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Windrichtung bei Aussenlandungen

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    Windrichtung bei Aussenlandungen

    hattet Ihr noch nie das Problem
    bei einer Aussendandung, nicht
    genau zu wissen woher der Wind weht?

    klar wenn der Wind stark ist kann man es an Bäumen, Gräsern... oder am Windversatz beim Kreisfliegen erkennen.
    Aber wenn's nicht so stark bläst und noch dazu eine Jahreszeit ist, wo es keine
    Blätter oder hohes Gras gibt?

    Deshalb hab ich mir eine Windfahne
    aus einer 1.5m Teleskopantenne
    und eines Rippstoppbandes ca 50 cm x 4 cm
    gebaut, die ich im Flug ausziehe
    und über meiner Landestelle abwerfe.

    Das hat gestern auf jeden Fall super
    hingehauen. Aus ca 300 m Höhe hab ich die Antenne abgeworfen.
    Durch den Textilsteifen wird die
    Antenne in der Luft stabilisiert,
    wie ein Dartpfleil.
    Ich schätze das Teil hat über 200 Km/h
    dafgehabt beim Einschlag.
    Da die Antenne in sich zusammenschiebbar ist wird der Aufprall soweit gedämpft,
    das die Antenne nicht verbiegt oder vom Boden abprallt. nach ein paar sec. Flug war sie senkrecht im
    Boden unter mir gesteckt und hat gute Dieste geleistet. Erkennbar war
    der Windsteifen sogar aus 200 m Höhe.

    Diese Methode ist natürlich nur anwendbar wenn die Landewiese groß genug ist und keine Menschen Tiere oder andere Hindernissee im Weg sind. Und keine Ordnungshüter da sind, da man ja nix im Flug abwerfen darf ;-)

    Rauchpatronen wären auch eine Möglichkeit...aber teurer und nicht recyclebar.
    Zuletzt geändert von Wingcommander; 02.12.2002, 14:05.

    #2
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    Zuletzt geändert von Gast; 16.03.2007, 14:30.

    Kommentar


      #3
      Original geschrieben von Sommerflieger
      ich find es gibt genug andere möglichkeiten die windrichtung zu erkennen.
      Zähl doch bitte mal ein paar Möglichkeiten auf....
      Ich hab schon öfter mal den Fall gehabt
      in einer gewissen Höhe einen ganz andere Winde zu haben.
      Und bei Wind von ca. 10 km/h kann ich durch Kreise fliegen nur schwer die
      Richtung abschätzen, wenn ich noch etwas höher bin.
      Kommt noch dazu, dass das Landen und
      die Einteilung viel steßfreier wird, wenn man noch ein bisschen Höhe hat zum Überlegen.

      Ausserdem: Bastelstund hat Gold im Mund ;-)
      Zuletzt geändert von ITAdmin; 01.12.2007, 08:55.

      Kommentar


        #4
        hi,

        also das erscheint mir auch ein bisschen viel Aufwand
        Wenn´s thermisch geht, dann ist zumindest in den Alpen die Windrichtung durch das Talwindsystem mit fast 100 prozentiger Sicherheit vorhersehbar.
        Ja ich weiß, es gibt ein paar knifflige Gebiete, wo man ohne lokale Erfahrung schon mal danebengreifen kann.
        Aber ein Rückenwind von 10km/h ist noch stehend zu landen.
        Und alles darüber merkt man doch deutlich am Windversatz.
        Dabei eignet sich der bekannte Kreisversatz sehr gut.
        Was ich mindestens ebenso gut finde, ist, den Vorhaltewinkel zu beobachten.
        Ich mache das vor allem im Queranflug, bzw wenn ich parallel zum geplanten Queranflug fliege. Ich visiere einen Punkt an, auf den ich zufliege und versuche den Vorhaltewinkel zu schätzen. Dabei ist es ratsam den Schirm stark angebremst zu fliegen, da dann der nötige Vorhaltewinkel größer wird, um auf Kurs zu bleiben.
        Wenn man nun mit 25km/h angebremst fliegt, und eine Seitenwindkomponente von nur 10km/h hat, dann bedeutet das schon einen Vorhaltewinkel von ca. 25 Grad - also sehr deutlich zu erkennen.

