- Anzeige -
KONTEST =:= GLEITSCHIRMSERVICE
- Anzeige -
TURNPOINT - European Brands for Pilots
- Anzeige -
= fly it your way =
- Anzeige -
AUS LEIDENSCHAFT AM FLIEGEM
- Anzeige -
http://www.skyman.aero/de/gleitschirme/sir-edmund.html

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

    Hallo,
    Ist das so oder nicht wenn man auf Strecke gehen will? Ich fände es super wenn hier Erfahrungsberichte von Streckenfliegern zu ihren Anfängen gemacht werden.
    Es geht nicht um allgemeine Infos oder Tipps zum Streckenfliegen sondern um Berichte wie ihr das Streckenfliegen begonnen habt. Erinnert euch an die ersten Versuche, was hat nicht geklappt und was schon?
    Ich fliege noch nicht so lange und will dieses Jahr das Thema Streckenfliegen besser angehen. Hab zwar schon kleine Erfahrungen damit gemacht (Streckenflugseminar, kleinste Strecken zum nächsten Berg usw.) aber so richtig klappen will das nicht. Ich komme oft einfach nicht weg. Finde oft beim nächsten Punkt keinen Anschluss. Vielleicht liegt es auch daran dass ich am nächsten Punkt den Anschluss nicht lange suche wenn die Höhe zum zurückfliegen knapp wird. Mein Hirn sagt immer wenn ich nichts erwisch kehre ich um bevor ich hier absaufe.
    Wie habt ihr das gemacht einfach weiter egal wo man dann landet (egal bezogen auf Entfernung).
    Wäre schön wenn hier ein kleines Sammelsurium von Erfahrungen zum Einstieg enstehen würde.

    #2
    AW: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

    Mir geht es ähnlich, wie Dir, aber ich hoffe, dass mir einfach mit mehr Flugpraxis kleinere Strecken gelingen werden und ich schau mir auf XContest.org immer wieder Strecken an, die von meinen Hausbergen geflogen wurden!

    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

    Kommentar


      #3
      AW: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

      Also, der erste Streckenflug bei mir war so:

      Am Schöckel aufgedreht und an der Basis gewesen.
      Soll ich? Soll ich nicht? Soll ich? Soll ich nicht? ...
      Ja. Nach Norden weggeflogen Richtung Rote Wand.
      Wieder aufgedreht und weiter zum Rennfeld (ca. 28 km).
      Dort ging grad nicht viel und ich hatte noch gute 50 m über'm Gipfel.
      Kurzentschlossen eingelandet und eine Bratwurst und ein alkfreies Bier genossen.
      Dann wieder gestartet und nach SW ins Murtal rausgeflogen um am Nachmittag ein Festl in der Südsteiermark nicht zu versäumen.

      Die von Dir genannten Probleme, den Anschluss doch nicht zu finden, etc... hatte ich auch oft.
      Davon habe ich mich aber nie abhalten lassen.

      Viel Spaß beim weiteren Suchen,

      Harald

      Kommentar


        #4
        AW: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

        Hallo Mandi
        Mach immer volle Höhe , nicht denken, reicht schon. Wenn du dich entschlossen hast wegzufliegen musst du es durchziehen. Unterwegs umdrehen bedeutet doppelte Zeit in sinkender Luft und schon stehst du am Boden. Wenn andere in der Luft sind beobachte wie hoch die irgendwo ankommen ,drehen die wieder auf ist es in der Regel einfach. Im Mittelgebirge, flieg hier nicht nach Strassen und denk nicht an den Heimweg (so wie ich;-) ) sondern such dir die besten Wolken aus um diese anzufliegen. Geh keine Risiken ein z.B unlandbarese Gelände. Dann klappt das schon.

        Gruss Mayer

        Kommentar


          #5
          AW: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

          Möglichst aufbauende Wolken anfliegen. Diese versuch an der Luv oder Sonnenseite anzufliegen. Wolken haben auch Anteile unter denen keine Luft aufsteigt. Wenn ne Wolke an der Unterseite ne kleine Ausbuchtung nach oben zeigt dann flieg dahin. Und Versuch oben zu bleiben Unter den Wolken hast du es weit leichter Anschluss zu finden als wenn du tief rumgurkst.

