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Was mich am Gleitschirmfliegen fasziniert

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    Was mich am Gleitschirmfliegen fasziniert

    Möchte dieses Thema für etwas Gleitschirmphilosophie eröffnen.

    Was fasziniert mich am fliegen? Ist es die atemberaubende Aussicht, der Kick im Angesicht der Gefahr, das Erleben einer neuen Welt? Irgendwie ist es alles davon. Für mich hat es allerdings auch eine unglaubliche Ähnlichkeit mit dem Leben an sich. Man begibt sich darin, versucht sich herumzusteuern, wird jedoch immer wieder vom Wind abgetrieben. Doch man hat das Steuer in der Hand, muss nur in die richtige Richtung gehen und man wird wie durch Zauberei hinaufgetragen. doch egal wie es kommt, es ist immer wunderschön, man muss nur seinen kopf aufmachen, um es in sich zu lassen. manche kommen damit besser zurecht und andere weniger, manche brauchen mehr nervenkitzel und andere gleiten friedlich dahin. was wohl dem fliegen auch etwas immens überwältigendes gibt ist wohl auch das direkte auseinandersetzen mit dem tod und somit auch mit dem leben. wer kennt es nicht, das gefühl wieder heil am boden zu sein, vor allem nach einem langen flug. wunderschön war es, doch es verlangte auch an konzentration und auch an risiko. endlich ist man wieder heil "daheim" und ist einfach froh über das schöne erlebnis und wohl auch darüber es heil überstanden zu haben. so verlieren die alltagssorgen wohl auch schnell an stellenwert, da sie ja doch nicht so wichtig sind. dies gibt mir mal immer wahnsinnig energie, um das leben wieder richtig bewusst in mich aufsaugen zu können.

    fliegen ist wie jedesmal wieder neu geboren zu werden.

    hoffe es war euch nicht zu esotherisch

    so long...

    dubab

    #2
    ...nett geschrieben
    und das von einem Mann?!
    see u in the sky
    moni

    Kommentar


      #3
      Das ist mal ein gutes Thread!

      Ich hab erst neulich zu einem guten Freund in Spanien gesagt,
      das beste am Fliegen ist der Start und die Landung!
      Ich kann mir nicht helfen, es hört sich auch mehr als verrückt an,
      aber ich finde das regelrecht geil! *gg*

      Die Landschaft mach bei mir allerdings auch sehr viel aus. Das
      ist eigentlich auch der einzige Grund warum ich mit dem GS in andere Länder fahre.

      Der ein oder andere wird jetzt die Stirn runzeln...
      ...mit dem Streckenfliegen hab ich nämlich GAR NIX am Hut. Ich
      habe ehrlichgesagt nach einem 45 - 60 Minuten Flug schon genug
      und fliege gen Landeplatz. Und wenn es für mich thermisch zu
      anstrengend wird, hab ich auch nur noch den Landeplatz im Kopf!
      Denn meinereiner bekommt ein mulmiges Gefühl, wenn ich in
      nem 6-7m Bart das Kreisen versuche, und dann aber rausfliege
      und eine Monster-Saufen bekomme...

      Andere gehen bei solchen Konditionen erst zum fliegen! *g*

      Aber eines muss man(n) sich merken: "Es soll Spass machen"!

      stay high

      Max

      ----------------------------------------------------------------------------------

      visit www.teneriffa-paragliding.de

      Kommentar


        #4
        Danke für den ersten sinnvollen thread seit... langem. Es sind Tage wie dieser, die mich begeistern. Sonne, leichter Wind, an sich perfekt - und der Berg mag nicht. Für den einen Startplatz zu wenig, für den anderen der falsche Wind. Und dann dem Berg nach 2 Stunden mit Geduld und den Füssen unterm Arm doch einen Flug "abgerungen", keine 5 min zu spät. Denn es zog mit Macht die Nebelwand durch - und wir konnten unglaubliche Eindrücke oberhalb und entlang des Nebels geniessen, ein Wahnsinn.

        Gruss,

        Martin
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von tiefseetaucher; 09.02.2003, 22:32.

