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Rückwärtstart an der Winde

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    Rückwärtstart an der Winde

    Hallo Forum,

    ich habe in diesem Jahr nach langer Zeit wieder mit dem Fliegen an der Winde angefangen. Bisher noch im Vorwärtsstart. Praktiziert ihr den Rückwärtsstart an der Winde, so wie in diesem Video gezeigt?:
    The Cobra Launch is an alternative launch technique for moderate to strong wind. It works by pulling the wing up from a crosswind position relative to the pi...


    Also zuerst den Gleitschirm hochziehen und dann die Kommandos "Seil anziehen" usw..

    Oder wie hier in den Videos
    ...mein erster Rückwärts-Windenstart am Hainer See...

    Thomas beim Rückwärtsstart an der Winde mit anschließender Rolle beim Schlepp...


    also Seil anziehen lassen und dann erst den Schirm hochziehen. Ich denke die erste Variante ist wohl sinnvoller da man dann noch den Schirm entgegenlaufen kann. Im letzten Video gab es noch das Kommando "Gang raus", wahrscheinlich damit der Pilot dem Schirm noch entgegen laufen kann?
    Vielleicht ist der Cobrastart sinnvoll? Dann würde sich vom Ablauf gegenüber dem Vorwärtsstart nicht viel ändern, da man nicht dem Schirm entgegen laufen muß. Nach dem "Fertig" Kommando den Schirm im Cobra Format hochziehen.
    Wie ist euerer Meinung?

    Gruss,
    Olli
    Mein Blog: [url]www.adnubes.info​[/url]
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    #2
    AW: Rückwärtstart an der Winde

    Rückwärts Aufziehen ist für mich angenehmer. Auch an der Winde.

    Kommando: Seil anziehen.
    Kommando: Seil straff, Auskuppeln, sobald mögliche Kauschen rausgezogen sind. Man sollte noch genügend Seil haben um sich bewegen zu können.
    Dann kann man den Schirm Aufziehen, wie es einem gefällt (Rückwärts, Cobra).
    Sobald der Schirm stabil über einem steht und man starten möchte: Fertig

    Grüße

    Kommentar


      #3
      AW: Rückwärtstart an der Winde

      Hi,

      genauso wie es Milan beschrieben hat - vielleicht noch als Ergaenzung:
      Bei manchen Winden kann man nicht auskuppeln, da machen wir die Winde aus und beim Kommando "Fertig" wieder an. Dauert dann halt 5 Sekunden laenger, ist aber auch kein Problem. Hilfreich ist auch, wenn der Startleiter das Seil auf die Seite haelt bzw. mitlaeuft, so dass man nicht ueber das Seil stolpert, vor allem wenn wenig Wind ist, und man ein paar Schritte vorwaerts laufen muss, aber das Seil noch nicht straff ist.
      Zuletzt geändert von climb-n-fly; 28.10.2017, 14:23. Grund: Dicke Finger

      Kommentar


        #4
        AW: Rückwärtstart an der Winde

        Zitat von climb-n-fly Beitrag anzeigen
        Hi,

        genauso wie es Milan beschrieben hat - vielleicht noch als Ergaenzung:
        Bei manchen Winden kann man nicht auskuppeln, da machen wir die Winde aus und beim Kommando "Fertig" wieder an. Dauert dann halt 5 Sekunden laenger, ist aber auch kein Problem. Hilfreich ist auch, wenn der Startleiter das Seil auf die Seite haelt bzw. mitlaeuft, so dass man nicht ueber das Seil stolpert, vor allem wenn wenig Wind ist, und man ein paar Schritte vorwaerts laufen muss, aber das Seil noch nicht straff ist.
        Und warum macht man(n) dann nicht einfach einen sauberen Vorwärtsstart?

        Es gibt KEINEN Grund für dieses meist planlose rumgestolpere...

        Mich als WF jedenfalls nervt es einfach nur, wenn die Artisten meinen ihre Schau abziehen zu müssen, weil Du in der Zeit drei normale Schlepps gemacht hättest.

        Und jetzt kommt mir nicht mit viel Wind, das Seil hilft, notfalls einen Schritt nach hinten machen beim Aufziehen - bei Wind wo das nicht mehr funktioniert kann eh nich mehr geschleppt werden!