        Die Vorteile gegenüber der Kreisversatzmethode sind dabei folgende:
        1.) Wenn man recht tief das (Außen-) Landefeld erreicht, ist eventuell nicht mehr genug Höhe um einen schönen Kreis zu fliegen und dabei den Kreisversatz zu beobachten.
        2.) Es ist leichter exakt geradeaus zu fliegen, als einen exakten Kreis

        Der Nachteil dabei:
        Man kann nur die Seitenwindkomponente (bezogen auf die jeweilige Flugrichtung) feststellen.
        Aber man kann das Verfahren ja auch imGegen-bzw. im Endanflug anwenden und sich so ein genaues Bild von der Windrichtung machen.

        Mit dieser Methode ist also ein Winstärke von über 10km/h deutlich zu erkennen. Und Windgeschwindigkeiten von unter 10km/h bedeuten vielleicht noch gute 5km/h in Bodennähe und das ist dann wirklich problemlos zu landen.

        Deine Antennenmethode wird sich auch nicht immer anwenden lassen.
        Ich denke dabei an Gefährdung für Menschen oder Tiere. Und gerade das Ausenlanden auf einer Weide ist nicht allzu selten.
        Und wenn das Ding z.B. auf einen Stein trifft, dann wird die Antenne umfallen. Das selbe könnte dir bei gefrorenem Boden passieren.
        Wenn du dein Geschoß in den Schnee wirfst, dann wird es mit samt der Fahne in Selbigem verschwinden.

        Also wird es genug Fälle geben, wo deine Konstruktion versagt. Wenn du aber sonst immer damit fliegst, dann wirst du in so einem Fall wesentlich mehr Streß haben, als wenn du von vornherein den Wind ohne technische Hilfsmittel ermittelst.

        grüße

        pipo
        Zuletzt geändert von pipo; 02.12.2002, 22:28.
        NOVA

        Kommentar


          #5
          Antenne

          Sowas brauch ich zwar noch nicht,
          weil ich immer brav auf dem Landeplatz Lande und da immer ein Windsack steht..

          Hab aber trotzdem schon mal das basteln
          angefangen.

          Als Spitze hab ich einen gehärteten Rundstahl D=10mm hergenommen,
          damits Steine, Autodächer, Eis und
          Schädelknochen durchschlagen kann.

          Daniel
          Angehängte Dateien

          Kommentar


            #6
            Re: Antenne

            Original geschrieben von Hexogen
            Sowas brauch ich zwar noch nicht,
            weil ich immer brav auf dem Landeplatz Lande und da immer ein Windsack steht..

            Hab aber trotzdem schon mal das basteln
            angefangen.
            Wo solltest Du auch sonst landen, mit A- Schein... Apropos basteln: Auf dem Bild raucht, explodiert oder strahlt nix - was hast Du falsch gemacht???

            Gruß

            Martin

            Kommentar


              #7
              Hi,

              1. auch beim Geradeausfliegen ist ein Windversatz möglich.
              2. man erfliegt die Windrichtung
              3. bei Nullwind ist es eh egal, in welche Richtung man landet
              4. Cave: hauptsache man behält seine Landeeinteilung ein:,-

              Ach nochetwas:

              nah am Strömungsabriß zu fliegen, nur um die richtige Windrichtung zu checken ist nicht unbedingt die sicherste Methode:,-
              Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

              Kommentar


                #8
                BEST POSTING EVER!