        Kommentar


          #5
          Sorry, aber ich muss noch eins nachlegen. Es war schlichtweg atemberaubend.

          Gruss,

          Martin
          Angehängte Dateien

          Kommentar


            #6
            was mich fasziniert:

            oh mann- da schreib ich einen endlos thread.....

            also es beginnt schon mit der fahrt zum berg. und wenns nur der alte hausberg (gerlitze) ist, den ich schon in und auswendig kenne, und sicher schon 1000 mal von da gestartet bin, is es immer wieder eine neue herausforderung.
            beim fliegen stellt sich keine routine ein- es wird nie langweihlig, da die bedingungen nie die selben sind.

            es gibt immer wieder neue aufgaben zu erfüllen.
            sei es einen ruppigen bart zur basis auszukurbeln, bei wiedrigsten bedingungen top zu landen, raus übern see- und die manöver runterzaubern.......oder einfach um 12.00 mitternacht bei vollmond einen ruhigen gleiter über die dörfer .....
            immer wieder bezaubernde erlebnisse, wobei keines dem vorigen gleicht.
            flugshows und meisterschaften sind natürlich auch nicht zu vergessen, wo man total aufgeregt am gipfel steht, und all das was man die monate zuvor im training x mal durchspielte, jetzt vor zuschauern versucht zum besten zu geben.....

            also ich kann mir mein leben ohne der fliegerei, egal welche sparte es nun ist, nicht mehr vorstellen.

            fliegergrüße
            Xandl
            ex-ozone

            Kommentar


              #7
              ..und was wuerdest Du erst sagen....

              ...wenn Du das Drachenfliegen kennen wuerdest?

              Gruss, Manfred

              Kommentar


                #8
                ...eben wie gesagt, ist es das paragleiten, in dem ich zur zeit meine erfüllung finde, und welches für mich auch den geringsten aufwand hat.

                ob paragleiten, drachenfliegen, segelfliegen, motorkunstflug mit einer extra 300s (mein größter traum)..... jede flugsportart hat eine ganz spezielle, und für den betreibenden eine individuelle, faszination.

                ich würd auch gern mal unter einen drachen hängen.
                will ich diese saison auch mal ausprobieren, jedoch werd ich hws. die drachenfliegerei nie so intensiev betreiben können, wie zur zeit das GS fliegen. dann müßte ich das GS blieben lassen, will ich aber nicht.
                und gelegenheitsflieger will ich keiner werden, da mir das ganze dann zu gefährlich wird.
                ich konzentrier mich am liebesten einer sparte, aber das mit all meiner kraft und ausdauer.

                fliegergrüße
                xandl
                ex-ozone

                Kommentar


                  #9
                  was mich am fliegen fasziniert?

                  leinen sortieren

                  ich bin nämlich ein ordentlicher mensch

                  Kommentar


                    #10
                    Hi,mein Name ist Michael,bin neu hier im Forum,und zum Thema Philosophie des Fliegens ist mir auch was eingefallen:

                    ...Zu sein wie ein Vogel,spielend mit den Kräften der Natur,
                    Urtraum der Menschheit seit jeher,
                    was das für mich bedeutet,erzähle ich Dir....

                    Kappe ausgelegt,Leinen frei,zwei Karabiner klicken
                    Dein Puls schnellt hoch,Adrenalin wird frei.
                    Reinlaufen,Aufziehen,Kontrollblick machen
                    zwei Schritte zur Freiheit,auf geht´s,lass krachen

                    Dein Schirm trägt Dich,er hebt Dich ab
                    und jetzt fällt alles -der Stress,die Hektik und Probleme- von Dir ab
                    die Dich vorher vielleicht noch am Boden plagten,
                    Du bist zu 100% in der Gegenwart,keine Vergangenheitsbewältigung,keine Zukunftsfragen.

                    Du bist total im Hier und Jetzt,
                    zwar planst Du deinen Flug vorraus
                    doch musst Du flexibel sein,wie im Leben auch.
                    Denn nicht jeden Aufwind kurbelst Du bis zum Ende aus.

