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Lendenwirbelbruch

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    Lendenwirbelbruch

    Hallo,

    ich hab mir vor ca. 7 Wochen bei einer ungewollten
    Retteröffnung den ersten Lendenwirbel gebrochen
    und zwar ein Kompressionsbruch. Der L1 ist um
    ca. 8mm kleiner als vorher. Glücklicherweise
    keine neurologischen Ausfälle.

    Die Ärzte haben mir ein Scotchcast-Mieder
    für 3 Monate verpaßt. Seit letzter Woche habe
    ich ein abnehmbares Neofrakt, daß ist ein Mieder
    mit Reißverschlüssen auf jeder Seite.

    An sich gehts mir wieder sehr gut, bin gut
    mobilisiert, kann ohne Probleme gehen,
    ein wenig laufen ist auch kein Problem.
    Hüpfen (<5cm) geht, wenn auch mit
    ein wenig Schmerzen.

    Ein Arzt meinte, ich soll nach 6 Wochen das
    Mieder abnehmen lassen und umgehend
    mit der Physiotherapie beginnen, da aber
    die Klinikchef höchst persönlich die 12 Wochen
    Mieder verordnet hat, muß ich es tragen...
    Wie auch immer, ich hab das Neofrakt kaum
    an und es geht mir dabei ganz gut.

    Von der Bewegung her bin ich schon
    eingeschränkt, selbst Schuhebänder
    zu binden, ist nur mit geschickter und
    sehr vorsichtiger Bewegung möglich.
    Jede stärkere Bewebung im Kreuz schmerzt,
    aber ich habe das Gefühl es wird immer besser.

    Wer von Euch hat damit Erfahrung und kann
    mir Tipps und Ratschläge geben, was ich
    tun kann, soll und darf und was ich in jedem
    Fall bleiben lassen soll.

    Wie gehts denen von Euch, die ebenfalls
    schwere Verletzungen hatten? Wetterfühligkeit?
    Schmerzen wenn man älter wird? usw.

    bye turtle

    #2
    durchhalten !

    Hallo Turtle,

    meine persönliche erfahrung mit diversen gebrochenen Knochen und deren Reha:
    ... und wenn die Prognose noch so schlecht ist - an sich selbst arbeiten und seinem Gefühl vertrauen.

    Mit hat mal ein Prof. und Chefarzt versichert das mein Knie steif bleibt.
    Nach dem Entfernen von Schienen und Verband waren tatsächlich nur 5° Bewegung möglich.
    Hab es wieder hinbekommen, mit viel Mühen und Qualen.

    Bewegen ist (fast) alles. Und wenn Schuhe binden weh tut: Schuhe binden !

    Nur übertreiben sollte man´s auch nicht, im Zweifel lieber ´nen anderen Arzt zu Rate ziehen.

    wünsche Dir gute Besserung und schöne Feiertage,

    Jonathan

    Kommentar


      #3
      Hallo Turtle,
      könntest Du bitte mal deine Unfälle
      etwas beschreiben.
      z.B. Welche Höhe, Gelände, Gurtzeug, Rettung(+ Pos. am Gurt), Schirm, Wetter und wie es genau zum Unfall kam.
      Der Unfall soll ja wenigstens dafür gut sein, um was draus zu lernen...

      Auf jeden Fall gute Besserung!

      Flo

      Kommentar


        #4
        lieber hstro, daß ganze ist leider keine verarsche,
        mir wäre es durchaus lieber so, dann hätte ich
        keine schmerzen, usw. usf.

        beim anderen thread gehts mir darum, zu
        erfahren, wie andere mit dem thema unfall&danach
        umgehen&umgegangen sind.
        in diesem um die folgen eines lendenwirbelbruchs,
        aus der sicht von verunfallten. mit welchen folgen
        ist zu rechnen, sprich gehen alle schmerzen wieder
        weg. was hilft, was sollte man unterlassen...

        lieber hstro, ich kann dich nicht verstehen, wie
        du auf verarsche kommst, kann nur vermuten,
        auf grund der unterschiedlichen unfallbeschreibungen
        in den beiden threads. leider hats mich 2x erwischt.
        einmal vor 2 jahren, einmal vor ca. 2 monaten.

        bye turtle

        Kommentar


          #5
          @batman: es geht mir nicht um den hergang des unfalls,
          daher auch keine beschreibung, mir gehts um die
          folgen aus gesundheitlicher sicht...
          wollte/will keinen reisserischen thread.

