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Ich höre gar keinen Aufschrei!?

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    Ich höre gar keinen Aufschrei!?

    Habt ihr es noch nicht mitbekommen?

    Unsere Gesundheitsministerin hat wieder mal einen tollen Vorschlag:

    Schmidt hatte vorgeschlagen, dass Bürger das Unfallrisiko in der Freizeit künftig zusätzlich versichern. Dies solle die gesetzliche Krankenversicherung schlagartig entlasten. Das Einsparpotenzial werde auf 10,4 Milliarden Euro geschätzt. - Quelle: Spiegel-Online

    Das könnte man dann auch mal wieder als Wahllüge bezeichen, wenn man die Antwort kennt, die das Bundesministerium für Gesundheit damals an den DHV geschickt hat.

    "...Eine Ausgrenzung von Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung, die durch Sportunfälle oder als Folgen von Hochleistungssport verursacht werden, steht von Seiten der rot-grünen Bundesregierung bei den Überlegungen zur nächsten Gesundheitsreform nicht zur Debatte..." Quelle DHV - NEWS

    Hoffen wir mal, dass es sich mal wieder als eine Luftblase rausstellt.


    Gruss,

    Klaus
    skyfool.de / PARAGLIDING, PARAMOTORING AND MORE

    #2
    KV

    Da hab ich ja echt nochmal Glück gehabt, dass ich mir mein
    Jochbein jetzt schon gebrochen habe und nicht erst nach der
    Neuregelung.

    Aber mal im Ernst:
    Das war doch wieder so ein voreiliger Schnellschuss und wird
    sich nicht durchsetzen.

    Gruss Droopy

    Kommentar


      #3
      Unfall - Im Gegensatz zu Krankheit

      Es fielen aus der gesetzlichen Krankenversicherung weg:
      Alle Unfälle, egal wo entstanden,
      ob beim Sport (wie Reiten),
      zu Hause (beim Gardinenaufhängen)
      oder bei Autofahrten (zum Arbeitsplatz).

      Krank hieße nur was ohne Gewalteinwirkung von außen durch körperinnere Unstimmigkeiten entsteht.

      Auf deutsch, alle Versicherten bräuchten eine zusätzliche Unfall-Heil-Versicherung neben der reinen Krankheits-Heil-Versicherung.

      Für den Durchschnittsbürger kostet diese neue z.B. 26 Euro.
      Die Krankenversicherung würde für den Versicherten um 13 Euro billiger, der Arbeitgeber würde 13 Euro einsparen.
      Also nur eine Verlagerung - Etikettenschwindel!

      Aber ein Trost - es träfe alle Versicherten, nicht nur die Sportler oder gar nur die Extremsportler wie wir.

      Und die privaten Krankenkassen würden eh sofort nachziehen.

      Es lebe die deutsche Bürokratie, die mit rotgrün richtiggehend explodiert!

      Ultimativ sauer auf unsere Regierung ist

      Wolfgang Arnold

      Kommentar


        #4
        Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient! Wer nach der letzten Legistlaturperiode immer noch Rot-Grün gewählt hat, ist wirklich selbst schuld.

        Statt die ganze Bürokratie aus Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen auf des unverzichtbare Maß zu reduzieren werden marginale Einsparmöglichkeiten gesucht, die die Effektivität dieses kranken Systems weiter verringern.

        Mein ganz vorzüglicher Orthopäde sagte heute beiläufig, er bekommt ab sofort seine Leistungen nicht mehr vergütet (was ihn an weiterer Behandlung nicht hindert).

        Von anderen Seite hörte ich ich, dass späte Diskobesucher auf den (erfolgreichen) Dreh gekommen sind ihre von Tabakqualm geröteten Augen vom (besonders teuren) ärztlichen Notdienst untersuchen zu lassen, um in den Genuss eines Taxischeins zu kommen. Ärzte die sich weigern, werden mit Randale genervt oder die "Patienten" ziehen weiter in die HNO-Abteilung!

        Gruß Werner

        Kommentar


          #5
          Aufschrei.

          Hi!

          Was mich daran jetzt aber doch am meisten stört: In RTL (ichweißichweiß) wurde zu dem Thema natürlich ein RedBull Drachen gezeigt, der gerade nach unten taucht.

          Bernd

          Kommentar


            #6
            Re: Au ja, machen wir hier endlich ein Politikforum draus!

