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Im und aus dem Westen nichts neues!

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    Im und aus dem Westen nichts neues!

    Schlagzeile: Nichts neues im und aus dem Westen


    Wetterlage:

    Zwischen einem Bodenhoch über Skandinavien und dem nach wie vor über dem Ostatlantik liegenden steuernden Langwellentrog, liegt Mitteleuropa trogvorderseitig nach wie vor in einer überwiegend sehr kräftigen süd- bis südwestlichen Strömung, wobei es immer wieder zur Entwicklung von Randtiefs kommt, deren Ursprung zumeist über Südwesteuropa herrührt. Nach kurzen Föhnpausen die bei Übergreifen der Front wirksam werden, kam es durch neuerlichen Gradienaufbau Osteuropatrog neuerlich zu auflebenden Föhndurchgriffen, die den gesamten Alpennordrand sowie teils auch das vorgelagerte Alpenvorland betroffen haben. Markante Föhnsituationen waren die Folge, mit Föhndurchbruch bei Sturm, teilweise auch orkanartigen Winden (Ebenalp/CH, Donnerstag Windmax. 176km/h aus Süd). Die Temperaturen erreichten dabei auch wieder T-Shirt taugliche 15 bis teils 18 Grad.





    Wettervorhersage:

    Vorderseitig des nach wie vor sehr gut ausgeprägten Ostatlantiktroges entwickelt sich derzeit über dem Golf von Genua eine Randzyklone die aktuell (Donnerstagabend 23 Uhr) die bestehende Föhnsituation kurzfristig noch weiter verschärft. Aufgrund der vielerorts nächtlichen Entwicklung einer markanten Bodeninversion (Oberstdorf aktuell 3.3°C), hebt der Föhn in vielen Tälern ab. Ein Garant für eine ruhe Nacht ist dies allerdings nicht. In begünstigen Gebieten kann der Föhn immer wieder bis zum Grund herabgreifen und so Grund für eine sehr milde Novembernacht sein. Die Föhnsituation geht in der Nacht zum Freitag nur zögernd von Westen her zu Ende und am Morgen des Freitags wird zunehmend die Kaltfront der Genuazyklone wetterwirksam, die sich über die Alpen nach Nordosten verlagert und am Freitag beidseits der Alpen für Sauwetter sorgt.

    Die Nacht zum Freitag bleibt zunächst mit Föhneinfluss überall trocken und mit Tiefswerten bis 0 Grad wird es recht frisch. Örtlich bildet sich dichter Bodennebel. Die in der Höhe sich weiter verdichtende hohe und mittelhohe Bewölkung sinkt bis zum Morgen weiter ab zum Morgen geht auch der Föhn, wie bis zum Morgen bereits im Westalpenraum geschehen, im Osten zu Ende, wobei es zeitweise zu Regenfällen kommt. Am Abend langsame Wetterberuhigung. Die Tageshöchstwerte erreichen zwischen 4 und 8 Grad, im Osten bei Föhn nochmals bis 13 Grad. Tiefswerte in der Nacht zum Samstag zwischen 0 und 4 Grad, bei aufklaren und damit erheblicher Gefahr durch überfrierende Nässe bis -3 Grad absinkend. In 1500m gehen die Temperaturen nach Föhnende langsam zurück. Sie erreichen noch 0 Grad am Freitag, noch etwas zurückgehend. Auf 2000 werden noch -4 Grad und auf 3000m -10 Grad errreicht. Der Wind weht bei Föhneinfluss noch stark, örtlich mit letzten Böen noch stürmisch bis ins Tal. Danach Übergang zu vorübergehend mässigen Westwinden um Stärke 3-4. Auf den Bergen ebenfalls kurzfristiger Windsprung von Süd/Südwest auf West-Nordwest mit Stärke 6.

    Weitere Entwicklung:

    Auch weiterhin bleibt Mitteleuropa vorderseitig des mächtigen und sich immer wieder regenerierenden Ostatlantiktroges in einer äusserst gradientstarken Süd- Südwestlage, bei der es auch in den nächsten Tagen immer wieder zu Randtiefentwicklungen über Südwesteuropa sowie dem Golf von Genua kommt. Und wie sollte es auch anders sein. Der Föhn bleibt auf absehbare Zeit unser treuer und ungeliebter Begleiter. Er wird bereits in der Nacht zum Samstag in den Westalpen aktiv. Selbst ohne Einfluss der sich entwickelnden Randzyklonen ist der Gradient des Osteuropatroges stark genug, die Föhnlage am Leben zu erhalten. Mit wirksamwerden der Randtiefs entstehen so immer wieder z.T. sehr starke Föhnlagen im gesamten Nordalpenraum.

    Am Wochenende verstärkt sich der Trog -wir wissen ja nun langsam wo wir ihn zu finden haben- mit nochmaliger Amplifizierung deutlich. Er reicht dann wohl bis nach Marroko. Trogvorderseitig lebt dabei die Randtiefentwicklung stark auf. Mit nordöstlicher Zugbahn wandern die Tiefs dann entweder über das westlich Mitteleuropa oder aber überqueren die Südalpen von Südwest nach Nordost.

    Die Grosswetterlage bleibt auch am Wochenanfang noch bestehen, wenngleich erste signifikante Tendenzen zu erkennen sind.

    Die Regenzeit auf der Alpennordseite bleibt also bis auf weiteres bestehen und auf der Alpennordseite wirds mit Föhn etwas schön, sodann es wird, mit Regen uns wieder scheusslich bescheren.

    Nächste Prognose voraussichtlich am:

    Mittwoch, den 27. November 2002

    PS: Aufgrund akuter Zeitnot in den nächsten Wochen nur eingeschränkter Vorhersagebetrieb

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