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Gelvenor Tuch Vor & Nachteile

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    Gelvenor Tuch Vor & Nachteile

    Hi, in letzter Zeit steigen immer mehr Firmen auf das Gelvenor Tuch um, warum?

    Was sind die Vor- und Nachteile

    Mir ist z.b. aufgefallen das Schirmkappen mit Gelvenor Tuch träger sind (Startverhalten), kann das jemand bestätigen?

    Wie schwer ist das Gelvenor Tuch /m2

    #2
    Re: Gelvenor Tuch Vor & Nachteile

    Original geschrieben von easyfly

    Mir ist z.b. aufgefallen das Schirmkappen mit Gelvenor Tuch träger sind (Startverhalten), kann das jemand bestätigen?
    Na dann starte mal meinen Octane (Gelvenortuch) und sag´ mir hinterher, ob die Kiste träger/langsamer hochkommt......
    Das ist totaler Quark, was Du da behauptest. Das Startverhalten ist sicherlich in kaum einem Maße abhängig vom verwendeten Tuchmaterial, sondern hauptursächlich konstruktionsbedingt, beispielsweise mit/ohne geschlossenen Zellen uvm.

    Umsteigegrund dürfte in meinen Augen wohl eher die Dauerhaftigkeit des Tuches sein. Selbst optisch total ausgelutschte (Gelvenor-)Kappen sind oftmals noch mit passablen oder guten Luftdurchlässigkeitswerten gesegnet, wo andere Materialien erfahrungsgemäß schon längst durchfallen bei der Prüfung.
    Habe selbst schon einige solcher gestressten Flügel gesehen, die viel in "südlichen Gefilden" geflogen wurden (Sand/Steine), die beim Check aber völlig problemslos durchgingen. Hätte ich bei manchem Schirm nicht erwartet, daß das Tuch noch in Ordnung wäre. War aber nur "optisch alt"......
    Viele Grüße
    Christian
    Zuletzt geändert von Christian Metz; 21.01.2003, 09:52.

    Kommentar


      #3
      Lieber Christian,

      hoffentlich willst du mir nicht erzählen das der Octane ein super Streckenflügel ist ;-)

      Im Ernst, mich interessieren die Vor und Nachteile dieses Materials und mir ist aufgefallen das das Gelvenortuch schwerer ist, und das muss Auswirkungen haben...

      Bitte nur informative Antworten, emotionale threads gibts genug.

      Kommentar


        #4
        Gelvenor

        SOL benötigt seitt Jahren auf dem Obersegel Gelvenor LCN066 OL KS- 49 gr/sm Nylon 6.6 H und beim Untersegel Gelvenor LCN0517 C17 - 45 gr/sm Nylon 6.6 HT. Der wohl grösste Vorteil ist die Langlebigkeit und UV Beständigkeit. Ein weiterer Vorteil meiner Erachtens ist, dass sich Dreck, viel einfacher abwischen lässt...oder auch Wasser, perlt viel besser ab. Der einzige Nachteil den ich kenne ist, dass du nicht so einfach Werbung, Nummern oder Rip Stop Tape bei Rissen anbringen kannst.

        Happy landing
        Marcel
        schweizer Importeur für SOL Paragliders und Mormaii Eyewear

        Kommentar


          #5
          Gelvenor-Tuch

          Also: der Grund, wieso immer mehr Hersteller Gelvenor verwenden ist
          1. scheint es deutlich langlebiger zu sein als die meisten anderen Tücher, besonders im Bezug auf UV-Strahlung
          2. scheint die Qualität sehr konstant zu sein - bei anderen Tüchern, namentlich Carrington, gab es gelegentlich Ausreißer
          3. ist besagter Hersteller Carrington vom Markt verschwunden

          Zu den Eigenschaften (teils Hörensagen, teils eigene Erfahrung, mein Pilots one ist aus Gelvenor)

