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faires fliegen in dicker luft

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    faires fliegen in dicker luft

    aufgrund anderer ...verfehlungen und weils mir als eigenes thema wichtig ist:

    gibts denn - unabhängig von den vorflugregeln, bzw noch rechtzeitig bevor man diese dann braucht - mehr oder weniger
    allgemein anerkannte verhaltensregeln bei tuchhaltiger luft zum zwecke der gefahrveremeidung und allseitigem vergnügen?

    die dummen antworten gleich mal vorneweg:
    - nicht in andelsbuch fliegen
    - immer der höchste sein
    - den pulk meiden

    die weniger dummen:

    am hang wird gesoart, nicht gekreist

    dem kreisenden pulk doch die vorfahrt lassen, reicht ja,
    wenn einer noch nicht mitbekommen hat, dass das gesetz geändert ist

    beim hangfliegen nie talseitig versetzt hinter einem herfliegen
    - wenn der vorne wendet und dich nicht gesehen hat, wirds eng

    nicht über gebühr vorm startplatz rumsoaren - gibt manchmal
    stressgeplagte starter, die nicht auf den luftraum vor ihnen auch
    noch achten können

    noch was vom armin zum nachdenken:

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    gespannt auf eure meinung

    joachim

    #2
    Re: faires fliegen in dicker luft

    Mir paßt ja fast alles, aber man darf eben nicht felsenfest auf seinen Vorrang bestehen, wenn man einen Unfall vermeiden kann.

    Und nochwas:
    Original geschrieben von joachim abel
    dem kreisenden pulk doch die vorfahrt lassen, reicht ja,
    wenn einer noch nicht mitbekommen hat, dass das gesetz geändert ist
    Selbst wenn das Gesetz geändert ist, kann man doch nicht einfach eine Gerade durch einen kreisenden Punk durchziehen. Da kann man nicht anders und muß außen rum. Im Pulk drin hat man schon genug Streß damit, daß man die anderen Piloten des Pulks beobachtet, da kann man nicht auch noch die ganze restliche Gegend absuchen und aufpassen, daß plötzlich jemand von irgendwo reingeschossen kommt.


    Bernd

    Kommentar


      #3
      Zum Soaren:

      Wenn die Luft gar dünn ist und der Aufwind eher spärlich und ich sowieso grad höher bin, dann lass ich schon auch mal jemand der eigentlich vom Hang wegmüsste innen durch. Warum auch nicht ? - Anders sieht's aus wenn viel Tuch in der Luft ist. Dann versuche ich berechenbar zu bleiben.

      Was häufig ein Problem darstellt sind die subjektiv Verschiedenen Definitionen von "ausreichend Abstand". Wo der eine sagt : "Da war ja noch ein Hochhaus Platz dazwischen" sagt der andere Beteiligte vielleicht : " Der ist mir über die Kappe gelaufen "

      Ich bin früher auch häufig nah an andere ( fremde ) Piloten rangesteuert weil ich damit kein Problem hatte. Nachdem
      ich mal darauf angesprochen wurde, mache ich inzwischen einen Unterschied zwischen mir bekannten und fremden Piloten. Zu letzteren nehm ich grundsätzlich etwas mehr Abstand, um sie nicht zu erschrecken, aber auch um selbst etwas mehr Puffer zu haben sollte der andere Pilot etwas völlig unerwartetes machen.

      Kenne ich den Piloten sehr gut, dann muss auch eine Stabiberührung nicht unbedingt ein Schreckensszenario sein.

      Deshalb ist es m.E. wichtig da zu unterscheiden


      Selbst wenn das Gesetz geändert ist, kann man doch nicht einfach eine Gerade durch einen kreisenden Punk durchziehen. Da kann man nicht anders und muß außen rum. Im Pulk drin hat man schon genug Streß damit, daß man die anderen Piloten des Pulks beobachtet, da kann man nicht auch noch die ganze restliche Gegend absuchen und aufpassen, daß plötzlich jemand von irgendwo reingeschossen kommt.


      Das seh ich absolut genauso. Gesunder Menschenverstand sollte Vorfahrt haben.

      Bernd

      Kommentar


        #4
        Hallo!