            Original geschrieben von Michael Stübing
            Nun denn, lieber Werner. Sosehr ich Dich ansonsten schätze - jede Regierung hätte eine Reform der Sozialversicherungssysteme anpacken müssen. Egal ob rot, grün, gelb, schwarz, pink, grau oder was weiß ich noch alles.
            Lieber Michael,

            so sehr ich dich ansonsten schätze, diesmal hast du mich missverstanden: Natürlich muss (unter anderem(!)) das Sozialversicherungssystem reformiert werden. Die Unfälle herauszunehmen ist aber (abgesehen vom Tatbestand der Lüge) keine Reform sondern Kosmetik.

            Wenn in der Konsequenz einer wirklichen Reform der Ausschluss bestimmter Risiken stände, dann sollten auch wir uns dem nicht verweigern. Aber so...

            Das Problem von Rot-Grün ist also nicht so sehr die eine oder andere Grausamkeit, sondern die generelle Reformunfähigkeit. Selbst Harz hat sich ja von dem distanziert, was von seinen Vorschlägen übriggeblieben ist.

            Gruß Werner

            Kommentar


              #7
              Na gut, dann politisieren wie ein bisschen.

              Original geschrieben von suedpolarbaer
              Ach ja? Und wen hätte man denn sonst wählen sollen? Den aus überführten Lügnern und Betrügern ohne Reue bestehenden Altherrenclub mit dem C vorne, der 16 Jahre lang das Land in den Agbrund hat rutschen lassen,
              Wäre Deutschland 16 Jahre lang mit dem Tempo der letzten 4 Jahre in den Abgrund gerutscht, dann wäre der Kommunismus Sieger der Geschichte geworden...

              Als unter maßgeblicher Mitwirkung von Kohl der Euro eingeführt wurde, sorgte sich Musterland Deutschland darum, dass Europa die Stabilitätskriterien verletzen würde - heute plagt Europa die Sorge um Deutschland.

              Gruß Werner

              Kommentar


                #8
                Original geschrieben von MAXL
                fliegst Du eigentlich einen schwarzen Schirm
                Hi MAXL,

                Natürlich nicht! Die Schwarzen sind zwar verlässlicher, aber die Roten versprechen mehr heiße Luft, die ich gern als Thermik nutze.

                Aber was wirklich zählt: Mit Rot fällt man unter vernünftigen Leuten einfach auf und das dient der Sicherheit.

                Gruß Werner
                Zuletzt geändert von Werner Holtfreter; 21.01.2003, 22:53.

                Kommentar


                  #9
                  Re: Na gut, dann politisieren wie ein bisschen.

                  Original geschrieben von Werner Holtfreter


                  Als unter maßgeblicher Mitwirkung von Kohl der Euro eingeführt wurde, sorgte sich Musterland Deutschland darum, dass Europa die Stabilitätskriterien verletzen würde - heute plagt Europa die Sorge um Deutschland.

                  Deutschland stand schon damals vor dem Ruin, nur hat es jeder schön geredet. Der Schuldenberg kam aus der Kohl-Ära, und Waigel hat Deutschland nur deswegen im rosa Licht dastehen lassen, weil er so Dinge gemacht hat wie die Goldreserven neu bewerten. Eichel war der erste, der die unbequeme Wahrheit ans Tageslicht gebracht hat, daß Deutschland nicht länger auf Pump leben kann. Mit einer anderen Regierung wären die Konvergenzkriterien genauso nicht mehr einhaltbar gewesen.

                  Schröder macht durchaus niocht alles richtig, und ich war gott weiss wie froh, als mit Lafontaine die wirklich linke Spitze gerade noch rechtzeitig aus der Regierung geschoben worden ist, und ich wär noch froher, wenn man die hoffnungslos gestrigen (nämlich die Gewerkschaftslinken mit dem totalen Unvermögen die einfachsten Wirtschaftsfakten zu verstehen) aus dem politischen Prozeß raushalten könnte. Aber Leute wie Koch, Schäuble oder Leisler-Kiep im Regierungsdunstkreis?!?! Die eigentlich lebenslang hinter Gitter sollten? Nö. Dann lieber Trittin und Künast.

                  Kommentar


                    #10
                    Die neueste Reutersmeldung zum Thema

                    "Gefährliche Hobbys: Ski fahren, Drachenfliegen und Motorradfahren"

                    Mich würde ja mal interessieren, auf welche Statistiken sich die Bundesgesundheitsministerin berufen könnte... Eigentlich müßte doch der DHV eine entsprechende Statistik veröffentlichen können, oder?