                    Es geht rauf und runter,im Einklang mit der Natur.
                    Du triffst die Entscheidungen,deshalb bist Du hier.
                    Diese Freiheit törnt Dich an,sie ist das was Dich ans Fliegen bindet,
                    weil Du so intensive Freiheit im Leben nur sehr selten findest.

                    Dann kommt die Landung,der Film scheint vorbei,
                    doch nach jedem Flug wächst in Dir das Bewusstsein dafür,
                    was es heisst "selbst und frei" zu sein.
                    Und diese Erfahrung bringst Du in Dein Leben ein.

                    Denn nur wer Freiheit kennt,wird Freiheit finden.

                    Kommentar


                      #11
                      Was mich am Fliegen fasziniert?

                      Diese Frage habe ich mir immer wieder und gerade erst in den letzten Tagen wieder gestellt.
                      Seit 1985 geistere ich nun durch die Lüfte. Erst im Segelflugzeug, jetzt unter'm Schirm. So manches Mal kam die Frage nach dem Warum hoch. Zwischendurch wollte ich die Fliegerei sein lassen, aber irgendetwas zog mich doch wieder in die Luft.

                      Ich glaube es ist das 'wieder gelandet zu sein'. Dieses Gefühl wieder sicher am Boden zu stehen. Aus der fremden Welt, dem lebensfeindlichen Element wieder zurück zu sein. Nicht aber, ohne vorher mit Genuss ein Abenteuer bestanden zu haben.

                      Allein mit mir, meinem Schirm und den Elementen. Egal ob Gleitflug. Hammerthermik oder Steilspirale. Ich habe jeden Atemzug bewusst getan. Alles Gelernte, alle Erfahrung, alles Wissen dienen nur als Repertoire aus dem ich schöpfen kann, um jeden Moment auf neue Situationen zu reagieren. Nicht ein Flug gleicht dem anderen. Nur eines ist gleich - jeder endet auf dem Boden.

                      Also gilt ihm meine Aufmerksamkeit. Von ihm steige ich auf. Konzentriert, um den Schritt in die Luft ohne Probleme zu absolvieren. Zu fühlen, wie mich die Luft trägt. Zu spüren, dass ich jetzt genau hierhin gehöre.

                      Dann versuche ich Abstand zu gewinnen und zu halten zu ihm, dem Boden. Ich will mich in drei Dimensionen bewegen. Will die Kräfte der Natur spüren und sie nutzen. Ein Stück weit das Unbeherrschbare beherrschen. Demütig und selbstbewusst zugleich. Wunderschöne Landschaften aus einer Perspektive geniessen, die uns Menschen normalerweise verwehrt ist.

                      Schliesslich ist es Zeit Abschied zu nehmen von dieser Welt. Sich vorzubereiten auf ihn, den Boden. Die Remutation vom Vogel zum Fussgänger verlangt wieder meine Konzentration. Sie birgt Gefahren, aber auch die Aussicht, bald wieder in meinem ureigenen Territorium zu sein. Wieder mit beiden Beinen auf dem Boden zustehen. Wieder unter Meinesgleichen zu sein. Wieder einer von den kleinen Punkten zu sein, die ich eben noch von ganz da oben gesehen habe.

                      Und doch ein anderer. Mit dem Wissen, sich über die angeborene Bodenständigkeit der Menschen hinweg gesetzt zu haben, hoch über allem geschwebt zu sein. Mit einer kräftigen Portion an Endorphinen im Blut. Mit dem erhebenden Gefühl Einzigartiges erlebt zu haben und jetzt wieder sicher gelandet zu sein.

                      Kommentar


                        #12
                        Was mich am Gleitschirm fliegen fasziniert!

                        Was mich am Gleitschirm fliegen fasziniert:

                        Die Freiheit ! Die Leere ! Das Gefühl ! Der Abstand ! Das gespannt sein ! Der Geruch ! Der
                        Übermut ! Die Situation ! Die Angst ! Die Geräusche ! Der Wind !

