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Toplanden im Thermiklee

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    Toplanden im Thermiklee

    Hallo!
    Gibt es beim Toplanden auf einem grossen Plateu (z.B. Anelsbuch-Niedere oder Feltre) eine Art Lee, allein durch die vorn aufsteigende Thermik- ohne Extrawind?
    Und kann man ggf. sagen wo das "Lee" dann zu erwarten ist (weiter hinten oder knapp hinter der Kante)?

    Schreibt mal eure Erfahrungen beim Toplanden.


    Schmitty

    #2
    Was ist Thermi-Klee ???

    .
    .
    „Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von mir.“ frei nach Karl Valentin

    Kommentar


      #3
      thermik - klee

      der thermik-klee ist zwei tage vorher gemäht, schon getrocknet und wird gerade vom bauern im hochsommer mit dem heuwender aufgelockert.
      wenns dann 500 meter drüber nach klee riecht , isses echter thermik-klee

      und nun zum thermik-lee:

      sicherlich gibts im bereich ausserhalb bzw hinterhalb des aufwindes turbulenz, abwind, rotoren, ruhige bereiche bunt gemischt
      die lage, stärke und ausformung all diese lästigen dinge hängt ab von der topografie ( je abrupter die abbruchkante, desto stärker der effekt) von der thermikstärke, ggf. überregionalem wind ....

      in andelsbuch gibts rechts vom startplatz einen bereich, wo dem plateau eine art wulst vorgelagert ist; dahinter ist die flugfreude deutlich getrübt

      also beim toplanden immer erhöhte obacht, den toplandeplatz noch ausführlicher studieren als die gewohnten fussballfelder,
      ortskundige befragen, usw

      guten fluch!

      joachim

      Kommentar


        #4
        hallo,
        Am besten ist, du schaust mal an einen Bach, in dem große ,vom Wasser umspülte Steine liegen, und stellst dir vor, du willst von der Strömung an der Seite eines Steines in die der Strömung abgewandte Seite einfliegen. Du wirst zuerst in eine relativ unruhige Zone kommen, danach wirds etwas ruhiger aber mit Sinken. Das ganze ist natürlich stark abhängig vom Geländeprofil, Hangneigung,Thermikstärke und eventuell noch vorhandenen überregionalen Wind, aber der Vergleich mit fließendem Wasser kommt der Bewegung von Luftmassen sehr nahe. Probiers mal bei moderaten Verhältnissen einfach mal selbst aus.
        RICCI...der selbst gerne toplandet.

        Kommentar


          #5
          Hi Leute,

          wer ist schon mal auf dem Kobala in Slowenien im Socatal topgelandet?

          Ich wurde im letztem Jahr ( Sept ) dazu animiert dort topzulanden.
          Vorher beobachtete ich durchaus einige Piloten, die dort einlandeteten und es erschien leicht. Das Gelände ist ja eher abgerundet, aber wenig Platz zum eigendlichen toplanden, da die Verwirbelungen weiter hinten ziemlich nah erscheinen.
          ( ich konnte dort nicht toplanden, da ich zu Beginn dermaßen gesunken bin und die Bedingungen dann nur noch zum soaren am Hang ausreichten)
          Schadeee!

          Es wär scho schee, wenn ihr mir da ein paar Tips geben würdet!
          thx,cosi
          Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