                1. auch beim Geradeausfliegen ist ein Windversatz möglich.
                Achso, ich dachte immer, wenn man beide Steuerleinen ausläßt, dann kann einem der Wind nichts mehr anhaben. Bin ich da etwa falsch gelegen.
                2. man erfliegt die Windrichtung
                Achja genau!!!
                3. bei Nullwind ist es eh egal, in welche Richtung man landet
                Das ist für mich eine ganz neue Erkenntniss!
                Ich dachte immer, man sollte bei Nullwind auf jeden Fall entgegen der Drehrichtung der Erde landen. Ist das etwa nicht so???
                4. Cave: hauptsache man behält seine Landeeinteilung ein:,-
                Nur sollte man eben meiner Meinung nach im Zweifelsfall von Osten nach Westen landen, um durch die Rotation der Erde eine kleinere Groundspeed zu erreichen. Ansonsten kann ich mich obiger Aussage voll und ganz anschließen!
                nah am Strömungsabriß zu fliegen, nur um die richtige Windrichtung zu checken ist nicht unbedingt die sicherste Methode:,-
                Danke, daß du mich darauf aufmerksam machst! Jetzt wird mir einiges klarer. Denn ich bin tatsächlich einige Male auf dem Weg über dem ich normalerweise den Queranflug mache ganz benommen in voller Flugmontur zu Bewußtsein gekommen.
                Das einzige woran ich mich immer erinnern konnte war, daß ich wie in meinem vorigen Beitrag beschrieben, den Wind checken wollte.
                Ich konnte jedoch nie einen Zusammenhang herstellen. Jetzt begreife ich, was da los war und werde in Zukunft besser aufpassen. Danke vielmals für den Hinweis!!

                grüße

                pipo
                Zuletzt geändert von pipo; 02.12.2002, 22:23.
                NOVA

                Kommentar


                  #9
                  Re: BEST POSTING EVER!

                  Original geschrieben von pipo

                  Nur sollte man eben meiner Meinung nach im Zweifelsfall von Osten nach Westen landen, um durch die Rotation der Erde eine kleinere Groundspeed zu erreichen.
                  DAS ist überhapt das Wichtigste: Ansonsten mußt Du 40.000 km / 24 h = 1667 km/h erlaufen! Das packt nicht mal ein gut "trainierter" Ben Johnson!

                  SCNR
                  Thomas

                  Kommentar


                    #10
                    Original geschrieben von von
                    tu dir einen Gefallen.... kauf ein gps...
                    Genau. Ich stalle wenn der letzte waypoint erreicht ist und steige dann aus dem Gurtzeug wenn das Vario null Meter anzeigt...

                    Gruss

                    Martin, der allen Flugwetter wünscht

                    Kommentar


                      #11
                      Re: Re: Antenne

                      Original geschrieben von tiefseetaucher
                      .....
                      Auf dem Bild raucht, explodiert oder strahlt nix - was hast Du falsch gemacht???
                      Gruß
                      Martin
                      Ja Martin, Du hast recht!!!!!
                      Da fehlt wirklich noch was!
                      Ich stelle mir eine Aktive Bodenverankerung vor, die mit einer Sprengladung arbeitet.
                      Die Dabei entstehenden Explosionsgase
                      könnten zusätzlich die Windrichtung
                      anzeigen.
                      Rauchpatrone und Windfahne
                      ---> besser gehts nicht !

                      Was hat eine Spitzenform und explodiert?
                      Jagdpatronen! (leider enthalten diese
                      Smokeless Powder)
                      das müsste natürlich noch gegen was besseres ersetzt werden.
                      hier eine Skizze von der Idee.
                      Ich glaube so langsam wird die Sache
                      ausgereift!
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von Hexogen; 03.12.2002, 02:05.

                      Kommentar


                        #12
                        Da gibts nur noch ein Problem:

                        Was passiert, wenn man einen Menschen trifft?!?

                        Ja genau, der fällt höchstwarscheinlich tod um, und dann steht die Fahne nicht mehr gerade --> nutzlos.

                        Wie wäre es der Jagdpatrone eine Heulpatrone aufzusetzen, damit das lautstarke Geräusch jedes lebendige Hindernis verjagt?