          Kommentar


            #6
            Lendenwibel-Bruch etc

            Das A & O ist ne vernünftige und Genügend lange KG ( KRANKENGYMNSTIK) von einen Könner ( -in )
            es gibt leider genügend " Spezialisten )
            Ich brauchte , um das ganze Psychisch abzuarbeiten ca. ZWEI Jahre
            MfG GG

            Kommentar


              #7
              Kompressionsbruch LWK1

              hi turtle,

              ich hatte `99 einen Kompressionsbruch LWK1 (Lendenwirbelkörper 1). Heute habe ich keine Einschränkungen und keine Wetterfühligkeit.
              Zum Heilungsverlauf :
              Wichtig ist, so hat mir der Chefarzt der behandelnden Unfallklinik und mein Orthopäde "ans Herz gelegt" : nicht zu früh den Wirbelkörper (über-)belasten, da ein weiteres Zusammenfallen der Knochenmasse möglich ist und dann ein wirklich schwerwiegender Eingriff (Verschrauben und Verbinden der benachbarten Wirbelkörper mittels Platten) notwendig wird. Also nur Stehen und Liegen sowie wirbelschonendes Aus-dem-Bett und In-das-Bett. Schlafen nur auf dem Rücken.

              Mit diesen "Hausaufgaben" ging ich das ganze ganz langsam an - beginnend mit isometrischen Übungen (Muskelanspannungen ohne Bewegung) über erweitere Reha (Stromtherapie, Massagen usw.).
              Jeder grössere Belastungs-Schritt aber immer unter Absprache mit dem behandelnden Orthopäde, der i.d.R vorher eine Röntgenaufnahme gemacht hat. Schmerzempfinden als Belastungskontrolle kann man im Falle eines Wirbelkörperbruchs vergessen; Sticht es an der Bruchstelle, kann das Zusammensacken des Knochenbreis schon passiert sein.

              Erst als ganz klar ein gutes Zusammenwachsen des Wirbelkörpers zu erkennen war (15 Wochen) ging es dann an die "Entwöhnung" des Korsetts, also Muskel-Wiederaufbau an der Wirbelsäule.
              Bis ich dann wieder voll Arbeiten konnte vergingen so ca. 18 Wochen.
              Fazit : lieber langsam und kontrolliert als schnell und u.U. ein Überbelasten des Wirbelkörpers in Kauf nehmen.

              Falls ein Orthopäde mitliesst, bitte kommentieren ! Hier kann man viel falsch machen und ein weiteres Zusammenbrechen des Wirbelkörpers mit anschl. Operation kann schnell zu Folgeschäden und langwierigem Heilungsprozess (>1 Jahr) führen.

              Gute Besserung, fröhliche (Rest-) Weihnachten und ein verletzungsfreies 2003,

              Andreas
              HG : ab 1991 - Bergfalke, AW Calypso, SW Merlin -> 320 Flüge
              GS : ab 1994 - Challenger, Inferno, UP Soul, Edel Promise, Ozone Octane, WoC Nemeton, WoC Predator, GIN Sprint EVO -> 1120 Flüge ...

              Kommentar


                #8
                bei mir ist es ebenfalls der L1, er wurde (leicht) gestaucht,
                etwa 6-8mm. hatte jetzt 7-8 wochen ein gipsmieder,
                daß neofrakt benutzte ich nur ein paar tage. die
                letzten tage habe ich es nie getragen. allerdings
                immer etwas schmerzen, zwar nie vom wirbel
                her, immer nur von den muskeln daneben.

                war dein wirbelbruch so arg, daß dir 15 wochen
                mieder verordnet wurden?

                bye turtle

                Kommentar


                  #9
                  Hi turtle,

                  wurde abhängig vom Zusammenwachsen des Wirbelkörpers gesehen.
                  Alle waren halt sehr vorsichtig und ich wollte nichts unnötiges riskieren - und so schnell wie möglich wieder voll belastbar fliegen !!! ;-)

                  CU@CB

                  Andreas
                  HG : ab 1991 - Bergfalke, AW Calypso, SW Merlin -> 320 Flüge
                  GS : ab 1994 - Challenger, Inferno, UP Soul, Edel Promise, Ozone Octane, WoC Nemeton, WoC Predator, GIN Sprint EVO -> 1120 Flüge ...

                  Kommentar


                    #10
                    Erfahrung mit Knochen und Wirbeln

                    @Turtle

                    In meinem Jahrzehnte langen Fallschirmspringer- und seit einigen Jahren auch GS-Leben habe ich mir leider schon so ziemlich alles zerlegt, was man sich so zerlegen kann. Keine Angst ich lebe noch und fliege derzeit zumindest wieder mit dem UL bis GS wieder geht. Möchte hier keine Romane über meine Erfahrungen schreiben und Angst machen bzw. langweilen, sondern schlage Dir vor, mich mal kurz anzumailen, damit wir miteinander telefonieren können.

