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Tube-Container

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    Tube-Container

    Auf der Suche nach einem neuen Gleitschirmgurtzeug stelle ich fest, dass immer mehr Hersteller Modelle mit Tube-Container anbieten. Die Reserve wird in einer zusätzlichen Tasche, die meistens zwischen Sitzbrett und Beinauflage liegt, ins Gurtzeug eingeschoben.

    Wird durch diese Art der Rettungsgeräteunterbringung nicht die passive Sicherheit in den Hintergrund gestellt?

    Beim auslösen eines Blattcontainers fällt der Reserveschirm durch den Packungsdruck doch fast von selbst aus dem Container heraus. Beim Tube-Container muss der Schirm erstmals aus dem Tunnel im Gurtzeug gezogen werden bevor der gezielte Wurf stattfinden kann. Verzögert oder behindert dies nicht die passive Sicherheit, oder liege ich da total daneben?

    Was meint ihr dazu

    Walter

    #2
    Bei unserem Tube System, drückst du vor dass der Innencontainer reinkommt ein grosses Stück Schaumstoff in den Tube... wenn du den Notschirm ziehen musst, wird dieser dann durch den zusammengedrückten Schaumstoff wie "rauskatapultiert".

    Die Sicherste Variante ist meiner Meinung nach jedoch noch immer ein Front Container...

    Happy landing
    SOL Sports Schweiz
    schweizer Importeur für SOL Paragliders und Mormaii Eyewear

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      #3
      weiteres problem

      auch ich beschäftige mich im moment mit dem kauf eines neuen gurtes und bin mit dem tube auch nicht ganz glücklich.

      was ist, wenn der pilot schwer ist oder die rettung in einem spiralsturz ausgelöst werden muss, bei dem der pilot mit grosser kraft ins gurtzeug und damit auf die rettung gedrückt wird?
      es wird das auslösen sicher nicht vereinfachen!

      auch bezweifel ich, dass das stück schaumstoff, wenn es mehrere wochen oder monate zusammengedrückt ist, noch die "spannkraft" hat und die rettung "rauskatapultiert".

      ich denke, die branche wollte halt mal wieder was neues bringen, neues verkauft sich besser. für mich kommt wohl wieder nur eine seitlich angebrachte rettung im flügelkontainer in frage.

      skeptisch

      jürgen

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        #4
        tube-system

        hallo!

        habe ein gurtzeug mit tube-system,dass ich vor kurzem ausgelöst
        habe (beim rettungsschirmpacken)
        es gab keinerlei probleme bei der auslösung
        dies dürfte sich auch in einer notsituation bei einem spiralsturz, wo die fliekräfte enorm werden können nicht ändern,weil der druck auf das rettungssystem ja nicht erhöht wird,denn die last
        drückt auf die gurten,die sich unter dem sitzbrett befinden
        und darunter erst die rettung
        ein vorteil ist auch,weil die rettung zusätzlich in einer "tube"
        vor nässe geschützt ist z.b. im winter,wenn man das gurtzeug in den schnee setzt
        die auslösung gegenüber anderen systemen dauert ebenfalls nicht länger,da eine sehr kurze verbindungsleine zum auslösegriff
        vorhanden ist und sich die rettung dadurch nicht irgendwo im hinteren eck des tunnels befindet

        happyfly

        Kommentar


          #5
          Tube: Scheisshaufen

          Bin ein Gurtzeug mit Tube probegeflogen, Hersteller sach ich jetzt nicht, ist aber auch egal.

          1. Rettergriff war so weit unter angebracht, daß ich ihn, wenn ich mich ungünstig ins Gurtzeug setzte, nur schwer erreichen konnte; wenn ich aufgrund eines doof verlaufenden Spiralsturzes
          in die falschen Ecke des Gurtzeuges gepresst werde, hab ich Probleme

          2. Auslösung wie folgt: Arm seitlich hochreissen: So toll Kraft hab ich da nicht, wenn ich senkrecht nach oben ziehe, kann das Packerl blockieren.

          3. Das Ding ist zu weit weg. Im Ernstphall könnte man den Schirm "vergessen" (Kein Witz, hat ich schon mal). Mehr mit Glück als mit Können nix passiert.

          Andere Tubezeuge, die vielleicht etwas besser sein mögen, habe ich daraufhin nicht mehr geprobt, sondern hab mir eines mit gutem alten Seitencontainer geholt.

          Kleeblatt unterm Hintern mag ich nicht wegen meiner Lieblingsübung "Protektorlandung"
          und das Gebaumel eines Frontcontainers ist ebenso nicht mein Ding, wenngleich ich diesen, abgesehen von der Schleppklinkenproblematik, für den sichersten halte

          Kommentar


            #6
            Mein(e) Tube

            Ich fliege seit kurzem das Gin Genie XO mit Tubesystem und habe die steuerbare Rundkappe XS 400 help von Pro-Design eingebaut. Während meinem zweiten Flug mit dem GZ habe habe ich den Retter geschmissen – ohne Probleme, auch wenn die Auslösegriffanordnung für mich ungewöhnlich war. Der Retter kam ohne Probleme sehr schnell raus – Eure o.g. bedenken kann ich nicht bestätigen.
            Wichtiger in diesem Zusammenhang erscheinen mir aber folgende Punkte:

            1. Die seitliche Öffnung unter dem Sitzbrett kann möglicherweise von einem “dumm-herum-baumelnden” Beschleuniger oder Beinstrecker versperrt werden. Ich hoffe diese Möglichkeit durch meine schon immer praktizierte Handhabung auszuschliessen: Mein Beinstrecker und über diesen auch mein Beschleuniger sind über Gummistrapse mit meinem linken Fuss verbunden (Tubeöffnung rechts!). Auf diese Weise finde ich immer den Strecker und schliesse das rumbaumeln aus (und damit die Möglichkeit des Verknotens von Retter und Beschleuniger).