                        Nichts, zu keiner Zeit in meinem Leben, nichts hat mich so sehr beeinflußt, wie das Fliegen mit einem
                        Gleitschirm. Innerhalb von wenigen Stunden am Schnupper- Übungs- Hang änderte sich mein Leben - schneller
                        eigentlich, wie ich es realisieren konnte. Ein Leben, was in einigermaßen "gleichen" Bahnen verlief, änderte
                        sich und ich verlor sprichwörtlich den Boden unter meinen Füßen - mein Leben wechselte.

                        Ich liebe das Gefühl vor dem Start: Der Kitzel, die Spannung - auch die Angst. Nie bisher, hat mich irgendetwas
                        so nachhaltig bewegt.
                        Im Flug, eher Ruhe und Entspannung. Keine Probleme mehr, kein Chaos, Freiheit - neue Gedanken! Keine Altlast die
                        auf mir liegt - einfach frei. Ich weiß, das "ICH" für mich verantwortlich bin, keine Schuldzuweisung zu irgend jemand
                        anderem - ICH BESTIMME !!

                        Die besten und ehrlichsten Freunde fand ich über das Fliegen, aber auch die Dümmsten und Hinterhältigsten. Das ist im
                        "Leben" sonst wohl auch so, aber nicht so direkt und, eigentlich, nicht so leicht durchschaubar.

                        Bernd Kohlstedt

                        Kommentar


                          #13
                          @beko:
                          Du hast absolut recht.Deine Aussage triffts ziemlich genau auf den Punkt,was Fliegen ausmacht.

                          Überhaupt sehr geile Beiträge zu diesem Thema,weiter so:
                          sagt was Fliegen für EUCH ist. Philosophen vor!!!

                          oben bleiben, Michi

                          Kommentar


                            #14
                            genial!

                            freu mich riesig über die wunderbare resonanz auf mein thema! habe hier wiedermal echt das gefühl einfach in guter gesellschaft zu sein!

                            bis jetzt hat übrigens sich noch keine frau hier ausgeschüttet

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo!

                              Habe auch so was esotherisches.
                              (Steht auf der Startseite meiner Homepage.)


                              Der Traum vom Fliegen

                              Wer hat in seinem Leben nicht schon mal davon geträumt, fliegen zu können? Einfach abheben, unsere Erde für kurze Zeit verlassen. Das Fiegen mit einem Gleitschirm kommt diesem Traum sehr nahe. Man läuft ein paar Schritte, der Schirm füllt sich mit Luft und man hebt ab. Der Abstand zum Boden wird grösser, genauso wie der Abstand zu den Sorgen des Alltags. Man sieht die Welt aus einer anderen Perspektive. Unsichtbare Kräfte heben einen nach oben, den Wolken entgegen. Absolute Stille umgibt einen, nur das Rauschen des Windes ist zu hören. Doch irgendwann geht jeder Flug zu Ende und man landet wieder auf dem Boden der Tatsachen. Aber die Erinnerungen an einen schönen Flug begleiten einen noch eine lange Zeit. Und wenn es einem mal nicht so gut geht, schliesst man einfach die Augen und erinnert sich an den einen oder anderen unvergesslichen Flug. Das ist der Traum vom Fliegen, der für einen Nichtflieger wohl nur schwer zu begreifen ist...

                              Ich fliege auch noch nicht so lange. Aber seitdem hat sich bei mir auch viel in meinem Leben verändert. Das war irgendwie das Letzte, was mir zwischen Skitouren und Bergsteigen noch gefehlt hat. Oft ziehe ich jetzt das Fliegen einer Ski- oder Bergtour vor. Ich frage ich oft, warum ich nicht schon viel früher mit der Fliegerei angefangen habe. Manchmal habe ich das Gefühl, daß ich alle Flüge nachholen müßte, die ich durch meinen späten Einstieg verpasst habe...

                              Hier noch ein paar Bilders die ich vor ein paar Wochen auf einer Skitour gemacht habe.

                              Viele Grüße an alle Flieger und die, die es werden wollen

                              Andi (www.ride-the-sky.com)
                              Angehängte Dateien

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