          Zwischen den Kurbelanteilen während des gleitens versuch nach Mccready zu fliegen. Also in Luftmassen wo du erhöhtes Sinken hast musst du schnell durch, auch wenn du dadurch mehr eigensinken hast. Sprich voll beschleunigen und durch. Du machst hier mehr Kaputt wenn du langsam durch die Sinkenden Luftmassen fliegst. Wenn du nen Nullschieber hast dann flieg mit dem besten gleiten und wenn du leichtes Steigen hast dann Bremse eventl. nochmal leicht an im Geradeausflug um länger durch die steigende Luftmasse zu fliegen.

          Kommentar


            #6
            AW: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

            Servus Mandi,

            ich drücke das paranoide füttern einfach mal weg, da ich die Fragestellung sehr gut nachvollziehen kann und mich in ihr wiederfinde.
            Meine ersten Versuche waren aus der Situation geboren, guter Tag, große Höhe, keine Überentwicklung also nichts wie weg.....
            Das alles passierte spontan, keinerlei Planung, weil eigentlich wollte ich einen Tag am Hausberg verbringen. Ich bin einfach aus Unwissenheit, mehrfach übelst in enge Seitentäler abgesoffen. Dank dem Kollegen Glück, immer Unfallfrei!
            Mein Tip daher, flieg spontan nur weg -> wenn du dich auskennst! Sonst geht es dir wie unserem "Bremsgriffgünni".
            Ich habe damals auch lernen müssen, der Streckenflug muss geplant werden! Alles abchecken, durchgehen, Alternativen suchen, Wetter, das Steckenfliegen hat mit Hausbergcruisen nix mehr zu tun...... (für Alpilpiloten!?, Flachland könnte anders sein. Hab ich aber keinen Bezug)

            Fliegergruß
            Mac

            Kommentar


              #7
              AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

              Hallo Mandi!

              Zitat von Mandi Beitrag anzeigen
              Ich fliege noch nicht so lange und will dieses Jahr das Thema Streckenfliegen besser angehen. Hab zwar schon kleine Erfahrungen damit gemacht (Streckenflugseminar, kleinste Strecken zum nächsten Berg usw.) aber so richtig klappen will das nicht. ... Finde oft beim nächsten Punkt keinen Anschluss. Vielleicht liegt es auch daran dass ich am nächsten Punkt den Anschluss nicht lange suche wenn die Höhe zum zurückfliegen knapp wird. Mein Hirn sagt immer wenn ich nichts erwisch kehre ich um bevor ich hier absaufe.
              Bist du fit im Thema Außenlandungen? Kannst du aus der Luft gut einschätzen, wo geeignete Flächen zum Landen sind und wie dort der Wind sein müsste? Dann "programmiere" dein Hirn um, verzichte auf die Option mit der Resthöhe wieder zurückzufliegen! (Vorausgesetzt es gibt geeignete Landemöglichkeiten dort.)
              Nutze die Höhe und Zeit, weiter nach Aufwinden in deiner Flugrichtung zu suchen. Wenn du die Bärte an deinem Hausberg gut kennst und wiederfinden kannst, versuche das Wissen am nächsten Berg anzuwenden: Auf welcher Seite steht die Sonne drauf, welche Flächen könnten sich gut aufheizen, wo kommt der überregionale Wind / Talwind her, wo reißt der Bart vom Boden ab, usw. Mit diesem Bild im Kopf suche weiter nach der Thermik, irgendwo muss sie ja sein

              Und ja, es funktioniert nicht immer! Man muss sich das Wissen und Können selbst Stück für Stück erarbeiten. Rechne damit, auch mal einen Fußmarsch zurück zur Zivilisation machen zu müssen. Kann auch schön sein

              Gruss

              PS: Siehe auch



              u.a.

              Kommentar


                #8
                AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                Erinnert euch an die ersten Versuche, was hat nicht geklappt und was schon
                Mein erster Versuch war vollkommen ungeplant und durch mangelhafte Orientierung verursacht - den sollte man nicht nachmachen. 8-;

                Die wichtigste Tips sind vermutlich:
                1. Schau Dir in dem angedachten Fluggebiet gut die Landemöglichkeiten in die relevanten Richtungen an! Sonst fliegst Du Dich nämlich entweder in die Schei... oder hast vor lauter gucken wo zu landen den Kopf nicht frei.

