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DHV-Info Spiralen

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    DHV-Info Spiralen

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wie heute bekannt wurde, gab es in der Vergangenheit eine Gefahrensituation beim Ohrenanlegen, welche einen Frontstall nach sich zog, sowie eine mit anschliesendem Sackflug.
    Daher raten wir ihnen, nur bei Nullwind und thermik freiem Wetter zu starten.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Partner der Piloten (?)

    =================

    Vor kurzer Zeit wurde noch die Spirale als einzig wahres Abstiegsmittel gelobt - heutzutage soll man von ihr die Finger weglassen, weil man eh keine Einleiten kann, wenns bockt.

    Warum wird man denn von dem Verein so verulkt? Anstatt die Ursachen zu bekämpfen versucht man nur die Konsequenzen einzudämmen.

    Was denkt ihr zu dem Artikel im neuen Info?


    MfG,

    Til

    #2
    Todesspiralen im DHV Heftchen

    Es ist ja eigentlich ein alter Hut, und schon vielfach diskutiert.
    Steilspiralen sind wie Fliegen im allgemeinen gefährlich, besonders wenn man reaktionslos und ohne Gefühl im Gurtzeug hängt und an Leinen rumreißt.

    Aber was ich heute im Verbandsorgan so lesen durfte hat mich doch verwundert.
    5 Gründe sind da aufgeführt warum man keine Spirale können muss. Einer hohler als der andere!
    Das Uraltargument, dass wer Spiralen muss schon vorher was falsch gemacht habe bleibt auch durch endlose Wiederholungen zwar wahr, aber doch ohne jede Aussagekraft.
    Ein Analogon wäre: Wer beim Klettern ins Seil fällt hat schon vorher versagt und sollte deshalb auf die Verwendung des Seiles verzichten.

    Mit billigen Scheinargumenten wird die Spirale pauschal gefährlich geredet und nicht nur deren Nützlichkeit in Frage gestellt, sondern auch die "Spiralisti" als selbstverliebte Narzisten hingestellt.

    Lieber DHV, für eine so undifferenzierte und kontraproduktive Meinungsmache haben wir euch nicht bezahlt! Das sticht aus dem hohen DHV-Info Niveau sehr unschön heraus.

    Ich würde gerne den Schreiberling (wer eigentlich?) sehen, der guten Gewissens behaupten kann, er hätte in seiner Pilotenkarriere noch nie eine Spirale fliegen müssen.
    Den möchte ich sehen der nicht schon mal lieber mit >14m/s "abgestürzt"(O-Ton) wäre, als mit 10 m/s Spiralen in 8m/s Steigen einen Drehwurm zu kriegen.

    Ich habe jedenfalls schon öfter eine Situation fehleingeschätzt und war froh, in üblen Bedingungen ein unübertroffen stabiles und effektives Schellabstiegsmanöver zu beherrschen und mich der echten Gefahr dadurch zu entziehen.

    Wenn's scheiße läuft sind halt angelegte Ohren nicht mehr als Kinderkram. Und wer unerfahrenen Piloten rät, sich auf 4m/s Sinken im Notfall zu verlassen, handelt derb unverantwortlich.


    Beste Grüße
    Markus Schmidt

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      #3
      Hmmmm - gibts den Artikel auch online ? Würds zugern lesen *grins*

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        #4
        mhhh, fliege jetzt seit 5 Jahren, kann eine Spirale fliegen und mache es auch oft, weil es Spass macht, habe sie aber noch nie wirklich gebraucht.

        Bin ich jetzt ein Weichei, oder einfach nur der Wettergott ?

        Fliegergrüße

        Claus

        Kommentar


          #5
          Heftchen

          Hallo Spiraler,
          Heftchen ist ein Ausdruck, der mir dafür gut gefällt...

          Als Autor tippe ich mal Klaus Irschik, der seit einger Zeit aufgrund eines Vorfalles in seiner Flugschule genau diese Meinung vehement vertritt.

          Meine Meinung:
          Wenn Piloten nicht mehr auf das Level des sicheren Spiralen kommen, dann haben sie in thermisch aktiver Luft nichts zu suchen. Es gibt wesentlich anspruchsvollere Flugsituationen als die Spirale, die regelmäßig vorkommen.

          Manche Institutionen wollen langfristig auch gar nicht unbedingt selbstständige Piloten, die mit dem Schirm umgehen können. Viele haben finanzielle Interessen, die dem widersprechen. So kann man mit Betreuung, Rollen und Nicken über dem Wasser natürlich mehr Geld verdienen als mit eigenständigen Piloten...

          Sollte meine Vermutung falsch sein, so werde ich sie natürlich sofort löschen, dann hat der Autor wohl nur das unterschreiben vergessen...