                    Hier die Reuters-Meldung:

                    16:28 21Jan2003 RTRS-FOKUS 2- Schmidt für Privatsicherung gefährlicher Hobbys

                    (neu: Schmidt, Schaich-Walch)
                    Berlin, 21. Jan (Reuters) - Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat sich für eine private Absicherung gefährlicher Hobbys ausgesprochen. Unfälle im Haushalt sollen aber auch künftig von der gesetzlichen Krankenkasse abgeckt werden.
                    Sie halte es für eine "berechtigte Forderung", wenn Unfälle beim Ski fahren, Drachenfliegen oder Motorrad fahren künftig privat versichert werden müssen, sagte die Ministerin dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Die Überlegungen zu dem Thema seien aber noch nicht abgeschlossen. "Für Unfälle im Haushalt wird auch weiterhin die solidarische Krankenversicherung aufkommen", stellte Schmidt klar. In der SPD-Fraktion regte sich Widerstand gegen die Überlegungen der Ministerin. Ärzteverbände kündigten unterdessen für die kommenden Tage aus Protest gegen die Gesundheitspläne der Regierung die Schließung Tausender Praxen an.
                    SCHAICH-WALCH LEHNT PRIVATVERSICHERUNG FÜR SPORTUNFÄLLE AB
                    Die private Absicherung von Freizeitunfällen wäre ein Mittel, die Beiträge zu den gesetzlichen Krankenkassen zu senken. Mitglieder der Bundesregierung haben in der Vergangenheit wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Lohnnebenkosten zu senken, um den Arbeitsmarkt in Deutschland wieder in Schwung zu bringen. In der SPD regte sich allerdings Widerstand gegen die Überlegungen Schmidts, das Risiko von Freizeitunfällen künftig privat absichern zu lassen. "Ich glaube nicht, dass das der Ansatzpunkt ist, die Finanzen der gesetzlichen Krankenkassen in Ordnung zu bringen", sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gudrun Schaich-Walch der Nachrichtenagentur Reuters. Die größte Belastung für die Kassen ergäben sich nicht durch Sportunfälle, sondern durch chronisch Kranke. Sie warnte auch davor, die Versicherten durch die private Zusatzversicherung vom Sport abzuhalten. "Wir wollen, dass die Menschen im Sinne von Prävention mehr Sport betreiben", sagte sie.
                    Auch bei den den gesetzlichen Kassen stießen die Überlegungen Schmidts auf Kritik. Eine Privatversicherung treffe "in erster Linie Menschen, die heute entscheidend für die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung aufkommen", sagte der Vorsitzende des Ersatzkassenverbandes, Herbert Rebscher, der "Berliner Zeitung". Die privaten Krankenversicherungen, die von einer solchen Regelung profitieren würden, reagierten dagegen positiv.
                    PROTESTE DER ÄRZTE GEGEN REFORMPLÄNE
                    Ärzteverbände kündigten unterdessen eine Protestwelle gegen die Pläne der Regierung im Gesundheitswesen an. Allein in Westfalen-Lippe würden am Mittwoch rund 2500 niedergelassene Ärzte die Arbeit ruhen lassen, sagte ein Sprecher des Hartmannbundes. In Brandenburg blieben rund 400 Praxen geschlossen, hieß es von Seiten des Ärzteverbandes. Von Mitte nächster Woche an wollen Ärzte in Hessen und Berlin zeitweise ihre Arbeit einstellen. Mehr als die Hälfte der kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland kündigten einen "Dienst nach Vorschrift" der Mediziner an. Das Bundesgesundheitsministerium bezeichnete die Praxisschließungen als rechtswidrig. Die Ärzteverbände kritisieren, dass durch die Gesundheitsreform insbesondere die niedergelassenen Fachärzte in ihrer Existenz bedroht würden.
                    pfi/tin

                    Für verwandte Nachrichten, Doppelklick auf:
                    [GER] [OE] [SWI] [DNP] [DE] [EUROPE] [WEU] [GEG] [POL] [HEA] [INS] [LDE] [RTRS]
                    Tuesday, 21 January 2003 16:28:02
                    RTRS [nL21546686] {DE}
                    ENDS

                    Kommentar


                      #11
                      Re: Ich höre gar keinen Aufschrei!?