        Kommentar


          #5
          AW: Rückwärtstart an der Winde

          Zitat von schängelche Beitrag anzeigen
          Und warum macht man(n) dann nicht einfach einen sauberen Vorwärtsstart?
          Es gibt KEINEN Grund für dieses meist planlose rumgestolpere...
          Mich als WF jedenfalls nervt es einfach nur, wenn die Artisten meinen ihre Schau abziehen zu müssen, weil Du in der Zeit drei normale Schlepps gemacht hättest.
          Und jetzt kommt mir nicht mit viel Wind, das Seil hilft, notfalls einen Schritt nach hinten machen beim Aufziehen - bei Wind wo das nicht mehr funktioniert kann eh nich mehr geschleppt werden!
          Hast du's schonmal selbst probiert? Kann schon sein, dass du planlos rumstolperst (), aber bei vielen waere der Start (gerade bei etwas mehr Wind und vor allem bei boeigen Bedingungen) um einiges sicherer, wenn rueckwaerts aufgezogen wird.
          Ich bin auch jahrelang an der Winde nur vorwaerts gestartet und bei wenig Wind macht auch nur der Vorwaertsstart Sinn. Einfach mal selber ausprobieren bevor man die Keule rausholt

          PS: Als WF hast du ja durchaus ein Mitspracherecht - kannst also dem Piloten direkt sagen, dass er dich nervt...

          Kommentar


            #6
            AW: Rückwärtstart an der Winde

            ihre Starttechnik den Windverhältnissen an. In manchen Situationen ist eben vorwärts die bessere Wahl, in manchen Situationen rückwärts. Punkt.
            So ist es. Tendentiell kommt man an der Winde deutlich länger mit "nur" nem Vorwärtsstart aus als am Berg und bei richtig wenig Wind (< 10 km/h) ist es noch mehr Quatsch, krampfhaft nen Rückwärtsstart zu versuchen, und wird teilweise von den Startleitern dann verweigert, spätestens nach dem ersten "Nichtstart". Warten auf die Ablösung gibt es an der Winde sowieso eher nicht.

            Ist es sehr windig, ist ein Rückwärtsstart auch an der Winde besser als vorwärts. Da reden wir dann allerdings von Wingeschwindigkeiten, wo "Ungeübte" weder vorwärts noch rückwärts sicher starten können.

            Üblich ist dann erst Seil anziehen, danach auskuppeln, kein Fertig Kommando mehr, einfach Aufziehen und Startkommando. Planlos rumstolpern siehe ich in der Tat mehr am Berg beim Rückwärtstart als an der Winde. Einfach weil windenerfahrene Leute, die es entsprechend gut können, eben auch gut vorwärts starten können und das bei wenig Wind dann eh bevorzugt machen.

            Letzteres liegt vielleicht auch daran, daß es bei thermischen Bedingungen und wenig Wind an der Winde manchmal duchaus sehr sinnnvoll ist, bei leichtem Rückenwind zu starten. 8-;

            P.S.:
            Vielleicht ist der Cobrastart sinnvoll?
            Noch nie gesehen an der Winde. Gehen täte es wohl, bloß den Vorteil zum Rückwärtsstart an der Winde sehe ich nicht. Platz zum Entgegenlaufen hat man an der Winde eigentlich immer. Und das geht auch mit Seil problemlos.
            Zuletzt geändert von marcel1; 28.10.2017, 23:51.
            Wenn es piept - eindrehen...

            Kommentar


              #7
              AW: Rückwärtstart an der Winde

              Zitat von climb-n-fly Beitrag anzeigen
              Hast du's schonmal selbst probiert? Kann schon sein, dass du planlos rumstolperst (), aber bei vielen waere der Start (gerade bei etwas mehr Wind und vor allem bei boeigen Bedingungen) um einiges sicherer, wenn rueckwaerts aufgezogen wird.
              Ich bin auch jahrelang an der Winde nur vorwaerts gestartet und bei wenig Wind macht auch nur der Vorwaertsstart Sinn. Einfach mal selber ausprobieren bevor man die Keule rausholt

              PS: Als WF hast du ja durchaus ein Mitspracherecht - kannst also dem Piloten direkt sagen, dass er dich nervt...
              Mir war es natürlich klar das die SuppaduppaForums "Piloten" die absoluten Könner sind!

              Als Tip, richtet mal im Verein ein DHV Perormance Training aus. Hier werden alle Starts gefilmt und anschliessend in der Runde besprochen Danach waren dann doch einige "Könner" kurzfristig ein wenig leiser :

              Ach so, ich übrigens auch... in meiner subjektiven Wahrnehmung waren meine Schlepps alle Sicherheitsstarts... ich habe mich dann doch gewundert wie ich manch leichte Person doch recht rabiat weg gezogen habe...

              Kommentar


                #8
                AW: Rückwärtstart an der Winde

                Hallo Schängelchen,
                Mich als WF jedenfalls nervt es einfach nur, wenn die Artisten meinen ihre Schau abziehen zu müssen, weil Du in der Zeit drei normale Schlepps gemacht hättest.

                Vielleicht mögen manche Piloten es einfach, mehr Kontrolle über den Schirm und damit den gesamten Startvorgang zu haben?

