschreibst, kann eben bei Flächenflugzeugen passieren, und dazu gehören auch Deltas.

                  Mir ist´s genauso - aber absichtlich und mit Fluglehrer - in einer Cessna passiert, als wir Instrumentenflug geübt haben.
                  Meine Instrumente wurden abgedeckt (die des Fluglehrers rechts natürlich nicht) und ab ging´s in eine schöne, fette, ruhige Cumulus.

                  Aufgabe war es, die Maschine im Nebel ohne Instrumentenunterstützung möglichst lange nur einfach geradeaus zu fliegen.
                  Ich war auch immer noch überzeugt, das ganz gut zu machen, bis wir in einer nach unten gezogenen Steilkurve, es war schon fast Messerflug, aus der Wolke wieder ins Licht kamen.
                  Mein Lehrer fand das völlig normal und meinte, das würde ohne Instrumente jedem so gehen.

                  Mit dieser Übung macht diese Flugschule ihren Schülern sehr schnell sehr deutlich, wie´s einem mit einer dreiachsgesteuerten Maschine ohne Instrumente und das Wissen, wie sie zu benutzen sind, im Blindflug ergehen würde.

                  Interessante Erfahrung.

                  Grüße,
                  Martin

                  Kommentar


                    #10
                    Eine ähnliche Erfahrung durfte ich vor etwa 10 Jahren in einem Blindflugsimulator der Bundeswehr machen:
                    Da waren zwar Instrumente drin (Alpha-Jet Cockpit), aber ich habe den uralten Fliegerfehler gemacht und habe angefangen mich auf mein Gefühl zu verlassen als ich das Gefühl hatte die Instrumente nicht mehr richtig deuten zu können.

                    Das Ergebnis war ein kapitaler Aufschlag in 45 Grad Winkel, steiler werdend, Rückenfluglage und mit recht viel Schub.

                    Bis kurz davor hatte ich das Gefühl ich würde zwar steil nach unten aber in aufrecher Lage fliegen, hatte den Schub erhöht und versucht die Nase nach oben zu ziehen. Blöd.

                    Sowas merkt man sich. Und deswegen hatte ich immer einen Riesen-Respekt vor Wolken.

                    Trotzdem - wenn man ganz sicher ist daß einem sowas nicht passieren kann, dann kann man vielleicht auch in Wolken fliegen.

                    Gruß
                    Andreas Gehret

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                      #11
                      Re: Vergleich

                      Original geschrieben von Easy
                      Hallo

                      man sollte die Forumshreiber ja nicht allzu sehr abmeiern....
                      Dann lass es auch und bleib halt mal easy, Easy.

                      Was hält die Deltas denn am Fliegen, meinst Du, wenn nicht die Flächen?
                      Aerodynamische Schläue?

                      Gruß
                      Martin

                      Kommentar


                        #12
                        Scherz

                        [QUOTE]Original geschrieben von D-NHFY
                        [B]Das mit teilweise in Wolken ist gelinde gesagt ein Scherz.
                        Wer bei diesen Bedingungen fliegt gefährdet sein Leben und das der Retter, ist meines erachtens Dummheit.


                        das kam sehr auf den Zeitpunkt an. Am Morgen war es erst noch sicher fliegbar. Was mich auch geärgert hat, war dass einige (nicht alle) der Turnschuhliga ihren Schirm über schon ausgelegte Schirme ausbreiteten, um zu starten.

                        Kommentar


                          #13
                          clouds?

                          I was 0ctober 15 there at the lower Nord take off. The dutchman started at ±10:00 am.

                          See the picyures I made at ±09:00 am and ±10:45 am (during my flight).

                          The little clouds where no problem for a safe flight. I really don't know why he crashed.

                          Eric.
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                            #14
                            clouds?

                            2e photo
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                              #15
                              clouds

                              Die Fotos sind von der Südseite. Es war aber Nordstau und so blau sah es natürlich dort nicht aus. Um 10 Uhr war allerdings noch ein grosses Startfenster am unteren Startplatz. Der Unfall hatte daher möglicherweise nichts mit Wolkenflug zu tun. Im Zweifelsfall fahre ich lieber mit dem Wagen wieder runter, aber viele nehmen das Risiko Wolkenflug in Kauf.

                              Theo

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