            2. Der Auslösegriff sollte im eingebautem Zustand an der sichtbaren Seite des Innenkontainers (bevor Ihr die Tür zumacht!) verbunden sein.

            Bei einer z.B. zentrischen Verbindung auf der Rückenseite mit dem Innenkontainer kann meiner Meinung nach ein Verhebeln nicht ausgeschlossen werden (obwohl es bei mir genau so war: Die Rettung ist trotzdem rausgeflutscht).

            Ich bin mit dem System sehr zufrieden: Schliesslich hat's bei mir ja auch schon einmal "gefunzt".

            Das wars von meiner Seite.

            Nos vemos “arriba!”

            Ralf Beese

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              #7
              Die Probleme kann es wirklich geben!

              Ich sehe einige Probleme bei Tubecontainern:
              In unseren Performancetrainings in der Halle gab es da schon 2 x Teilnehmer, die mit aller Kraft es nicht schafften, die Rettung auszulösen. In einem Fall hat der Pilot den Innencontainer zerrissen und die Rettung blieb drin. Natürlich lag es an mangelnder Kompatibilität. Ungeeignet sind nach meiner Erfahrung Kleeblattinnencontainer (z.Bsp. Firebird), da keine glatte Gleitfläche auf der Unterseite durch das "Verschlussbündel" entseht. Außerdem muss der Auslösegriff an der Stirnseite eingeschlauft werden können.
              Wenn der Auslösegriff nur mit gestrecktem Arm erreichbar ist, entwickelt man am meisten Kraft, wenn man ihn Richtung Brust zieht. Das hat zur Folge , daß die Kraft am Innencontainer um 90° umgelenkt werden muss. Wer sich mit den m.M. nach optimalen Frontcontainer nicht anfreunden kann, und für den Seitencontainern eine störende assymmetrische Gewichtsverteilung bedeuten (ich denke da an PilotInnen unter ca. 60 Kg Körpergewicht), dem empfehle ich Topcontainer. Gezieltes Werfen ist damit zwar kaum möglich - aber für die Auslösung hat man viel effektive Kraft. Und ich glaube nicht, daß man in Absturzsituationen gezielt wirft.
              Frontcontainer: Es spricht auch dafür, daß man öfter mal den Griff sieht und daran erinnert wird, daß man eine Rettung hat!
              Auf daß wir nur darüber schreiben!
              Claus Vischer

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                #8
                @ claus vischer

                Sorry ich muss dir wiedersprechen! :-)

                Wenn du unter topcontainer jenes system verstehst bei welchem
                der Notschirm am rücken auf schulterhöhe angebacht ist, kann ich deine aussage , man habe damit beim werfen eine effektivere kraft nicht so stehen lassen.

                Meine freundin hat sich per sofort von diesem system getrennt als sie bei einer probeaulösung gemerkt hat das sie die erforderliche kraft nicht hat.
                sie hat kaum den schirm aus dem container gebracht !! an werfen , geziehlt oder nicht war schon gar nicht zu denken !
                des weiteren ist es schwierig in rotations bewegungen mit starken fliehkräften einen punkt an der schulter zu erreichen.
                Da hilft die physik scho eher dem der unter den arsch oder an den oberschenkel greifen muss um seine rettung zu ziehen.

                Für mich steht der frontretter an erster stelle, und dann die rettung unter den oberschenkeln mit auslöse griff auf höhe oberschenkel. (so hab ichs ) Abgesehen davon das man nur einhändig auslösen kann , hat man jedoch die kraft für einen geziehlten Wurf , was mE die schnelle öffnung unterstützt.

                Soweit mein einwand... und in einem geb ich dir recht !!
                " auf das wir nur darüber schreiben!! "

                Happy landing
                Mario

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                  #9
                  Erstmals danke für die Antworten.
                  Wie ich daraus lesen kann gibt es doch noch ein paar Dinge an den Tube-Gurtzeugen die sich verbessern lassen. Den Einsatz von Schaumstoff hinter dem Reserveschirm habe ich schon von mehreren Piloten bei unterschiedlichen Tube-Gurtzeugen gehört. Meines Erachtens dient der Schaumstoff aber eher dazu das Rettungsgerät innerhalb der Tube gegen verrutschen zu sichern als den Packungsdruck zu erhöhen.

                  An sich finde ich die Idee mit dem integrierten Tunnel für die Reserve im Gurtzeug eine tolle Sache, aber die in der Werbung angepriesene Weiterentwicklung im Gurtzeugbau kann ich in Sachen Tube-Container da nirgends entdecken.

                  Mein Wunschgurtzeug würde folgendermaßen aussehen.

                  # Funktionierender Tube-Container im Schulterbereich.

                  # Gurtzeug mit dem auch die aufrecht fliegenden Piloten bedient werden können.

                  # Getrenntes Schließsystem für Bein- und Brustgurt (kein Get-Up)

                  # Enden der Einstellgurte (Schulter und Liegeposition) farbig gekennzeichnet (leichteres finden im Flug bei dem Gewirr von schwarzen Gurten)

                  # Nicht mehr als 6kg (inkl. Reserve)

                  # Kleineres Volumen

                  walter

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