          Spiralnixmehr

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            #6
            spiralnix: +++++++++++++++++ !

            Kommentar


              #7
              Der Artikel:

              Kommentar


                #8
                Danke fürs Reinstellen, Hexogen !

                Kommentar


                  #9
                  Hi zusammen,

                  der Artikel hat mich echt nachdenklich gemacht: eigentlich ist schon Kurvenfliegen viel zu gefährlich, ich für meinen Teil fliege nur noch geradeaus, wer´s nicht genauso macht hat echt ´ne Meise.

                  Viele Grüße
                  Steffen

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                    #10
                    Spiralen

                    Meiner Meinung nach sollte jeder GS-Pilot die Spirale beherrschen!
                    es läßt sich einfach streßfreier fliegen, wenn man
                    weiss, wie man bestimmten Wettersituation schnell entfliehen kann,
                    ob's das herannahende Gewitter, oder nur die zu nahegekommende Wolke ist)

                    Ausserdem lernt man dabei den Schirm besser zu beherrschen:
                    z.B. Ausleitung einer steilen Kurve, ohne stark zu Pendeln/Nicken
                    und dadurch Klapper zu provozieren.

                    Vieleicht bezweckt der Artikel ja nur die Teilname an allen
                    drei Spiraltrainings in FS-Achensee
                    --> 3 x 360 € = 1080 €

                    Daniel

                    Kommentar


                      #11
                      ...

                      Hallo zusammen,

                      ehrlich gesagt hätte ich meinen Namen auch nicht unter den Artikel geschrieben, wenn zum Beispiel ein Passus wie dieser vorkommt:
                      "... Das freilich hat zu einer "Kultur" geführt, in welcher jener Pilot einen hohen Stellenwert genießt, der drohender Wetterunbill möglichst lange trotzt und spiralen als Letzter landet...."
                      Finde ich ziemlich arrogant und anmaßend, so eine Aussage. Sicherlich gibt es Leute, die ein solches Verhalten zeigen, hab aber auch genug kennengelernt, die den Bedingungen den entsprechenden Respekt entgegenbringen. Frage mich daher, aus welchem Erfahrungsschatz der Autor sich traut eine solche Aussage abzuleiten. Wer solche Artikel schreibt oder in seiner Verbandszeitung abdruckt, -oben beschriebene Aussagen prägen meiner Ansicht nach den Eindruck von einem Artikel viel mehr als die zum Teil interessanten Informationen- braucht eigentlich auch keine Aktionen gegen Kampagnen von Pharmakonzernen oder Apothekerverbanden zu unternehmen.

                      Nen schönen Tag wünscht

                      Klemens

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                        #12
                        So funktioniert die Lobby

                        Möglichkeit 1:
                        Zuerst wird ein Problem kreiert, das gar keines ist,
                        (die Argumente Pro und Kontra sind ja wirklich lächerlich und peinlich)
                        dann werden Gutachten (mit dem Geld der Allgemeinheit) zu dem Problem erstellt - von den Leuten, die das Problem erfunden haben und am Schluss wirds ein Gesetz unter dem die Allgemeinheit leidet und die Lobby lacht sich ins Fäustchen.
                        Von was für ?.#<-/ werden wir eigentlich im DHV vertreten?
                        Und so einen Artikel ohne Autor abzudrucken ist auch ein starkes Stück. Vielleicht wurde dabei auch vergessen "Werbe-Anzeige" an den Seitenrand zu drucken.
                        Die nächste Regionalversammlung kommt bestimmt.

                        Möglichkeit 2:
                        Der Artikel dient der Aussendarstellung, damit dem Verband nicht vorzuwerfen ist, er würde aufgrund einiger "Vorkommnisse " nicht tätig werden. Damit hat man sich der Verantwortung entledigt, die kritisch fragende Öffentlichkeit beruhigt und wer trotzdem Spiralt ist selber Schuld. Ich glaube jedoch nicht, dass aufgrund dieses Artikels irgendjemand sein Verhalten ändert. Ausserdem wird damit über kurz oder lang wahrscheinlich eine Zusatzversicherung für Spiralfolgen notwendig werden werden. Wobei man dann wieder bei Möglichkeit 1 wäre: (Spiralzusatzversicherungslobby?)

                        Leider können wir die wahren Gründe nur vermuten oder mag sich der Autor hier mal outen?


                        sphinx

                        Kommentar


                          #13
                          anonymer artikel

                          Diese Polemik gegen die Steilspirale und dann noch anonym,
                          das ist sowas von dumm da wird mir ja schwarz vor Augen.
                          Sicherlich muß man Anfänger und evtl. auch Gelegenheitsflieger
                          immer wieder auf mögliche Fehler,und daraus entstehende Gefahren beim Fliegen hinweisen, aber mit solchen Sensationsheischenden Artikeln a la BildZeitung wird der Fliegerei
                          ein Bärendienst erwiesen.
                          Ich glaube das hiermit nach dem Motto:Angriff ist die beste Verteidigung, gegen die evtl.legalisierung der Acrofliegerei Front
                          gemacht wird. Wenn schon Spiralen eine nicht beherschbare Gefahr darstellen,brauchen wir über Sat's und Wing's gar nicht erst zu reden.