        Ich war schon öfters in der Situation, dass ich das Gefühl hatte, da schiesst einer auf mich zu, und wenn ich nicht ausweiche, schiesst er mich ab.
        Für mich als Anfänger ist da aber wahrscheinlich die Vorstellung von "Sicherheitsabstand" als für andere "Im-Pulk-Flug-Experten". Ich weich dann halt sicherheitshalber aus, auch wenn ich mich manchmal ärgere. Ich kann schließlich nicht wissen, ob der andere jetzt vor lauter Thermikfixiertheit keinen rundherum mehr sieht oder ob ich einfach zu ängstlich bin und de andere sowieso alles checkt.

        Handzeichen geben oder zurufen wären sicher eine gute Lösung, ich hab aber noch nie jemanden gesehen, der das gemacht hätte und selber hab ichs auch noch nicht versucht.

        Roland

        Kommentar


          #5
          Handzeichen beim Soaring

          [B]Was sich bei uns gut bewährt hat sind Handzeichen genau wie beim Fahrrad fahren. Das ist eindeutig und unmissverständlich. Seit Jahren tun dies einige wenige Piloten und mit den

          Hab dies auch in den Staaten erlebt beim Küsten-/Klippen Soaren. Klappt einwandfrei. Vielleicht ist dort die FLiegergemeinde auch entspannter = Paracruisen.

          TTFN

          Peter

          Kommentar


            #6
            @www.tandem-paragliding.ch


            doch, doch, das mit den Handzeichen habe ich auch schon in anderen Fluggebieten gesehen. Allerdings nicht wie beim Fahrradfahren, sondern eher wie beim Autofahren: Mit dem Mittelfinger ...

            Tschuldigung (dafür mache ich ja ein bisschen Werbung für Dich!)

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von Easy
              Gesetze einhalten ist was für die Dummen! Das meinst Du doch, gelle!
              Ich bin mir sicher, dass Armin das so nicht gemeint hat.

              Ein ungeschriebenen Gesetz zu beachten bedeutet auf eine Vorfahrt zu verzichten, obwohl sie einem zusteht. Den anderen nicht zum Ausweichen zwingen, obwohl man Vorfahrt hat.

              Dem kurbelnden Pulk Vorrang lassen ist auch so ein ungeschriebenes Gesetz. Flieg mal in einem Wettbewerb mit. Da wirst du keinen sehen, der mit Vorfahrt in einen Bart reinsticht, und einen anderen damit rauswirft.

              Und wenn in Andelsbuch mal wieder einer die Vorfahrt von anderen ignorierend durch alle Pulks semmelt? Meine Güte, wir waren alle mal jung und dumm. Vielleicht kann er es noch nicht besser und lernt es noch.

              Fliegen und Fliegen lassen
              Ulrich

              Kommentar


                #8
                Original geschrieben von Ulrich Probst


                Ich bin mir sicher, dass Armin das so nicht gemeint hat.

                Ein ungeschriebenen Gesetz zu beachten bedeutet auf eine Vorfahrt zu verzichten, obwohl sie einem zusteht. Den anderen nicht zum Ausweichen zwingen, obwohl man Vorfahrt hat.

                Fliegen und Fliegen lassen
                Ulrich
                Hallo Ulrich

                die Vorfahrt nicht erzwingen, ist ein geschriebenes Gesetz!!
                Die Vorfahrtsregel umdrehen, weil es einigen gerade passt, ist abenteuerlich. Sowas als besonders klug anzupreisen, ist das Gegenteil davon.

                Rücksicht nehmen ist beim Fliegen lebenswichtig.
                Gruß Easy
                Zuletzt geändert von Easy; 12.07.2009, 18:33.

                Kommentar


                  #9
                  Handzeichen...

                  ...klingt echt schräg-witzig. Werd ich auf jeden Fall probieren!
                  Könnte ich mir auch gut in der Schulung vorstellen. Dann weiß der Fluglehrer schon vorher, was der Schüler grad fürn Bockmist verzapfen will. gruss ekke
                  .
                  „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

                  Kommentar


                    #10
                    Original geschrieben von charlie bravo


                    Handzeichen geben oder zurufen wären sicher eine gute Lösung, ich hab aber noch nie jemanden gesehen, der das gemacht hätte und selber hab ichs auch noch nicht versucht.