                2. Immer geduldig maximale Höhe machen: Am Anfang begrenzt Absaufen und deine Kondition eh die Flugstrecke, nicht zur Verfügung stehende Zeit.

                3. Geh mit Leuten fliegen, die etwas besser / länger fliegen als Du und starte vor denen und warte. Dann wirst Du sehr schnell sehen, was die so machen. Besseren Leuten nachfliegen verringert am Anfang ungemein die Frustration. Man sollte das nur nicht ausschließlich machen.

                4. Such Dir wenn es geht am Anfang eher einfache und gute Streckenfluggebiete aus und dann viel Fliegen und Du solltest an jedem Tag einmal weg fliegen. Sei es am Ende, wenn bisher nicht viel ging. Übung macht es und so hart das klingt: Sicher Absaufen und Landen auf dem Streckenflug muß du eigentlich zuerst lernen.

                5. Sobald Du mehr als 35% der Höhe beim Gleiten weg hast, brauchste auch nicht mehr umkehren. Fliegst du im Flachland mit Wind, geht sowieso nur eine Richtung am Anfang - da ist teilweise der Entschluß weg zu fliegen gleichbedeutend mit "kein Blick zurück, geht eh nicht mehr gegen den Wind".

                6. Und ja, jedes Fluggebiet muß man sich etwas erarbeiten. Ebenso wie das Streckenfliegen an sich. Viel Spaß.
                Zuletzt geändert von marcel1; 08.04.2017, 11:02.
                Wenn es piept - eindrehen...

                Kommentar


                  #9
                  AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                  Hallo, danke für die Infos und die Tipps.
                  ja, kann Außenlandungen einschätzen, ja, ich Plane / schau mir die Strecken an, ja, ich schau aufs Wetter usw.
                  Denke mal dass ich das alles für meine kleinen Streckenplanungen ausreichend betreibe. (Wird sich zeigen wenn ich mal weiter komme als bis zum nächsten Berg)

                  Was mich interessiert ist wie ihr euch herangetastet und dann weiter gemacht habt, ich schreib mal wie das bei mir ist.
                  zum B Schein hab ich Steckenseminar gemacht und da klappte es ganz gut Greifenburg bis Lengholz, Weissensee und die kleine Strecke wieder zurück. (war Super)
                  Muste ja klappen in Seminar bei einem Wette da hat mal ein alter Fluglehrer gesagt "Bei dem Weda konnst mit da Haustür fliagn"

                  Nächster Schritt war bei Hausbergflügen aufdrehen, weg vom Berg bis gut unter Startplatz, zurück zum Berg und wieder aufdrehen. Das ganze in verschiedene Richtungen solange es geht.
                  ( Das mach ich auch heute immer wieder)
                  Als nächster Schritt kam anderen Berg anfliegen. Das klappt meist auch wenn denn die Höhe reichte ;-)
                  Und da häng ich heute fest. Bin ich am nächsten Berg und bekomme ich keinen Anschluss dreh ich um bevor ich es nicht mehr zurück schaffe.
                  Einen Lernerfolg hatte ich als ich von Hochries zu Kampenwand flog und da landen musste. Am Landeplatz im Gespräch mit anderen war klar es ging einfach nicht mehr und ein zurückkommen bei den Windverhältnissen nicht möglich.
                  Manchmal versuch ich es auch bei nicht ausreichenden Bedingungen, aber das ist schnell klar wenn alle bis auf einzelne Überlieger unten stehen. Aber irgenwie sind die doch auch rauf gekommen, wie machen die das? Aber das ist ein anderes Thema.

                  Freu mich auf weiter Berichte und Infos.

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                    Wie machen die das?
                    Übung,Talent, Übung, der passende Schirm,die Kombination zwischen Schirm und Pilot. So wie du das beschreibst fliegst du eher in den Bergen. Normalerweise sind da die kleinen Streckenflüge z.B Emberger /Weissensee etc. eher einfach bei ausreichender Höhe. Fahr doch mal raus ins Flachland Mittelgebirge, in der Regel zeigen die Jungs schon ,wie man kurbelt und auch Anschluss bekommt. Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht mehr an meinen ersten Streckenflug erinnern. Der erste ,der mir immer in den Sinn kommt war 1995 . Aber wir haben gaaannnnnz sicher vorher geübt aber ich kann mich aber nicht mehr dran erinnern. Im Ernst!