                          Rene'

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo,

                            meines Erachtens hat man es lange versäumt, die aktive Ausleitung der Spirale zu vermitteln. Man lehrte die Kontrolle der Sinkgeschwindigkeit mit Innenbremse und Ausleitung über neutrales Gewicht und Hände hoch. Selten hörte man mal was vom rausbremsen. Wenn einem beim ST mal eine Spirale abging, hörte man über Funk nur "Ausleiten, Ausleiten!". Jetzt hat es einige zerlegt und nun ist man sich sicher, dass diese Flugfigur zu schwierig zu vermitteln ist und streicht sie aus dem Repertoire. Abgesehen davon, dass da einige von den abgestürzten Piloten sowieso lernresistent waren, hat nicht jeder davon die Spirale freiwillig eingeleitet. Aber vielleicht ist ja die Lehrmeinung mittlerweile so: Man sollte können: Starten, Landen, Kurvenflug. Rückwärtsstart, Thermikkreisen nur mit Zusatzausbildung. Alles andere ist Kunstflug und verboten. Sollte aber doch mal ein anderer Flugzustand, wie oben beschrieben eintreten ist sofort das Rettungsgerät auszulösen.

                            Da war die Rede davon, warum muß man spiralen. Oder warum WO fliegen oder Acro fliegen oder streckenfliegen (siehe andere Threads). Mensch Leute, das macht einfach Spaß. Wie das Fliegen generell. Dem einen gefällt es so, dem anderen anders. Da geht es nicht darum den tollen Hecht am Landeplatz zu geben. Man muß lange trainieren, bis man mal eine Flugfigur, wie sagen wir mal eine asymetrische oder WO kann und wenn sie perfekt gelingt und man war eins mit dem Flügel, das ist ein Glücksgefühl, vielleicht vergleichbar mit einer Pulverschneeabfahrt bei perfekten Bedingungen. Da kommt dann der Abgleiterpilot und fragt: "Wozu machst Du das, das ist gefährlich." Ja, wenn man seine Betriebsgrenzen überschreitet ist das gefährlich. Das ist aber dann der Abgleiter auch und da wird der Fußgänger das gleiche fragen.

                            Grüße von Oliver
                            ----------------------------------------------------------------------
                            Sponsor: Skywalk

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                              #15
                              Habe den Artikel mit Erstaunen gelesen.

                              Einige Textpassagen erinnern mich in der Argumentation an die
                              Veranstaltung von Karl Slezak bei Karstadt Ende November.
                              Ich vermute, dass er zumindest Teile des Berichtes geschrieben
                              hat. (Sorry Karl, wenn dem nicht so ist. Dann hast Du auf jeden
                              Fall eine Fangemeinde, die Deine Worte weiterträgt).

                              Auch hier die Rede von: "Wir wollen doch eigentlich den Gleitflug"
                              und "die Steilspirale beweist, dass schon Fehler gemacht wurden".

                              Meine Meinung zum Thema Steilspirale:
                              1. macht mir riesigen Spaß
                              2. muss unter Anleitung gelernt werden (Sicherheitstraining auf jedem neuen Gerät (!))
                              3. muss immer wieder geübt werden (in sicherer Höhe versteht sich)
                              4. sollte jeder Thermikflieger beherrschen lernen.

                              Selbst der defensivste Flieger (zu denen ich mich zähle) kann sich
                              in der Beurteilung der Thermikentwicklung verschätzen (es muss
                              ja nicht immer ein Gewitter sein).
                              Sich bei der Startentscheidung an den Flugschulen zu orientieren
                              kann helfen, kann aber auch total daneben gehen.
                              Ich hab im Garland, in Westendorf und an anderen Bergen
                              Schulbetrieb in Situationen beobachtet, bei denen ich schon
                              lange nicht mehr an den Start gehe.

                              Zum Artikel:
                              Ich denke der Fokus liegt etwas zu sehr auf den Gefahrenmomenten.
                              Verständlich, wenn Karl ausführt, dass 2002 die Zahl der schweren
                              Unfälle beim selbstständigen Üben der Steilspirale rasant zugenommen hat.
                              Die Guten Anregungen bezüglich dem verantwortungsvollen
                              Umgang mit der Steilspirale gehen nahezu unter, obwohl
                              gerade sie lesenswert sind.

                              Gruß Claus

                              Kommentar

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