                        Grüße,

                        Tom

                        Kommentar


                          #13
                          Original geschrieben von pipo
                          hi,

                          Was ich mindestens ebenso gut finde, ist, den Vorhaltewinkel zu beobachten.
                          Wenn man nun mit 25km/h angebremst fliegt, und eine Seitenwindkomponente von nur 10km/h hat, dann bedeutet das schon einen Vorhaltewinkel von ca. 25 Grad - also sehr deutlich zu erkennen.

                          grüße

                          pipo
                          sorry, aber ich werde einen Teufel tun und bei thermischen Verhältnissen in Bodennähe stark angebremst fliegen. Das ist ja fast so gut wie russisch Roulette.

                          Fliegergrüße

                          Claus

                          Kommentar


                            #14
                            Teufel tun und bei thermischen Verhältnissen in Bodennähe stark angebremst fliegen

                            Hola Vibe,

                            es gab schon mal eine interessante und durchaus kontroverse Diskussion bezüglich Fliegen an der Stallgrenze/Seitenwind Komponenten/Windrichtung ...

                            Ich weiß, jede Flugschule meidet dieses Thema, aber für die Mädels/Jungs, die schon länger Fliegen ist es eine bequeme und sichere Art, auch bei thermischen Bedingungen auf den Punkt zu landen.

                            Hatte dieses Jahr bei einem Flug in der Nähe von Los Angeles um die Mittagszeit (etwa 38 Grad) die Notwendigkeit, auf einer Lichtung im Wald zu landen. Fläche ungefähr 15*20m.
                            Vorteil: hatte etwa 15km Gegenwind über den Bäumen
                            Nachteil:unangenehme Ablösungen + hohe Bäume -> enstprechende Verwirbelungen (woher kommt der Wind unterhalb der Gipfel - Erdrotation - bin ich auf der Nord-/Südhalbkugel und welchen Einfluss hat das ???? Fragen über Fragen, die einen durch den Kopf schießen :-)

                            Einzige Möglichkeit, mit den Schirm dort zu landen, war hart an der Stallgrenze zu fliegen und natürlich Windversatz ( :-) ) zu beachten. Damit konnte ich neben einigen dynamischen "Versetzern) fast senkrecht Absteigen. Dies ist eine sehr sichere Landetechnik vorausgesetzt, Du hast dies zig-mal geübt. Aber das ist ja keine Problem mit genügend Luft unter dem A... dies beizeiten zu Praktizieren.

                            Rauchbomben und Abwurf von Antennen ist bei der amerikanischen Farmermentalität sicher nicht zu empfehlen.

                            TTFN
                            Peter
                            Zuletzt geändert von Peter Bruckner; 03.12.2002, 12:34.

                            Kommentar


                              #15
                              Re: Teufel tun und bei thermischen Verhältnissen in Bodennähe stark angebremst fliegen

                              Original geschrieben von Peter Bruckner
                              Hola Vibe,

                              es gab schon mal eine interessante und durchaus kontroverse Diskussion bezüglich Fliegen an der Stallgrenze.

                              Ich weiß, jede Flugschule meidet dieses Thema, aber für die Mädels/Jungs, die schon länger Fliegen ist es eine bequeme und sichere Art, auch bei thermischen Bedingungen auf den Punkt zu landen.


                              TTFN
                              Peter
                              Es mag ja sein, dass diese Art zu Landen in Notsituationen hilft, aber auf einer "normalen" Landewiese so etwas zu praktizieren und sich selber damit der Gefahr eines Strömungsabrisses in Bodennähe auszusetzen ist doch einfach nur sau dämlich. Áber es gibt ja einige die dämlich mit cool verwechseln.

                              Ging nicht an Dich persöhnlich Peter, ist nur die Meinung die ich mir in den vielen Jahren beim Beobachten einiger Flieger gebildet habe.

                              Fliegergrüße

                              Claus
                              Zuletzt geändert von Vibe; 03.12.2002, 12:39.

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