          Kommentar


            #6
            Kobala / Tolmin

            Hallo Parashotry !!
            Den Hügel oberhalb Zolmin meinste doch >> oder ???
            Dabei haste aber was wesentliches bei DEiner Frage vergessen:
            Die Windrichtung !!!beim TOPLANDE-Begehren !!!!!!!!
            Wie Du sicher weisst ist dieser geniale Hügel bei Ost.Süd,und West (und allem dazwischen of course )
            Also: Bei SÜD ist es am leichtesten:von hinten (Nordwestlich )anfliegen, über der Stelle wo neuerdings der wunderschöne grosse Windsack die Kiefer überragt Höhe abbauen, wenn notwendig> dezent runterbremsen oder abachtern-KEINE VOLLKREISE.
            Wie Du richtig beschrieben hast biste ( bei allen Windrichtungen !!) razfaz zu tief und das Spielchen beginnt von Neuen ( mein Rekord liegt bei fünf Anflügen-allerdings auch durch zuviel Volk am SP mitbedingt.:
            Bei WEST: Von Süden her , in Verlängerung des Startplatzkammes quasi,randriften lassen( lieber zwei Schlenkerer zu viel) und tangential zum Westhang ausflairen-fast auf Höhe der parkenden Autos.-Ich weiss die Kuppe oben ist verlockend-habe aber bei stärkerem Westwind schon viele nach Osten die Wiese runterpurzeln sehen.
            Abdrehen jederzeit möglich wenn Anflughöhe verschätzt.
            Bei OST: Das gleiche Spielchen wie bei West , nur ungleich schwieriger,weil heraufkommende Winde oft verwirbelt bzw der Ostwind am Kobala von Haus aus Böig ist.
            Für die Kritiker: Bei OST kann man durchaus Starten---sicher liegt der Landplatz dann im LEE-aber du willst doch erst mal fliegen:
            Also nach OST raus >überhöhen,was das Zeug hält ( min. 2000m)
            dann umdrehen und mit Schmackes Richtung West zum Stol (bzw. Landeplatz.) MIt der Methode ist kein Lee-Häuchlein zu erwarten.
            ein früherer Flieger meiner Combo war mit dieser Methode und
            strammen Ostwind malin einer Stunde (!) am Stol (>Startplatz!!!)
            Die Tricks , daß Du bei Starkwind 100m den Hang runter solltest
            um den Kanteneffekt auszutricksen, kennste ja sicher, aber bei Kobala-OST ist das besonders wichtig ( um nicht gleich ins Lee gespült zu werden ( "Im lee is scheee "v-ich weiss )

            Noch was zum Kobala
            1.Vom Startplatz nach Norden zu fliegen in die Bergreliefs ist sehr verlockend-aber nur mit GENÜGEND Überhöhung,unterhalb der Bergflanken gibt es Rotoren und sonstige Annehmlichkeiten-unfreiwilliges AKRO wäre angesagt.
            Ansonsten ist der Kobala ein Idealer Startberg für die Hausstrecke zum Stol und zurück, die Auffahrt kürzer und im zeitigen Frühjahr ( IN SLO GEHTS AB FEBRUER AB ! )bereits bis zum Startplatz schneefrei.)
            2. es gibt ja mehrere Landeplätze um Tolmin rum:
            a) Der Absaufplatz, wenn gar nix geht ostlich Tomin beim Autohändler südliche Wiese.
            b.) Der "Normale" LP südwestl beim Feldweg vor der Soca-Brücke,
            da wo auch die Deltas landen.
            c) "Beim Johnson" (siehe Bildle ): ABSOLUT KULTIG.Camping und WOMO-fest.Wasch etc-Anlagen: SOCA -sonst NIX !!?!
            Direkt an der Soca ca 3 km westlich von Tolmin-AUSSERHALB des Gleitwinkels) vom Startplatz aus zu sehen,sieht aus der Luft auswie ein GO-Kart-Freigelände.
            TUT euch den JOHNSON unbedingt noch an,denn die Gemeinde TOLMIN hat das Gelande erworben und will einen offiziellen Campingplatz draus machen ( der Hygiene täts vielleicht gut-aber die Romantik und der KULT ist natürlich Futsch ) Mutmasslich ist dann auch der Landeplatz futsch,wegen er vorgegebenen Stellplätze.
            Also tuts euch den JOHNSON nochmals an. mich gfreits wenns Euch gfreuen tät NICE GG
            PS: ( Für mich-) Bester Guide in der Gegend ( incl.Lijak):
            Volker Rademacher-Tolmin Tel:+386- 53881431
            oder:www.paragliding-adventure.com
            Angehängte Dateien

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              #7
              Hi Schmitty

              Du hast es sicher schon erlebt, dass kurz vor Eintreffen einer Ablösung Rückenwind herrscht. Dabei saugt der Bart Luft aus der Umgebung an, natürlich auch von der Bergseite, und diese steigt dann nach oben. Normalerweise wandert diese Ablösung dann weiter bergwärts, und 10 Sekunden später hast du besten Wind von vorne.