                    Roland


                    Bild: selbsterklärend!
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Batman; 25.01.2003, 00:18.

                    Kommentar


                      #11
                      Handzeichen geben.......

                      ....ist in der Tat nicht zu unterschätzen !!!!

                      Oft schon hab ich tolle Flüge gehabt mit mehreren Piloten im schmalem Aufwindband, wo die normalen Vorflugregeln einfach nicht funktionieren. Die Piloten haben miteinander über Zeichen kommuniziert und so die Sache bestens geregelt, entgegen jeglicher offiziellen Regeln (kann echt Spaß machen).

                      Ich mach´s so, daß ich rechtzeitig, wenn jemand uneinschätzbar auf mich zukommt und es eng zu werden droht, eindeutig anzeige wohin ich ausweichen werde. Das hat bisher immer funktioniert, selbst (oder erst recht) wenn´s knapp wurde, sogar in Andelsbuch mit offensichtlichen Anfängern.

                      Und zwar geht das folgendermaßen: Wenn ich anzeigen will, daß ich nach rechts wegdrehen werde, dann lege ich ganz deutlich das linke Bein gestreckt über das rechte Bein und strecke den rechten Arm gestreckt zur Seite weg, wie beim extremen Gewichtsverlagern, das ist ein eindeutig zu interpretierendes Zeichen. Mit dem Arm zu winken oder sonst was kann alles mögliche bedeuten.
                      Wichtig ist, daß ich in einer unentschlosssenen Situation selbst Initiative ergreife, mich selbst berechenbar mitteile (vor allem Unerfahrenen gegenüber), damit den Anderen aus seiner eventuellen Unsicherheit befreie und ihn somit zum Handeln bewege.

                      Probiert´s aus, es funktioniert. Öfters schon konnte ich diese "Sprache" wärend des fliegens mehreren Piloten, die in engstem Luftraum unterwegs waren vermitteln und so eine eindeutige Kommunikation auslösen.

                      Happy landingx, Ralf

                      Kommentar


                        #12
                        Handzeichen

                        Die Cloudbuster - Variante find ich gut, reine Handzeichen können aber gefährlich missverstanden werden: Habe den Fall erlebt, dass mein Gegenüber bei Hangsoaren Richtung links vom Hang weg gedeutet hat. War für mich klar dass er seine Flugrichtung anzeigt. Dem war aber nicht so: hätte heissen sollen "Du Depp weich endlich aus!" Die Brüllvariante hat die Sache schliesslich geklärt.

                        LG, Hagen. Es hat übrigens 42 Grad heute ... in MEL :-)

                        Kommentar


                          #13
                          Handzeichen= Lichthupe = Linksblinker

                          Hallo

                          man kann nur staunen, denn was hätte ein Handzeichen für eine Funktion: Man setzt damit die gesetzlichen Rechte des anderen außer Kraft.

                          Stellt euch vor, der andere macht ein entgegengesetztes Zeichen, weil ihm das Wollen des Ersten nicht passt usw.---Es kracht.

                          Das Handzeichen hat genau die gleiche Funktion wie beim Autoverkehr die Lichthuperei bzw. das Linksblinken, der Stärkere verscheucht den Schwächeren.

                          Schon die Ausgangsbegründung von Armin in lahmeente, sich als den"besseren Flieger" zu bezeicnen, die "Schlechteren" halten sich an die Gesetze, die "Besseren" stehn darüber, zeigt das.

                          Man könnte ja mal darüber nachdenken, wie das in anderen Sportarten aussehen würde, wenn Bayern München mal kurz die Abseitsregel durch Handzeichen von Kahn aufheben würde, weil ja jeder weiß, dass sie die besseren Spieler sind, und nur deshalb verlieren, weil die dummen Regel sie am siegen hindern usw.

                          Oder Agassi erscheint mit eigenen (physikalisch) abweichenden Bällen in Wimbledon.