          Das Tuch ist definitiv schwerer und steifer als alle anderen Tücher, die ich bisher in der Hand hatte, das heißt bei gleicher Konstruktion wird auch die Kappe etwas schwerer - Unterschied dürfte aber marginal sein: Gelvenor hat 49 g/qm, die meisten anderen Tücher so um die 44, das macht bei 30 QM Obersegel meiner Rechnung nach 150 Gramm aus

          Für weniger akribische Schirmfalter wie mich wird das Bündel eines Carrington-Schirms immer etwas größer - das Tuch ist einfach etwas steifer und dicker

          Die Flugeigenschaften ändern sich offenbar ebenfalls - ich glaub Hannes Papesh hat im Bigairforum mal gemeint, dass die neuen Novaschirme deshalb so lang gebraucht haben, weil sie die in Carrington entwickelten Schirme nochmal ziemlich neu konstruieren mussten - bitte wider sprich mir, Hannes, wenn ich Schwachsinn schreibe

          Das Tuch scheint außerdem wegen seiner glatten Oberfläche anspruchsvoller in der Verarbeitung zu sein - und es rutscht auf Schnee und Eis noch schöner...

          Just My 0,02 €

          Klaus

          Kommentar


            #6
            Beobachtung:

            Gelvenor ist im vgl. ziemlich reissfest und rutscht deprimierend gut auf Schneeoberflächen. Die Messwerte bei meinem leicht gebrauchten Ozone waren auch spektakulär.(gut)

            Abhilfe: (ernstgemeint)

            Mit dem Fuss einen Rinne (1-2 m) lang unterhalb der Eintrittskante in den Schnee treten und Schirm reindrücken das reicht meist und geht am schnellsten. Wer jemals die rührenden Versuche beobachtet hat den Schirm mit Schneeklumpen o.Ä. zu beschweren weiss was ich meine. Andere Alternative (noch nicht probiert): Schirm anpinkeln und festfrieren lassen. Geht aber bei Gelvenor vielleicht nicht weils ziemlich wasserabweisend ist



            rubberduck

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von easyfly
              Lieber Christian,
              hoffentlich willst du mir nicht erzählen das der Octane ein super Streckenflügel ist ;-)
              Doch, isser!
              Es gibt sicherlich einige deutlich bessere "Gleiter", aber selten bessere Spaßflügel unter denen man sich wohlfühlt mit trotzdem ansprechender Leistung wie sie der Octane bietet. Außerdem isser ja auch schon bald 3 Jahre alt und kann daher nur schlecht mit ganz aktuellen Geräten verglichen werden.
              Im Übrigen hattest Du ja nach den Starteigenschaften von Schirmen mit Gelvenortuch gefragt (die beim Octane supereasy sind, siehe auch DHV-Einstufung 1 bis 1-2 je nach Größe und Startgewicht) und nicht nach Gleiteigenschaften......
              Christian

              Kommentar


                #8
                hier mal eine Tabelle über die verschiedenen Materialien.
                Das Gelvenor Tuch ist gar nicht sooooo schwer.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Hexogen; 21.01.2003, 17:51.

                Kommentar


                  #9
                  Gelvenor

                  Gelvenor Tuch

                  Wegen Tuchproblemen in der Vergangenheit hab ich mal diverse Hersteller/Händler direkt angemailt und nach der Tuchhaltbarkeit gefragt. Die Antworten waren unbefriedigend: "Höchste Qualität und lange Haltbarkeit".. und letztlich der Verweis auf die Garantiebestimmungen.
                  Jedoch keinerlei Angaben ob und wie das Material einem Härtetest unterzogen wurde. Gerade bei den neuen Tüchern (Porcher E85A und Perseverance) gibt es also keine Erfahrungswerte. Ich vermute, hier will sich auch kein Hersteller in die Karten schauen lassen.

                  Ich tendiere daher beim nächsten Schirm auch zu einem aus Gelvenor. Dieses Tuch ist jahrelang erprobt und mir sind keine Probleme damit zu Ohren gekommen.