                      Original geschrieben von Klaus@skyfool

                      Ich höre gar keinen Aufschrei!?

                      Habt ihr es noch nicht mitbekommen?
                      Nein, aber vielleicht sind wir ja alle schon längst privat versichert???

                      Markus
                      Born to glide
                      http://www.borntoglide.de
                      http://www.bodenlos.de

                      Kommentar


                        #12
                        Hervorragend Michael Stübing

                        ...ab an der Bild Zeitung damit!

                        mfG,

                        Nichtwähler (Gastarbeiter) aber brave Steuerzahler Matthew.

                        Kommentar


                          #13
                          Re: Egal ob Rot-Grün oder Schwarz-Gelb

                          Original geschrieben von Michael Stübing
                          machen sollten wir etwas. Zum Bleistift an die gute Ursula schreiben (ursula.schmidt@bundestag.de).

                          So zum Bleistift:

                          Sehr geehrte Frau Ministerin Schmidt,

                          anläßlich der unsägliche Kampagne der GEHE wurden vom DHV angefragt, ob die Rot-Grüne-Regierung im Falle eines Wahlsieges beabsichtigte, bestimmte Sportarten aus der GKV auszuschließen.

                          Aus Ihrer damaligen Antwort darf ich zitieren:

                          "...Eine Ausgrenzung von Leistungen aus der gesetzlichen Krankenversicherung, die durch Sportunfälle oder als Folgen von Hochleistungssport verursacht werden, steht von Seiten der rot-grünen Bundesregierung bei den Überlegungen zur nächsten Gesundheitsreform nicht zur Debatte..."

                          Wie ich nun der Presse entnehmen musste, sind in Ihrem Hause aber genau solche Planungen im Umlauf. In einer Reutersmeldung vom 21.01.03 heißt es:

                          "...Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat sich für eine private Absicherung gefährlicher Hobbys ausgesprochen. Unfälle im Haushalt sollen aber auch künftig von der gesetzlichen Krankenkasse abgeckt werden.
                          Sie halte es für eine "berechtigte Forderung", wenn Unfälle beim Ski fahren, Drachenfliegen oder Motorrad fahren künftig privat versichert werden müssen, sagte die Ministerin dem Berliner "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe)..."

                          Selbst wenn die diesbezüglichen Überlegungen noch nicht abgeschlossen sind, kann ich Ihre Aussage von vor der Wahl nicht mit den jetzigen Ausführungen in Einklang bringen. Das hier das Wort vom Wahlbetrug durchaus seine Berechtigung finden mag, möche ich für meine Person nicht von der Hand weisen.

                          Es wäre bedauerlich, wenn Sie die Überlegungen tatsächlich dazu führen würden, dass Unfälle bei bestimmten Sportarten, wie dem Gleitschirm- oder Drachenfliegen nicht mehr durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen würden.
                          Gerade solche Individualsportarten die im Einklang mit der Natur ausgeübt werden, haben einen hohen regenerativen Charakter. Sie beugen Streß vor und sind, im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht sonderlich risikobehaftet.
                          Sollten Sie einmal die Gelegenheit hierzu finden, rate ich Ihnen an, einen Tandemflug zu versuchen. Gerne bin ich Ihnen behilflich, einen guten Tandempiloten zu finden und die Kosten eines solchen Fluges zu übernehmen.

                          Über eine Stellungnahme würde ich mich freuen.

                          Mit freundlichen Grüßen,


                          Michael Stübing
                          Rechtsanwalt und Gleitschirmflieger
                          Schick das, Michael !! Schick das !!

                          Bernd

                          Kommentar


                            #14
                            ? wahlbetrug?

                            michael,spitzenmaßig.frische mal ihr gedächtniß auf.

                            Kommentar


                              #15
                              Re: Re: Ich höre gar keinen Aufschrei!?

                              Original geschrieben von Markus Haubt


                              Nein, aber vielleicht sind wir ja alle schon längst privat versichert???

                              Markus
                              Born to glide
                              ...und Du bist Dir dann sicher, dass durch neue gesetzliche Regelungen, die die GKV betreffen, keine Auswirkungen in der PKV zu befürchten sind?

                              Na, dann wünsche ich Dir weiter gute Träume :-)

                              Gruss,

                              Klaus
                              skyfool.de / PARAGLIDING, PARAMOTORING AND MORE

                              Kommentar

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