              Bei starker Thermik und konvexer Form des Berges kann es nun passieren, dass die Ablösung den Startplatz nicht mehr erreicht sondern vorher nach oben steigt. In Andelsbuch sind die Übergänge fliessen: manchmal ist der Weg die Grenze, machmal hat man erst 20 m talwärts guten Startwind. Obendrein kann es sein dass es am Boden windstill ist und du trotzdem gut starten kannst, weil in 8 m Höhe der Schirm Gegenwind hat.

              In Feltre kann es sein, dass du am frühen Nachmittag gar nicht toplanden kannst, weil es von drei Seiten hochkachelt. Du musst dann vielleicht auf weniger als 100 m über Grund runterspiralen. Am besten kommst du hinten über dem Wald runter, eben weil der im Lee liegt. Deshalb auch Vorsicht.

              Dieses Lee ist übrigens auch ein Grund, warum Leute beim toplanden runterfallen. Wenn du nämlich den Schirm stark angebremst runterhungern willst und dann in das Lee kommst, ist die Vorwärtsfahrt zu gering und der Schirm stallt. Deshalb den Schirm immer laufen lassen.

              Gruss
              Ulrich

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                #8
                Toplanden in Timbis

                Hallo,

                also ich kann von `ner Erfahrung in Timbis (Bali) plaudern, dort wird an der Kante (90 m) gesoart bis der Flügel lahmt.

                Toplanden:
                Man fliegt möglichst 5-10 m unterhalb der Kante an, erwischt dann das Aufwindband direkt vor dem Startplaz und dreht dann zum Landen auf dem Startplatz ein.
                Aber sobald man 15 m hinter der Kante landet wartet dort die böse Waschmaschine. Ist dort aber jedem bekannt und auch klar durch ein kleines Gebüsch gekennzeichnet.
                Kommt man im Aufwindband zu hoch zum Landen, dann fliegt man halt noch `ne Runde und probierts von neuem.

                Ich denke, dass sich dieses Walzen-Verhalten bei schärferen(klareren) Kanten noch verstärkt.

                Viel Spaß beim toplanden!

                Rainer K.

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                  #9
                  Original geschrieben von Ulrich Probst
                  Hi Schmitty

                  Du hast es sicher schon erlebt, dass kurz vor Eintreffen einer Ablösung Rückenwind herrscht. Dabei saugt der Bart Luft aus der Umgebung an, natürlich auch von der Bergseite, und diese steigt dann nach oben. Normalerweise wandert diese Ablösung dann weiter bergwärts, und 10 Sekunden später hast du besten Wind von vorne.
                  stimmt meine Zeichnung?
                  Thermikablösung ohne zusätzlichen Wind...
                  Angehängte Dateien

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                    #10
                    Toplanden am Kobala

                    Hi Parashorty,

                    zum Toplanden erscheint der Kobala auf'm ersten (oder auch zweiten) Blick recht geeignet, wer aber die Frühjahrsthermik dieses "Buckels" schon ein paar mal erlebt hat, der ist froh, wenn das Landen ab Mittag überhaupt noch im Tal klappt.

                    Ich kenne einige Fluggebiete (vor allem auch südlich der Ösilinie), aber im Prinzip kaum eine Ecke, welche derart thermisch ist, wie das Soccatal. Toplanden am Kobala kann also (auch für Insider wie die Slovenen...) echt anspruchsvoll werden, ich bin in dieser Ecke vorsichtig und käme im Zeitraum März-Juli nicht ernsthaft auf die Idee am Kobala "einizubomben".

                    Nur ein Beispiel: letztes Jahr Ostern bin ich so gegen ca. 11.30 Uhr am Kobala rausgestartet und war so gegen 11.45 Uhr auf ca. 3.200 m (ein Bart / ca. 50 m ! vor dem Startplatz). An dem Tag hat man beim Toplanden (bis so gegen 19.00 Uhr abends) bestimmt viel Spaß gehabt.

                    Gruß Werner

                    Kommentar


                      #11
                      Hi,

                      danke für die Info`s.
                      Ich war einmal im August und einmal im September im Socatal.
                      Im August find ich es am Schönsten und auch brauchbarer!

                      gruß, cosima
                      Das Glück kommt und das Glück geht und das Glück kommt wieder

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