                    Gruss Mayer
                    Ps. Greifenburg ist doch wirklich gut, wenn du dich weiter entwickeln willst. Eigentlich jedes nach Süden ausgerichtete Tal in den Alpen.
                    Zuletzt geändert von Gast; 08.04.2017, 21:18.

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                      Hallo

                      ich fliege hauptsächlich im Flachland habe also auch meine ersten Streckenflug Erfahrungen im Flachland gemacht
                      am meisten habe ich von anderen gelernt, also einfach versuchen mit erfahrenen streckenfliegern losziehen und Informationen aufsaugen wie ein Schwamm

                      Außerdem habe ich stundenlang Videos von XC Flügen angeschaut und versucht die Entscheidungen nachzuvollziehen, das hat mir meiner Meinung nach am meisten gebracht

                      Ansonsten war ich auch schon das ein oder andere mal in greifenburg wo der Einstieg ins streckenfliegen denke ich wirklich perfekt ist

                      Wenn du dann ein wenig Erfahrung gesammelt hast Versuch dich einfach mal an kleinerem lokalen Wettbewerben bzw. flieg einfach mal hinterher bei einem Wettbewerb, wenn man einem Wettbewerb vom Anfang an als Training sieht und nicht gewinnen will bringt es sehr viel fürs xc fliegen

                      Gruß
                      Julian

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                        Hallo Mandi,

                        wenn ich auf Stecke gehe würde ich nicht umdrehen und wieder zurück zur sicheren Thermikquelle fliegen. Wenn ich den Hausberg verlasse dann suche ich am nächsten Berg so lange rum, bis ich was gefunden habe oder am Boden stehe. Es ist natürlich blöd wenn man nach 30Min Flugzeit und 10km weiter erst mal wieder zurücktrampen muss. Dafür ist es aber um so schöner, wenn man wieder Thermikanschluß findet und weiterfliegen kann.
                        Außerdem sind zum üben bekannte Streckenflugrouten eine gute Option. So wie die Seerunde in Annecy. Oder mal Mokkaspitz und zurück in Greifenburg. Wenn Du es anspruchsvoller willst versuch mal den Talsprung zum Weißensee (entsprechende Bedingungen vorausgesetzt). Ich hab mich da auch schon einige Male bei versenkt. Ist aber überhaupt nicht schlimm, es gibt ja genug Landemöglichkeiten und sogar einen Landeplatz mit Windsack.
                        Im Flachland stand ich schon etliche Male 10km weiter am Boden, weil ich eben keinen Anschluß gefunden habe. Aber manchmal eben auch nicht und dann kann es weit gehen.
                        In den Alpen, wo ich mich nicht auskenne, würde ich nie außerhalb bekannter Routen auf Strecke gehen, da habe ich immer Angst vor Talwinddüsen und Leefallen .

                        Ich kann Dir nur raten: Nimm keine Rücksicht darauf wo Dein Auto steht oder ob ein Bahnhof in der Nähe ist. Konzentrier Dich auf die Flugroute, mögliche Thermikquellen und sichere Landemöglichkeiten im Gleitwinkelbereich. Wie Du wieder zurück kommst, darüber kannst Du Dir beim zusammenpacken Gedanken machen.

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                          Hallo Mandi,

                          in meinen Augen kurz die Wichtigsten Dinge für's Wegfliegen vom vertrauten Terrain.

                          - Der Wille und die Motivation, es wirklich zu probieren = der Mut, die Nabelschnur zum Hausberg zu durchschneiden. Flieg (möglichst an einem thermisch guten Tag ) einfach mal weg.

                          - Such dir dazu am besten ein anfängerstreckentaugliches Fluggebiet. Damit meine ich ein Fluggebiet, das insbesondere in der näheren Umgebung zum Hausbart gute Thermikquellen und Außenlandeplätze bietet (Schmittenhöhe im Pinzgau, Bassano oder Stol in Slowenien oder auch die Emberger Alm, die du ja bereits kennst sind ideale Beispiele). Große Waldgebiete gleich nach dem Start wären mental eher hinderlich - oder der perfekte Motivator zum Obenbleiben - Charaktersache . Je besser das Gebiet geeignet ist, um so höher die Erfolgschancen und damit der Erhalt deiner Motivation.