                          Wiso kommt z.B. das Fernsehn nicht zu Welt- Europa- oder Deutschen Meisterschaften und wenn doch, werden ein paar kurze Filmchen auf Sendeplätze gesetzt, wo sonst über Zirkusartisten oder so berichtet wird?

                          Weil kein ernstzunehmender Sportreporter sich mit einer Sportart abgibt, bei denen die Akteure glauben, dass sie über den Regeln und Gesetzen stehen. Sowas ist nicht schlau, sondern oberschlau bzw. lächerlich.



                          Easy
                          Zuletzt geändert von Easy; 25.01.2003, 10:21.

                          Kommentar


                            #14
                            @Cloudbuster XC:

                            Hey ist das ein cooler Thread !!!!
                            Ich kanns kaum glauben!

                            Ja, Handzeichen scheinen doch mißverständlicher zu sein,
                            wie das auf den ersten Blick scheint.

                            Das mit der angedeuteten Gewichtsverlagerung ist da schon wesentlich klarer.

                            @Easy: Es geht nicht darum Regeln außer Kraft zu setzten!
                            Meiner Meinung kann es ganz praktisch und gut für die Gesundheit sein, wenn man in Zweifels-Fällen eine Möglichkeit der Kommunikation hat!

                            Ich geh jetzt fliegen! :-P ekke
                            Zuletzt geändert von ekke; 25.01.2003, 10:41.
                            .
                            „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

                            Kommentar


                              #15
                              Also ich fliege seit Jahren gut mit Handzeichen, oder besser gesagt Körpersprache.
                              Ich winke ja nicht wild mit den Armen, sondern strecke den kurveninneren Arm nur etwas weiter raus und zeige schon mit Körperhaltung an was ich jetzt dann gleich machen werde.
                              Cloudbuster XC hat das sehr gut beschrieben.

                              Ein Umschauen in Kurvenrichtung ist auch nicht nur beim Autofahren sinnvoll sondern auch in der Luft clever und für den Nachflieger leicht interpretierbar.

                              Wem sein Leben lieb ist und oben bleiben möchte schaut doch sowieso dass er auf das Verhalten der Kollegen möglichst schon im Vorfeld geschickt reagieren kann. Das ist doch nichts neues.
                              Warum dies nicht etwas unterstützen.

                              An die staubigen Paragraphenreiter wie easy (was für ein passender Name) mal folgende Frage: Zwei Piloten kommen sich 10m seitlich rechts versetzt entgegen.
                              Der eine hat ein gutes Augenmaß und will geradeaus weiterfliegen. Passt ja mit 9.5m Spannweite.
                              Der andere will nach aber nach rechts ausweichen wie das Gesetz es vorschreibt und glaubt der andere würde dies auch tun.
                              Beide haben recht gehabt, sind aber vielleicht tot.

                              Ein Körperzeichen links, hätte die Sache äusserst elegant gelöst und keiner hätte mehr als ein paar Grad abdrehen müssen.


                              Vor zwei Jahren am Neunerköpfle hat mich mal einer beinahe abgeschossen, der rechtmäßig von rechts in meinen linksgedrehten Bart fliegen wollte und das Gesetz auf seiner Seite fühlte.
                              Der Bart war eng und ich habe den Kollegen natürlich erst gesehen als ich nur noch gut 90° Drehung bis zum Zusammenstoß hatte.
                              Wer soll in so einer Situation den Schirm aus einer engen Linkskurve in eine noch engere rechts herumreissen, einen Abriss riskieren und wenn's nicht ganz funktioniert dann frontal mit dem anderen zusammenknallen?

                              Ich habe lieber ungesetzlich noch härter links gezogen, der Knabe ist mir wenigstens mit gleicher Flugrichtung sanft in die Kappe und nichts ist passiert.

                              Und die Lehre?
                              Gesetze sind oft schon ganz brauchbar, aber das Denken und die Beurteilung der Situation ersetzen sie nicht.

                              Beste Grüße
                              Markus Schmidt
                              Diese Website steht zum Verkauf! lahmeente.de ist die beste Quelle für alle Informationen die Sie suchen. Von allgemeinen Themen bis hin zu speziellen Sachverhalten, finden Sie auf lahmeente.de alles. Wir hoffen, dass Sie hier das Gesuchte finden!

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