                    Allen Mitlesern einen Guten Rutsch ins Neue Jahr, viele schöne unfallfreie Flüge, werd's auch wieder versuchen sobald es gehen sollte.
                    Grüsse Hartmut!

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo turtle,

                      leider ist der Mensch kein Auto, sondern individuell. Daher bringt es Dir objektiv sicher nichts, wenn Du die Erfahrungen anderer einholst. Beurteilen kann Deine Prognose nur ein (erfahrener) Arzt, der Deine Befunde kennt. Also kann Dir hier niemand einen halbwegs brauchbaren Rat geben, sondern höchstens Dein Arzt. Ob Schmerzen oder Wetterfühligkeit auftreten werden, hängt von Deiner persönlichen Disposition ab. Möglich ist`s natürlich. Auch wenn es Dir trotz Nichtbeachtung der ärztlichen Weisung jetzt gut geht, heißt das nicht, daß nicht künftig Beschwerden auftreten oder vorhandene nicht verschwinden werden. Sicher gibt es nicht selten Fälle, in denen die ärztliche Behandlung eher Schaden als Nutzen gebracht hat. Schließlich sind auch Ärzte Menschen mit Fehlern und Kenntnislücken (auch wenn die "Arzt=Gott-Fraktion" das jetzt heftig bestreitet). Dennoch würde ich mich im Zweifelsfall und ohne fundierte medizinische Kenntnisse an Deiner Stelle an die ärztlichen Weisungen halten. Schließlich beruht der ärztliche Rat auf Wissen und Erfahrungen, über die Du nicht verfügst.
                      Was Deinen anderen Thread angeht, über den sich einige - für mich nicht ganz nachvollziehbar - aufgeregt haben: manche stecken sowas leicht weg, bei anderen fliegt künftig die Angst immer mit. Ich denke, sowas muß man systematisch angehen und fliegen, fliegen, fliegen. Dann wird`s mit der Zeit besser. Etwas bleibt aber immer zurück, zumindest mir gings so.

                      Gruß
                      Georg
                      Zuletzt geändert von Schorsch; 01.01.2003, 16:07.

                      Kommentar


                        #12
                        @neunhoeffer: wie kann ich dich erreichen?

                        @schorsch: danke für deine hinweise
                        klar, dass ich mich letztendlich schon auf mich, bzw. natürlich meinen arzt verlasse. ja, schon richtig gelesen, zuerst auf mich höre, dann auf den arzt... was soll ich mich auf ärzte verlassen, die sich nicht 100%ig der sache annehmen, mir oft gar nicht richtig zuhören... trotz zusatzversicherung...

                        meine frage(n) hier machen deshalb sinn, da mein arzt noch keinen lendenwirbelbruch erlitten hat... und daher eben aus der erfahrung eines behandelnden arztes spricht. ich möchte auch informationen von leuten quasi aus erster hand haben.
                        aus allen informationen "stopple" ich dann für mich die hoffentlich richtige botschaft zusammen... was keinesfalls heist, dass ich ratschläge von den antworten befolgen werde... bestenfalls werde ich über ratschläge mit meinem arzt besprechen...
                        ratschläge von meinem arzt kommen erst, wenn ich ihn dränge
                        und jeh mehr von mir kommt, desto mehr fordere ich ihn und
                        er geht mehr auf mich ein... bsp: ich hab mir auch 3 mittelflussknochen gebrochen. der arzt wollte mir einen gips verpassen... ist ein gips bei 3 mittelfussknochen noch zeitgemäß? gibt es da nicht was sinnvolleres, in bezug auf hygiene, besonders dann wenn man noch ein mieder tragen muss.
                        lt. meinem arzt gibt es keine alternative... ein orthopäde sagte mir dann, ich solle nach einem darkoschuh fragen... und schups die wups, brauchte ich keinen gips mehr, bekam den darkoschuh, konnte mich duschen und mein arzt war verärgert deswegen...

                        ein weiteres problem ist die tatsache, dass 3 ärzte 3 meinungen haben und man sich dann selber nach den für ihn am ehesten zutreffenden meinung richten kann. aber was ist eben diese best-zutreffende?
                        der eine meinte: nach 6 wochen runter mit dem mieder, der andere 12... bei meinem ersten unfall war ich schnell wieder fitt, da ich früh genug und mit maß!!! und ziel!!! mit physiotherapie begonnen habe, noch bevor irgendetwas zu "versulzen" beginnen hätte können... natürlich birgt auch das ein risiko. zB. ein freund hat seine muskelmasse so aufgebaut, dass der muskel auf die fixatur drückte, weswegen er vorzeitig die fixatur aus dem wirbelbereich entfernt bekommen hat, mit dem "erfolg", dass der wirbelkörper ein paar wochen drauf in sich zusammengesinntert ist... und jetzt ist er ziemlich schlimm drann...