                          - Zurück kommst immer irgendwie. Wir leben in Mitteleuropa im Streckenflugparadies, was Infrastruktur anbelangt. Im Gepäck ein Telefon (mit Nummern von guten Freunden ), etwas Kleingeld, ein Schluck zum Trinken und gutes Schuhwerk beruhigen.

                          - Ein nicht zu verwegenes Äußeres und ein freundliches Lächeln helfen beim Trampen (und Trampen funktioniert immer noch erstaunlich gut).

                          - Du solltest auch schwaches Steigen zentrieren und effektives Soaren üben üben üben. Das ist elementare Grundvoraussetzung für's Streckenfliegen. Am besten bist du ein Meister im Zentrieren und Soaren .

                          - Wie andere schon geschrieben haben ist ein Umdrehen im Saufen - womöglich kurz vor dem rettenden nächsten Bart - ein No Go. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Wenn du abfliegst zur nächsten vermuteten Thermikquelle, dann flieg auch bis dahin (außer es ist vorher schon klar, dass es nie reichen wird oder gefährlich werden könnte - aber dann bist du eben zu niedrig oder bei zu viel Gegenwind losgeflogen). Die Kunst ist, einzuschätzen, ob es wirklich nie reichen wird oder vielleicht doch. Das ist Erfahrungssache und das kann man nur durch Fliegen lernen. Und es bleibt das Streckenflieger-"Berufsrisiko". Das hat man bei (fast) jedem Streckenflug auf's Neue - auch die Erfahrenen. Wenn man das nicht mag bleibt man besser Hausbergflieger.

                          - Wenn du die Hausaufgaben gemacht hast = Aufwinde (falls vorhanden und auch gefunden ) einigermaßen gut nutzen können, Recherche anhand von Flügen (Abflughöhen!) anderer im Gebiet bei ähnlichen Bedingungen, keine weiteren Verpflichtungen für den Rest des Tages - dann starte, dreh auf und flieg zum Horizont. Du eröffnest dir eine neue Welt. Du musst es nur wollen und dann auch tun.

                          Gruß

                          Uli

                          PS: Das sind keine Tipps zum Streckenfliegen sondern Tipps zum Beginnen des Streckenfliegens. Und kann gerne als Bericht von mir gelesen werden. So hab ich das - mit vielen Fehlversuchen und Fehlern - gemacht.
                          Zuletzt geändert von Uli Straßer; 11.04.2017, 10:40.

                          Kommentar


                            #14
                            Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                            Zitat von Mandi Beitrag anzeigen
                            Es geht nicht um allgemeine Infos oder Tipps zum Streckenfliegen sondern um Berichte wie ihr das Streckenfliegen begonnen habt.
                            Schon echt speziell unser Forum
                            Zuletzt geändert von Gast; 10.04.2017, 12:46.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Streckenfliegen: Aller Anfang ist schwer oder doch nicht?

                              Hallo Mandi
                              Jetzt mal ganz im Ernst, was meinst du denn, wie die ersten Streckeflüge der meisten von uns angefangen haben. Ach jetzt fällts mir wieder ein, also "ich bin in Kella gestartet und nach 3km stand ich unten. Komisch, mein Schirm hat doch 'ne Gleitzahl von 5,5. Na egal,lauf ich halt zurück und versuchs wieder. Blöd, ich steh schon wieder an der selben Ecke. Hm,irgendwas mach ich falsch, aber keine Ahnung was."

                              Dummerweise habe ich mit fliegen angefangen, als es noch keine anderen Piloten ( ausser denen, die genauso schlecht waren wie ich) hier oben gegeben hat ,die man hätte fragen können. Internet, gabs noch nicht. Drachenfliegermagazin, hm ja ,interessant aber wie geht das jetzt mit dem Wegfliegen?


                              Was ich damit sagen will?
                              Das eine schliesst das andere gerade in diesem Thema sicher nicht aus und man sollte sich freuen über die Tips

                              Gruss Mayer

                              Ps. Vielleicht bin ich auch zu blöd und raffe es nicht.
                              Zuletzt geändert von Gast; 10.04.2017, 14:42.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X