                  Hägo

                  Kommentar


                    #10
                    Liste der Gelvenor-Hersteller

                    Wer hat genügend Szenedurchblick und kann hier mal auf die Schnelle eine Liste der ihm bekannten Gelvenor-verwendenden Hersteller aufzählen?
                    Ich hätt´ nämlich schon ganz gern wieder dieses Tuch, da ich bei meinem Proton nur positivste Erfahrungen damit habe. Ist einfach saurobust, unempfindlich, schnell zu trocknen und wird einfach nicht älter, trotz der ganzen Bibergschinderei. Das Rutschen auf Schnee stellt nur in einigen sehr wenigen Grenzfällen einen Nachteil gegenüber anderen Tüchern dar und kann mit etwas Knoff&Hoff auch behoben werden.


                    Markus
                    Born to glide
                    http://www.borntoglide.de
                    http://www.bodenlos.de

                    Kommentar


                      #11
                      Ich fang mal an...

                      obwohl ich nicht den Durchblick habe *g*


                      Ozone, Airwave, Nova, Apco, Sol, PRS (beim one)

                      sind die, von denen ichs weiß...

                      Wer weiß mehr?

                      KlausW

                      P.S. Lesenswert auch



                      und

                      Zuletzt geändert von KlausW; 22.01.2003, 11:15.

                      Kommentar


                        #12
                        Aerodyne

                        nimmt auch das Gelvenor Tuch beim Jumbe (1-2) her.
                        Gruß
                        Bernhard

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                          #13
                          Ich konnte während der letzten Jahre durchwegs positive Erfahrungen mit dem von Apco verwendeten Gelvenor Tuch machen. Selbst Schirme die 5-6 Jahre alt waren und sehr viel geflogen wurden hatten beim Check meßbar bessere Luftwerte als andere Tücher.
                          (direkter Vergleich am selben Schirm ist bei Apco möglich, da im Untersegel eine Bahn aus herkömmlich beschichteten Material besteht, da dort der Apco Schriftzug aufgeklebt wird)

                          Auch ein Windsack vor dem Laden , hängt seit über 2 Jahren draußen und zeigt noch keine offensichtlichen Ermüdungserscheinungen.

                          Nachteilig ist , daß man im Urlaub Nadel und Faden für kleinere Risse mitnehmen sollte, da zumindest auf neuwertigem Tuch Klebematerial fast nicht hält. Auch ist die Trocknungszeit , falls das Segel mal naß wurde länger als bei herkömmlichen Tüchern.
                          Meiner Ansicht nach überwiegt jedoch der Vorteil der hohen Haltbarkeit diese Materials.

                          Kommentar


                            #14
                            Tip für Gelvenor-Reparatur

                            Gefunden im amerikanischen Forum:

                            Flicken aus Gelvenor-Tuch mit Silicon-Kleber oder gewöhnlichem klaren Silicon-Dichtungsmaterial aufkleben.
                            Hält besser als alle Klebereparaturen bei gewöhlichen Tuch.

                            Habs aber noch nicht selbst angewandt, ohne Gewähr.

                            Knipsi

                            Kommentar


                              #15
                              Re: Tip für Gelvenor-Reparatur

                              Original geschrieben von Stephan Knips

                              Flicken aus Gelvenor-Tuch mit Silicon-Kleber oder gewöhnlichem klaren Silicon-Dichtungsmaterial aufkleben.
                              Hält besser als alle Klebereparaturen bei gewöhlichen Tuch.
                              Da gibt es von Wacker den Kleber Elastosil E41, den wir in der Firma zum Verkleben von Silikondichtungen verwenden. Dieser ist flüssiger als handelsüblicher Fugenkleber. Ich werden es mal probieren.

                              Grüße von Oliver
                              ----------------------------------------------------------------------
                              Sponsor: Skywalk

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