                        viele ärzte, bzw. die medizin geht halt oft auch nummer sicher...
                        oft auf kosten einer kurzen rehab.zeit... und zu lange rehab.zeiten sind halt auch nicht von vorteil...

                        wie auch immer... informationen einzuholen, kann kein fehler sein...
                        lg turtle

                        Kommentar


                          #13
                          Wie erreicht man mich???

                          @ turtle

                          Einfach Email-Button in der Fußzeile drücken und schon biste bei mir. Einfacher geht's nu wirklich nicht!
                          Gruß Hartmut!

                          Kommentar


                            #14
                            Hi Turtle,

                            Du redest von der Anordnung des Chefarztes " persönlich", von Zusatzversicherung und so weiter.
                            Du kritisierst die medizinische Behandlung, was durchaus nicht unbedingt das Schlechteste bedeutet.
                            Ich möchte mich Schorschs Beitrag anschließen, denn eine Ferntherapie ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.

                            Mein Tip wäre nur: - keine Bettruhe, sondern Physiotherapie so früh, wie möglich. Die/der Physiotherapeut teilt Dir dann auch das richtige und effektive Shema mit. In der Regel äußern sie sich auch nochmal über Dein Korsett und glaube mir, daß ist wirklich gut.
                            Meine Mutter ist im Jahr 2001 beim Klettern abgestürzt und hat sich dabei beide Schultern gebrochen und das Knie wurde zertrümmert.
                            Der Arzt wählte eine alte Methode, um das Knie wieder zusammenzuflicken. In Deutschland wurde sie dann im letztem Jahr nochmal operiert, um alle Platten, Schrauben und Drähte auszubauen. Die Ärzte dort äußerten sich trotz alter Methode sehr positiv ( sie wenden es nicht mehr an, weil es wohl out ist).
                            In ihrem Falle aber die bessere Methode. Sie fing direkt nach der ersten OP schon mit Übungen an; übertrieb es vollkommen; wurde ein bisserl von den beh. Ärzten gebremst. Insgesamt war sie knapp 5 Wochen im Krankenhaus ( 2 Wochen in Österreich und 3 Wochen in Deutschland); danach war sie 4 Wochen in der Reha und ich kann Dir sagen:" Der absolute Wahnsinn."
                            Heute ist sie wieder fit, wie ein Turnschuh!!

                            Physiotherapie war und ist das A und O!!

                            lieben gruß,
                            cosima
                            Zuletzt geändert von parashorty; 02.01.2003, 01:35.
                            Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

                            Kommentar


                              #15
                              ...Ferntherapie ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei.
                              > wie schon in meiner antwort auf schorschs posting erwähnt
                              > bin ich auf informationssuche und werde nicht gleich alle ratschläge ausführen...
                              > wenn aber was sinnvolles dabei ist, werde ich mit meinem arzt darüber sprechen...

                              Mein Tip wäre nur: - keine Bettruhe
                              > wer hat im bett seine ruhe??? ;-)

                              sondern Physiotherapie so früh, wie möglich. Die/der Physiotherapeut teilt Dir dann auch das richtige und effektive Shema mit.
                              > leider ein problem: der physiotherapeut tut nichts, ohne genemigiung vom arzt und da hab ich eben zwei meinungen...
                              > der eine sagt: runter nach 6 wochen mit dem mieder und
                              > der andere sagt: runter frühestens nach 12 wochen
                              > wobei gesagt werden muß, dass der erste arzt ein wirbelsäulen-spezialist ist
                              > und der zweite mich nicht leiden kann, da ich so viel "dränge"
                              > und weiterkommen will
                              > leider kommuniziert der zweite mit dem physiotherapeuten...

                              Physiotherapie war und ist das A und O!!
                              > desen bin ich mir bewußt, hatte schon mal einen ordentlichen unfall
                              > leider bremst mich jetzt der eine arzt...

                              > mein körper sagt mir, tu was alter, sonst "versumperst"
                              > also leute, keine angst, daß ich auf ferndiagnose oder
                              > gar auf reiki per TV anspreche... ;-)
                              > aber mich interessiert nun mal, wie es anderen damit ergangen ist
                              > auch aus psychologischer/mentaler sicht...

                              lg turtle

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