                Und wieso nur bei starkem Wind? Spätestens, wenn der Wind so stark ist, dass ich den Schirm ausgedreht halten kann, ist ein Rückwärtsstart doch ideal!
                Dann steht der Pilot fertig mit Schirm am Seil und es kann gestartet werden, wenn es am Besten passt.

                Und 3 normale Schlepps in der Zeit - das will ich sehen. Da kannst Du Deine Aussage genauso auf einen abgebrochenen Start übertragen.

                Dem Hinweis mit der Video-Analyse belibt aber nichts hinzuzufügen, das geht auch ohne DHV-Performance-Hick-Hack.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Rückwärtstart an der Winde

                  Zitat von SoaringErnie Beitrag anzeigen
                  Vielleicht mögen manche Piloten es einfach, mehr Kontrolle über den Schirm und damit den gesamten Startvorgang zu haben?
                  Na klar! Weil sie es ja alle so gut können Wenn ich mir 10 Rückwärts"Starts" am Hang anschaue ist einer bei der kontrolliert ist... Der Rest haut sich einfach irgendwie raus... Fragst Du die "Piloten" hinterher wie sie ihren Start fanden, wirst Du ihn in ihrer Selbstwahrnehmung ins Starten, Steuern, Landen Lehrvideo bringen können

                  Wie gesagt, mir ist schon klar das sowas nur in freier Wildbahn vorkommt! Unsere Foristen sind hiervon natürlich vollkommen unberühert

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Rückwärtstart an der Winde

                    Und wieso nur bei starkem Wind? Spätestens, wenn der Wind so stark ist, dass ich den Schirm ausgedreht halten kann, ist ein Rückwärtsstart doch ideal!
                    Bei z.B. nem 15er Wind kannste natürlich machen, was Du lustig findest. >95% der Windenflieger - auch diejenigen, die sehr gut Rückwärts starten können - nutzen jedoch bei solchen Bedingungen den Vorwärtsstart.

                    Grund: Vorwärtsstart ist einfach der "Normalstart" beim Windenschlepp. Da sind alle mehr vertraut mit. Das Risiko, daß der Griff der Gurtbandklinke beim Ausdrehen hängen bleibt oder man aufs Seil tritt ist auch geringer.

                    Bei thermischen und somit etwas böigen Bedingungen kommt hinzu, daß man gerade nicht auf die Ablösung wartet / warten will. Zum einen, weil das die Kollegen ärgert. Zum anderen, weil man so die Thermikeinstiegschancen erhöht - das ist schlicht einer der Unterschiede zum Bergstartszenario.

                    "Ideal" ist der Rückwärtsstart somit in diesem Falle genau nicht - machbar natürlich.
                    Wenn es piept - eindrehen...

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Rückwärtstart an der Winde

                      Hallo, hier mal ein Video mit interessanten Windbedingungen, wo der Cobrastart an der Winde sicher Sinn macht.
                      Leider gibts nur einen Facebooklink!

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Rückwärtstart an der Winde

                        Hallo, hier mal ein Video mit interessanten Windbedingungen, wo der Cobrastart an der Winde sicher Sinn macht.
                        Durchaus interessantes Beispiel: Beide haben deutlich Vorwärtsfahrt beim Schlepp in der Luft. Ich bin selber schon bei mehr Wind an der Winde gestartet, das geht ebenso gut mit nem normalen Rückwärtsstart.
                        Ich vermute, sie haben das so gemacht, weil da in Brasilien recht kräftige Windböen durchgehen können und der eine Starthelfer so den Schirm besser festhalten kann. Machst du da nen Rückwärtsstart, wären bei Windböen dann evtl. 2-3 Leute zum Festhalten besser, denn wenn nur einer in der Mitte festhält, schlagen die Enden rum bei ner starken Windböe.

                        Grundsätzlich ist es nicht so, daß man bei nem Cobra-Start mehr Wind ab könnte als bei nem normalen Rückwärtsstart. Du brauchst den Platz nur in ne andere Richtung. Sprich du wirst zu Seite gezogen und brauchst da den Platz. Beim Rückwärtsstart brauchst Du ihn nach hinten, um dem Schirm entgegen zu gehen. Und bei Windenschleppgeländen hat man den Platz nach hinten eigentlich immer - gehst halt vorher ein paar Meter nach vorne. Genug Leute zum Festhalten hat man auch meist. Von daher sieht man es selten und der Vorteil / Sinn hält sich in Grenzen.

                        Wobei der Übergang zwischen Cobrastart und Rückwärtsstart sowieso fließend ist. Viele machen einen Rückwärtsstart bewußt leicht asymmetrisch. Mach ihn ca. 45° asymmetrisch, hast du ein Zwitter zwischen beiden Startarten.
                        Wenn es piept - eindrehen...

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